Die Truhe der Zeit

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.724 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Juni 2021 um 20:49) ist von Chaos Rising.

  • Die Truhe der Zeit


    Hinweis: Kuldonat ist sowohl die Bezeichnung der Welt als auch die der Bewohner.

    In der Truhe der Zeit geht es um das Volk der Kuldonat, welches seine Ursprünge erforscht. Als sie die Natur ihrer Welt erkannten bauten sie eine Truhe der Zeit.


    Hier mal eine kurze Übersicht! Später gehe ich noch genauer auf jede einzelne Welt ein.


    Aktuelle Welt:

    Kuldonat ist in einer Raumzeit-Blase in unserem Universum gefangen. Sie können nicht mit unserem Universum interagieren. Trotzdem haben sie es geschafft durch sehr viel Technik und etwas Unbekannten, dessen Natur sie noch nicht vollends verstanden haben, zumindest in unsere Univerum zu blicken. Die Kuldonat können aber nicht direkt in unseres Univerum blicken sondern die Echos unseres Univerums in ihrer Welt aufspüren. Entlang der Raumzeit-Blase hallen die Echos der Welten wieder aus denen Kuldonat geformt wurde.

    Das Paradoxe an Kuldonat ist das sie ihren Ursprung dem Untergang von 6 Welten verdanken. Diese Welten lagen in unserem Univerum und waren zeitlich mal parallel mal Tausende oder Millionen Jahre von einander getrennt. Auch Räumlich gibt es keinen Zusammenhang, außer das sie alle im Virgo-Superhaufen lagen. Als die letzte Welt unterging passierte das Paradoxe. Jeder Untergang einer Welt verformte eine Art Unbekanntes. Als die 6. Welt unterging war es so umgestaltet das eine Raumzeitblase mit einem Sonnensystem aus dem Nichts entstand. Nun dauerte es mehre Tausende, wenn nicht Millionen Jahre bis sich die Kuldonat als Lebensform entwickelten.

    Interessanterweise haben die untergegangenen Welten immer noch Einfluss in Kuldonat, wenn auch nicht komplett. So spiegelen sich in der Welt Teile der untergegangenen Welten wieder.

    Im Prolog und Epilog jeder Geschichte die die alten Welten zum Thema haben wird die Welt Kuldonat beleuchtet, in der Geschichte selbst das jeweilige Ereigniss.
    Die Welten sind so angelegt das es möglich ist weitere Handlungen (Romane, Kurzgeschichten) in dieser Welt spielen lassen zu können.

    Frontera
    Technik-Welt
    - Erst primitiv dann die Mechanik entdeckt
    - Lag ursprünglich in der Großen Magellanischen Wolke
    - Welt 1

    Kreja
    Kultur-Welt
    - Raue Natur, dann Entwicklung einer Kultur
    - Lag ursprünglich in der Andromedagalaxie
    - Welt 2

    Treata
    Schatten-Welt
    - Eine Welt in der Nähe eines Pulsars. Hell, Zwilicht, Dunkel teilen die Welt in Unbewohnbar, Bewohnbar, Unbewohnbar auf
    - Lag ursprünglich in der Galaxie M83
    - Welt 3

    Sybaj
    - Energie-Welt
    - Eine Welt ohne feste Oberfläche, Interaktionen ohne physischen Kontakt
    - Lag ursprünglich in der Feuerradgalaxie
    - Welt 4

    Munierz
    - Magie-Welt
    - Schwach in der Physis aber stark in Magie, die Bewohner mussten das Beste draus machen
    - Lag ursprünglich in der Kleinen Magellanischen Wolke
    - Welt 5

    Astsop
    - Gedanken-Welt
    - An Ort und Stelle gebunden sind ihre Gedanken frei
    - Lag ursprünglich in der Centaurus A Galaxie
    - Welt 6

    Kuldonat
    - Raumzeit-Welt
    - Erkenntnis der Selbständigkeit und Fortführung der eigenen Kultur
    - Kuldonat (Bewohner) sind eine Sythese aus den wesentlichen Elementen jeder Welt. In der Welt gibt es viele Ausprägungen von Kuldonats obwohl sie alle gleich aussehen.


    Die "Berufe", also die Verfeinerung ihrer Ausprägungen, spiegeln alle Vorgängerwelten wieder. Viele beherrschen auch mehrere "Arten, aber immer nur eine besonders gut.
    Die anderen Welten spielen insoweit eine Rolle als dass sie die Spezialisierung der Hauptfähigkeit beeinflussen.

    Beispiel:

    Gedankenberuf: (Astsop)

    - Wissenschaftler (Theorie + Forschung)
    - Erkennen der Natur von Dingen, Beschreibung ihrer Natur - Energie geprägt (Sybaj)

    - Wissenschaftler (Praktische Anwendung + Entwicklung)
    - Maschinenentwicklung - Technik geprägt (Frontera)

    Kunstberuf: (Kreja)

    - Künstler (Ätherische Künstler) - Illusionen
    - Magie geprägt (Munierz)

    - Künstler (Schöne Künste)
    - Gesang, Malerei, Bildhauerei - Gedankengeprägt (Astsop)

    usw.

    Jetzt starten wir mal gleich mit der ersten alten Welt!

    11 Mal editiert, zuletzt von Iridiosflames (26. Mai 2017 um 18:41)

  • Frontera
    Welt 1

    Frontera ist eine große Wasserwelt auf der es nur einen großen Kontinent in der Region des Äquators gab, dazu einige verstreute Inseln, mal nahe mal fern des Kontinents.


    Das Frontera der Gegenwart ist das Ergebnis einer langen Geschichte.


    100.000 Jahre vorher ....

    Pudos sind kleine Wesen die einen Kopf, einen senkrechten, länglichen Körper besitzen. Am oberen Ende des Körpers sind rechts und links zwei verhältnisgerechte Arme. Unter dem Körper befinden sich ebenfalls der Größe entsprechend lange Beine und Füße. Sie sind etwa 1,50 groß und nicht sehr kräftig. Ihre Stärke nehmen sie aus ihrer Intelligenz und Masse.

    Die Stämme der Pudos siedelten in den Ebenen an der Küste und im Inland. Die Küstenstämme fuhren mit ihren hölzernen Booten aufs Meer hinaus. Dort fischten sie.

    Eines Tages warf einer der primitiven Pudos sein Netz aus und sofort wurde das Boot halb unterwasser gezogen. In größter Not durchtrennte er das Netz mit seinem primitivem Messer.
    Am nächsten Tag wurde ein riesiger Fisch an den Strand gespült der in einem Netz gefangen war. Er wurde von den Pudos befreit, da er sich versuchte aufzurichten. Der Fisch verschwand im Meer und kam mit einigen Fischen in den Flossen wieder. So hatten die Pudos am Meer immer eine sichere Nahrungsversorgung erschlossen.
    Mit der Zeit fanden sich auch Tauschobjekte für den Fisch. Es waren süße Früchte die im Wald am Meer geerntet wurden und die dem Erwim genannten Fischen schmeckten. Erwim war seine Eigenbezeichnung da er auch der Sprache mächtig war.
    Eines Tages tauchten noch mehr Erwims am Strand auf und es begann ein blühender Handel, Früchte gegen Fisch.


    Die Stämme der Pudos im Inland hingegen betrieben Landwirtschaft. Auch die Jagd war bei ihnen bekannt, sie hatten allerlei Wurfgeschosse entwickelt.

    Als eine Gruppe die Berge, die das Inland von Frontera unterteilten in Süd und Nord, überquerten stießen sie auf merkwürdige dreibeinige Wesen. Diese waren nicht besonders schnell und zogen in kleinen Gruppen durch das Land jenseits des Gebirges. Sie wohnten in mobilen Zelten die sie auf ihren Rücken mit nahmen.
    Der erste Kontakt kam zustande als ein Pudo einem Inario, benannt nach ihrem häufigsten Laut, das Leben rettete. Er führte sie zu seiner Gruppe und dieser blieb etwa sechs Monde bei den Inarios. Dadurch hatte er ihr Vertrauen gewonnen und so gründete dieser Pudo den ersten Handel von Kräutern mit den Inarios.


    85.000 Jahre vorher.....

    Die Pudos als Bindeglied zwischen den Erwims und den Inarios entwickelten eine gemeinsame Sprache in der sich alle verstehen konnten. Die Besiedelung des Kontinents begann.

    Es gab immerwieder kleine Konflikte im Süden des Kontinents mit dortigen Inariogruppen die ihre Unabhängigkeit bewahren wollten. Da sowohl Pudos als auch Inarios nicht die Stärksten waren dauerten die Konflikte viele Generationen an ohne das eine nennenswerte Lösung gefunden wurde. Einfach weil sie es vorzogen nicht mit einander zusprechen.


    50.000 Jahre vorher ........

    Eines Tages, nach einem schwerem Sturm, viel ein riesiger Vogel einfach so vom Himmel mitten in das Pudoland im Norden des Gebirges.

    Da das Land dicht besiedelt war wurde er schnell bemerkt. Die Pudos hatten Angast vor diesem Vogel, daher riefen sie die Erwims. Diese hatten sich im Landgang immermehr verbessert. Die Erwims waren stark genug den Vogel zu bewegen und so schleppten sie ihn in die Nähe der nächsten Siedlung. Dort untersuchte ein Arzt, beschützt von Erwims, den Vogel. Dieser hab plötzlich seinen Kopf und stiess einen ohrenbetäubenden Schrei aus. Alle hielten sich die Ohren zu.
    Trotzdem wurden dem Vogel Fisch, Fleisch und Obst vorgestellt. Der Vogel frass den Fisch und das Fleisch, das Obst ignorierte er.

    Als der Vogel wieder gesund war flog er davon.
    Ein halbes Jahr später tauchten mehrere dieser Vögel in der Luft auf. Sie landeten und im Maul hatten sie golden gläzendes Material. Sie liessen es fallen und warteten. Die Pudos die das erste Treffen nicht vergessen hatten servierten ihnen Fisch und Fleisch und schafften nebenbei das Material weg.
    Forscher der Pudos waren gierig etwas davon in die Finger zu bekommen.
    Die Vögel kamen immer öfters und immer mehr. Sie brachten viel von dem Material mit. Schließlich, sie waren es Müde den weiten Weg zu ihrer Heimat zu fliegen, im Osten des Kontinents, siedelten sie sich im Gebirge in der Mitte von Frontera an. Immerhin war der Weg nun kürzer als einen Tag.


    30.000 Jahre vorher.....

    Die Toronok, jene riesigen Vögel, hatten sich erfolgreich in die Beziehungen der drei Völker eingegliedert. Jeder beherrschte natürlich seine arteigene Sprache, doch Gemeinsprache war die zweite Sprache die jeder auch beherrschte. So konnten sich die verschiedenen Völker unterhalten.


    15.000 Jahre vorher.......

    Es tauchten Schiffe vor der Küste auf. Sie kamen nicht friedlich, sondern Bombardierten die Strände. Die Pudos, schwach und hilflos, flohen in Panik. Die Erwims und die Toronoks machten sich zur Verteidigung bereit. Doch die Erwims konnten nichts gegen die massiven Schiffe ausrichten, denn sie waren mit etwas Glänzendem verkleidet. Dies konnte von den Erwim nicht durchdrungen werden.
    Einzig die Toronok waren im Stande von oben die Schiffe zu versenken. Als der Strom der Schiffe nicht nachliess beschlossen die Toronoks ihr wahrscheinlich letztes Manöver.
    Sie startete einen Angriff in dem sie über das Meer flogen. Erst wollten die Erwims ihnen folgen, doch schon am Mittag mußten sie aufgeben. Die Toronoks waren einfach zu schnell.

    Seit dem hat niemand von den Toronoks etwas gehört oder gesehen. Ihre Nester waren leer und verwitterten.


    Gegenwart

    Die Toronoks leben nur noch in den alten Erzählungen der Drei Völker weiter. Einzig der Neujahrsgruß wurde auf Toronokisch gesprochen. Die Sprache war bekannt, doch die Aussprache war mangels Muttersprachler langsam in Vergessenheit geraten, außer eben des Neujahrsgrußes.

    Obwohl es immer Konflikte zwischen den politischen, gesellschaftlichen und werktätigen Gruppen gab waren doch stets auf allen Seiten von jedem Volk mindestens Einer vertreten. Bei allen Reibereien gab es nie Volksvorbehalte gegenüber einer speziellen Gruppe.

    Die Pudos, als intelligentestes Volk, entwickelten für alle Alltagsbedürfnisse entsprechende Geräte und Maschinen. Sie nahmen ganz selbstverständlich Rücksicht auf die volksspezifischen Eigenschaften und integrierten sie in die Geräte.

    Erwims waren die Kräftigsten unter den Drei Völkern. Sie waren bewandert in Medizin, viele Erwims waren Ärzte. Sicherheit war ihr oberstes Ziel, die meisten anderen Erwims waren irgendwie mit Sicherheitsaufgaben betraut, schon deshalb weil sich keine Pudo oder Inario mit einem Erwim anlegen wollte. Außerdem waren nur Erwims in der Lage auch Erwims aufzuhalten.

    Inarios waren die Künstler und Politiker. Sie konnten gut reden und hatten gute Gedächtnisse. Viele von ihnen waren auch Moderatoren im den Pendanten von Funk und Fernsehn.

    Eines Tages geschah etwas was die Welt der Drei Völker durcheinander brachte.

    Die Toronoks tauchten wieder auf. Doch sie waren nicht alleine, die alten Feinde brachten sie mit. Nur das die Toronoks und die Quasinims, wie sich diese schlangenähnlichen Wesen nannten, nun befreundet waren.

    In der Zeit in der Fremde bekriegten sich die Toronoks und Quasinims bis fast zur letzen Kreatur. Ein Friedensvertrag und später eine gemeinsame Sprache waren der Beginn einer Partnerschaft.

    Die Drei Völker hatten zwar erst bedenken was diese neue Allianzmacht nun für sie bedeutete, doch sie hatten keine Wahl. Die Übermacht war einfach zu groß. Natürlich war den beiden Neuen dies bekannt, hatten sie doch Späher in den Reihen der Drei Völker entsandt. Da sie aber nicht mehr Erobern wollten, sonst gäbe es Probleme mit den Toronoks, liessen sie ihnen Zeit.


    Zukunft......

    Frontera wird zerstört als die Sonne des Sonnensystems zum Roten Riesen wird.

    12 Mal editiert, zuletzt von Iridiosflames (28. Mai 2017 um 01:56)

  • Uuh, so etwas liebe ich!
    Eine Welt, die auf 6 anderen Basiert. in einer Blase im Universum, mit verschiedenen realitäten und so! wie cool!
    Grundidee ist also schonmal vielversprechend!
    Die Welt der Frontera klingt auch gut. Allerdings hört sich alles mehr nach der Geschichte eines Landes an, als nach der Geschichte einer ganzen Welt. Für meinen ganz persönlich, extrem peniblen Geschmack ist die Geschichte etwas dünn, bei 6 (7) Welten muss man aber wohl irgendwo abstriche machen. Schlecht ist es deswegen schon lange nicht.
    Bin ziemlich gespannt auf die restlichen welten. Ebenso wie auf die eigentliche Geschichte.

    Genesis: Sie ist Azathoth, das amorphe Chaos in der zentralen Leere
    Josh: Meine Prophetin!

  • Es gibt kleine Länder, da natürlich regionale Herrscher Macht haben wollen. Alles spielt sich auf einem Kontinent ab. Die Übersicht soll ja nur eine Zusammenfassung der Weltgeschichte sein, natürlich gibt es noch individuelle Storys.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn du das gleiche weiterschreibst, kannst du das gerne hier tun :D
    Musst halt bedenken, dass du die alten Beiträge nicht bearbeiten kannst

    Bei einem anderen Thema bitte auch einen anderen Thread eröffen ^^