The Rise of Endymion von Dan Simmons
Nach 'The Fall of Hyperion' und 'Endymion' bin ich jetzt fast am Ende der Reihe angekommen. Was soll ich sagen - einfach schoen...
Man merkt dass Simmons das Konzept der Welt zwischen den Hyperion und den Endymion-Geschichten ein bisschen geandert hat und bei seinem ultra-verwickelten Plot ein oder zweimal den Faden verloren hat, aber trotzdem - tolle Literatur.
In den letzten zwei Baenden regiert die katholische Kirche ueber die menschlichen Kolonien der Galaxis - mit Hilfe eines Wiederauferstehungsparasiten, des 'cruciform' der es ermoeglicht dass Menschen de facto unsterblich werden. Leider ist der Parasit weniger das Sakrament das die Kirche behauptet, sondern eine Erfindung des Technocore - der KIs der Menschheit die Menschen und ihre Gehirne als Ressourcen fuer ihr Forschungsprojekt, die ultimative Intelligenz (UI) verwenden wollen.
Die Geschichte verfolgt das Maedchen Aenea und Raul Endymion die vor der Kirche fliehen, denn Aenea ist der Messias eines neuen Zeitalters in dem die Menschen sich entscheiden koennen ob sie leben (und sterben) wollen oder nur existieren.
Kirchliche Rituale, im Detail recherchiert. Zen Buddhismus auf einer Welt die Tibet nachempfunden ist. Evolution von kuenstlicher Intelligenz. Tiefe Philosophie. Und eine wunderschoene Liebesgeschichte.
Wenn ich versuche es zu beschreiben klingt es unmoeglich aus dem Plot eine sinnvolle Geschichte zu stricken, aber Simmons bekommt es hin so dass es sich auch noch spannend liest und man mehr davon will.