Ymir "Die Lichter von Dunhaven"

Es gibt 713 Antworten in diesem Thema, welches 100.866 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. März 2024 um 14:10) ist von Rainbow.

  • Diese Szene hat mir wieder sehr gut gefallen. Es kommt also noch eine neue Perspektive, Elina mag ich. Ich hoffe, du hast noch etwas mit ihr vor. Die ganze Szene konnte ich mir lebhaft vorstellen, als wäre ich dabei gewesen, das hast du alles sehr gut beschrieben. Es tauchen verschiedene Gäste auf, natürlich sind die beiden letzten die interessantesten. Ich hoffe, sie werden nicht das Grab such, das in der vorherigen Szene soviel Unheil angerichtet hat? Na mal sehen. Da braut sich ja was zusammen, die Draugar werden immer aggressiver und scheinen das Land zu erobern, also muss da wohl etwas passieren. Ich bin gespannt!

    das Haar struwweln - wäre das nicht eher strubbeln?

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Hey Etiam -

    das hat sich wieder wunderbar flüssig lesen lassen. Ich bin so vielen Neuanfängen in den POVs eigentlich meist skeptisch gegenüber, aber hier war das ganz natürlich und nicht erschwerend. Ich musste mehrere Male grinsen, v.a. hier:

    Dabei lief ihm kein unwesentlicher Teil der Suppe in den ungepflegten Bart.

    Angewidert betrachtete Elina das Schauspiel des Hünen. Seine Essgewohnheit rundete nur das Bild ab, dass er ihr bot.

    dasssssss!!!!! ---- nutz die Eselsbrücke :D


    Inhaltlich also sehr schön, auch der Schreibstil reiht sich nahtlos an die guten Kampfszenen an. Weiter so. Bin gespannt, ob die Wirtin hier irgendwie von Nutzen sein wird oder nur eine Nebenfigur ist. Es könnten ja mal wieder ein paar Leute den Protas hinzugefügt werden, nachdem du die alten netterweise alle weggemetzelt hattest :P

    Bis bald!

    Stadtnymphe

    Was ich schreibe: Eden

    • Offizieller Beitrag

    Es kommt also noch eine neue Perspektive, Elina mag ich. Ich hoffe, du hast noch etwas mit ihr vor.

    Ich kann zumindest versprechen, dass es in diesem Kapitel nicht wieder einen Draugar Angriff gibt, der 80% der Charaktere dahinrafft xD


    Es tauchen verschiedene Gäste auf, natürlich sind die beiden letzten die interessantesten. Ich hoffe, sie werden nicht das Grab such, das in der vorherigen Szene soviel Unheil angerichtet hat?

    Ja, das werde ich hier nicht spoilern, will aber eine Kleinigkeit anmerken. Wenn die nicht aufgefallen ist, ist das auch nicht weiter schlimm. Ich mach sowas nur immer gerne ^^
    Die Fremden sagen, sie kommen aus Wiek. Das Fürstentum, wo auch ein gewisses "Elkring" zu finden ist.
    Dwan aus dem letzten Kapitel kam aus einem Grabhügel, dass laut Björn in der Nähe von Elkring ist.
    Es ist zwar nicht wichtig für kommende Geschehnisse, aber wer aufgepasst hat, weiß dass sich die Pfade zumindest schon sehr nahe gekommen sind :D


    die Draugar werden immer aggressiver und scheinen das Land zu erobern, also muss da wohl etwas passieren. Ich bin gespannt!

    Schön dass das rüberkam. ICh wollte das Stetig aufbauen.
    Es beginnt ja damit, dass eigentlich keiner an die Draugar glaubt oder daran, dass sie ihre Gräber verlassen.
    Und mittlerweile sind sie bekannt und sorgen Regional für Probleme ^^

    das Haar struwweln - wäre das nicht eher strubbeln?

    xD Ich wusste es nicht. Deswegen habe ich dann nachher auch hier im Chat nachgefragt und da kamen einige Vorschläge. Als Sieger ging schließlich Tätscheln hervor, aber das hat mir dann in der finalen Fassung nicht mehr gefallen ^^;

    Also ja... es kann sein, dass strubbeln richtig ist, ich habe keine Ahnung xD


    Ich bin so vielen Neuanfängen in den POVs eigentlich meist skeptisch gegenüber, aber hier war das ganz natürlich und nicht erschwerend.

    Sehr gut :D
    Ich neige dazu immer viele Chars ins Geschehen zu werden (Von denen natürlich nicht alle POV sind). Bis jetzt hat es aber zum Glück immer funktioniert, dass die Leute sich immerhin noch an die Namen erinnern konnten xD


    dasssssss!!!!! ---- nutz die Eselsbrücke

    Ach verdammt :sack:

    Mal wieder im Flow übersehen. Im Gegensatz zum vorherigen Kapitel, dass ich mehrere Male neustarten musste, lief dieses hier in einem Rutsch runter O.o


    Inhaltlich also sehr schön, auch der Schreibstil reiht sich nahtlos an die guten Kampfszenen an.

    Krass, das hätte ich nicht gedacht O.O Umso schöner ^^


    Es könnten ja mal wieder ein paar Leute den Protas hinzugefügt werden, nachdem du die alten netterweise alle weggemetzelt hattest

    ^^;
    Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass von jetzt an alle überleben werden :blush:

    Ich danke euch beiden fürs lesen und kommentieren ^^

  • Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass von jetzt an alle überleben werden :blush:

    Umso besser!

    Alles andere wäre langweilig...^^

    Aber geh sicher, dass die Leser sich dann auch mal ärgern, wenn jemand stirbt. Momentan ist mir nur Tjelvar richtig ans Herz gewachsen, aber den umzubringen, wäre ja recht sinnlos?(

    Was ich schreibe: Eden

    • Offizieller Beitrag
    Spoiler anzeigen

    Aber geh sicher, dass die Leser sich dann auch mal ärgern, wenn jemand stirbt.

    Ich werde mich bemühen xD

    Kapitel 5:

    Hoffnung

    Teil 2:

    „Naja, ich hatte einen guten Lehrer“, sagte der Fremde und schmunzelte.

    Das konnte unmöglich wahr sein. All die Jahre hatte sie nach einer Möglichkeit gesucht das Rätsel ihrer Vergangenheit zu lösen. Wenn sie daran dachte, wie viele Silbermünzen sie bereits an Hochstapler gezahlt hatte. Alles hatte sie gegeben, bis ihr zuletzt nichts anderes mehr übriggeblieben war, als sich selbst anzubieten im Tausch ... für nichts! Und jetzt, wo sie seit nun mehr vier Jahren versuchte, die Sache zu vergessen, saß einfach ein zerlumpter Fremder vor ihr und konnte Aldwa? Unmöglich! Es sei denn ... „Ihr seid ...“

    In Erwartung an die kommenden Worte hatte sich der Rothaarige schon aufgerichtet wie ein Pfau und sein Grinsen reichte von einem Ohr bis zum Anderen. Er wusste, was kommen würde.

    „der Magier?“, hauchte Elina ungläubig. „Ich habe von Euch gehört ... Man erzählte in Skalvigg von euch.“

    „Ganz Recht. Wenn ich mich vorstellen darf“, begann der Rothaarige. „Frod, Gebieter der Flamme und intelligentester Magier diesseits der Berge.“

    Ohne um vorher nach Platz zu fragen schob sich Elina neben Frod in die Bank und starrte ihn mit großen Augen an. „Ihr macht Scherze, oder?“

    Auf die Äußerung erntete sie nur einen skeptischen Blick.

    Sie war so nah an ihn herangerückt, dass sie fast ihr eigenes Spiegelbild in seinen Augen sehen konnte. „Beweist es mir!“

    Überrumpelt von der plötzlichen Nähe brachte Frod nur zusammenhangslose Laute raus.

    „Macht mir ein Feuer!“, befahl sie ihm.

    „Ach das mit dem Gebieter und so ... also ... das ist eher metaphorisch gemeint. In meiner Heimat stehen die Flammen für das Wissen und ... hier drin wäre ein Feuer ohnehin eine äußerst gefährliche Sache.“

    „Dann deutet mir die Zukunft!“

    „Ich bin doch kein Lyttra“, sagte Frod und zischte gekränkt.

    „Verwandelt Euch in ein Tier!“, kam es fordernder von ihr.

    „Bedaure, aber dies ist nur den Göttern vorenthalten“, gab er mit erhobenem Zeigefinger zu verstehen.

    Elinas Blick wurde flehender. Sie zeigte auf ein Wort, welches auf der Karte in der fremden Schrift geschrieben stand. „Lest das ... bitte.“

    Mit aufgeblähten Wangen beugte sich Frod nach vorn und begann über die Runen auf dem Papier zu brüten. „Also ..., wenn ich das so lese, dann ... Moment. Ist die Karte richtig herum?“

    Enttäuscht ließ sich Elina gegen die Lehne der Bank sacken. „Ihr seid kein Magier“, flüsterte sie. Warum nur plagte sie diese verdammte Hoffnung? Immer, wenn es auch nur den kleinsten Funken gab, das Geheimnis, dass sie so lange quälte zu lüften, vergaß sie alles um sich herum. Wie ein Hund, der vergeblich seinen Schwanz jagt. Es war aussichtslos!

    „Er ist ein Magier!“, brummte es von der anderen Seite des Tisches.

    Erschrocken schaute sie auf und starrte in das kantige Gesicht des Hünen.

    In Dunhaven heißt es, man könne durch die Augen die Seele eines Menschen sehen.

    Durch diese nicht. Sie glichen einem Loch in der Wand, in welches man zwar hineinschauen konnte, doch nichts den Blick erwiderte.

    Das Blau in ihnen wirkte matt und verblichen, als hätten sie seit Jahren keine Sonne mehr gesehen.

    Elina kannte diesen Ausdruck nur zu gut und fragte sich, was diesem Mann zugestoßen sein musste. Dabei fiel ihre Aufmerksamkeit auf einen Armreif, den der Hüne trug. Er war ihm viel zu eng und es wunderte sie, dass es nicht am Handgelenk schmerzte.

    „Ich hatte euch doch von meinem Lehrer erzählt“, meinte Frod. „Er unterrichtet mich nicht nur in Aldwa, sondern hat mir in dieser eisigen Wüste schon öfter das Leben gerettet, als ich zählen kann.“ Er hob seinen Krug und lachte. „Auf dich, Tjelvar.“


    nächster Part

  • Alles klar, das kam unerwartet :D

    Ich packe meine Anmerkungen mal in den Spoiler

    Spoiler anzeigen

    Okay, jetzt checke ich das mit dem Armreif, der viel zu eng ist und in die Haut einschneidet. Das ist der von Sigi. Tadda!

    Mein erster Gedanke war, das müsste dann jetzt aber ein krasser Zeitsprung sein. Immerhin scheint aus Tjelvar ein stattlicher Hüne geworden zu sein und Elina hat die beiden Fremden ja auf "um die 30 Winter" geschätzt. :hmm: Ich habe jetzt extra noch mal nachgelesen und in der Startszene wurde Tjelvar mit 16 Wintern beschrieben.

    Ich weiß nicht, wie ich das stilistisch handhaben würde in einem Buch. Ich schätze, ich würde zumindest den Zeitsprung bekannt geben. Was weiß ich: 10 Jahre später über das Kapitel schreiben...damit man sich einigermaßen zurechtfindet. Ich bin mir nicht sicher, wie ich sonst so eine Überraschung finden würde, wenn ich plötzlich mit so einem Zeitsprung konfrontiert würde. :hmm:

    Ansonsten finde ich diese Entwicklung auf jeden Fall sehr cool! Tjelvar ist derjenige, der diese seltsame Sprache lesen kann, die für Elina-aus welchen Gründen auch immer-eine wahnsinnige Bedeutung zu haben scheint. Ich könnte mir vorstellen, dass er auf Rachefeldzug ist nach dem, was ihm widerfahren ist und versucht mit seinem neuen Freund das Königsgrab zu finden, weil sie sich sicher eine Möglichkeit erhoffen, um dem Treiben der Untoten dort ein Ende zu bereiten oder sowas. Ach, ich habe gerade Tausend Ideen im Kopf, in welche Richtung sich das entwickeln könnte und auch, was sich in der Zeit seit dem Angriff auf Tjelvars Dorf ereignet haben könnte.

    Ich würde sagen, das hast du geschickt eingefädelt :D Bin schon sehr gespannt, was du daraus machen wirst.


    LG,

    Rainbow

  • Hey Etiam ,

    Spoiler anzeigen

    dachte mir schon, dass der blonde Hüne Tjelvar ist, wahrscheinlich einige Zeit später. Frage mich, was es mit dem Armreif auf sich hat (Edit: Ach ja! Sigi!) und wie er diesen ominösen Frod kennengelernt hat. Der wiederum kommt mir reichlich unsympathisch vor!!! Habe ihm keine Sekunde geglaubt, ein echter Magier zu sein. Die Wirtin wiederum ist einfach nur... naiv? Während sie mir im letzten Abschnitt noch gefiel, hab ich hier ein bisschen den Kopf geschüttelt. Einfach so dem nächstbesten Typen erstmal zu glauben, obwohl ihre Hoffnungen schon so oft enttäuscht wurden, da müsste sie doch eigentlich schon draus gelernt haben...

    Der Abschnitt wirft viele Fragen auf - bin gespannt, wann du sie beantwortest :)

    Stilistisch war es eher wieder auf deinem normalen Niveau, würde ich sagen. Schau nochmal drüber - tlw. sind Groß/Kleinschreibungen falsch bei der Wörtlichen Rede.

    LG :)

    Was ich schreibe: Eden

  • Wow! Das hat mir mal wieder sehr gefallen!

    In Dunhaven heißt es, man könne durch die Augen die Seele eines Menschen sehen.

    Durch diese nicht. Sie glichen einem Loch in der Wand, in welches man hineinschauen konnte, doch nichts den Blick erwiderte.

    Das Blau in ihnen wirkte matt und verblichen, als hätten sie seit Jahren keine Sonne mehr gesehen.

    Sowas mag ich sehr.

    Und dann die Überraschung am Schluss. Aha - wir haben also gerade ein halbes Leben übersprungen (wenn Tjelvar vorher 16 war und jetzt ist er um die 30). Es ist ganz klar, dass aus ihm eine düstere Gestalt geworden ist, nach dem Schlimmen, was er durchgemacht hat. Das lässt Raum für eine Menge Fragen und Entwicklungen. Gefällt mir! Und ich bin sehr gespannt, wie das weitergeht und wie sich Tjelvar nun genau entwickelt hat!

    Auch die Fragen von Elina mochte ich, die sie dem "Zauberer" gestellt hat - sie waren interessant, auch wenn vielleicht etwas naiv, aber das ist sicher der Hoffnung geschuldet, die Elina einfach nicht aufgeben will und die ich auch verstehe.

    :nummer1:

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

    • Offizieller Beitrag

    Alles klar, das kam unerwartet

    :D

    Okay, jetzt checke ich das mit dem Armreif, der viel zu eng ist und in die Haut einschneidet. Das ist der von Sigi. Tadda!

    Exakt!

    Ich weiß nicht, wie ich das stilistisch handhaben würde in einem Buch. Ich schätze, ich würde zumindest den Zeitsprung bekannt geben. Was weiß ich: 10 Jahre später über das Kapitel schreiben...damit man sich einigermaßen zurechtfindet. Ich bin mir nicht sicher, wie ich sonst so eine Überraschung finden würde, wenn ich plötzlich mit so einem Zeitsprung konfrontiert würde.

    Ja, kann ich vollkommen verstehen.
    Aber ich habe das hier ganz bewusst aus gelassen. Weitere Infos dazu folgen noch, aber ob wir jemals eine genaue Zahl bekommen werden weiß ich noch nicht :hmm:

    hat aber alles seinen Sinn und trägt zum großen Ganzen bei ^^ Also bitte ich um Nachsicht :D


    Tjelvar ist derjenige, der diese seltsame Sprache lesen kann, die für Elina-aus welchen Gründen auch immer-eine wahnsinnige Bedeutung zu haben scheint.

    jup. Aldwa, die Sprache der Zwerge ^^


    Ich könnte mir vorstellen, dass er auf Rachefeldzug ist nach dem, was ihm widerfahren ist und versucht mit seinem neuen Freund das Königsgrab zu finden, weil sie sich sicher eine Möglichkeit erhoffen, um dem Treiben der Untoten dort ein Ende zu bereiten oder sowas.

    Interessante Theorie :D

    Ach, ich habe gerade Tausend Ideen im Kopf, in welche Richtung sich das entwickeln könnte und auch, was sich in der Zeit seit dem Angriff auf Tjelvars Dorf ereignet haben könnte.

    Das finde ich sehr schön c:
    Und ich fand es toll zu hören, was für Gedanken/Theorien du dir machst :D Ich versuche das Konzept so beizubehalten. Das man immer ein bisschen mitgrübeln kann ^^


    Ich würde sagen, das hast du geschickt eingefädelt :D

    Danke sehr :D

    Bin schon sehr gespannt, was du daraus machen wirst.

    Und ich erst xD
    Oh halt ... ich weiß es ja schon :P


    dachte mir schon, dass der blonde Hüne Tjelvar ist, wahrscheinlich einige Zeit später.

    Wie hat sich der gute Mann verraten? xD


    Habe ihm keine Sekunde geglaubt, ein echter Magier zu sein

    Laut Tjelvar ist er einer :P

    Die Wirtin wiederum ist einfach nur... naiv?

    Ja. "einfach" nur naiv, würde ich nicht sagen :hmm: Ein bisschen komplexer ist sie schon, aber ich weiß was du meinst. An der Stelle deines Kommentars bekam ich dann auch etwas Bauchschmerzen ^^; Ich befürchte nämlich, dass dir der nächste Part gar nicht zusagen wird.
    Ich werde nämlich den Versuch wagen, ihre Offenheit mit noch mehr Offenheit zu erklären. Aber was das heißt und ob das funktioniert, sehen wir dann.


    Einfach so dem nächstbesten Typen erstmal zu glauben, obwohl ihre Hoffnungen schon so oft enttäuscht wurden, da müsste sie doch eigentlich schon draus gelernt haben...

    Ja, genau das ist der Punkt. Ich hatte vorher den Satz "Warum nur ließ sie diese verdammte Hoffnung nicht in Ruhe?" Den habe ich aber wegen Wortwiederholung geändert zu "Warum nur plagte sie diese verdammte Hoffnung?"
    Im nachhinein finde ich die erste Version stärker und vielleicht hätte sie dein ungutes Gefühl ein bisschen abgeschwächt. Wer weiß... vielleicht auch nicht.

    Aber genau das, dass sie nicht daraus lernt, dass ist ihre Charakterschwäche. Und deswegen ist sie für mich auch nicht "einfach" nur naiv :hmm:
    Mir ist aber klar, dass ihr das bis hierhin gar nicht wissen könnt und ich weiß auch gar nicht, ob das nachher sich dann so auftut, wie ich mir das vorstelle. Das werden wir aber schon im nächsten Part erfahren. Bin gespannt auf deine Antwort.

    Der Abschnitt wirft viele Fragen auf - bin gespannt, wann du sie beantwortest

    Wie du gerade erfahren hast, einige schon sehr bald xD


    Stilistisch war es eher wieder auf deinem normalen Niveau, würde ich sagen

    Ich habe leider beim drüberlesen schon gemerkt, dass der Flow hier nicht so gut ist wie zuvor. Hab dann noch ein bisschen rumgewerkelt, konnte es aber nicht wirklcih ausmachen ...


    Wow! Das hat mir mal wieder sehr gefallen!

    :love:

    Und dann die Überraschung am Schluss. Aha - wir haben also gerade ein halbes Leben übersprungen (wenn Tjelvar vorher 16 war und jetzt ist er um die 30).

    sryyyyy :D
    Die wichtigsten Infos werden nachgereicht :P


    Und ich bin sehr gespannt, wie das weitergeht und wie sich Tjelvar nun genau entwickelt hat!

    Ich hoffe das erfahren wir alles in den kommenden Parts.

    Auch die Fragen von Elina mochte ich, die sie dem "Zauberer" gestellt hat - sie waren interessant, auch wenn vielleicht etwas naiv, aber das ist sicher der Hoffnung geschuldet, die Elina einfach nicht aufgeben will und die ich auch verstehe.

    Ich hoffe, dass du sie nächsten Part NOCH besser verstehen kannst ^^;

    Ich danke euch dreien fürs Lesen. Das ist gerade eine wichtige Phase, wo wir vom Anfang der Geschichte in den eigentlichen Teil übergehen. ^^

  • Wie hat sich der gute Mann verraten? xD

    Na blond, traurig, groß, Hüne - das schreit mir alles nach "Tjelvar".

    Du könntest vielleicht den "Hünen" rausnehmen, dieses Wort hattest du immer im Zusammenhang mit ihm. Dann kommt es, besonders, wenn du ihn noch deutlich älter/erfahrener/trauriger etc. darstellst, am Ende krasser raus, wenn der andere Typ, Frod (?) ihn mit "Tjelvar" anspricht. Und ich nehme an, du wolltest den Leser ja mit diesem kleinen Ende etwas schocken :P So könntest du das verstärken.

    Naja, naiv ist ja an sich nix schlechtes. :) Nur wenn Elina schon so oft enttäuscht wurde, müsste sie es ja besser wissen. Mir gefällt dein erster Vorschlag mit dem Hoffnungs-Satz auch besser, der wäre nicht so ganz unpassend. Vielleicht kannst du die vorherigen Wiederholungen rausnehmen und diesen Satz nehmen.


    Und erst mal abwarten, ob mir der nächste Part "nicht gefällt" :P Wenn's mir prinzipiell nicht gefallen würde, würd ich's ja nicht lesen :)

    Was ich schreibe: Eden

    • Offizieller Beitrag
    Spoiler anzeigen

    Du könntest vielleicht den "Hünen" rausnehmen, dieses Wort hattest du immer im Zusammenhang mit ihm.

    In den Genuß dieses Wortes kamt nur ihr ^^ In den früheren Parts gibt es das nicht mehr, da ich ja öfters seinen Namen oder halt "er" benutzen sollte.

    Mir gefällt dein erster Vorschlag mit dem Hoffnungs-Satz auch besser, der wäre nicht so ganz unpassend.

    Dann änder ich das wieder um.

    Und erst mal abwarten, ob mir der nächste Part "nicht gefällt" :P

    na dann mal los :sack:

    Bevor es weiter geht, ich habe eine kleine Änderung vor. Der Göttervater hieß ja "Nord" das würde ich gerne ändern. Weil die Bezeichnung "Die Kinder Nords" nicht mehr gefällt, weil wir ja schon Arn und Dorn als seine Söhne kennen. Da mir aber der Klang sehr gut gefällt werde ich einfach "Dorn" als Namen streichen und ihm "Nord" verpassen. Der Göttervater erhält dann den Namen "Godan".
    "Die Kinder Nords" wird also beibehalten, ist jetzt aber auf den Sohn Godans gemünzt und nicht mehr auf ihn selbst. Godan ist also quasi der Großvater. Göttervater=Großvater der Menschen.

    Kapitel 5:

    Hoffnung

    Teil 3:

    „Ihr sagtet er sei ein guter Lehrer.“

    Frod lachte. „Ja, ja ... Ich bin nur leider kein sonderlich guter Schüler. Aldwa ist nicht wie andere Sprachen.“

    Sofort wandte sich Elina wieder Tjelvar zu. Wenn dieser Mann, der Lehrer war, dann würde er ihr helfen können.

    „Von wo kommt Ihr?“, fragte sie und hob die Augenbrauen.

    Obwohl sie die Antwort vom Hünen selbst erwartete, war es Frod, der ihm zuvorkam. „Zwecklos! Niemand kennt den Ort.“

    „Ilrim“, gab Tjelvar knapp von sich.

    Leider hatte Frod Recht. Von Ilrim hatte sie noch nie gehört. Aber das war ohnehin nur zweitrangig.

    Erneut zeigte sie auf die Karte und wählte das gleiche Wort, welches Frod nicht entziffern konnte. „Was bedeuten diese Runen?“

    Tjelvar schielte für einen Augenblick nach unten und schaute ihr danach wieder ins Gesicht. „Glockenraum.“

    Schlagartig wurde Elinas Mund trocken. Mit zitternder Hand schob sie ihren Finger zu einem anderen Wort. „Und hier?“

    „Ostkammer“, kam es monoton von Tjelvar.

    „Er kann dir alles übersetzen“, gab ihr Frod zu verstehen. „Bis auf ein paar ausnahmen, beherrscht er die Sprache fließend.“

    Das ist unmöglich! Sollte nach all den Jahren ... Nein! Woher wusste sie, dass das die Wahrheit über die Runen ist? Schließlich konnte da alles Mögliche stehen.

    Zum Donnerbalken damit! Warum fing sie gerade jetzt an zu zweifeln, wo sie doch schon weitaus schwächeren Beweisen gefolgt war.

    Ruckartig stand sie vom Tisch auf und kam auf den Hünen zu. Sie drehte ihm den Rücken zu und zog den Stoff ihres Oberteils über ihre Schulter.

    Ein Pfeifen, hinten in der Stube war die erste Antwort, die sie darauf bekam. Die Zweite erhoffte sie sich von Tjelvar. „Kannst du lesen was auf meiner Schulter steht?“, fragte sie mit bebender Stimme.

    „Ja“, war die knappe Antwort.

    Sie drehte sich wieder um und presste die Lippen zusammen. Ihr Herz begann zu rasen. Ohne groß darüber nachzudenken, packte sie seinen Arm und wollte ihn mit sich ziehen.

    Doch Tjelvar rührte sich kein Stück. Wie eine Statur aus Stein saß er unbeweglich auf der Bank. Verwirrt schaute er sie an, als sie sich wieder zu ihm umdrehte.

    Frod hatte an seinem Met genippt und wischte sich mit dem Ärmel den Mund trocken. „Also bei einer so hübschen Dame würde ich keinen Widerstand leisten.“

    Tjelvar sah seinen Freund nur kurz an und brummte. Dann zwängte er sich aus der Bank.

    Erst jetzt, wo er vor ihr stand, erkannte Elina, wie groß dieser Mann wirklich war. Er zählte ohne Zweifel zu den Größten, die sie bisher in Dunhaven gesehen hatte.

    Wollte sie ihr Vorhaben wirklich in die Tat umsetzen? Dieser Mann, könnte sie ernsthaft verletzen. Und was, wenn es wieder eine Sackgasse wäre, an dessen Ende nur der Schmerz und noch schlimmer die bittere Enttäuschung wartete? Elina hatte sich vor vier Jahren geschworen, so nicht mehr leben zu wollen.

    Doch dann fiel ihr Blick wieder auf die Karte. Er konnte sie lesen! War das nicht Beweis genug? Seid sie in Dunhaven lebte, hatte sie nicht mehr danach gesucht. Und nun geriet sie ins Wanken? Dieser Hüne musste einfach der Schlüssel sein, anders konnte sie es sich nicht erklären. Und was hatte sie schon zu verlieren? Sie würde es sich niemals verzeihen, wenn sie ihn jetzt gehen ließe.

    Nur noch ein letztes Mal, versprach sie sich.

    „Kommt mit“, sagte Elina und schleifte Tjelvar quer durch die inzwischen nicht mehr ganz so volle Stube. Am Tresen und den wenigen Tischen vorbei, steuerte sie auf eine Tür im hinteren Teil des Gastraumes zu. „Wilma“, rief sie dem anderen Schankmädchen zu. „Übernimmst du für einen Moment meine Tische?“

    Die junge Frau nickte ihr zu, aber nicht ohne einen vielsagenden Blick.

    Anderer Ort, selbe Vorwürfe, dachte sich Elina und schüttelte den Kopf, während sie den Hünen in den hinteren Teil des Hauses führte.

    Sie standen in einem Flur und sie ließ Tjelvar kurz los, um einen Schlüssel hervorzukramen.

    Hastig öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer und winkte ihn herein.

    Er musste sich ducken, um nicht mit dem Kopf gegen die Zarge zu stoßen. Das schwache Licht eines fast erloschenen Kamins hieß sie willkommen.

    Bis auf das ungemachte Bett war in dem kleinen Raum alles ordentlich.

    Elina verbrachte nie viel Zeit in ihrem Zimmer. Also blieb auch keine Möglichkeit größere Unordnung zu hinterlassen.

    Jetzt war es soweit. Sie kannte den Ablauf schon. Hatte sie ihn doch schon hunderte Male durchgespielt. Sie kehrte ihrem Gast den Rücken zu und atmete noch einmal tief durch, als sie sich auf ihr Bett setzte. Langsam aber entschlossen begann sie die oberen Schnüre ihres Hemdes zu entknoten.

    Tjelvar hatte kein Wort gesagt, seit sie den Tisch verlassen hatten, und so durchbrach sie die Stille. „Ich bitte Euch darum, mir zu helfen. Ihr sollt auch belohnt werden ... Aber solltet Ihr mir weh tun ... Ich stehe unter Utjans Schutz. Er ist der Wirtsherr und wenn ich Schreie, wird er mir sofort zur Hilfe eilen.“

    Keine Reaktion.

    Sie blickte über ihre Schulter.

    Tjelvar schien sich nicht für sie zu interessieren.

    Ein Regal, das Elina selbst zusammengezimmert hatte, zog stattdessen die Aufmerksamkeit des Hünen auf sich. Langsam ging er darauf zu und nahm eine kleine geschnitzte Figur vom obersten Brett.

    „Bitte seid vorsichtig damit“, sagte sie ruhig. „Das ist mein Schutzpatron und wurde mir geschenkt.“

    „Das ist Arn, der Urverräter“, stellte Tjelvar fest, während er sich die Figur genauer anschaute.

    „Ihr kennt Euch mit den Schnitzereien der Marschen aus?“

    Er brummte nur, was eine Zustimmung erahnen ließ.

    „Auch wenn die Menschen ihn für seine Taten hassen, vergessen sie all zu oft, dass er es ist, der uns beschützt.“

    Tjelvar schnaubte. „Er hat die ewige Wacht nicht aus Herzensgüte gegründet. Sondern weil er dazu verdammt wurde.“

    „Was passiert heutzutage noch aus Herzensgüte“, murmelte Elina und drehte sich wieder um. Sie griff sich in den Nacken und holte ihr blondes Haar nach vorne. Langsam ließ sie ihr Hemd über die Schultern sinken und entblößte so ihren Oberkörper.

    Sie wusste nicht, ob es daran lag, dass es so lange her war, als sie sich das letzte Mal vor einem Mann so gezeigt hatte. Doch nach all der Zeit spürte sie nun etwas, dass sie die letzten Male nicht mehr wahrgenommen hatte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Die Aufregung ließ sie beinahe erzittern, doch sie war entschlossen.

    „Könnt Ihr sie lesen? Ich trage sie seit meiner Geburt und weiß bis heute nicht, was sie bedeuten.“ Über vier Jahre war es her, dass jemand die feinen Tätowierungen auf ihrem Rücken gesehen hatte. Seit sie für Utjan arbeitete, war ihr Brot und Wasser gewiss und sie musste nicht auf die Gunst ihrer Gastgeber angewiesen sein. „Über die Jahre habe ich herausgefunden, dass es sich um Aldwa handeln muss. Also ... könnt Ihr mir helfen?“

    Es blieb still in dem kleinen Raum.

    Als Tjelvar weiterhin keinen Ton von sich gab, wurde Elina langsam nervös.

    Gerade als sie sich umdrehen wollte, spürte sie, wie seine Finger über ihre Haut strichen. Sie zuckte zusammen und ihr Atem stockte. Sie schloss die Augen und auf einmal wirkten ihr die Nächte von einst wieder so lebhaft, als seien sie erst vor kurzem gewesen. Darum wusste sie, was nun folgen würde.

    „Woher habt Ihr diese Narben?“, fragte Tjelvar.

    Elinas Herz machte einen Sprung. Was? Sie brauchte etwas, um zur Ruhe zu kommen und ihre Gedanken zu sortieren. Wollte er etwa nicht wie die anderen seinen Preis einfordern? „Wie gesagt ... die Schrift ist Aldwa“, begann sie verunsichert. „Der Hass auf die Zwerge ist groß. Besonders im Osten.“ Sie schüttelte den Kopf. „Wie Arn, wurde auch ich verstoßen“, kam es ihr heiser über die Lippen. Sie wusste nicht warum, aber ihre Anspannung löste sich, trotz der Berührungen, die die Wunden alter Zeit nachmalten.

    Nur wenige Linien zog er auf ihrem Rücken, ehe er sich zu ihr aufs Bett setzte.

    „Hast du Verrat begangen? Oder schlimmeres?“

    „Schlimmer“, sagte sie und hielt kurz Inne. „Ich wurde geboren ... und brachte meiner Mutter den Tod.“ Elina spürte, wie ihr heiße Tränen in die Augen stiegen. Sie hasste dieses Gefühl. „Mein Vater konnte mir das nie verzeihen. Wir waren Nomaden also ... ließ er mich eines Tages einfach zurück. Ich kann mich nicht mehr an viel erinnern, aber das mit mir irgendwas nicht stimmte, spürte ich erst, als ich mich in Mithal mit einem Priester einließ. Warst du jemals in Mithal?“

    Von Tjelvar kam keine Antwort.

    „Man sagt, wenn es einen Weg nach Odhal gäbe, dann wäre Mithal das Tor dazu. Deswegen werden dort die Helden und Könige Ymirs zur Ruhe gebettet. Damit sie es nicht weit bis zu den Hallen der Götter haben.“ Elina schaute auf den Boden vor sich und merkte, wie ihre Unterlippe zu zittern begann. „Und mitten in dieser heiligen Stadt saß ich zusammen mit ...“ Sie brach ab. Unweigerlich wanderten ihre Gedanken zurück an die Zeit, als sie das erste Mal verliebt war. Sie war erst vierzehn und zu jung, um zu verstehen, dass ihre Liebe zu einem Priester verboten war. Sie spürte den Stich in ihrem Herzen, als sie wieder an jene Nacht dachte. Die Nacht, als sie sich ihm zum ersten Mal nackt zeigte. Ihr schossen die Flüche und Beleidigungen in den Kopf, als er die Tätowierungen sah. Sie habe ihn verführt und wolle ihn zum Schweigen bringen. Das Entsetzen in den Augen ihrer Liebe, sah sie deutlich vor sich. Zehn Jahre, in denen sie versucht hatte, das alles zu vergessen, hatten das Bild nicht ein bisschen verblassen lassen.

    Als Elina zur Decke starrte, fühlte sie, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen. „Ich war noch keine richtige Frau ... und man hatte mir schon zum zweiten Mal das Gefühl gegeben, dass ich nichts auf dieser Welt zu suchen hatte. Ich musste fliehen. Doch egal wie weit ich lief, nirgendwo fand ich ein Zuhause. Früher oder später kam immer heraus, was ich war. Eine Verfluchte ... die das Mal der Zwerge auf ihrem Rücken trägt. Es gab Menschen, die haben sich dennoch mit mir eingelassen und ich schenkte ihnen mein Herz dafür ... Doch auch sie redeten schlecht über mich sobald ich den Raum verließ ... oder leugneten mich gar.“ Sie legte ihre rechte Hand auf die Schulter, wo ihre Fingerspitzen die Anfänge der Narben ertasteten. „Bis heute weiß ich nicht, ob es der Priester war, der mich verraten hat ... oder einer von den anderen Menschen, die mich verjagt hatten. Aber als ich in einem kleinen Dorf Zuflucht suchte, wurde ich bereits von Männern empfangen, deren weiße Roben die Insignien Mithals trugen.“ Ihre Nägel krallten sich in ihre Schulter und sie spürte, wie sich Trauer und Hass miteinander vermischten. „Sie waren es, die mir das angetan haben ... zumindest das meiste davon.“

    Tjelvar brummte – und schwieg.

    Er weiß nicht, was er sagen soll, dachte Elina und atmete tief ein. Das hatte sie schon öfters erlebt.

    „Du bist sehr offen“, kam es dann doch von ihm.

    „Nein, ich bin verzweifelt. Als ich nach Dun kam wurde vieles besser und ich habe eine Zeitlang versucht den ganzen Mist zu vergessen. Doch jeden Morgen wache ich auf in dem Wissen, das etwas nicht mit mir stimmt.“ Sie hielt ihr Kleid an ihre Brust gedrückt, während sie sich zu ihm herumdrehte. „Ich habe es zwischendurch immer wieder versucht, herauszufinden, was es ist ... oder warum ich so bin, wie ich bin. Aber niemand konnte mir helfen.“ Elina wollte nicht, dass der Fremde ihre Tränen sah, und rieb sich die Augen. Doch sie rannen bereits über ihre Wangen. Zwischen all dem Schmerz, der Wut und Trauer spürte sie Freude.

    Es dauerte einen Moment, bis sie begriff, woher dieses Gefühl kam. Ein zaghaftes Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen. Sie öffnete wieder ihre Augen und griff sachte nach Tjelvars Hand. „Ich habe nicht aufgegeben und endlich jemanden gefunden, der mir sagen kann, was diese Schriften bedeuten. Vielleicht kann ich so herausfinden, warum ich nie hätte geboren werden dürfen.“

    Tjelvar verschwamm langsam vor ihren Augen, aber sie sah, wie er den Kopf senkte.

    „Es tut mir leid“, hörte sie ihn sagen.

    „Das muss es nicht. Ihr könnt nichts dafür ... “

    „Nein“, sagte er leise und schaute sie an. „Ich kann leider nicht lesen was auf Eurem Rücken steht.“

    Elinas Herz setzte für einen Moment aus. „Warum?“, flüsterte sie. Ihre Hände wurden taub und ein ungutes Kribbeln kam in ihr auf.

    „Weil ich ...“

    „Warum?“, schrie sie ihn an und zog sich das Hemd wieder über die Schultern. Sie stand vom Bett auf und tapste ein paar Schritte davon weg, bis sie an die Wand stieß. Ihre Sinne kamen ihr wie benebelt vor.

    Tjelvar hingegen blieb ruhig sitzen. Er schaute sie nicht länger an, sondern starrte stumm auf das Laken.

    „Lügt mich nicht an!“, Steiß sie wütend zwischen den Zähnen hervor. Sie bebte innerlich. „Dein Freund hat gesagt du kannst es fließend. Also hört auf ... hört auf mir zu sagen, dass Ihr es nicht lesen könnt!“

    „Da hat er nicht ganz die Wahrheit gesagt“, versuchte Tjelvar es zu erklären und stand vom Bett auf.

    Elina fuhr sich durch die Haare, sie konnte es nicht fassen. Ihre Beine ließen nach und so rutschte sie an der Wand nach unten. Am liebsten würde sie schreien. Was sollte diese Scheiße? Vor Zorn verzog sie das Gesicht.

    Beschwichtigend hob Tjelvar die Hände. „Ich habe das schon einmal gesehen ... nicht alle Runen sind Aldwa.“

    Nicht alle?

    Das Rauschen, welches sie durch das rasende Blut, in ihren Ohren vernahm, legte sich langsam wieder. „Was soll das heißen?“, fragte Elina zögerlich. Sie wischte sich die Tränen weg und versuchte, klar zu sehen. Ihre Hände zitterten und ihr Herz pochte.

    „Einiges ist unleserlich wegen den Narben. Und andere Runen, kann ich nicht entziffern, da sie nicht Aldwa sind. Der Rest, sind nur zusammenhangslose Silben.“

    Elina schaute ihn mit großen Augen an. Sie verstand nicht ...

    „Einer Silbe in Aldwa folgt eine, die ich nicht entziffern kann und umgekehrt“, erklärte er.

    Mit einem Mal flog die Tür auf und Utjan stand mit einem Fleischermesser im Zimmer. „Was ist hier los?“


    nächster Part

  • Hey Etiam,

    eine schöne Fortsetzung. :)

    Meine Anmerkungen packe ich wie immer in den Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    „Ilrim“, gab der Tjelvar knapp von sich.

    Keine Ahnung, ob reingerutscht, oder gewollt...aber mit dem "der" liest es sich seltsam ^^

    Warum fing sie gerade jetzt an zu zweifeln, wo sie doch schon weitaus schwächeren Beweisen gefolgt ist.

    war

    Sie wurden von schwachem Kerzenschein empfangen,

    Mh, hat sie keine Angst, die Kerzen brennen zu lassen, während sie arbeitet? Gut fände ich, wenn sie die Kerzen erst noch entzünden müsste oder es vielleicht ein kleines Kaminfeuer ist, das Licht spendet :hmm:


    Während sie anfing, ihr Hemd aufzuschnüren, setzte sie sich auf das Bett, so dass sie ihrem Gast den Rücken zukehrte.

    Die ist ja echt krass! Nimmt einen Wildfremden mit auf ihr Zimmer, der sie um mehrere Köpfe überragt und zieht sich erst mal aus ... ein paar Zweifel sollten ihr da schon kommen. Also, als Frau ist man da grundsätzlich eigentlich schon ein bisschen vorsichtiger, würde ich sagen. Vielleicht sollte sie zumindest mit sich hadern oder hin-und hergerissen sein, ob sie ihm vertrauen kann?

    Tjelvar hatte kein Wort gesagt, seit sie den Tisch verlassen hatten, und so durchbrach sie die Stille. „Ich stehe unter Utjans Schutz. Er ist der Wirtsherr und wenn Ihr auf dumme Gedanken kommt, werde ich schreien und er wird mir sofort zur Hilfe eilen. Er ist ein starker Mann und wird mich beschützen.“ Sie blickte über ihre Schulter.

    Ah...okay. Immerhin ist sie so klug, ihn einschüchtern zu wollen .... an ihrer Stelle hätte ich mir aber vorher schon ein paar Gedanken dazu gemacht. Vielleicht auf dem Weg zur Stube oder als sie diese aufschließt.

    Und als Tjelvar weiterhin keinen Ton von sich gab, wurde Elina langsam nervös.

    Gerade als sie sich umdrehen wollte, spürte sie, wie seine Finger über ihre Haut strichen. Sie zuckte zusammen und ihr Atem stockte.

    „Woher habt Ihr diese Narben?“, fragte Tjelvar.

    Elinas Herz brauchte etwas, um zur Ruhe zu kommen, ehe sie den Kloß in ihrem Hals herunterschluckte.

    DAS finde ich gut. Hier wird ihre Nervosität quasi spürbar. Das hätte ich mir vorher schon ansatzweise gewünscht, weil das in der Situation so schön für Spannung sorgt und ein gewisses Knistern verursacht, wenn du verstehst, was ich meine


    Ihr schossen die Flüche und Beleidigungen in ihren Kopf, mit der er sie belegt hatte.

    mit denen (?) ... ich glaube, ich würde es aber bei den Flüchen belassen und die Beleidigungen streichen.

    Das Entsetzen in den Augen ihrer ersten Liebe, sah soe wieder deutlich vor sich.

    sie

    „Du bist sehr offen“, kam es dann doch von ihm.

    Genau DAS habe ich mir gerade beim Lesen auch gedacht. Ich habe mich gefragt, ob sie einem Fremden gegenüber, nach allem, was sie bisher an Schlechtem erlebt hat, derart emotional werden würde und derart detailliert ihre Geschichte erzählen würde...so von wegen "Herz verschenken an Priester" und so. Ich weiß nicht, ob man nicht vielmehr versuchen würde, die Fakten auf den Tisch zu knallen, ohne zu viel von sich preiszugeben...aber das ist vielleicht auch ein Charakterzug von ihr, den du absichtlich gewählt hast :hmm:

    Ich muss mal weiterlesen, um zu sehen, auf was das hinausläuft...

    Doch jeden Morgen wache ich auf in dem Wissen, das etwas nicht mit mir stimmt.“

    dass (bezieht sich nicht auf Wissen)

    Sie öffnete wieder ihre Augen und griff sachte nach Tjelvars Hand.

    Kraaaasss! Die hat echt so gar keine Berührungsängste :panik:Es fällt mir gerade irgendwie schwer, mich in diese Situation hineinzuversetzen. Vielleicht bin ich auch früher zu oft von meiner Mutter gewarnt worden: Kind geh nicht einfach mit Fremden mit...Kind, sei bloß vorsichtig, welche Signale du aussendest....usw. Ich glaube, ich hätte mich in der Situation komplett anders verhalten. Aber gut. Vielleicht könnte man zumindest in den Text einbauen, dass sie auf wundersame Weise das Gefühl überkommt, Tjelvar vertrauen zu können? Dass trotz seiner beeindruckenden Statur und seinem seltsamen Äußeren etwas von ihm ausgeht, das sie darin bestärkt, sich ihm zu öffnen... sie könnte auch ruhig zwischendurch erstaunt über sich selbst sein...irgendwie so. Irgendetwas, das mir hilft, ihr Verhalten nachvollziehbarer zu machen :hmm:

    „Lüg mich nicht an!“, Steiß sie wütend zwischen den Zähnen hervor.

    , stieß

    Am liebsten würde sie schreien. Was sollte diese Scheiße?

    Am liebsten hätte sie geschrien... (würde ich bevorzugen) ....und den Ausdruck "Scheiße" hatte ich nun irgendwie in dem Kontext nicht von ihr erwartet :rofl:


    Mit einem Mal flog die Tür auf und Utjan stand mit einem Fleischermesser im Zimmer. „Was ist hier los?“

    Sehr geil! :thumbsup:

    Dass Tjelvar die Runen auf ihrem Rücken nicht wirklich lesen kann, macht das Ganze zusätzlich spannend. Wäre jetzt auch zu einfach gewesen. Aber Elinas Geschichte finde ich ganz interessant. das weckt wieder mal viel Spekulationspotenzial. Einzig die Art und Weise, wie sie es hier vorträgt, liest sich für mich nicht ganz rund, weil sie mir zu emotional wird und zu sehr ins Detail geht, dafür, dass sie Tjelvar gar nicht kennt. Ansonsten hat mir der Abschnitt aber sehr gut gefallen.

    LG,

    Rainbow

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rainbow
    Leider hast du sehr viele Sachen genannt, die ich schon befürchtet hatte. Ich weiß dass das ein sehr offensiver Part war und während ich bei Magische Welten noch versucht habe aus den Chars ziemlcih lange ein Mysterium zu machen, wollte ich hier mal die Karten auf den Tisch knallen.

    Aber ich gehe mal der Reihe nach durch:

    Mh, hat sie keine Angst, die Kerzen brennen zu lassen, während sie arbeitet? Gut fände ich, wenn sie die Kerzen erst noch entzünden müsste oder es vielleicht ein kleines Kaminfeuer ist, das Licht spendet

    Ganz am Anfang wollte ich sie tatsächlich anzünden lassen xD Aber dann habe ich recherchiert, wie das damals war und das wollte mir dann irgendwie nicht in die Szene passen. Aber ich schau da nochmal, wie ich das mache.

    Vielleicht sollte sie zumindest mit sich hadern oder hin-und hergerissen sein, ob sie ihm vertrauen kann?

    Ja, das hatte ich mir gedacht, dass das kommt ^^;

    Ah...okay. Immerhin ist sie so klug, ihn einschüchtern zu wollen .... an ihrer Stelle hätte ich mir aber vorher schon ein paar Gedanken dazu gemacht. Vielleicht auf dem Weg zur Stube oder als sie diese aufschließt.

    Ah, das ist eine gute Idee. Ich glaube ich hab mich zu sehr auf die Szene Am Tisch und dann im Zimmer versteift.

    DAS finde ich gut. Hier wird ihre Nervosität quasi spürbar. Das hätte ich mir vorher schon ansatzweise gewünscht, weil das in der Situation so schön für Spannung sorgt und ein gewisses Knistern verursacht, wenn du verstehst, was ich meine

    Verstehe, was du meinst.

    aber das ist vielleicht auch ein Charakterzug von ihr, den du absichtlich gewählt hast

    ja. Ich habe auch versucht einfließen zu lassen, dass Tjelvar nicht der erste ist, dem sie ihre Geschichte erzählt.

    Er weiß nicht, was er sagen soll, dachte Elina. Das hatte sie schon öfters erlebt.

    hier.

    Insgesamt habe ich wohl viele Dinge zu schwach dargestellt, wie ihre Zweifel oder ihre Tätigkeiten in der Vergangenheit

    Kraaaasss! Die hat echt so gar keine Berührungsängste

    zum Beispiel das hier. Ich habe es versucht einfließen zu lassen, aber es kam net an ^^; Hab ich mir aber leider auch schon beim Schreiben gedacht. Dieser Part macht mir ziemlcih Bauchschmerzen.

    Was ich versucht habe zu erklären ist, ist dass sie schon sehr viel Kontakt mit Männern hatte. Es fing recht früh an mit dem Priester

    Ich war noch keine richtige Frau ...

    ich habe auch eine Sache rausgestrichen weil ich das für den ersten Part vielleicht zu offensiv fand, aber wenn es nicht deutlich wird nehme ich es vielleicht wieder rein. Es war eine Anspielung darauf, dass sie früher (weil sie immer von Ort zu Ort gelaufen ist) mit Sex ihr Leben "finanziert" hat. Dunhaven ist ihr erstes richtiges Zuhause (kommt im nächsten Kapitel). Utjan ihr erster richtiger Arbeitgeber. Davor musste sie für Brot und wasser kämpfen. In die Richtung ging auch die Anspielung. (Edit: Habe die jetzt auch wieder mit reingenommen.)

    Deswegen sind in meinem Kopf ihre Berührungsängste nicht all zu groß. Aber ich bin ganz ehrlich ... ich habe keine Ahnung, ob das Sinn macht xD Ich war noch nie Prostituierter ^^;

    Vielleicht bin ich auch früher zu oft von meiner Mutter gewarnt worden:

    Und zu dem Punkt... Sie hatte keine Mutter, die ihr das hätte sagen/beibringen können ^^;

    Vielleicht könnte man zumindest in den Text einbauen, dass sie auf wundersame Weise das Gefühl überkommt, Tjelvar vertrauen zu können?

    Das hatte ich kurz überlegt. Halt um es zu entschärfen. Aber mich dann doch dagegen entschieden. Vielleicht kann ich da sowas einbauen, aber ich würde mir wünschen, wenn ich es auch ohne diese "Notlösung" irgendwie hinbekomme. Aber das ist sehr schwer. Liegt aber daran, dass Elina auch ein schwieriger Char ist.

    Dass trotz seiner beeindruckenden Statur und seinem seltsamen Äußeren etwas von ihm ausgeht, das sie darin bestärkt, sich ihm zu öffnen... sie könnte auch ruhig zwischendurch erstaunt über sich selbst sein...irgendwie so. Irgendetwas, das mir hilft, ihr Verhalten nachvollziehbarer zu machen

    Könnten Anspielungen bzgl. ihrer Vergangenheit helfen?

    Weil deine Vorschläge würden der Szene zwar helfen (Auf jeden Fall würden sie das.) Aber sie helfen mir nicht wirklcih bei dem Char Elina ^^;

    nd den Ausdruck "Scheiße" hatte ich nun irgendwie in dem Kontext nicht von ihr erwartet

    Ja, das stört mich auch xD

    Einzig die Art und Weise, wie sie es hier vorträgt, liest sich für mich nicht ganz rund, weil sie mir zu emotional wird und zu sehr ins Detail geht, dafür, dass sie Tjelvar gar nicht kennt.

    Ja, bin ich bei dir. Wie gesagt, ich habe es leider erwartet ^^;
    Und jetzt muss ich schauen, wie ich das hinbekomme, dass das doch irgendwie hinhaut.
    Weil Elina würde ich gerne so lassen.
    Denn ich hab sie natürlich extra so geformt.

    Warum? Spoiler!

    Spoiler anzeigen

    Ymir ist ja ein Experiment. Wobei diese Ausrede dem langsam nicht mehr gerecht wird.
    Aber auch ein Versuch waren meine drei Chars
    Tjelvar
    Elina
    Frod.

    Jeder von ihnen hat eine beschissene Vergangenheit. Richtig beschissen, wie man jetzt vielleicht bei 2/3 sehen konnte. Aber ich will das alle 3 damit komplett anders vorgehen.
    Tjelvar ist von seiner Vergangenheit zerstört wurden. Ein Schatten seiner selbst. Zumindest was die Emotionale Seite angeht. Er war ja vorher schon eher der ruhige... jetzt ist er ein Stein. Dennoch ist er von seiner Vergangenheit getrieben. Aber vielleicht anders, als man es sich vorstellt. ABER er ist verschlossen. Er kommt mit dem was geschehen ist ÜBERHAUPT nicht klar.
    Elina ist das Gegenteil. Klar, sie ist auch getrieben von ihrer Vergangenheit (vielleicht sogar noch mehr als Tjelvar) aber ihr Weg damit klar zu kommen ist es sich zu öffnen. Sie muss es rauslassen, sonst frisst es sie von innen auf.
    Zu Frod will ich erstmal noch nichts sagen, weil wir ihn noch nicht richtig hatten. Aber er ist wieder ein ganz anderer Typ.
    Aber letzten Endes wollte ich drei unterschiedliche Menschen haben, die alle von ihrer Vergangenheit getrieben werden.

    Wer von den dreien dann am Ende besser mit seiner Vergangenheit umgeht ... das wird sich zeigen.

    Ja, so zumindest der Plan.

    GANZ auf scheint er nicht zu gehen ^^;

  • Hey Etiam ,

    Spoiler anzeigen

    ich kann mich Rainbow nur anschließen. Beim ersten Lesen dachte ich: "Oh Gott, was ist das denn für Eine, die scheint echt keine Angst zu haben vor fremden Männern?" Da schrillten bei mir direkt die Alarmglocken. Auf die Idee, Elina könnte eine Prostituierte sein, kam ich schon, bevor sie dies selbst andeutete (für mich war diese Andeutung auch schon verständlich). Das passte dann wiederum aber nicht zu ihrem Verhalten. Sie hat eine seltsame Mischung aus Verhaltensweisen, nämlich:

    - einerseits: Sie ist offenherzig, naiv, geht auf andere zu, nimmt nen fremden Kerl mit auf ihr Zimmer, entblößt sich halb -- alles Sachen, die ja irgendwie provozierend sind

    - andererseits: sie will offensichtlich nicht, dass der fremde Kerl ihr an die Wäsche geht, droht mit ihrem Wirt, bedeckt sich doch irgendwie.

    Das finde ich sehr verwirrend und nicht ganz zusammenpassend! Heißt, irgendwie werde ich aus Elina noch nicht ganz schlau...

    Die Idee mit den drei gebrochenen Charakteren fand ich wiederum echt super ! :) Tjelvar wird mir gerade dadurch, dass du ihn jetzt so leiden lässt und man ihm seine schwere Vergangenheit anmerkt, immer sympathischer! :D Elina hingegen... naja, muss ich mal abwarten :P

    LG :)

    Was ich schreibe: Eden

  • Hey Etiam,

    ich nochmal :)

    Spoiler anzeigen

    Ganz am Anfang wollte ich sie tatsächlich anzünden lassen xD Aber dann habe ich recherchiert, wie das damals war und das wollte mir dann irgendwie nicht in die Szene passen. Aber ich schau da nochmal, wie ich das mache.

    Was wäre denn mit so einer Art Petroleum-Lampe? Keine Ahnung, ob es die in deiner Welt gibt....oder es könnte ja eine magische Lichtquelle sein. :hmm: Nur so ne Idee. Obwohl ich das mit dem Kamin eigentlich noch für am sinnvollsten halte, da das ja gleichzeitg auch die Wärmequelle ist.


    Ja, das hatte ich mir gedacht, dass das kommt ^^;

    Okay, hinsichtlich ihrer Vergangenheit wird mir nun auch einiges klarer. (dazu gleich mehr) aber selbst, wenn sie schon viele Kontakte zu Männern hatte, dürfte sie meiner Meinung nach hier kurz hadern. Das widerspricht sich nicht und kommt für den Leser aber plausibler rüber. (denke ich mir so)


    Ah, das ist eine gute Idee. Ich glaube ich hab mich zu sehr auf die Szene Am Tisch und dann im Zimmer versteift.

    Ja, genau. Ich finde, es könnte ja auch am Rande einfließen. Einfach nur ein oder zwei kleine Sätzchen...nur so feine Nuancen im Text streuen. Das macht nicht viel Arbeit, hätte aber einen ganz guten Effekt, finde ich.


    ja. Ich habe auch versucht einfließen zu lassen, dass Tjelvar nicht der erste ist, dem sie ihre Geschichte erzählt.

    Ja, das hatte ich schon verstanden. Sicher hat sie ihren Rücken nicht das erste mal entblößt .... dabei kommt mir gerade ein Gedanke. Hatte sie vielleicht sogar in der Vergangenheit für Informationen mit ihrem Körper zahlen müssen? Ich könnte mir vorstellen, dass ihr viele Männer Hoffnung gemacht haben, und ihr gerne für eine Gegenleistung erzählen wollten, was da auf ihrem Rücken steht, nur um sie dann zu verarschen...ich meine, die Zeiten sind hart, so wie du das schilderst....sicher wäre sie verzweifelt genug gewesen, sich auf derartige Angebote einzulassen....das wäre auch eine Möglichkeit, um zu erklären, warum sie sich so schnell vor Tjelvar frei macht...vielleicht rechnet sie auch insgeheim schon damit, dass er seinen Preis einfordern wird? .... keine Ahnung, das sind gerade so ungewollte Gedanken, die mir brainstormingmäßig kommen....ich kann nix dafür :pardon:... Musst du auch nicht verwenden, wenn es nicht passt. Ich spinne jetzt nur mal ein bisschen rum, weil es mir jetzt leichter fällt, mich in ihre Situation zu versetzen.


    Insgesamt habe ich wohl viele Dinge zu schwach dargestellt, wie ihre Zweifel oder ihre Tätigkeiten in der Vergangenheit

    Vielleicht bin ich auch keine so aufmerksame Leserin . Natürlich bin ich über den Prieser gestolpert...und auch ihr Hinweis, dass sie schon früh Männerbekanntschaften hatte, fand ich etwas seltsam, weil ... keine Ahnung...es sich seltsam gelesen hat. Aber daraus zu schlussfolgern, dass sie damit ihren Lebensunterhalt verdient hat...das ist mir nicht so ganz gelungen, muss ich gestehen. Kann aber auch an mir liegen. Vielleicht könnte man das demnach für so Deppen wie mich etwas deutlicher machen. Sie muss es Tjelvar ja nicht gleich auf die Nase binden. es würde reichen, wenn sie einen Gedanken daran aufbringen würde.

    ch habe auch eine Sache rausgestrichen weil ich das für den ersten Part vielleicht zu offensiv fand, aber wenn es nicht deutlich wird nehme ich es vielleicht wieder rein. Es war eine Anspielung darauf, dass sie früher (weil sie immer von Ort zu Ort gelaufen ist) mit Sex ihr Leben "finanziert" hat. Dunhaven ist ihr erstes richtiges Zuhause (kommt im nächsten Kapitel). Utjan ihr erster richtiger Arbeitgeber. Davor musste sie für Brot und wasser kämpfen. In die Richtung ging auch die Anspielung. (Edit: Habe die jetzt auch wieder mit reingenommen.)

    Ja, ist vielleicht eine gute Idee


    Deswegen sind in meinem Kopf ihre Berührungsängste nicht all zu groß. Aber ich bin ganz ehrlich ... ich habe keine Ahnung, ob das Sinn macht xD Ich war noch nie Prostituierter ^^;

    Ganz bestimmt wird das Auswirkungen auf ihr Verhalten gegenüber Männern haben...aber ich denke, dass das ein sehr sensibles Thema ist und du dir verdammt gut überlegen musst, wie das damals abgelaufen ist und WIE ihre Erfahrungen mit dem männlichen Geschlecht so waren.

    Jemand, der mit anderen schlafen musste, um zu überleben, wird höchstwahrscheinlich keinen großen Gefallen daran gefunden haben....(vor allem, wenn ich mir das in der Praxis vorstelle, also mit ungepflegten Trunkenbolden, die seltsame Praktiken bevorzugen usw.)

    Sicher geht jeder anders damit um. Manche werden vielleicht völlig grenzenlos und stumpfen innerlich ab, andere werden sich schämen und sind geplagt von schlimmem Selbsthass...so einen Charakter zu erschaffen ist nicht einfach. Vielleicht recherchierst du auch mal ein bisschen. Ich musste zum Beispiel mal für eine Geschichte herausfinden, wie eine Frau mit einer Vergewaltigung umgeht...da gibt es auch nicht einfach schwarz und weiß. Es können die wildesten Charakterzüge daraus entstehen, das glaubt man gar nicht.

    Könnten Anspielungen bzgl. ihrer Vergangenheit helfen?

    Weil deine Vorschläge würden der Szene zwar helfen (Auf jeden Fall würden sie das.) Aber sie helfen mir nicht wirklcih bei dem Char Elina ^^;

    Das könnte helfen....es könnte sich auch deutlicher in ihrem Verhalten oder ihren Gedanken spiegeln. dafür musst du dir aber, wie gesagt, verdammt sicher sein, wie ihre Vergangenheit aussah, was ihr konkret passiert ist und was das aus ihr gefühlstechnisch gemacht hat. ^^


    Ja, das stört mich auch xD

    Denk dir doch was Schönes eigenes aus. :)

    Ach ja, abschließend noch eine Sache, die ich vorhin vergessen hatte. Dass Elina so einfach den Schankraum verlässt, wo die Bude brennt und sie doch eigentlich arbeiten muss, wirft ein paar Fragen auf. Klar ist sie aufgeregt und will das schnell geklärt wissen, aber sie könnte zum Beispiel auch im Vorbeigehen kurz der anderen Hilfskraft ein Zeichen geben, dass sie mal kurz verschwindet, oder so. (Nur eine Idee)

    LG,

    Rainbow

    (p.s.: merkt man, dass ich heute frei habe? :D)

    • Offizieller Beitrag

    (für mich war diese Andeutung auch schon verständlich).

    Ja, vielleicht war das die, die ich nachträglich eingebaut habe.

    andererseits: sie will offensichtlich nicht, dass der fremde Kerl ihr an die Wäsche geht, droht mit ihrem Wirt, bedeckt sich doch irgendwie.

    Naja, dass sie sich doch irgendwie bedeckt, dass habe mit dem Hintergedanken an euch gemacht xD Ich wusste ja, dass der Part sehr provozierend ist. Und habe das wohl damit irgendwie versucht zu entschärfen.

    Mit dem Wirt zu drohen ... ja, da habe ich überlegt, wie ich das wohl angehen würde. Immerhin ist Tjelvar ja immer noch fremd und selbst wenn sie ihn jetzt verführt HÄTTE wüsste man nicht, auf was für Ideen er gekommen wäre O.o Von daher hätte ich an ihrer Stelle schon gerne diese kleine Absicherung :hmm:

    Das mit dem "nicht will, dass ihr ein fremder Kerl an die Wäsche geht" vlt gleich noch was zu. Rainbow hatte da was gesagt, wo ich dann gerne nochmal zusammen drauf eingehen würde.


    Tjelvar wird mir gerade dadurch, dass du ihn jetzt so leiden lässt und man ihm seine schwere Vergangenheit anmerkt, immer sympathischer!

    Immerhin einer ^^;

    Nur so ne Idee. Obwohl ich das mit dem Kamin eigentlich noch für am sinnvollsten halte, da das ja gleichzeitg auch die Wärmequelle ist.

    Ja, dann nehme ich glaube ich den Kamin. Mit der Wärmequelle hast du mich überzeugt xD


    Hatte sie vielleicht sogar in der Vergangenheit für Informationen mit ihrem Körper zahlen müssen?

    Ja, das habe ich im Part dafür auch mal angedeutet. Aber ich glaube ich mach das alles immer nur zu schwach ^^; Ich werde nochmal drüber schauen.

    .vielleicht rechnet sie auch insgeheim schon damit, dass er seinen Preis einfordern wird?

    sie will offensichtlich nicht, dass der fremde Kerl ihr an die Wäsche geht

    Hier bin ich gerade unschlüssig wie ich das handhaben soll.
    Das was Rainbow sagt ist ja durchaus im Bereich des Möglichen. Und da sie ihn nicht kennt, macht auch das Sinn, was ich hier von Stadtnymphe zitiert habe.
    Was ich zeigen wollte war, sie lässt ja nicht alles mit sich machen. SIE macht viel, um nur ein bisschen über ihre Geschichte zu erfahren.
    Die Frage ist nun, wie bringe ich das rüber?

    Direkt offensiv, dass sie ihn verführt, würde ich sie nicht machen wollen. Das passt nicht. Würde er jedoch sagen "Jo, ich helfe dir, aber dafür ... knick knack, du weißt." Dann würde sie darauf wahrscheinlcih eingehen. Vielleicht ein bisschen mehr seelisch kaputt machen, aber wir sind ja schon lange an dem Punkt, wo sie schon alles dafür getan hat.

    .... keine Ahnung, das sind gerade so ungewollte Gedanken, die mir brainstormingmäßig kommen....ich kann nix dafür :pardon: ... Musst du auch nicht verwenden, wenn es nicht passt. Ich spinne jetzt nur mal ein bisschen rum, weil es mir jetzt leichter fällt, mich in ihre Situation zu versetzen.

    Alles gut, ich mache mir darüber ja gerade auch 10.000 Gedanken wie ich das stricken könnte ^^;


    Aber daraus zu schlussfolgern, dass sie damit ihren Lebensunterhalt verdient hat...das ist mir nicht so ganz gelungen, muss ich gestehen.

    Ja, ich habe den Satz jetzt wieder eingefügt. Jetzt müsste das gehen. Ich war vielleicht was ängstlich und hab es deswegen gestrichen gehabt.

    Es war schon lange her, dass jemand die feinen Tätowierungen auf ihrem Rücken gesehen hatte. Selbst wenn sie mit einem Mann die Nacht verbrachte, versuchte sie meist ihren Makel zu bedecken. Aber auch das lag schon länger zurück. Seit sie für Utjan arbeitete, war ihr Brot und Wasser gewiss und sie musste nicht auf die Gunst ihrer Gastgeber angewiesen sein.

    Das ist die Stelle. Der letzte Satz ist neu.

    Sie muss es Tjelvar ja nicht gleich auf die Nase binden. es würde reichen, wenn sie einen Gedanken daran aufbringen würde.

    Tjelvar sagt sie gar nichts. Die Info ist nur für uns.


    Ganz bestimmt wird das Auswirkungen auf ihr Verhalten gegenüber Männern haben...aber ich denke, dass das ein sehr sensibles Thema ist und du dir verdammt gut überlegen musst, wie das damals abgelaufen ist und WIE ihre Erfahrungen mit dem männlichen Geschlecht so waren.

    Das habe ich eigentlich gemacht ^^; Aber ich glaube deswegen wird es so komplex für mich ^^; Ist halt mehr als einfach nur ein "Isso" xD


    Vielleicht recherchierst du auch mal ein bisschen.

    Ich habe leider ein Beispiel ziemlich presänt in meinem echten Leben :(
    Also Elina ist jetzt nicht diese Person, ganz und gar nicht. Aber ich orientiere mich an gewissen Verhaltenszügen. Ob ich das gut umgesetzt bekomme ist natürlich eine andere Sache ^^;

    Ach ja, abschließend noch eine Sache, die ich vorhin vergessen hatte. Dass Elina so einfach den Schankraum verlässt, wo die Bude brennt und sie doch eigentlich arbeiten muss, wirft ein paar Fragen auf. Klar ist sie aufgeregt und will das schnell geklärt wissen, aber sie könnte zum Beispiel auch im Vorbeigehen kurz der anderen Hilfskraft ein Zeichen geben, dass sie mal kurz verschwindet, oder so. (Nur eine Idee)

    jo, werde ich mir was einfallen lassen.
    Aber voll ist er nicht mehr. Viele Gäste sind ja schon gegangen. Trotzdem, gute Idee.

  • Cool. Ein sehr spannender Abschnitt. Er ist glaubhaft geschildert, mit vielen schönen Details, sodass man sicih die Räumlichkeiten gut vorstellen kann, sehr emotional und voller interessanter Aspekte.

    Okay, ich gebe meinen Vorrednern recht, dass Elina hier sehr leichtsinnig handelt und riskiert vergewaltigt zu werden, wenn sie einen Mann, der ihr körperlich weit überlegen ist, einfach auf ihr Zimmer mitnimmt und sich auch noch auszieht. Aber ich lese aus dem Kontext heraus, dass Tjelvar nicht den Eindruck macht so einer zu sein, vor dem sie das zu fürchten hat. Und dass ein riesiger Druck auf ihr lastet (das seltsame Geheimnis, das ihr das Gefühl gibt, wertlos oder schädlich zu sein). Aus diesen Aspekten heraus kann ich sie verstehen - auch wenn ich selber so nicht handeln würde. Aber mit der Vorgeschichte ... hm, vielleicht?

    Die Geschichte selber finde ich super spannend. Sie hat ein Tattoo auf dem Rücken, dessen Bedeutung sie nicht kennt - erinnert mich an Waterworld mit Kevin Costner, vielleicht kennst du den Film, da kommt auch sowas vor und es ist genauso spannend.

    Noch besser, dass auch Tjelvar das nicht entziffert, dass das Geheimnis also noch verwickelter ist als sie dachte. Die Story ist genial und es hat mir viel Spaß gemacht zu lesen!

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Hi Etiam ,

    man, dann bin ich mal paar Tage (*hust*) nicht da und dann gibt es gleich so viel neues. :D

    Im letzten Semester hab ich es gerade mal geschafft einen Part hochzuladen.

    Kann ich gut nachvollziehen, jetzt hat ja das neue Semester angefangen und ich war auf der anderen Seite beschäftigt, ein Praktikum vorzubereiten, das wird noch ganz schön viel Zeit kosten, 40 Studierende muss ich da betreuen.


    Okay Kapitel 5, viele Namen, da bin ich nicht gut drin, mir das gleich alles zu merken. Aber mal sehen, welche davon ich mir überhaupt merken muss und vor allem wie lange xD Aber der Einstieg mit der Familie hat mir gut gefallen.

    „Es tut mir leid, aber wir sind für die nächsten Nächte voll. Die Draugar treiben immer mehr Menschen vom Land weg, so dass sie hier Schutz suchen müssen.“

    Ist da wieder ein Zeitsprung dabei? Wird langsam mal Zeit, dass ich mir das in einem Zeitstrahl notiere und am besten gleich ne Karte dazulege^^

    „Frod, Gebieter der Flamme und intelligentester Magier diesseits der Berge.“

    Okay, es ist eine Sache, wenn andere einen so nennen, aber man sich selber? Da war schon klar, dass er stark übertreibt. Kann mir das aber gut visuell vorstellen in dieser Szene.

    „Auf dich, Tjelvar.“

    Das kam etwas überraschend, aber die Verknüpfung gefällt mir. Der Hinweis mit dem Armreif ist übrigens ein schönes Detail.

    und man hatte mir schon zum zweiten Mal das Gefühl gegeben, dass ich nichts auf dieser Welt zu suchen hatte.

    Dieser Satz gefällt mir, ist sehr eindringlich und bringt ihre Gefühlswelt näher.

    Beschwichtigend hob Tjelvar die Hände. „Es kommt selten vor, aber es gibt immer wieder Runen, die ich nicht lesen kann, weil sie für mich ... nicht nach Aldwa aussehen. Bei dir ist das ... ähnlich.“

    Oh sehr spannend, wäre auch zu einfach, wenn es jetzt direkt gelöst wäre. Bin mal gespannt, was es damit noch so auf sich hat. Aber ein wenig hatte ich das schon erwartet, wenn sie diese Zeichen/Narben schon so früh bekommen hat, dann müssen die über die Zeit (wie alt ist sie?) doch schon sehr verwachsen sein, also vermutlich nicht mehr so deutlich und klar abgegrenzt identifizierbar sein.

    Ansonsten hast du von Rainbow zum letzten Part schon sehr viele Anmerkungen bekommen, denen schließe ich mich an, sind gute Punkte und Fragen dabei.

    • Offizieller Beitrag

    Cool. Ein sehr spannender Abschnitt.

    freut mich, dass er trotz der vielen Schnitzer dir gefallen hat ^^

    Okay, ich gebe meinen Vorrednern recht, dass Elina hier sehr leichtsinnig handelt und riskiert vergewaltigt zu werden, wenn sie einen Mann, der ihr körperlich weit überlegen ist, einfach auf ihr Zimmer mitnimmt und sich auch noch auszieht. Aber ich lese aus dem Kontext heraus, dass Tjelvar nicht den Eindruck macht so einer zu sein, vor dem sie das zu fürchten hat. Und dass ein riesiger Druck auf ihr lastet (das seltsame Geheimnis, das ihr das Gefühl gibt, wertlos oder schädlich zu sein). Aus diesen Aspekten heraus kann ich sie verstehen - auch wenn ich selber so nicht handeln würde. Aber mit der Vorgeschichte ... hm, vielleicht?

    Ja, keine Sorge. Da wird noch mal dran rumgeschraubt. :hmm: Ihre Entscheidung bleibt die selbe, aber WIE ich das zeige, wird sich ändern.

    erinnert mich an Waterworld mit Kevin Costner, vielleicht kennst du den Film, da kommt auch sowas vor und es ist genauso spannend.

    uff ... ich habe ihn mal gesehen ^^; Das ist einer der lieblingsfilme meines Vaters. :hmm: Ich habe so einzelne Bilder davon im Kopf und weiß auch , dass es mit diesem Schauspieler ist ... aber bis auf die krasse Filmlänge und eben diese Bilder kann ich mich an nichts mehr erinnern ^^; Gesehen habe ich ihn aber.

    Die Story ist genial und es hat mir viel Spaß gemacht zu lesen!

    DAS ist ein riesen Lob für mich. Danke!
    Damit im Rücken sind selbst Überarbeitungen ertragbar xD

    man, dann bin ich mal paar Tage (*hust*) nicht da und dann gibt es gleich so viel neues.

    Ich hab nochmal ordentlich Stoff gegeben, bevor das Semester los ging xD

    das wird noch ganz schön viel Zeit kosten, 40 Studierende muss ich da betreuen.

    Uff. Alleine?

    Aber mal sehen, welche davon ich mir überhaupt merken muss und vor allem wie lange xD

    oha xD
    Da lässt man ein zwei Chars sterben schon hat man den schlechten Ruf weg xD


    Aber der Einstieg mit der Familie hat mir gut gefallen.

    Jo, das ist so eine Sache. Da wurde ein Name erwähnt. Der wird später auch nochmal erwähnt ... Aber ich erwarte nicht, dass ihr euch den jetzt gemerkt habt xD Ich werde dann für Auffrischung sorgen ^^


    Ist da wieder ein Zeitsprung dabei? Wird langsam mal Zeit, dass ich mir das in einem Zeitstrahl notiere und am besten gleich ne Karte dazulege^^

    Mjoa ... Könnte man so sagen.

    Was die Karte angeht ... ich bin selber noch am struggeln wie ich das mache xD Aber ich hab noch Zeit mir das zu überlegen. Weil jetzt sind wir erstmal in Dunhaven. Also bräuchtest du im schlimmsten Fall nur eine Stadtkarte :D


    (wie alt ist sie?)

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    Aber ein wenig hatte ich das schon erwartet, wenn sie diese Zeichen/Narben schon so früh bekommen hat, dann müssen die über die Zeit (wie alt ist sie?) doch schon sehr verwachsen sein, also vermutlich nicht mehr so deutlich und klar abgegrenzt identifizierbar sein.

    Ja, ich denke bei einem normalen tattoo wäre das der Fall :hmm:


    Ansonsten hast du von Rainbow zum letzten Part schon sehr viele Anmerkungen bekommen, denen schließe ich mich an, sind gute Punkte und Fragen dabei.

    Jo, da wird noch viel rumgetüfftelt, bevor ich den nächsten Part poste ^^

    Ich danke euch beiden fürs lesen und kommentieren. Gerade bei diesem Part ist mir eure Meinung sehr wichtig.

  • So. Ich habe mich entschieden, jetzt kein neues Buch anzufangen, sondern stattdessen einfach diese Geschichte hier durchzuackern. :hmm: Mal gucken, ob ich damit bis auf den neuesten Stand komme. ^^ Überraschenderweise bin ich wohl noch ganz gut in der Geschichte drin.

    Spoiler anzeigen

    „Du hast recht, Sigi. Die Schlange kehrt zurück. Aber vor diesem Chorus ist wieder eine Zeile, die ich nicht entschlüsseln kann.“

    Ich finde btw. dass du die Übersetzung über den Dialog gut eingebunden hast. Hab mal ein paar Kommentare ganz flüchtig überflogen und gesehen, dass das hier mal Thema war, darum sage ich das nochmal extra. ^^

    „Ja, gut. Ich verstehe, aber- Arn ist ein Verräter. Und ich finde, das ist seine gerechte Strafe.“

    Krümelkackermodus an! Da fehlt n Leerzeichen :hmm:

    Sigis Theorie schien sich zu bestätigen und auch wenn Erik recht hatte und Arn der Vater des Verrats war, so fühlte Tjelvar doch ein gewisses Unbehagen.

    Ist "Vater des Verrats" ein besonderer Titel (klingt irgendwie so) oder ist das jetzt nur an dieser einen Stelle in einem etwas übertragenen Sinne gemeint? :hmm: Als Titel geht das total klar, wenn es aber keiner ist, fühlt sich das eher ein bisschen verkrampft für mich an. Ist n Gefühl, da kann ich gerade keine genauere Erklärung liefern.

    „Wie? Da kommt nichts mehr? Keine Schlange, kein Kampf?“ Ein lauter Seufzer zeugte von Eriks Bestürzung.

    Ich finde, Bestürzung ist ein krasses Gefühl und ein Seufzer vermittelt mir das aber eher nicht. Seinen Worten nach zu urteilen, wirkt Erik eher enttäuscht als bestürzt. :hmm:

    Doch Sigi schüttelte den Kopf und zeigte auf den unteren Rand des großen Steins. „Diese Verzierungen bilden einen Rahmen. Wäre die Tafel beschädigt, dann wär dieser unterbrochen.“

    Schlaues Mädchen. :thumbup: Ich stelle fest, dass du dir durch den Dialog und die Diskussion Beschreibungen sparst. Ist an dieser Stelle jedenfalls sehr effektiv, finde ich.

    „Du solltest doch drin bleiben, du Depp.“

    Ist Depp wirklich ein angebrachtes Wort? Da bin ich mir jetzt nicht sicher, es fühlt sich ein bisschen modern an und irgendwie auch nicht nordisch. Ist jetzt die Frage, wie du das stilmäßig gestalten möchtest. Ich bin mir hier wirklich nicht sicher, ob es damit ein Problem gibt oder nicht.

    „Ich will jetzt viel lieber über diesen Stein reden. Und darüber, dass mein Bruder eine Sprache lesen kann, die ich noch nie gesehen habe.“ Mit großen Augen schaute sie zu ihm auf.

    Verstehe, Sigi findet es zumindest merkwürdig genug, dass sie es so kommentiert. :hmm: Mit Sigi und Tjelvar muss ja was fishy sein, das habe ich schon mal festgestellt. Ich habe da ein Auge drauf :thinking:

    Und in den Jahre, die sie hier lebten

    Jahren

    Sofort nahm Tjelvar seinen Freund etwas fester in den Arm, so dass ihm keine Möglichkeit zur Flucht blieb. „Na, ich hoffe du auch. Vergiss nicht, wir sind zwar Freunde, aber ich bin auch ihr Bruder.“

    Irgendwie würde ich die Truppe gerne irgendwas freundschaftliches machen sehen. Ein Ballspiel oder so. :D Vielleicht ja noch sowas.

    „Aber keine Sorge“, raunte er mit gebrochener Stimme. „Ich denke an nichts anderes.“

    Eine gebrochene Stimme ist, finde ich, wieder eine ziemlich krasse Formulierung. Das passt irgendwie nicht in die Szene, ich stelle mir bei sowas ja eher vor, wie jemand etwas unter körperlichen oder seelischen Schmerzen hervorpresst. :hmm: Eine gesenkte Stimme passt da bspw. eher für mich.

    Und als Tjelvar zu seinen Füßen sah, konnte er mitverfolgen, wie der Frost das bisschen Grün, dass sich zwischen den Steinen zeigte, unter seine Fittiche nahm.

    Dafür, dass sich in meinem Hinterkopf ein Eiszombie-Terror breitmacht, ist das einer sehr nette, kuschelige Formulierung. Der Frost scheint böse zu sein. Wäre es nicht sinnvoller, wenn er das Grün an sich reißen würde oder sowas?

    Sein Herz machte einen Sprung und mit böser Vorahnung richtete er seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne, um nach seiner Schwester zu sehen. Doch sie war nur noch schwer zu erkennen. Ihre Konturen verschwammen im Grau und das Blut gefror Tjelvar in den Adern, als er realisierte, was hier geschah.
    Ein Nebel zog auf.

    Uh, ist das der Tag, an dem der Titan ein Loch in die Mauer trat? Ich bin gespannt, was da jetzt wohl kommen mag. :D

    Häupter auf meine Asche!