Womit wir bei meiner Hauptaussage wären: Liebe ist eine Entscheidung. Liebe ist ein fettes und immer wieder zu wiederholendes "Trotzdem". Ein Kampf und harte Arbeit. Jeder, der verheiratet oder in einer längerfristigen Beziehung ist, kann mir das bestätigen.
Friede Freude Eierkuchen ist da nix.
Das hast du ja im weiteren deiner Nachricht schön erklärt. heute will sich eben keiner mehr die Arbeit machen. Man will geliebt werden ohne etwas dafür zu tun.
Allerdings sehe ich das nicht ganz so krass wie du.
Ich finde auch Verliebtsein ist total bescheuert und absolut hirnrissig.
Aber ich bezweifle, dass man von jetzt auf gleich in den "Liebe-Modus" schalten kann ... weißt du was ich meine? Von Freundschaft auf Liebe. Das ist wie von Null auf 100 in einem Augenblick zum nächsten.
Was du oben beschreibst bezieht sich darauf, dass man verliebt ist und sich direkt hingibt und alles ja soooooo toll ist. Das machen in der Tat viele. Unteranderem wohl auch @Kyelia s Freundin. Aber es gibt doch einen Mittelweg?
Nur weil man verliebt ist muss man sich nicht gleich in eine Handfeste Beziehung stürzen. Man kann doch den anderen erstmal kennenlernen und sich die Zeit nehmen herauszufinden, wo die Macken des anderen liegen und ob man sich damit abfinden kann.
Klar sollte man da seine Schmetterlinge unter Kontrolle haben, sonst endet es doch in "Ein Treffen und alles ist super", aber ich denke der Umschwung von normal Freunde auf direkt Beziehung voller Liebe ist schwierig.
Wir schaffen uns selber Grenzen ab, die uns nicht einschränkten, sondern schützen.
hier gebe ich dir vollkommen Recht
Achja, warum ich eigentlich hier im Thread unterwegs bin:
Habe eben mit einem Kollegen telefoniert, der bald einen Sohn bekommt und habe nach seiner Frau gefragt.
Der meinte es sei nicht seine Frau. Daraufhin ich: Hast du ihr schon einen Antrag gemacht? Er so: NEIN! als wäre es das abwegigste der Welt.
Es wäre seine "Lebensabschnittsgefährtin".
Ich weiß nicht ... wenn ich den anderen ach so sehr liebe, warum will ich mich dann nicht an ihn binden? Hochzeit gehört für viele nicht mehr dazu, aber meiner Meinung nach hält man sich damit nur das Hintertürchen offen, falls es eben so ist wie Klim sagt und man nicht mehr kämpfen will.
ich möchte nicht anzweifeln, dass er seine Frau liebt, (das kann ich nicht beurteilen, kenne die beiden ja gar nicht), aber warum halten Menschen immer "nach etwas besserem" Ausschau. Liebe sollte doch eigentlich uneingeschränkt sein ... meine Meinung.