Neider und Ein-Sterne-Bewertungen

Es gibt 44 Antworten in diesem Thema, welches 3.535 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Juni 2024 um 08:21) ist von Jennagon.

  • Man kann sich auch mal in der Stadtbibliothek umschauen. Ich lebe in einer Kleinstadt, trotzdem hat die Stadtbücherei eine Menge anzubieten, auch im Fantasy-Bereich.

    Das kann man selbstverstaendlich machen, und fuer einen Ort von 5000 Einwohnern ist die Bibliothek von Korpilahti auch ganz gut sortiert, aber eine grosse Auswahl an Fantasyliteratur findet man da nicht so, aktuelles ist dann nochmal rarer (und, ehrlich gesagt, viele Uebersetzungen von englischen Buechern ins Finnische sind ziemlich schlecht - ich lese da eigentlich lieber auf Englisch)

  • Bei Büchern sind mir Bewertungen gewöhnlich egal. Ich kaufe sie aufgrund von Kriterien wie des Themas, des Autors oder der Buchreihe. Bei halbwegs bekannten Verlagen gibt es ohnehin eine Qualitätskontrolle. Da hat jedes Buch eine Stärke – auch wenn sie nicht nach meinem Geschmack ist. Von books-on-demand, Selbstverlagen etc. lasse ich die Finger. Da gibt es genug kostenlose Alternativen (z.B. hier)

    An Sterne-Bewertungen glaube ich nicht mehr, seit ich einem Autohändler bei Google eine 1-Sterne Bewertung gab, die ich ausführlich begründete. Einige Wochen später kam eine mail von Google. Im Anhang lag die Beschwerde eines Anwalts des Autohändlers, der von mir verlangte, ich solle meine Begründung beweisen (u.a. dass der Händler nie ans Telefon ging und nicht zurückrief). Da ich das nicht konnte, wurde meine Bewertung gelöscht. Der Autohändler verbesserte sich durch das Löschen schlechter Bewertungen innerhalb weniger Wochen von 3,4 auf 4,8 Punkte.

  • Heyho Hans

    "Sterne - Bewertungen" sagen meiner Erfahrung nach, egal wieviele Leute da abgestimmt haben, weniger als gar nix aus. Wer's für sich als Maßstab nehmen möchte, bitte. Der Realität entspricht es leider nicht...

  • Bei Büchern gehe ich nicht nach Sternen oder anderen Bewertungen auf Händlerseiten. Es gibt einfach zu viele Leute die Grundsätzlich die höchste Bewertung abgeben, egal wie das Buch ist. Oder die schlechte Bewertungen abgeben weil ihnen die Nase des Autors gerade nicht gefällt, bzw weil irgendwer gesagt das man die gerade nicht zu mögen hat.
    Selbst bei ehrlichen Bewertungen weiß man nie nach welchen Kriterien Bewertet wurde. Und für mich der wichtigste Grund was anderen gefällt oder nicht gefällt muss mir noch lange nicht gefallen oder nicht gefallen. Zumal ich immer wieder feststellen muss, dass ich eben in vielen Dingen nicht Main-Stream bin. Deshalb ist es für mich wichtiger per "Blick ins Buch" oder eben eine Leseprobe ins Buch reinlesen zu können und mir meine eigene Meinung zu bilden.

    lg Werluchs

    • Offizieller Beitrag

    Bei Büchern sind mir Bewertungen gewöhnlich egal. Ich kaufe sie aufgrund von Kriterien wie des Themas, des Autors oder der Buchreihe. Bei halbwegs bekannten Verlagen gibt es ohnehin eine Qualitätskontrolle. Da hat jedes Buch eine Stärke – auch wenn sie nicht nach meinem Geschmack ist. Von books-on-demand, Selbstverlagen etc. lasse ich die Finger. Da gibt es genug kostenlose Alternativen (z.B. hier)

    Was ich auch als Problem empfinde, ist, dass es unter den Sterne-Bewertungen bei Büchern - auch vermehrt im Selfpuplish - viele Gefälligkeitssterne* gibt. (wie bei Produkten diese Fake-Bewertungen) Blogger und Autoren sind per Du und kennen sich, da wird aus einer eigentlichen 1-Stern-Bewertung mal schnell eine 4-5 Sterne Bewertung. Daher schaue ich mir eher die Klappentexte an, anstatt Bewertungen. Bzw. ich lese mir manchmal die beste Bewertungen durch und dann die schlechteste - falls vorhanden.

    *Die Gefälligkeitssterne kann man aber oftmals gut erkennen, wenn es sich bei Bloggerbewertungen um 2-3 Zeiler handelt. Sie schreiben zwar, dass das Buch ihr Jahreshighlight war, aber können nicht mehr dazu sagen, als zwei Sätze. Das ist dann schon auffällig. Zu einem Buch, das mir so gut gefallen hat, habe ich mehr zu sagen. :pardon: Das macht mich dann oft skeptisch. Gerade bei Blogger:innen.

    An Sterne-Bewertungen glaube ich nicht mehr, seit ich einem Autohändler bei Google eine 1-Sterne Bewertung gab, die ich ausführlich begründete. Einige Wochen später kam eine mail von Google. Im Anhang lag die Beschwerde eines Anwalts des Autohändlers, der von mir verlangte, ich solle meine Begründung beweisen (u.a. dass der Händler nie ans Telefon ging und nicht zurückrief). Da ich das nicht konnte, wurde meine Bewertung gelöscht. Der Autohändler verbesserte sich durch das Löschen schlechter Bewertungen innerhalb weniger Wochen von 3,4 auf 4,8 Punkte

    Das gleiche Vorgehen hatte ich mal bei einer Frauenarztpraxis. Das war eine Metzgerei. Ich hatte da ausführlich geschrieben, was mir passiert ist und bekam dann auch so eine "Drohung". Die kommen aber zum Glück mit den schlechten Bewertungen nicht komplett hinterher.