Es gibt 159 Antworten in diesem Thema, welches 57.283 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Juni 2018 um 12:20) ist von Xarrot.

  • Heute mal wieder keine Korrektur, weil a) ich wieder am Handy bin und b) zu müde zu. Mir sind vermehrt Fehler bei der Zusammenschreibung aufgefallen (Verbindungen mit zu), sonst nur Kleinigkeiten.

    Tja. Mir gefallen die etwas ruhigeren Abschnitte. Die Stimmung in der Gruppe sackt derweil tiefer und tiefer. Da ist es wirklich nur noch eine Frage der Zeit, wann dort ein Feuer losbricht. Oha.
    Und dieses Fleisch, ey. Ich hab eine Ahnung, halt aber meine Klappe. :D

  • Aber Oksnitz muss die Sache mit dem Fleisch doch langsam auffallen. Ist doch ein kluger Junge. Oder?

    Textkritik ist gerade unangebracht, später. Zu spannend im Moment.

    ..... etwas später.
    So, jetzt hab ich alles von Kapitel 1 an gelesen. Es hat großen Spaß gemacht. Ganz schön viel los. Eine Geschichte, die ich gerne als Buch am Strand lesen möchte.

    Was mir am meisten zu kurz kommt sind Liebe, Verständnis und lange tiefgründige Gespräche beim Lagerfeuer.

    Kommt sicher noch.

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    2x zierte

    doch zierte den Himmel
    der die Hügelkuppen zierte,

    und auch der Rest (der Truppe?) wirkte


    2 Mal editiert, zuletzt von Sensenbach (19. Juli 2017 um 19:54)

  • Was mir am meisten zu kurz kommt sind Liebe, Verständnis und lange tiefgründige Gespräche beim Lagerfeuer.

    Da muss ich dich leider enttäuschen. :pardon: Es sind durch und durch räudige Gremlins, die nur Augen für ihr eigenes Wohl haben.

    Aber Oksnitz muss die Sache mit dem Fleisch doch langsam auffallen. Ist doch ein kluger Junge. Oder?

    Der ist zur Zeit mit ganz anderen Dingen beschäftigt, da achtet der nicht wirklich drauf :whistling:

    Aber es freut mich natürlich sehr, dass es dir gefallen hat und wenn ich mal eine Geschichte ohne Norder als Protagonisten schreibe (was ich definitiv vorhabe), denk ich auch daran ein wenig Liebe, Verständnis und tiefgründige Gespräche einzubauen ;) Leider passt das hier einfach gar nicht zu meinen werten Gremlins :whistling:

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • Ich hätte da mal so ein neues Kapitel fertig ... hier der erste Teil davon:
    Kapitel 17 – Mit Hinterlist und Tücke

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    Kaum, dass die Sonne mit den ersten Strahlen bis zum Boden drang, war die Truppe auch schon wieder auf den Beinen. Während um sie herum langsam die Nässe des Bodens aufstieg und alles in einen dunstigen Nebel hüllte, nahmen Goblins, Gremlins und Menschen gemeinsam ein kurzes Mahl zu sich, bevor man das Gepäck schulterte und von neuem loszog.
    Nach wie vor führte sie ihr Weg nach Süden und so marschierten sie eine kurze Strecke durch den Wald, einen Hügel hinauf, von dessen Kuppe aus man eine gute Aussicht auf das Land hatte. Während westlich von ihnen gerade die Hänge des Sor Pirsaks mitsamt dem Wald davor, genauso wie die Ebene ringsherum in helles Licht getaucht wurden, erblickte Koratzash in weiter Ferne etwas, dass ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
    Ein Hain, von ihrem Standpunkt aus nicht viel mehr als ein dunkler Fleck, erhob sich dort im hügeligen Grasland, als hätte man ihn absichtlich per Hand gepflanzt. Ein sonderbarer Gedanke, fand die Gremlin und da es noch früh am Morgen war, ging sie ihm nicht weiter nach. Koratzash hatte auch so schon genug damit zu tun auf dem wurzligen Pfad den nassen Hang hinab nicht schon wieder auszurutschen. Ihre Verletzungen vom letzten Mal taten immernoch ein wenig weh und mehr davon brauchte sie wahrlich nicht. Schließlich erreichten sie jedoch den Fuß des Hügels und mit ihm auch den Rand des Wäldchens. Sogleich begrüßte sie derselbe böige Winde, wie am Tag zuvor und trug ihren feinsinnigen Gremlinnasen den Geruch von Erde und etwas anderem zu, dass Koratzash beim besten Willen nicht einordnen konnte. Sehr seltsam war das ...
    Seltsam verhielten sich auch ihre Goblinführer. Obwohl sie nun wieder auf offenem Feld waren, wirkten die verbliebenen der grünhäutigen Kerle noch aufgeregter als im Wald. Ständig wanderte ihr Blick umher, meistens nach Norden oder sie unterhielten sich zischelnd miteinander und starrten dann böse zu Oksnitz hinüber. Wobei, wenn sie jetzt mal so darüber nachdachte, wirkte das Verhalten ihrer entfernten Verwandten doch gar nicht mal mehr so seltsam.
    Das von Jurgl und Wirnak dagegen schon eher. Statt Hass schienen diese nämlich beim Anblick des Menschen lediglich Schadenfreude zu empfinden und ständig kicherten sie hinter dessen Rücken. Auch schien es dem Gremlinsahek mit einem Mal äußerst wenig auszumachen, dass Oksnitz ganz offensichtlich die Führung übernommen hatte. Vielmehr schien es, als würde er ihm absichtlich die Position als neuer Boss überlassen und Koratzash selbst verspürte bei diesem Gedanken ein gewissen Missfallen. Das letzte was sie wollte, war von einem Menschen herumkommandiert zu werden. Einem großen Drecksack vom Westpack würde sie nicht gehorchen!
    "Lang mach ich das net mehr mit ...", knurrte sie leise zu Juurz und Kjurrash hin, die wie immer neben ihr her liefen. "Entweder macht Jurgl dem ganzen selbst ein Ende, oder ..."
    Koratzash verstummte. Was wollte sie dann denn überhaupt tun? Bei den Goblins genügte es wohl, ihnen ein paar Beleidigungen an den Kopf zu werfen, damit daraus ein Kampf erwuchs, den sie auch gewinnen konnte. Doch beim großen, starken Oksnitz würde man sich anders behelfen müssen. Da war Heimlichekeit von Nöten und List.
    "Genau!", pflichtete Juurz ihr bei und warf dem breiten Rücken des Mannes einen listigen Blick zu. "Ihr stürzt euch auf ihn un ich ramm ihm einfach irgendwas zwischen die Rippen!"
    Kjurrash schnaubte und schüttelte den Kopf, sagte jedoch nichts.
    "Dummkopf! Der haut uns doch alle drei in Stücke!", wies stattdessen Koratzash selbst den Gremlin zurecht. "Wir müssen warten, bis er irgendwann net aufpasst un dann schlagen wir zu!"
    "Wenns sein muss ...", murrte der ehemalige Küchengehilfe leise und warf einen Blick nach hinten. "Was is eigentlich mit dem Gesocks aus der Ebene? Un den Fraks? Haun die sich jetzt gegenseitig die Schädel zu Brei?"
    "Was weiß ich, wenn sich die Fraks aus dem Wald raus trauen bestimmt." Ratlos und auch ein wenig desinteressiert zuckte Koratzash die Achseln.
    "Was machen wir eigentlich, wenn die Kerle auch nach Süden ziehen?!", mischte sich plötzlich doch Kjurrash mit unüberhörbarer Furcht in der Stimme ein. "Dann haun die doch uns die Schädel ein! Mit ihren dreckigen Raubkatzen sind die viel schneller als wir!"
    Das war nun aber wirklich mal ein berechtigter Einwand. Allerdings schien es den Rest ihrer kleinen Truppe irgendwie herzlich wenig zu kümmern, was in dem Fall aus ihnen wurde. Insgesamt schien es, als wären Koratzash, Juurz und Kjurrash die einzigen, die sich überhaupt um soetwas kümmerten. Jurgl und Wirnak schienen immernoch ganz auf Oksnitz fixiert zu sein, während der Mensch selbst davon nichts mitbekam und stattdessen in einem merkwürdig trostlosen Gang einher stapfte, als hätte ihm irgendetwas einen Teil seiner Kraft geraubt. Den Blick hielt er dabei die ganze Zeit über in die Ferne gerichtet und manchmal bewegten dazu sich seine Lippen tonlos. Lediglich der kleine Junge Kalln schien ebenfalls eine Gefahr zu wittern. Nur ging diese für ihn eher von dem sonderbaren Verhalten Jurgls und Wirnaks aus. Denn im Gegensatz zu seinem älteren Artgenossen bemerkte er sehr wohl die hämischen Blicke der beiden und ließ sie seitdem kaum mehr aus den Augen.
    Koratzash musste zugeben, dass der Kleine sich verändert hatte. Er war nicht länger nur ein nerviges, manchmal schwächliches Bündel, das den Widrigkeiten der Wildnis nicht gewachsen war. Vielmehr hatte er dazu gelehrnt, war misstrauischer und allgemein aufmerksamer geworden. Eine Entwicklung, welche die Gremlin durchaus gut hieß. Der Kleine wurde also endlich mal zu etwas nützlich!
    "Hey, Koratzash! Is das ein Wald da hinten?" In Juurz Stimme schwang neben Erstaunen auch eine gewisse Freude mit. Bäume waren ihnen vertraut und unter dem dunklen Blätterdach fühlten sich die Gremlins um einiges wohler, als in offenem Gebiet. "Warum steht in diesen Dreckslanden einfach so ein Wald rum? Das is genauso seltsam wie damals der Berg ..." Um seinen Worten mehr nachdruck zu verleihen, spuckte der Gremlin einmal kräftig aus. "Was hatte doch gleich der kleine Borkling gesagt? Irgendwas von wegen Frakfestung ..."
    Kjurrash schnaubte erneut: "Bloß nicht! Diese fahlhäutigen Drecksäcke können mir grad weg bleiben! Nix als miese Kämpfe hat man mit dem Pack!"
    Juurz murrte daraufhin nur einmal und fuhr dann fort, stumpfsinning vor sich hin zu stapfen. Doch Koratzash war es so gerade recht. Zur Zeit stand ihr der Sinn ohnehin nicht nach denken, dazu war die Graslandschaft ringsherum eindeutig zu öde. Außerdem wollten ihr die Lichter, die sie vergangene Nacht erblickt hatten, nicht mehr aus dem Kopf gehen. Es mussten wohl hunderte gewesen sein und wenn auf jedes Feuer ein Goblinstamm kam, konnte sich die Frakarmee auf etwas gefasst machen, sollten sie sich tatsächlich aus dem Wald heraus wagen. Ganz zu schweigen von ihnen selbst! Erneut stieg in ihrem Kopf das Bild einer gewaltig Wand aus Klauen, Zähnen und blutgieriger Goblins auf. Mit einem Mal wurden die Schritte der Gremlin ein klein wenig weiter.

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • So recht weiß ich heute gar nicht, was ich sagen soll. Viel ist nicht gesehen, aber das ist alles andere als schlecht. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass du der Truppe keine wirklich lange Ruhe gönnst. Da schwelt doch was. Meine Hühnerauge juckt so ... Huch, falscher Text.
    Paar Kleinigkeiten sind mir als Fehlerchen im Text aufgefallen, aber da ich das Ganze vorhin gelesen habe, als ich keine Zeit fürs Aufschreiben hatte, finde ich die auf die Schnelle nicht mehr.
    Ansonsten schreiberisch gewohnt hohes Niveau. *zieht heimlich still und leise den imaginären Hut*

  • Da schwelt doch was. Meine Hühnerauge juckt so ... Huch, falscher Text.

    Warts ab :evilgrin:

    Ansonsten muss ich leider sagen, dass die Geschichte hier nach Kapitel 17 eventuell mal eine kleine Pause erfährt, da ich ja gerade auch an der Geschichte für die Forums-Anthologie arbeite. Vielleicht schaff ich es auch noch, den ersten Part von Kapitel 18 fertig zu stellen. Vollendet wird diese Geschichte hier aber AUF JEDEN FALL! :D Macht euch also deswegen keine Sorgen :)

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • Ich habe nun auch diese Geschichte verfolgt. Irgendwie geht es mir genau wie den anderen. So richtig mein Fall sind bösartige, kanibalistische Grünhäute nun wahrlich nicht, aber du bekommst es hin, dass man trotzdem weiter liest.

    Nun zu den Dingen, die mir dennoch negativ aufgefallen sind. Zum einen hast du vereinzelt immer noch Buchstabendreher. Im Kopf habe ich noch das "Hintelrand". Aber die meisten habe ich mir nicht gemerkt, oder gar aufgeschrieben.
    Und natürlich die zwei Dinge, die mehrfach schon erwähnt wurden: Kommasetzung und Schachtelsätze. Letzteres hat erfreulicherweise nachgelassen. Am Anfang war das wirklich die Hölle.

    Was mich aber tatsächlich stört ist, dass die Charaktere alle etwas platt wirken. Die Gremmlings sind alle fast gleich. Die Goblins ebenfalls. Die Menschen kommen gar nicht zum Zuge.
    Ich bin jemand, der viel Wert auf gute und unterschiedliche Charaktere legt (gelingt mir vielleicht bei mir nicht immer), daher fällt mir sowas sofort auf.

    Auch gibt es keine Sympathieträger. Wer kann sich schon mit den bösartigen Gremmlings identifizierten? Und der selbstgefällige und überhebliche General ist auch nichts postives.
    Die anderen Menschen bleiben zudem äußerst blaß. Vom Jungen erfährt man faktisch nichts. Von der Leibwächterin genauso wenig. Außerdem ist sie nun gefallen.
    Schade.
    Der schalkhafte Kobold wäre noch was gewesen, aber der ist auch tot.

    Die Dialoge sind hingegen spannend geschrieben und wirken lebendig und authentisch. Das gefällt mir gut. Auch dein Erzählstil ist gelungen und weist zudem eine Einzigartigkeit auf, die mir gefällt. Schlachten gelingen dir sehr gut, dass Chaos bekommst du ideal eingefangen.

    Inhaltlich wundern tat ich mich hingegen beim Anfang bei der Übersetzerin. Der General konnte sich allen Anschein nach mit den Gremmlings am Anfang verständigen. Außerdem muss ja irgendwie eine Verständigung möglich sein, weil man sonst ja kaum dem gegenüber die Sprache lehren kann.
    Dennoch versucht sie später den General zu übertölpeln? Obgleich der die Gremmlings zumindest rudimentär verstehen muss?

    Zwischendurch merkt man auch, dass du das Wissen aus deinen Weltenbau voraussetzt. Für jemand, der den aber nicht kennt, hat der Text einige Sprünge drinnen.

  • @Schreibfeder Bei allem was du da sagst, kann ich dir leider nur voll und ganz zustimmen :pardon:
    Dass die Charaktere etwas platt wirken, Logiklücken, etc. liegt wohl zum Großteil daran, dass ich mir nicht besonders viele Gedanken zu diesem Zeitpunkt beim Schreiben gemacht habe. Bei vielen Dingen, wie dem Charakter der Gremlins oder sogar dem Verlauf der Geschichte an sich war ich mir zu Anfang eigentlich noch überhaupt nicht klar, wie ich sie denn darstellen möchte. Im Nachhinein würde ich deshalb vieles anders machen (den Jungen z.B. komplett weglassen, der ist tatsächlich völlig überflüssig ...), allerdings kommen solche tiefgreifenden Nachbearbeitung wohl erst, wenn ich die Geschichte eigentlich schon fertig hab und selbst dann muss ich mal schauen, wann ich Zeit für finde :(
    Aber da du es dir ja trotzdem antun konntest, hoffe ich mal, das grad noch so klar geht :whistling:

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • Kapitel 17`s zweiter Teil (wie gesagt, Kapitel 17 hab ich noch komplett, danach kanns dauern :whistling: ) :

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    Die Sonne stieg hoch am Himmel hinauf und verweilte dort schon fast unnatürlich lange, wie Koratzash fand. Insgesamt schien es der Gremlin, als würden die Tage, je weiter sie nach Süden kamen, immer länger werden. Dabei steuerte der Sommer eigentlich gerade seinem Ende entgegen. Äußerst sonderbar das Ganze. Doch das Sonderbarste an diesem Tag sollte erst mit dem Abend kommen.
    Als die Dämmerung schließlich hereinbrach erreichte die Truppe den Lauf eines kleinen Baches, der sich aus dem Wald heraus nach Osten zog und sich bereits ein ganzes Stück in den weichen Grasboden eingegraben hatte. Die Ufer trieften deshalb nur so vor Nässe, sodass sich neben Fröschen und Mücken auch einige höhere Pflanzen dort angesiedelt hatten. Da letztere jedoch für die Norder ungenießbar wären und ein Feuer zu riskant, mussten sie mit ein paar der rohen, quakenden Hüpfer sowie einigen größeren Insekten Vorlieb nehmen. Kalln und Oksnitz hingegen blieb diese Nahrungsquelle dank ihrer empfindlichen Menschenmägen verwehrt. Allerdings trugen sie noch einige Wurzeln, Beeren und Pilze aus dem Wald mit sich, die zwar auch etwas verschrumpelt wirkten, aber wenigstens nicht zu Darmproblemen führten.
    Als sich der Himmel dann allmählich anfing zu verfärben und Berge sowie Ebene in ein kräftiges Rot tauchte, stimmten die Goblins plötzlich unvermittelt ein holpriges Lied an. Einer der grünen Kerle holte dazu tatsächlich eine Flöte hervor, während ein anderer einfach zwei Stöcke aneinander schlug und der Rest mit schnatternder Goblinstimme anfing zu singen:

    Harmaaxr iketlok Itarrat,
    Hejmorr tomatlok Sjuliikat,
    zopetuarit Orikr Pohoikat,
    jasz Uhrzt ogak ajataarat,
    jek Wiholjinen enhajux,
    zuljaszak outorx Larnszt,
    Tajestuk wiimesaz doljok,
    arhawatmarsiarat Loppukat,
    Onnzattamasz taluollok Sotaszt!

    (Die Fraks schlachten sich im Osten,
    ein Volk verlässt sein Tiefland,
    aus dem Norden kommen Orks,
    und unsereiner jagt die Beute,
    noch mehr Feinde kommen,
    von Westen aus der Ferne,
    das letzte Mal war lang her,
    sie marschieren auf das Ende zu,
    Glück und Zufall mit dem Krieg!)

    Während die Goblins so mit ihrem rüden Lied fortfuhren, kam Koratzash nicht umhin die Stirn zu runzeln. Auch wenn ihr der Text unbekannt war, weckte die ruppige Melodie doch irgendeine Erinnerung in den wirren Windungen ihres Gremlinhirns. Dennoch wollte es ihr partu nicht einfallen, obwohl Koratzash eigentlich nicht einmal besonders viele Lieder kannte. Bevor das Westpack ihre Höhle stürmte und alles niedermetzelte, hatten die Norder zwar recht häufig Musik gemacht, dennoch kannte Koratzash lediglich drei derbe Lieder zum Saufen, ein recht schnelles für den Angriff und ein nicht minder flottes zum Rückzug, sowie ein letztes, das sie immer nach einem erfolgreichen Überfall gesungen hatten.
    Doch das, was die Goblins da just in diesem Moment spielten, klang weder nach Kampf noch Sieg und schon gar nicht wie etwas, das irgendwer bei einer ordentlichem Sauferei zum Besten geben würde. Aber wie konnte es ihr dann überhaupt bekannt vorkommen? Koratzash war über diesen Umstand etwas verwirrt und verfluchte leise ihre eigene Vergesslichkeit.
    "Tahnjutparlj!"Der im Vergleich zum restlichen Lied etwas Laute Ausruf ließ die Gremlin erschrocken zusammenzucken. "Hier wie drüben!"
    Scheinbar war das Lied der Goblins vorbei und nun begannen die grünhäutigen Kerle wieder leise untereinander zu tuscheln. Koratzash selbst stieß währenddessen ein genervtes Schnauben aus. Ihr löchriges Hirn war schlichtweg zu unfähig, sich zu erinnern.
    Stattdessen widmete sie ihre Aufmerksamkeit lieber wieder ihrer Umgebung. Etwas, dass sie in letzter Zeit recht oft tat und wachsam suchten ihre großen Gremlinaugen den Horizont im Norden und Westen ab. Anfangs schien es ihr auch, als sei alles wie immer: Die Berge ragten düster hinter dem nicht minder finstren Wald auf, doch aus Norden drang ihr ein seltsamer Klang an die Ohren. Diesmal erkannte sie das Gehörte jedoch nahezu sofort. Diese Geräusche, wie sie jetzt kratzend und dumpf von fern durch die Nacht hallten, waren der Gremlin nur allzu vertraut. Auch die anderen schienen langsam darauf aufmerksam zu werden und mit einem Mal waren sämtliche Gespräche verstummt. Irgendwo war ganz offensichtlich eine heftige Schlacht im Gange ...
    "Das kommt aus Norden!", meinte einer der Goblins aufgeregt.
    "Ne, eher Nordwesten!", entgegnete daraufhin ein anderer und der Rest schnatterte zustimmend.
    "Da!", machte Juurz unvermittelt und wies auf eine Stelle. "Da sind schon wieder solche Lichter!"
    Kaum, dass er es ausgesprochen hatte, ertönte plötzlich ein seltsames Brausen, wie von einem Sturm, der in weiter Ferne um die Gifpel heult. Gleichzeitig stieg von dort, wo der Gremlin zuvor hingedeutet hatte, eine dichte Wolke aus kleinen Flammen auf, um sich etwas weiter im Osten wieder herabzusenken.
    Scheinbar hatten die Fraks tatsächlich den Wald verlassen und setzten nun im Kampf gegen Mashpuukkors Morgreiter auf Brandpfeile. Ob diese Taktik auch mit Erflogg gekrönt wurde, blieb abzuwarten. Noch immer verschluckte die finstere Nacht nämlich fast die gesamte Schlacht und bis auf ein plötzlich anschwellendes Getöse und gelegentliches Aufflackern weiterer Feuer blieb der Truppe der eigentliche Kampf verborgen.
    Dennoch war die Anspannung fast schon greifbar und vor allem den Goblins schien es schwer zu fallen, still sitzen zu bleiben. Ständig zischten sie sich unruhig etwas zu oder fummelten an den Griffen ihrer Waffen herum. Bei den Gremlins sorgte das ebenfalls für eine gewisse Unruhe und während sie ihre entfernten Verwandten mit misstrauischen Blicken taxierten, tasteten ihre Klauenhände heimlich nach den eignen Speeren, Keulen und Klingen. Der Geruch nach Blut lag in der Luft und das nicht nur, weil der Wind vor kurzem gedreht hatte. In den Mienen der Goblins war deutlich abzulesen, wie gern sie sich gerade auf die Gremlins und Menschen gestürzt hätten und viel schien es nicht mehr zu sein, dass sie noch zurückhielt. Auch Oksnitz war sich der Gefahr wohl bewusst und heimlich steckte er dem jungen Kalln ein langes Messer zu, bevor er sich seine eigene Waffe griffbereit hinlegte.
    Wenn nicht bald einer klein bei gab, konnte es jeden Augenblick soweit sein. Dann würde es ein Blutbad unter den hier Anwesenden geben und die einzige Frage, die noch offen blieb, war, wer wohl als erstes zuschlagen würde ...
    "Hukkar!Scheiße!", stieß der Goblinboss völlig unvermittelt einen lauten, derben Fluch aus, dass nicht nur seine eigenen Artgenossen zusammenzuckten und rammte ein Messer, das er zuvor hinter seinem Rücken verborgen gehalten hatte, vor sich in den Boden. "Verdammter, dreckigerMensch! Ich hoffe dir reißt irgendwann mal wer deinen garstigen Schädel ab! Nenn mir einen Grund, warum wir jetzt net gehen un unseren Kumpeln im Kampf gegen diese grauhäutigen Säcke helfen sollten?"
    "Weil ich euch sonst einen Kopf kürzer mache", antwortete Oksnitz mit einem ziemlich bedrohlich wirkenden Lächeln. "Auch wenn ich nichts dagegen hätte, wenn ihr Norder euch einfach gegenseitig abschlachtet ..."
    Der Goblinboss stieß daraufhin nur ein erbostes Schnauben aus und spuckte dem immer noch lächelnden Oksnitz vor die Füße. Statt ihm dafür allerdings den Kopf nun wirklich von den Schultern zu hauen, schüttelte der Mensch nur belustigt den eigenen Schädel und bedachte sie alle mit einem seltsamen Blick, der für Koratzash unmöglich zu deuten war.
    Sie selbst war indessen mehr verwundert, dass das erwartete Blutvergießen nun doch nicht stattfand. Dabei hatte sie sich schon einen der Goblins ausgesucht und ihn die ganze Zeit über hungrig angegrinst ... Nun legte sie etwas ernüchtert ihren Speer wieder beiseite und tauschte einen kurzen Blick mit Juurz. Dieser schien allerdings im Gegensatz zu ihr und den meisten anderen eher froh darüber zu sein, dass es zu keiner bewaffneten Schlägerei gekommen war und puhlte nun immer noch etwas nervös in der Erde herum.
    Dennoch, irgendwann konnte auch ein Oksnitz die Goblins nicht mehr bei der Stange halten können, egal wie vielen er die Schädel ein oder ab schlug. Sie waren einfach viel zu verschieden, um auf Dauer in einer solchen Gemeinschaft umherzuziehen und allmählich fragte sich Koratzash ohnehin, was sie hier überhaupt machte? Kurz warf sie einen boshaften Seitenblick zu Jurgl hin, der wiedermal irgendetwas zu Wirnak flüsterte. Nur wegen diesem Spinner war sie hier gelandet, der meinte, sich mit Menschen verbünden zu müssen und mit Toten verkehrte! Sie hatte solches Hexenwerk schon immer verabscheut, weil sie es einfach nicht verstand und diejenigen, die es trotzdem ausführten, waren ihr noch viel mehr suspekt.
    Plötzlich kam Koratzash ein äußerst heimtückischer und verwegener Gedanke. Vielleicht würde sie im Falle eines Kampfes nicht nur den großen Menchen beseitigen müssen ... Jurgl hatte längst seinen Zenit als Anführer überschritten und anstatt dass sie sich irgendwo ein neues Plätzchen suchten, wo man das alte Leben wiederaufnehmen konnte, führte sie dieser Kerl mitten durch eine Ebene voller Feinde!
    Die Überquerung des Gebirges war ihr ja bislang noch einleuchtend erschienen. Immerhin hatte sie selbst auch keine Lust, nähere Bekanntschaft mit diesen hinterlistigen, grauhäutigen Nordern zu machen. Aber warum waren sie dann nicht im Wald geblieben, wo man sich zumindest noch etwas heimisch fühlen konnte? Warum mussten sie denn mit einem HaufenGoblins als Führern mitten durch solch eine gremlinfeindliche Ebene wandern? Dass der Mensch immernoch von seinem wahnwitzigen Plan besessen war, diese seltsamen Tiefländer zu finden, war Koratzash ja klar und von ihr aus konnte der Kerl auch gerne dabei draufgehen. Aber was war eigentlich ihrZiel?! Wieso waren sie immernoch mit einem Haufen stinkender Goblins und garstigem Westpack verbündet? Weil Jurgl ein Spinner, nur deshalb!
    Irgendwer würde dem ganzen Treiben ein Ende setzen müssen, bevor ihr Sahek sie noch komplett in die Scheiße hineinritt und da Wirnak sich dem Anschein nach langsam von diesem Spinner anstecken ließ, fiel diese Aufgabe wohl Koratzash selbst zu. Oh ja, sie würde diesem dämlichen, verrückten Schwachkopf von Sahek ein äußerst unschönes Ende ganz nach Gremlinart bescheren, sie benötigte nur noch eine passende Gelgenheit dazu ...

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

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    So, so, in der Ferne eine Schlacht und in der Gruppe schwelen die Verschwörungen. Koratzashs Gedanken am Ende sind einerseits überraschend, dann aber auch wieder nicht, wenn man die Art der Gremlins bedenkt. Ob sie sich da allerdings nicht zu viel vornimmt? Wer weiß.

    Stresse dich übrigens nicht. Wenn du mal länger brauchst, wird dir keiner den Kopf abreißen. Ich zumindest nicht. Manchmal braucht es eben auch etwas länger.

  • Mir war langweilig und weil es bei meiner Anthologiegeschichte gerade nicht so wirklich voran geht (ihr kennt das ja bestimmt), hab ich mal flott den nächsten Teil hierfür vollendet.

    1) Kapitel 18 – Den Feind im Nacken

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    Der Morgen begann verdächtig ruhig. Nur eine vergleichsweise sanfte Böe wehte von Norden nach Süden über das Land und drückte wellenartig Gras, Schilf und Sträucher zu Boden. Das einzige, was das friedliche Bild etwas mehr als nur ein wenig störte, war die große Rauchsäule, die ungefähr einen Tagesmarsch entfernt im Norden aufstieg. Scheinbar war die Schlacht, deren Getöse leise die gesamte Nacht über an ihre Ohren gedrungen war, vorüber. Für die Truppe also höchste Zeit sich schleunigst wieder auf den Weg nach Süden zu machen und rasch raffte man sämtliche Habseligkeiten zusammen.
    Zu Anfang mussten sie allerdings ersteinmal einen kleinen Umweg in Kauf nehmen, da sich der Wasserlauf mit vier Gremlinlängen als etwas zu breit erwies, um ihn einigemraßen trocken überqueren zu können. Also folgten sie dem Fluss ein kurzes Stück in Richtung Westen, in der Hoffnung vielleicht an eine Stelle zu gelangen, wo das Wasser seicht genug zum Durchlaufen wäre. Schließlich fanden sie auch eine solche Stelle. In einer kleinen Senke zwischen zwei Hügeln lag vom Sturm ausgerissen eine große Weide, die nun einen Teil des Flusses blockierte. Das aufgestaute Wasser musste sich deshalb eine neuen Weg durch die Wiese suchen und verwandelte den Boden in einen einzigen Schlammpfuhl.
    Nachdem sie also auch dieses kleine Hindernis mit schlammigen Schuhen hinter sich gebracht hatten, führte sie ihr Weg, wie schon die Tage zuvor, stumpf geradeaus durch eintöniges Grasland. Lediglich ein etwas höherer Hügel in etwa einem halben Tagesmarsch Entfernung versprach ein wenig Abwechslung. Wobei er jedoch auch den Blick auf das kleine Wäldchen mitten in der Ebene versperrte, das nach Koratzashs Einschätzung wohl auch nicht mehr viel weiter als einen Tag entfernt sein musste.
    "Ey, guck dir mal die an!", kicherte Juurz plötzlich leise neben ihr und deutete auf die Goblins, die etwas missmutig an der Spitze des kleinen trupps liefen. "Is denen ihr Essen net bekommen?"
    "Wenns nach denen ginge, würden wir vermutlich geradewegs in die andere Richtung marschieren ... dreckiges Ebenenpack! Ich hoffe die Fraks haben den Haufen da im Norden ordentlich massakriert!", knurrte Koratzash selbst nur.
    In ihrem Hirn ratterteb es immer noch gewaltig, während sie versuchte sich einen geeigneten Plan zurecht zu legen, wie sie gleichzeitig Oksnitz und ihren Vorgesetzten umlegen konnte. Aber Denken und Morde aushecken waren noch nie ihre Stärke gewesen und irgendwie stellte sich das Ganze doch komplizierter heraus, als vorher angenommen. Was sollte sie zum Beispiel tun, wenn sie den großen Menschen tatsächlich töten konnten, sich der Rest dann aber auf Jurgls Seite stellte? Sollte sie es dann etwa gleich mit vier Gegnern aufnehmen? Wohl eher weniger, Jurgl allein hatte ja schon ausgereicht um sie lang zu machen. Wenn dann noch ein kampfeswütiger Wirnak dazustieß, von Kjurrash und auch dem etwas feigeren Juurz ganz zu schweigen, konnte sie sich genauso gut mit dem Heer hinter ihnen anlegen. Aber wie konnte sie dann herausfinden, auf wessen Seite sich die beiden Stellen würden, wenn sie den Sahek direkt angriff? Bei Wirnak brauchte sie sich diese Frage immerhin nicht zu stellen. Dass der Kerl zu Jurgl halten würde, war so klar wie sonst kaum etwas in diesen Tagen.
    Und noch eine weitere Frage beschäftigte die Norder: Wenn sie es doch irgendwie mit jeder Menge Glück und Zufall schaffte sowohl den Menschen, als auch ihren Vorgesetzten beiseite zu räumen, was machte sie dann mit dem Rest? Mit den Goblins würden sie sich ohnehin nochmal prügeln müssen, aber was den kleinen Jungen anging, stand Koratzash etwas auf dem Schlauch. Natürlich konnte sie ihn einfach ebenfalls umbringen, aber allmählich wurden ihr das ein wenig zu viele Tote. Was ihr da vorschwebte schien eher ein Blutbad zu sein, nach dem sie vermutlich komplett alleine dastehen würde, wenn sie denn noch stand. Außerdem war ihr der kleine Mensch mit seinem Misstrauen gegenüber Jurgl doch sogar etwas sympatisch geworden. Ob es sich umgekehrt jedoch genauso verhalten würde, besonders nachdem sie seinen Artgenossen hinterrücks niedergestochen hatten, war wiederum eine andere Frage ...
    Doch das wurde ihr gerade ohnehin zu viel des Denkens. Einfach einen guten Moment abpassen, um dann mit ein paar schnellen Speerstichen alles in reine zu bringen. Wer brauchte schon gut durchdachte Pläne, wenn es Klingen gab?
    Stattdessen widmete sie sich lieber wieder einer anderen Aufgabe, die der Gremlin ohnehin gerade als um einiges relevanter erschien: Dem Besteigen des großen Hügels, an dessen Fuß sie inzwischen angekommen waren. Wobei sie zugeben musste, dass ihr das ganze Gebilde jetzt aus der Nähe sogar noch etwas höher erschien, wenn auch weniger kahl, denn tatsächlich sprossen einige vereinzelte Büsche hier und da empor.
    Der Aufstieg selbst erwies sich zudem als überraschend anstregend. Nach den steilen Hängen des Gebirges hatte Koratzash eigentlich gedacht, dass sie in Sachen bergauf bereits genug abgehärtet wäre, doch der rutschige Grasboden bewies ihr da etwas anderes. Obwohl die Flanke des Hügels nicht einmal sonderlich steil war, sahen sich sowohl Gremlins als auch Goblins und Menschen dazu gezwungen fast auf allen Vieren voran zu kraxeln, um nicht die gesamte Strecke wieder hinab zu rutschen. Zeitweise fragte sich Koratzash sogar, ob das nicht der bessere Weg wäre und sie einfach um den Hügel herum gehen sollte. Doch just in diesem Moment waren sie auch schon auf der Kuppe angelangt, während sich im Osten die Weiten der Ebene erstreckten.
    Ein wenig überrumpelt von der Aussicht an solch einem klaren Mittag stand die Gremlin eine Weile einfach nur schnaufend da und glotzt um sich. Natürlich war das nach wie vor einsam aus der Graslandschaft aufragende Wäldchen das erste, was Koratzashs Blick anzog. Der Hain konnte nicht mehr besonders weit entfernt sein, höchstens einen halben Tagesmarsch. Doch etwas wirkte seltsam an diesem Wald und Koratzash hatte immerhin schon eine ganze Menge Wald zu sehen bekommen. Um genau zu sein hatten acht Wechsel ihres Lebens fast ausschließlich daraus bestanden.
    Die Bäume erschienen ihr auf eine unerklärbare Weise einladend und das nicht nur, weil sie endlich eine Zuflucht vor der endlos öden Ebene versprachen. Es war vielmehr die Art, wie sie gewachsen waren: Immer wieder blieben Lücken zwischen den sonst so dicht stehenden Stämmen, als wollten sie vorbeikommenden Wanderern absichtlich den Pfad ins Innere ebnen. Zudem bildeten einige, aus dem dichten, grünen Blätterdach hervorstehende Äste etwas wie ein Vordach aus Zweigen, während gleichzeitig die Höhe und Größe der Pflanzen immer mehr zunahm, je näher sie am Waldrand wuchsen. Erst lösten einige niedere Kräuter und Sträucher das sonst allgegenwärtige Gras ab, dann taten hohe Büsche wiederum das Gleiche, bis schließlich die Bäume selbst begannen. Alles in allem erschien Koratzash der Wald fast wie eine Art Zentrum für sämtliches pflanzliches Leben in der Ebene ...
    "Oh verdammter Dreck!", ertönte Juurz Stimme furchtsam hinter Koratzash.
    "Komm mal wieder runter, das is bloß ein ..." Mit einem Mal wurde der Gremlin bewusst, dass sie als einzige nach Süden blickte.
    Der Rest stand stocksteif da und glotzt wie gebannt in die entgegengesetzte Richtung. Kurz überlegte Koratzash, wie es wohl wäre, wenn sie jetzt einfach weiter den Wald anstarren würde und so tat, als wäre hinter ihrem Rücken nichts. Doch schließlich wandte auch sie sich leise nörgelnd um, während in ihrem Inneren Bereits das Bild einer Frakhorde aufstieg. Wer sollte es auch sonst sein, außer diesen blassen Drecksäcken? Immerhin liefen sie denen ja schon seit der Schlacht im Tal ständig über den Weg ...
    "Wer glaubst du is das? Frakfressen oder die Ratten aus der Ebene?", meinte Jurgl relativ nüchtern zu Wirnak gewandt.
    "Mir gehen beide auf den Sack ...", knurrte dieser nur als Antwort.
    Tatächlich bewegte sich in der Ferne ein nicht weiter erkennbarer Haufen, ungefähr auf Höhe der bewaldeten Hügelgruppe, von der aus sie zum ersten Mal die Feuer des Heeres erblickt hatten. Doch ob es sich bei dieser Ansammlung nun um eine hinterlistige Frakhorde oder doch einen Haufen Goblins handelte, war aus dieser Entfernung beim besten Willen nicht festzustellen. Scheinbar galt dies jedoch nur für sie als beschränkte Gremlin, denn unvermittelt holte der Goblinboss zwei helle, durchsichtige Steine hervor. Daraufhin hielt er sich einen direkt vor das rechte Auge, während der andere in ungefähr einer Unterarmspanne Entfernung in der Luft verharrte.
    "Ey, was wird das?", gab Jurgl sein Misstrauen laut kund und beäugte den anderen Norder, als sei dieser nicht mehr ganz dicht.
    "Jetzt halt mal für ein paar Atemzüge die Klappe, Gremlin!", knurrte dieser genervt zurück, bevor er plötzlich einen leises Fluch ausstieß. "Toix! Das sind zwar keine Grauhäutigen, aber Mashpuukkor is das auch net ... Verranzter Dreck, was is das denn für ein Banner?!"
    "Toix, Johtarax! Wer soll das sonst sein?!" Die anderen drei Goblins schienen von der Aussage ihres Anführers etwas schockiert.
    "Naja, also Goblins sind es zwar schon, aber als ich das letzte Mal auf unser Banner geschaut hab, war da noch keine Gewitterwolke drauf ..."
    Die Gremlins standen indessen nur daneben und glotzten verdutzt ihre entfernten Verwandten an. War der Kerl vielleicht ein Schamane?
    "Warte mal, die sind über einen Tagesmarsch entfernt, wie will eine Ratte wie ...", begann Wirnak, doch jemand anderes viel ihm ins Wort.
    "Das sind Lupensteine!"
    Ruckartig wandten die Gremlins ihre Köpfe und starrten nun wiederum den jungen Kalln an, der da so übereifrig hineingerufen hatte.
    "Mensch, du redest dummes Zeug. Steine sind grau ...", stellte Koratzash selbst fest und deute dabei fast etwas belehrend auf die beiden seltsamen Objekte in den Händen des Goblins. "Die da nicht."
    "In gewisser Weise sind es auch nicht einfach nur Steine aber ..." Der Junge stockte kurz, als er die nach wie vor auf ihm ruhenden Blicke der Gremlins und nun auch Goblins bemerkte. Doch dann fing er sich wieder. "Mein Vater war Händler und einmal hatten wir auch soetwas ähnliches bei uns im Angebot. Nur waren die beiden Steine durch ein Gestell miteinander verbunden und geschliffen, sodass ..."
    "Ach Klappe, ich kapier immer noch kein Wort!", knurrte Wirnak mürrisch und machte eine unwirsche Handbewegung. "Is mir aber auch schnurz, was das is! Un wenn es Eringaxs Horden wären, wärs immer noch das Gleiche! Feind bleibt Feind un wenn die hier durch kommen, hab ich kein Bock immer noch auf diesem scheiß Hügel zu stehen, wie der letzte Trottel!"
    Wahre Worte waren das, die Koratzash zu einem zustimmenden Nicken bewogen. Wie bereits viel zu oft in den letzten Tagen, war es mal wieder Zeit zu verschwinden und zwar schleunigst. Sogleich setzten sich Gremlins und Menschen in Bewegung, während die Goblins noch kurz unschlüssig verharrten.
    "Ey, wartet mal! Da is noch was ...", rief der Goblinsboss und wedelte mit dem vorderen Stein in der Luft herum, als wolle er auf etwas deuten. "Späher! Ein ganzes Dutzend!"
    Das Wort zischte er mit einer seltsamen Boshaftigkeit heraus und neugierig kamen zumindest die Gremlins wieder herbei geeilt.
    "Un wo?", knurrte Jurgl genervt, während er mit zusammengekniffnenen Augen den Horizont absuchte.
    "Nicht da hinten, dämlicher Gremlin, direkt hier!" Mit diesen Worten wies der Goblinboss in etwa auf die Stelle, an der sie in der Nacht zuvor ihr Lager aufgeschlagen hatten.
    Nun, das war freilich etwas sehr nahe und angesichts der kleinen Gruppe von berittenen Gestalten, die sich dort unten durchs Schilf wühlte, gab Juurz ein leises Geräusch des Unmutes von sich. Auch Koratzash musste einmal kräftig schlucken, während Wirnak genau das Gegenteil tat und ein saftigen Klumpen Rotz ausspuckte.
    "Verdammt, die da sitzen auf Kätzchen, könnte schwer werden sie umzukloppen ...", meinte der kräftige Gremlin und kratzte sich mit seiner Waffe am Oberschenkel.
    "Ein Scheißdreck machen wir! Wenn du dich von den Miezen Futtern lassen willst gern, ich hau ab!", unterbrach ihn Juurz fast schon etwas hysterisch, wobei er schonmal einen prüfenden Blick hinter sich den Hang hinab warf. "Oder Jurgl? Sag net, dass wir uns mit denen da prügeln müssen!"
    Statt einer Antwort spuckte Jurgl nur einmal aus und starrte seinerseits den ehemaligen General abschätzig an. Dessen behandschuhte Faust hatte derweil den Griff seines Schwertes fest umschlossen, während seine Augen mit einem äußerst seltsamen Ausdruck darin in die Ferne blickten. Fast wirkte es, als wolle er jeden Moment den Hang hinab und auf die Späher zustürmen. Ein Gedanke der Koratzash so gar nicht gefiel und heimlich tat sie selbst einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung. Der Goblinboss hingegen verdrehte nur einmal genervt die Augen, bedeutete dann seinen Artgenossen ihm zu folgen und machte Anstalten von dannen zu marschieren.
    "Äh ... also ich geh mit denen ...", ließ sich erneut Juurz vernehmen.
    Doch letztendlich entschied sich auch der große Mensch für die andere Richtung, die richtige Richtung, wie sich Koratzash stumm dachte und bevor sich irgendjemand doch noch umentschied, war der gesamte bunte Haufen auch schon im Eilschritt den Hang hinab. Mal wieder hieß es also wegrennen, vor wem auch immer ...

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • Na dann mal Beinchen in die Händchen und weg - ist momentan mein erster Gedanke zum neuen Abschnitt.
    Koratzashs Pläneschmieden hat mir an diesem Teil besonders gefallen. Sie mag sich selbst nicht für sonderlich schlau halten, aber einzusehen, was nicht klappen wird, ist viel wert. Mal schauen, was da noch kommt.
    Mir sind wieder einige Fehlerchen aufgefallen, aber Uhrzeit und Kopf und so. D:

  • Hallöchen liebe Leute. Vermutlich ist so manchem aufgefallen, dass hier ein Weilchen nichts kam ... :whistling: Das liegt schlichtweg daran, dass für mich diese Geschichte von vorne bis hinten verkorkst ist. Es gibt Plottholes von der Größe eines P(l)ottwals und besonders am Anfang liest es sich für mich mittlerweile wie die typische High-Fanatsy-Story, bei der der Autor unbedingt so viele Infos zu seiner tollen ausgedachten Welt reinprügeln wollte, wie nur irgend möglich. Das könnte daran liegen, dass dem wohl auch so war :doofy:
    Seit ich hier in diesem Forum allerdings angemeldet bin und von euch Tipps für meine Geschichten bekomme, hab ich mich dank eurer Kommentare schreiberisch meines Empfinden nach deutlich weiterentwickelt (*hust* Schachtelsätze *hust* Infodumbs *hust* :ugly: ). Die Kommas lass ich hier mal außen vor, denn das lern ich wahrscheinlich nie :dead:
    Um nun meine Sicht der Dinge bei dieser Geschichte etwas zu verdeutlichen hier ein Vergleich: Wenn meine jetztigen Geschichten der Euro sind, ist das hier die Deutsche Mark von 1914 bis 1923: Nicht mal das Papier wert, auf das sie gedruckt ist ...
    Okay, das war übertrieben. :doofy: Aber gut für die Theatralik! Kurzum also: Diese Geschichte hätte eine komplette Überarbeitung nötig, für die ich leider zu faul bin und weiterschreiben, obwohl man weiß, dass man schon den Start vermurkst hat, macht irgendwie auch keinen Spaß :pardon:

    Um hier den Schlusstrich aber nicht ganz so unsauber zu ziehen, könnt ihr, wenn ihr wollt, gerne noch erfahren, wie es wenn ausgegangen wäre (Vorsicht: Dezent gewaltsam):

    Spoiler anzeigen

    Wir hatten, wer es noch weiß, eine bunte Mischung von Leuten, bei der an allen Ecken und Enden brodelte. Jurgl verliert mehr und mehr die Unterstützung seiner Gremlins, die Goblins würden eh am liebsten alle tot sehen und der gute Oksnitz mit dem jungen Kallen befindet sich weit von allem was ihm lieb und teuer ist in der Gesellschaft eines Haufens garstiger Norder.
    Zu allem Überfluss befindet sich das Land hinter den Bergen auch noch in einer Zeit der gewaltsamen Umbrüche: Der Hass zweier Frakkkönige aufeinander löst zum unzähligen Male einen Krieg zwischen den beiden Gebirgen aus, in den gleich auch noch die Goblinstämme der Ebene dazwischen verwickelt werden, während zugleich die Reiche Ryttmark sowie Söderhrym die wilden Wälder wo die Gremlins hausen gerne wieder zu ihren angestammen Länereien erklärt hätten. Das war wohl auch der Traum des Heerführers Galdor, als er mit der ersten Expedition seit vielen Jahren in jenen ungezähmten Landstrich aufbrach. Zugleich beflügelte ihn aber auch der Wunsch, den Weg zum fernen Volk der Helvetrin wieder zu öffnen, die vor langer Zeit durch die Wirren eines anderen Krieges vom Rest des Kontinents abgeschnitten wurden. Wohin das führte, hab ich ja bereits erwähnt ...
    Als sie nun von der Spitze ihres Hügels die Horde aus dem Norden nahen sehen, nimmt die gesamte Truppe gleich wieder die Beine in die Hand. Den Goblins merkt man dabei ihren Widerwillen ziemlich deutlich an, denn die hätten sich ihren raubenden und mordenden Artgenossen lieber angeschlossen.
    Allerdings gibt es für den armseligen Haufen logischerweise keine Chance auf Entkommen, solange sie sich weiterhin auf offenem Gelände bewegen, wo die Goblinreiter des Nordens sie nur allzu schnell eingeholt hätten. Als einziger Ausweg verbleibt da nur noch die Flucht in den seltsam anmutenden Wald, den man bereits zuvor erspäht hatte. Gedacht, vorgeschlagen und getan können sich Gremlins und Menschen fürs erste in Sicherheit wiegen, während die Streitmacht vorbei nach Süden eilt. Wohl um dort weiter wahllos alles zu plündern, deren sie habhaft werden.
    Doch auch unsere nicht eben tapferen Anti-Helden hält es nicht lange im unheimlichen Gehölz, nachdem des Nachts laut gereimte Schimpftriaden auf "nervige Norder und gammelige Menschen" aus den Tiefen des Waldes an ihre Ohren dringen. Der Herr des Waldes sei ein Zaubertroll, meinen die Goblins und solange man keine Lust auf endlosen Schabernack hat, sollte man ihm lieber gehorchen.
    Danach geht es relativ ereignislos weiter über die Ebene nach Süden, wo das Reich der Helvetrin liegen soll. In der Gruppe kommt es dabei zu kleineren Ausschreitungen und nach wie vor schmiedet man Pläne, sich der ungewollten Verbündeten zu entledigen.
    Zuletzt erreicht der bunte Haufen die Kuppe eines weiteren Hügels, um dessen Fuß sich ein gewaltiger Fluss windet. Es ist der "Surrajasz", der mächtige Strom der die Grenze zum Land der sagenumwogenen Helvetrin markiert. Galdor sieht sich nun endlich am Ziel all seiner Bemühungen und schläft in dieser Nacht seelenruhig unter den Wipfeln des kleinen Hains, in dem die Truppe ihr Lager aufschlägt. Bei den verschiedenen Nordern macht sich dagegen der Unmut breit. So dicht am Feind werden sie unruhig. Vor allem die Gremlins, die eigentlich nur einen einigermaßen ruhigen Ort wollten, um dort einen neuen Stamm zu gründen und ihr altes Räuberleben wieder aufzunehmen. Somit beschließt Koratzash, dass es an der Zeit ist, ihre Pläne in die Tat umzusetzen.
    Des Nachts, als alles schläft, weckt sie ihre Mitverschwörer Juurz und Kjurrash. Sie beginnen ihr blutiges Werk damit, den Goblins so leise wie möglich die Kehlen durchzuschneiden. Soll heißen sie können zwei erstechen, dann bricht ein riesen Tumult los. Goblins und Gremlins fallen übereinander her, während die beiden Menschen sich versuchen so gut wie möglich rauszuhalten. Doch während Galdor noch mit dem Goblinboss ringt, stürtzt plötzlich auch noch Wirnak herbei, den der Kampf völlig zur Raserei getrieben hat. Der kräftige Gremlin packt sich den jungen Kalln und schleift ihn vor Galdors Augen davon, der nach wie vor mit dem Goblin beschäftigt ist. Man hört nur noch ein paar wütende Schreie von Wirnak, bevor er allein wieder aus dem dunklen Wald hervorstürmt. Doch die Rache für seine Tat trifft den Grünhäutigen nur allzu rasch, als der letzte überlebende Goblin ihn anfällt und quasi im Vorbeirennen ein Messer in den Bauch rammt.
    Die anderen vier Gremlins, also Jurgl, Koratzash, Juurz und Kjurrash umzingeln den ehemaligen General nun, um der Sache endgültig ein Ende zu machen. Sämtliche Bündnisse sind vergessen und obwohl er sich nach Kräften wehrt, hat Galdor kaum mehr etwas entgegenzusetzen, nachdem der Goblinboss ihm bereits eine schwere Verletzung beibrachte. Zuletzt stürzt er kraftlos zu Boden, wo er sogleich von den Gremlins gepackt und festgenagelt wird. Jurgl baut sich daraufhin über ihm auf und löst endlich auf, was es da mit dem seltsamen Fleisch auf sich hatte, dass er angeblich beim Überfall auf das Goblindorf hatte mitgehen lassen:
    "Weißte noch, Oksnitz, deine Alte da, von der du dachtest, wir hätten se irgendwo in diesem dreckigen Dorf zurückgelassen? Haben wir gar nicht! Hier is sie doch!" Dabei piekst er dem völlig perplexen Galdor in den Bauch. "Die muss es irgendwie doch noch aus dem Getümmel rausgeschafft haben un als ich se da nur ein paar Hütten weiter in die selbe Richtung wie wir rennen gesehen hab, dacht ich mir: Du, Jurgl, da kannste eigentlich auch gleich zwei fette Fliegen mit einer Hand erschlagen. Hunger und Feinde sind ja beide so überaus garstig ..."
    Danach gibt der Gremlinboss dem worwörtlich am Boden zerstörten Galdor den Rest, kann seinen Triumph aber nur kurz genießen. Denn noch während er gackernd den toten Menschen auslacht, rammt ihm Koratzash von hinten ihren Speer in den Leib.
    So endet die Reise, wie es übler nicht gehen könnte. Die letzten drei Gremlins machen sich daraufhin aus dem Staub, um sich irgendwo ein schickes Plätzchen zu suchen. Irgendwo im Westen soll es noch einige Artgenossen geben. Dorthin wollen sie gehen und noch in der selben Nacht eilen sie davon ...

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

    3 Mal editiert, zuletzt von Xarrot (10. Mai 2018 um 14:20)

  • Hi Xarrot ^^

    Als "Gute Nacht Lektüre" hab ich mir deine Geschichte jetzt hergenommen :D


    zum Prolog

    Das wohl noch bekannteste der in der Mordmark ansässigen Nordervölker, die man nach dem großen Reich Nordern auf Awalor benannt hat, stellen die Gremlins dar. Es sind unsereinem nur etwa bis zur Brust reichende Kreaturen, die bevorzugt die Waldgebiete im Süden und den Abschnitt, den wir Schlachthain nennen, bewohnen. Ihr Aussehen lässt sich als recht wild und brutal beschreiben und mit ihren großen Augen, sowie den ebenfalls sehr ausgeprägten Fledermausohren wirken sie wie übergroße Kobolde.

    Also bis auf ein paar Ähnlichkeiten haben die mit den Viechern, die sich vermehren, wenn sie nass werden, nix am Hut, oder? :D
    Wirken auf jeden Fall mal sehr sympathisch ^^

    lediglich die Intimbereiche sollen wohl verschieden sein, wie einige Aufzeichnungen verlauten lassen, doch sehe ich keinen Grund, dies nachzuprüfen

    ... ähm, ja, klingt logisch .... Doch, doch, unbedingt!!! :rofl: :rofl:

    zu Kap. 1

    Nach diesem Erlebnis fasste Kallns Vater den Entschluss, wegzuziehen. Ebenso wie viele andere.

    Öhm, ja, wär vielleicht besser XD

    Dann krachten die Fußtruppen der Horde in ihre meist nur schlecht bis teilweise gar nicht bewaffneten Feinde und das Sterben begann.

    Also, du hast echt nen Haufen geiler Formulierungen drauf :D

    Kratzend durchdrang die Klinge das Leder, die Haut darunter und fraß sich sogar bis zur Wirbelsäule des Getroffenen vor.

    Ja, verdammt - böse Klinge, böse Klinge!!!! Sitz!


    Soweit ich bisher gelesen haben, kann ich nur sagen: sehr unterhaltsam! :thumbsup:
    Ich mag deinen Schreibstil, auch wenn ich noch nicht so ganz folgen kann ... die Namen machen mir noch etwas Probleme, aber ich merk mir Namen generell schlecht XD
    Ja, und die langen Sätze teilweise ^^

    Die Kampfszenen sind genial und klingen sicher saugeil, wenn sie von nem Sportkommentator laut gelesen werden würden :D
    Sehr dynamisch und aussagekräftig!

    So, ich hoffe, von den Bildern des Gemetzels ist jetzt genug hängen geblieben, dass ich davon träume XD
    In diesem Sinne - :gutenacht:

    Liebe Grüße, kij

  • @kijkou Oha, da hast du ja was ausgegraben :whistling:
    Ich hab diese Geschichte eigentlich schon abgehakt, aber es freut mich, wenn sich noch jemand daran erfreuen kann xD

    Ich mag deinen Schreibstil, auch wenn ich noch nicht so ganz folgen kann ... die Namen machen mir noch etwas Probleme, aber ich merk mir Namen generell schlecht XD
    Ja, und die langen Sätze teilweise

    Jaja die Namen, mach dich drauf gefasst, dass da noch eine ganze Menge mehr folgen werden. Irgendwie musste ich damals unbedingt allem einen verpassen :whistling:
    Und für die Schachtelsätze entschuldige ich mich jetzt schon mal xD

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"

  • Hallo @Xarrot

    Bis zu Kap. 5

    Der letzte machte gar einen Hechtsprung, fiel ins Leere und brach sich das Genick.

    Wie die Lemminge :D

    "Rennt! Nach unten ihr lahmarschhhhigen Sackratten!"

    Was, die haben auch Sackratten? XD

    "Jaaaa! Endlichhhh wieder Fleischhhh!", meinte sie kauend. "Nach dem ganz ..."
    Ein Huf traf ihren Schädel und mit weit aufgerissenen Augen stürzte die Frak tot zu Boden.

    Also ich liebe es, wenn du einfach mal so wen auftauchen lässt, der dann gleich im nächsten Moment wieder abgemurkst wird :rofl:

    Vom Kopf bis zu den Füßen maß das Biest gute fünf Gremlins. Dennoch waren die Gliedmaßen schlaksig wie bei einem Ork oder besonders großen Menschen. Das Gesicht war etwas grobschlächtiger und von Schwielen übersät, wirkte ansonsten jedoch dem eines Gremlins gar nicht mal unähnlich, bis auf die Augen. Oder viel mehr das Auge. Denn anstatt zwei prangte nur ein einziges genau in der Mitte der Stirn und blickte böse und gelb um sich.

    Awww, die wirken ja total sympathisch XD
    Gibts dazu ne Illustration? ^^

    Das Gemetzel nimmt kein Ende - na wenigstens sind die Gremlins wieder im Rennen :D

  • Awww, die wirken ja total sympathisch XD
    Gibts dazu ne Illustration?

    Noch nicht, aber du bringst mich gerade auf Ideen hier :hmm:

    Das Gemetzel nimmt kein Ende - na wenigstens sind die Gremlins wieder im Rennen

    Und bleiben es auch noch ein Weilchen :D
    Wer ja sonst schön beschissen wenn die auch noch alle direkt abnippeln :whistling:

    "Vem har trampat mina svampar ner?!"