Hey Zusammen,
ich habe so einen seltsamen Tick entwickelt, dass ich stets eine gewisse Ordnung in meiner Kapitelabfolge haben will. Fragt mich nicht wieso ... Gesehen bzw. so richtig wahrgenommen habe ich das zum ersten mal bei den Kane Chroniken von Rick Riordan, also vermute ich, dass er schuld daran ist.
Was ich also z.B. mache:
Ich habe vier Protas, aus deren Sicht ich schreibe, starte also mit Nr. 1 und gebe ihm zwei Kapitel am Stück. Dann folgt der nächste Prota ebenfalls mit zwei und das ziehe ich durch bis Nr. 4 bevor ich wieder von vorne beginne.
Dieses Muster habe ich z.B. bei meinem zweiten Band beinahe krampfhaft aufrecht erhalten. Es ist sogar mehr oder minder ein Filler-Kapitel dadurch entstanden ... was aber zumindest ganz lustig geworden ist.
Bei meinem Band drei, der aktuell noch in langsamer Bearbeitung ist, wechsle ich sogar nach jedem Kapitel den Prota aber trotzdem immer im gleichen Rhythmus.
Jetzt meine Fragen:
Habt ihr so einen Faible auch? Oder stört euch etwas Derartiges vielleicht sogar weil es zu monoton im Vergleich zu einem willkürlichen Muster ist?
Ist ein Charakterwechsel nach 10 Seiten zu früh? Sind 20 Seiten zu viel?
Ich persönlich finde eigentlich nur eine Sache besonders nervig, und das ist, wenn es mehrere Protas gibt, bei dem einen mit einem Cliffhanger aufgehört wurde und dann 100 Seiten und mehr, nur noch ein komplett anderer Erzählstrang behandelt wird. Da drehe ich immer fast durch ... bei Sword of Truth gibt es einen Band, den habe ich zur Hälfte übersprungen und dann nachträglich diese irgendwie total seltsame Nebengeschichte gelesen, die scheinbar keinen Zusammenhang mit dem Rest hatte.
Gruß
Rebirz