Hallo, ihr Lieben
Heute möchte ich ein sehr ernstes Gedicht mit euch teilen.
Viel Spaß damit
Euer Thráin
Hilfeschrei
Schwere Schatten liegen
auf meiner Seele und obwohl
ich sie schon so oft vertrieben
drücken sie mich durch ein totes Tor
Hinab in Abgründe starrend schwarz
und feindlich gesinnt
Gedanken wie brennendes Harz
Schicksalsblut an meinen Augen gerinnt
Die Schatten ziehen an meinem Leib
drohen mich zu zerreißen
ersticken meinen Hilfeschrei
Niemand hört hin, vielleicht bin ich zu leise
Ich stürze immer weiter
in diesem Loch bis ich den Fall nicht mehr
spüren kann. Nichts, nur mein stetes Scheitern
Dämonen fressen meine Sinne leer
Dämonen fressen meine Sinne leer
Fressen meine Augen aus
Fressen von mir immer mehr
Verschlingen mich
Verschlingen mich
Wir sind Blätter im Wind verweht
Balancieren auf der Reißleine
Schattenjäger, deren Licht vergeht
Zähnebleckend Biester im Scheine
Unserer Aufgabe unbewusst
Torkelnd trottbetrunken gehen wir
Getrieben von Seelendurst
Blind aneinander vorbei
Aneinander vorbei
Jeder von uns kennt sie
Die Monster zähnebleckend
Die Gedanken alles fressend
Die Lippen, zugenäht sind sie
Jeder von uns schreit um Hilfe
Doch dringt es nicht nach außen
Jeder von uns will Hilfe
doch lässt nicht zu, dass man ihn hört
Dämonen fressen meine Sinne leer
fressen meine Augen aus
fressen von mir immer mehr
Immer mehr
Fressen mich.