Nailed.
Industrialisierte Kriegsführung ist furchteinflössend.
Was ich aber immer wieder noch beeindruckender fand und finde (weil ich immer mal wieder darüber stolpere) sind die Bücher, in denen von Kriegserlebnissen berichtet wird.
Ob das nun autobiographische sind wie von P.C.Ettighofer(Gespenster am toten Mann/Verdun - WW1), Walter Flex (Der Wanderer zwischen beiden Welten WW1) , Guy Sajer (Denn dieser Tage Qual war groß WW2) oder Willy Peter Reese (Mir selbst seltsam fremd WW2) oder entsprechend Romane waren (Remarques "Im Westen nichts Neues" - Holls "Die Abenteuer des Werner Holt") spielt dabei eigentlich keine Rolle.
Was allen gemeinsam ist: KEINER findet am Krieg, nachdem er daran teilgenommen hat irgend etwas, von dem er sagen würde, es habe sich gelohnt.
Oder das er das Erlebnis noch einmal erleben möchte.
Und dann schaue ich so auf das Weltgeschehen und frage mich einfach nur:
Was beim Teufel sorgt dafür, daß die Menschen so dumm sind, sich immer wieder in einen neuen zu stürzen???
Meine Spezies ist eigentlich die blödeste und überflüssigste, die sich jemals auf diesem Planeten breitgemacht hat.
Shame over me...