Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 7.216 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Dezember 2018 um 22:29) ist von Blindseher.

  • Hallo liebes Forum

    Ich schreibe im Moment an der Geschichte um den Gerichtskämpfer.
    Es läuft gut und macht mir sehr viel Spaß.
    Nochmals danke für eure Hilfe.

    Vor einigen Tagen hatte ich die Idee zu einer neuen Geschichte die ich später ausarbeiten will.

    In der Geschichte sollte es um einen Abenteurer im Römischen Reich gehen.
    Der Mann sollte ein Söldner sein, so in der Art ein Mann fürs Grobe. Mich begeistert Geschichte, vorallem das alte Rom.
    Ich wollte schon immer über einen Art lone Wolf schreiben der umherzieht. Natürlich findet er Freunde und Wegbegleiter ( Ich weiß das es eine Art einsamen Söldner in Römischen Reich eher nicht gegeben hat sonder eher große Truppen Kontingente) trotzdem würde mich die Idee reizen.


    Meine frage denkt ihr, gibt es Menschen die ruhelos sind, die immer Aktion brauchen und etwas neues sehen und erleben wollen?

    Ich brauche einfach Beweggründe warum der Protagonist immer weiterzieht und sich nicht zB. bei einem Statthalter, dessen Vertrauen er gewonnen hat, die Sonne auf den Bauch scheinen lässt.
    Ich hoffe es ist verständlich was ich meine.

    Natürlich gibt es heute Menschen die so sind wie mein Protagonist sein sollte, die zB. eine Dschungel oder Wüsten Reise machen oder den Höchsten Berg bezwingen wollen , und die nicht lange am selben Ort bleiben wollen.

    Aber denkt ihr das es so etwas in der Antike in einer weitaus weniger strukturiertern und gewaltätigen Gesellschaft gegeben haben könnte?

    Ich habe mich gut zum Thema Rom informiert. Ich bin aber bei weitem kein Experte.
    zB. hatten Statthalter in umkämpften Grenzgebieten Bedarf an Söldner,
    oder er könnte eine Zeit lang mit Banditen oder Kopfgeldjäger unterwegs sein oder einem Reichen Händler helfen einen Konkurrenten aus zu schalten.
    Oder wenn er sich einen Namen gemacht hat, den Sohn eines Adeligen im Schwertkampf unterrichten.

    Nur brauche ich dann eben Gründe warum er nicht verweilt sonder sich wieder auf die Straße begibt zu neuen Abenteuern.

    Was ich mir dachte, wäre vielleicht, ist es im wichtig das er sein eigener Herr ist, vielleicht möchte er nicht kriechen vor den Reichen und Mächtigen?

    Könntet ihr mir hierbei bitte helfen.
    Würde mich sehr über Antworten freuen.

    Vielen Dank
    Lg

    Einmal editiert, zuletzt von Hannes (9. Juli 2018 um 22:04)

  • Hey @Hannes,
    Also ich habe leider keine Ahnung von der Zeit in der es spielen soll.
    Aber ich denke ich hätte ein oder zwei Beweggründe.
    Z.b. finde ich den grün das er sein eigener Herr sein will schonmal nicht schlecht. Das ist doch eine gute Basis. Wer will schon immer von den reichen abhängig sein.
    Zum anderen könnte er auch einfach sehen wollen, wie die verschiedenen Menschen in den verschiedenen Städten leben und ihren atag meistern und eventuell auch Familien helfen die es schwerer haben als andere.
    Er konnte ich auch nirgends zu Hause fühlen und sucht nach einem Ort, an dem er sich wohl fühlen kann.
    Oder er läuft vor etwas weg?
    Das ist das was ich dabei gedacht habe.

    LG Kathamaus

  • Hallo @Hannes, ganz spontan beim Lesen fiel mir jetzt ein, er könnte ja auch auf der Suche nach etwas/jemandem sein. Das würde ein ruheloses Umherziehen rechtfertigen mMn.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Lieber @Hannes

    Ich mag psychologische Erklärungen gerne. Dein Prota könnte sich verantwortlich fühlen, für den Tod einer nahestehenden Person. Immer wenn er irgendwo lange genug verweilt und Freunde findet, flieht er. Aus Angst jemand den er mag könnte wegen ihm sterben.

    Er ist ein getriebener seiner eigenen Ängste. Aber eines Tages ...

  • Hey, na, ich bin gespannt, ob du die Geschichte mit dem Gerichtskämpfer mal hier postest. Würde mich interessieren, was du daraus gemacht hast. ^^

    Meine frage denkt ihr, gibt es Menschen die ruhelos sind, die immer Aktion brauchen und etwas neues sehen und erleben wollen?

    Aber denkt ihr das es so etwas in der Antike in einer weitaus weniger strukturiertern und gewaltätigen Gesellschaft gegeben haben könnte?

    Ja, ich denke, dass Ruhelosigkeit eher psychologische (oder biologische) Ursachen hat. Was genau das ist, keine Ahnung. Aber in unserer heutigen Gesellschaft gibt es ja auch Obdachlose, die nicht deswegen obdachlos sind, weil sie keine Chance mehr auf eine Wohnung und einen Job hätten, sondern weil sie "einfach nicht in einem geschlossenen Raum leben können". Früher gab es noch den Begriff "Landstreicher" dafür, der heute aber nicht mehr so häufig verwendet wird.

    Nur brauche ich dann eben Gründe warum er nicht verweilt sonder sich wieder auf die Straße begibt zu neuen Abenteuern.

    Was ich mir dachte, wäre vielleicht, ist es im wichtig das er sein eigener Herr ist, vielleicht möchte er nicht kriechen vor den Reichen und Mächtigen?

    Vieles wurde ja schon genannt, was du nehmen könntest. Mir fällt noch ein, dass der gute Mann gewissermaßen Angst hat oder unfähig ist, langfristige Entscheidungen zu treffen und sich immer treiben lässt. Einmal die Gelegenheit ergriffen und einen Händler auf einer weiten Reise als Wache begleitet, fasst er einfach keinen Fuß mehr und sieht keine Notwendigkeit mehr dafür. Er lässt sich also weiter und weiter treiben. Ich denke mal, dass ein ausgedehntes Handelsnetz automatisch viel Raum lässt für Menschen, die viel reisen. Sei es um Geschäftskontakte zu knüpfen, Waren zu (ver)kaufen, einen neuen Stützpunkt aufzubauen / zu organisieren etc. Diese "Reichen und Mächtigen" (zumindest moderat reich und mächtig, aber kein Vergleich zu Caesar oder Großgrundbesitzern aus der Stadt Rom) brauchen immer eine Menge zusätzlicher Leute. Klar könnte man sich denken, alle Arbeit machen Sklaven, aber auch die wollen bewacht und beaufsichtigt werden.
    Für jemanden der gut Kämpfen kann, stelle ich mir wirklich den Job als Wächter für Händler und andere geschäftlich Reisende als geeignet vor. Dabei denke ich jetzt nicht unbedingt an Reisen nur innerhalb des römischen Imperiums, sondern auch darüber hinaus. Das gab es doch wohl auch oder scheint mir zumindest glaubhaft.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Hey @Hannes :)
    Erstmal großes Lob, dass du dir im Vorhinein solche Gedanken machst. Finde ich klasse, denn kein Charakter existiert ohne Grund und Ziel. Schon gar nicht der Prota.

    Zitat von Hannes

    Meine frage denkt ihr, gibt es Menschen die ruhelos sind, die immer Aktion brauchen und etwas neues sehen und erleben wollen?

    Ja, die gibt es und die gab es durchaus früher schon ^^

    Bei mir hat sich beim Lesen allerdings eine Frage aufgetan.
    1. Soll dein Prota eher Rastlos sein? Also nicht das Gefühl haben, irgendwo zu Hause zu sein?

    Ansatz: Ursache könnte dabei der Verlust einer geliebten Person sein. Das hat glaube ich @Sensenbach schön angesprochen.
    Wenn er beispielsweise dann jemanden findet, mit dem er den Rest seines Lebens verbringen möchte, könnte dieses Gefühl möglicherweise verschwinden.

    2. Oder fühlt er sich unter Strom und findet keine Ruhe?

    Ansatz: das ist heutzutage eine psychische Erkrankung. Sie ist noch nicht anerkannt, aber von den Ärzten erkannt. Sie nennt sich die "Eilkrankheit" und ist schwer zu therapieren. Die Betroffenen haben oft das Gefühl zu spät zu kommen und sich in großes Menschenmengen unwohl zu fühlen.
    (ich glaube aber nicht, dass du dir das für deinen Prota vorstellst)

    3. Oder ist er einfach nur wild auf Action in seinen Leben?

    Ansatz: dieser Drang könnte vielleicht dmmit begründet werden, dass er glaubt, sonst im Leben nichts erlebt zu haben. Wie du diesen Gedanken ändern könntest... Da fällt mir momentan nur das aus Ansatz 1. ein. Eine Frau wäre doch ein guter Grund, damit aufzuhören oder?

    Btw @Asni s Idee finde ich auch cool :whistling:

    LG :)

    Und lass uns bald deine andere Geschichte lesen, bitte ^^

    • Offizieller Beitrag

    Meiner Meinung nach, braucht er nicht mal "Beweggründe" (Wortspiel, toll :D ). Er kann auch einfach so sein, weil er so ist. Vielleicht auch aus dem Urpsrung, dass er in einer Nomaden/Pilger-Familie aufgewachsen ist, und es nicht anders kennt und sich so auch einfach wohlfühlt.

    Ansonsten wurden hier ja schon gute Gründe genannt. Ein weiterer wäre auch vielleicht noch, dass er sich nach einem festen Platz sehnt und auf der Suche nach diesem ist. Aber er sich einfach nirgends niederlassen kann, weil irgendwas immer stört, oder weil ihm was fehlt.


    Ansatz: das ist heutzutage eine psychische Erkrankung. Sie ist noch nicht anerkannt, aber von den Ärzten erkannt. Sie nennt sich die "Eilkrankheit" und ist schwer zu therapieren. Die Betroffenen haben oft das Gefühl zu spät zu kommen und sich in großes Menschenmengen unwohl zu fühlen.

    Echt? ich glaub ich muss mal mit meinem Arzt reden :hmm: :rofl:

  • @Ruka :D
    Ist tatsächlich so :)

    Da hab ich doch glatt vergessen, den Link rein zu knallen!

    Rastlosigkeit /Eilkrankheit

    Bitteschön. Das war das beste, was ich dazu im Netz gefunden habe :D

    Bezogen auf die Frage von @Hannes... Da würde ich das nicht anwenden, weil das wirklich schwierig ist und es selten etwas gibt, was dieses Gefühl löst... Also eine Heilung...

  • @Hannes
    Also! Ich kann dazu zwar nicht viel sagen. Jedoch, was ich weiß ist: Konflikt = Motivation. In Jurassic Park, zum Beispiel, ist es ja so, dass die Dinos ausbrechen. Nun. Das ist dann auch indirekt die Motivation für die Charaktere. Überleben. Wer will schon vom ’nem T-Rex gefressen werden? In Ready Player One ist die Motivation zu verhindern, dass IOI den Wettbewerb gewinnt und somit Kontrolle über die Oasis erhält. Und in The Selection ist die Motivation (zumindest in dem ersten Buch) die Familie beim Überleben helfen und dadurch im Wettbewerb zu bleiben. Denn als Entschädigung bekommen die Familien der Teilnehmer Geld. Ich hoffe ich konnte dir helfen.

  • Zitat von inkheaven

    Jedoch, was ich weiß ist: Konflikt = Motivation.

    Das finde ich irgendwie oberflächlich ausgedrückt.

    Zuerst einmal gebe ich dir grundsätzlich recht. Allerdings gibt es in Geschichten auch Konflikte, die nichts mit dem Prota an sich zu tun haben (jetzt hier bei Hannes). Nur weil vielleicht irgendwo ein Krieg herrscht, muss das nicht gleich der Anreiz für den Prota sein, sofort aufzubrechen und mitzumachen. Klar, wenn er davon direkt betroffen ist (als Heerführer bsp). Wenn er ein normaler Söldner ist (sich mit Auftragsarbeiten über Wasser hält), ist das noch lange keine Motivation für ihn, sofort loszustürmen...
    Für mich ist das eher persönliche Ansichten oder ja, eben Beweggründe, sind die Motivation für den Prota. Er braucht einen Grund, warum er aufbricht (bsp. Geld)... Hoffe, ich hab mich verständlich ausgedrückt :)

  • Ich hab aus @Hannes Frage herausgelesen, dass es eher Firgurenbewegend sein soll.

    Das heißt, sein Prota benötigt eventuell persönliche Beweggründe für sein Vorhaben... :huh:

    • Offizieller Beitrag

    @LadyK Es kommt auch drauf an, ob deine Geschichte eher Figurenbewegend ist oder Plotbewegend.

    Was heißt denn Figurenbewegend oder Plotbewegend?
    In erster Linie sollte sich ein Autor erstmal Gedanken machen, was er mit seiner Geschichte ÜBERHAUPT erzählen will.
    In welches Genre gehört sie und blaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ...
    Ohne Gerüst kann man seine Beweggründe ohnehin in die Tonne klopfen.

    Man nehme einen Charakter und bastelt ihn in aller Ruhe zusammen. Man gibt ihm gottgleich eine Seele, Hintergrund und AUF DEM GANZEN KRAM bauen sich seine BEWEGGRÜNDE auf. Auf dessen Charaktergerüst - angepasst an das Gerüst der Geschichte.

    Weil: Es bringt einem kein Protagonist etwas, der z.b. ein Deserteur ist, aber es im Hintergrund gar kein Krieg gibt.

    Deswegen ist es immer schwierig, solche Fragen als Außenstehender zu beantworten. Keiner kennt die Geschichte, die ein Autor zu schreiben gedenkt bis ins Detail wie der Autor selbst. (Es sei denn, man arbeitet von Anfang an zu zweit an einem Projekt)

    Jede Geschichte hat ein eigenes Gleichgewicht, sodass man nicht sagen kann, was wie wann wo sein muss. Aber man kann quasi nie vorab festlegen, ob eine Geschichte plotlastiger ist oder mehr Wert auf die Darstellung von Charakter legt. Dazu muss sie erstmal geschrieben werden und das macht sie dann im Laufe der Zeit von selbst.
    Das ist das, wo viele Autoren sagen, dass sich ihre Geschichte verselbstständigt.

    Man kann hier Vorschläge machen, warum ein Charakter umher wandert, aber wenn einem dazu noch keine Beweggründe eingefallen sind, also als Erschaffer, DANN HAT der Char einfach keine Motivation, dies zu tun. Weiß gar nicht, was daran so schwer zu erkennen ist.
    Dann heißt es, den Charakter in den Müll und einen erschaffen, der diese Motivation eben besitzt nie lange an einem Ort zu bleiben. Dann sollte erstmal dessen Hintergrund gestaltet werden, bevor man zur Zukunft kommt, die dann in der Geschichte geschildert wird.
    Hier haben ja einige gute Vorschläge gebracht, warum er umherziehen könnte.

    Liebe Grüße
    Jenna

    • Offizieller Beitrag

    @Jennagon Vielleicht kennst du das eher unter den Begriffen "Character-driven" und "Plot-driven".

    Btw. Nur, weil man pseudocoole Begriffe aneinanderreihen kann, in englisch oder deutsch, ist man kein guter Autor oder versteht etwas vom Schreiben. Deswegen sage ich dazu immer "Show me, don´t tell me!"
    Diese Begriffe mögen irgendwo mal vorkommen, in irgendwelchen Foren oder bei Leuten, die versuchen, zu erklären wie man schreibt, aber wie wäre es ... Achtung: Einfach mal zu schreiben?
    Oh nein, sie hat es gesagt ... diese unwissende Kunstbanausin. :sarcasm:

    Im Ernst: Macht euch mal weniger Gedanken über das wie oder wo.
    Schreibt einfach erstmal, teilt eure Werke und dann fangt an von mir aus, die ganzen Begriffe zu erklären oder zu analysieren.

    Ich mein: Rein THEORETISCH weiß ich auch, wie man ein Bein amputiert, aber hab ich es deswegen in der Praxis drauf? Ich glaube nicht ... :hmm:

  • @Jennagon
    Character-driven = Der Fokus liegt auf dem Charakter
    Plot-driven = Der Fokus liegt auf der Geschichte; Charakter oft austauschb

    Nicht ganz.

    Character-Driven = Fokus liegt auf dem Charaker und den Veränderungen, die er durchmacht. Beispiel Mad Men. Ich würde sogar sagen, in Game of Thrones geht es mehr um die Charakter und ihre Veränderungen, die dann ihrerseits den Plot in Gang bringen und die Richtung je nach Entwicklung wieder ändern :hmm:

    Plot-Driven = Fokus liegt auf der Geschichte, Charakter sind NICHT austauschbar (Charakter und Story sind IMMER miteinander verwoben - wenn nicht, hast du ne schlechte Story oder miese Charaktere). James Bond ist eine mehrheitlich Plot-getriebene Geschichte. Herr der Ringe auch - obwohl die Charakter alle grosse Veränderungen durchgehen, ist die Hauptgeschichte die um die Zerstörung des Ringes, und sie ist das Ziel aller Beteiligten. Weder James noch Frodo oder Sam oder Aragorn sind austauschbar.

    EDIT

    *ist neugierig und googelt rum*

    Es gibt auch noch eine Dritte Art: Area-Driven. Also:

    Character-Driven = Story kommt aus dem Charakter und seinen Entscheidungen (ziemlich ähnlich mit Aktiven Charakteren)

    Plot-Driven = Story kommt aus den Geschehnissen im Umfeld des Charakter (passiver Charakter)

    Und Area-Driven = Story geschieht aus der Welt/Dem Land, in der/m der Charakter Lebt (Umweltkatastrophen, Zombies etc)


    "You know what the big problem is in telling fantasy and reality apart? They're both ridiculous."

    - Twelve

  • @inkheaven :huh:

    Ehrlich gesagt wüsste ich nicht, wozu man sich darüber überhaupt vorher Gedanken machen muss. Der plot lebt nicht ohne Charaktere und anders herum auch nicht. Daher gebe ich @Jennagon recht. Schreiben! Das hilft um die Knoten zu lösen und Fragen zu beantworten. Manchmal entwickelt sich auch das meiste von selbst :)

    Ich finde es nur bewundernswert, über was sich manche Gedanken machen. Ich habe immer nur den groben Plot, meine Charaktere (max. dazu einen Steckbrief) und das war's. :whistling:

    Zitat von Jennagon

    Ich mein: Rein THEORETISCH weiß ich auch, wie man ein Bein amputiert, aber hab ich es deswegen in der Praxis drauf? Ich glaube nicht ...

    :rofl: bester Vergleich!

    • Offizieller Beitrag

    @inkheaven
    ICH weiß das. Und ich wende es beim SCHREIBEN auch an. Und das seit knapp 15 Jahren. ICH weiß wie ich mein Chars und Storys zusammenbastel. Ich muss niemanden nach Ideen oder Co. fragen ... Ich schreibe ja sogar Geschichten aktuell ... Mal mit jemanden "brainstormen" ist das eine, aber das kann man binnen zwei minuten im Chat erledigen, das füllt nicht mal wirklich einen Thread.

    @LadyK Es kommt auch drauf an, ob deine Geschichte eher Figurenbewegend ist oder Plotbewegend.

    <--- Du wirfst Einzeiler rein, wo sich die Leute fragen müssen, worauf du nun eigentlich hinauswillst. Da wie von mir geschildert, die Beweggründe eines Prota oder Antas immer zu gleichen Teilen von Plot und Char abhängig sind. Ohne passenden Plot keinen plausiblen Char und umgedreht genauso.

    Wenn du Antworten schreibst, achte bitte darauf, dass sie verständlich sind und deine Aussagen untermauern. Mit den Einzeilern kann niemand etwas anfangen. Das sollte doch für jemanden, der Geschichten schreibt möglich sein oder nicht? ^^
    Gerne auch in englisch.