AFG001 [Arbeitstitel]

Es gibt 81 Antworten in diesem Thema, welches 15.371 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. März 2024 um 00:24) ist von AFG.

  • Ich habe noch keine Ahnung, was das hier wird und habe mir die Story bisher nur im groben erdacht.

    Da ich im Moment nicht allzu viel Zeit habe und bei meiner Fantasie Geschichte gerade nicht weiterkomme, dachte ich mir, ein kleines "Nebenprojeckt", durch das ich meine Schreibfähigkeiten verbessere, kann nicht schaden.

    Viel Spaß.:)


    ~•AFG001•~

    Prolog

    Gelangweilt saß Johnsen in seinem Büro. Er hatte es sich in seinem Chefsesel bequem gemacht und seine schwarzen, auf Hochglanz polierten Lederschuhe auf dem Schreibtisch aus Kirschbaumholz geparkt. Genüsslich nahm er einen Schluck aus seiner Kaffeetasse und blätterte seine Zeitung um eine Seite weiter. Der Morgen verlief genau nach seinem Geschmack. Keine Fälle, die in den Zuständigkeitsbereich seiner Abteilung fielen.

    Lediglich ein Stapel an Papieren war auszufüllen, wofür er aber in einer Stunde noch genauso gut Zeit hatte.

    Als er seinen Kaffee abgestellt hatte und gerade mit dem nächsten Bericht über verseuchtes Wasser in Oklahoma fortfahren wollte, öffnete sich die Tür zu seinem Büro.

    Johnsen faltete verärgert seine Lektüre zusammen. Normalerweise besaßen die Leute den Anstand, zu klopfen.

    Er erkannte Mister Steven. Einer seiner fähigsten Angestellten in der Tür.

    ,,Was gibt's, Steve?"

    Er hoffte, der Kerl hatte einen guten Grund, ihn zu stören.

    ,,Sir, es kam gerade eine Meldung vom FBI rein. Sie sollten am besten mit in den Überwachungsraum kommen."

    ,,Worum geht's?", fragte Johnsen, nachdem er aus seinem Büro getreten war und nun eilig neben Steven herlief.

    ,,Nun ja, eigentlich nichts Außergewöhnliches. Wir sollen lediglich eine Person ausfindig machen. Bisher haben wir nur das Bild einer Überwachungskamera." Steven reichte ihm ein Foto.

    ,,Haben Sie es schon eingescannt?", fragte Johnson, ohne sich das Bild anzusehen.

    ,,Natürlich, Boss. Die Auswertung läuft bereits auf Hochtouren."

    ,,Gut. Gab es sonst noch Informationen?"

    ,,Tatsächlich, ja. Vor zwei Tagen soll dieser Mann in das Genetic Labratory of New York eingebrochen sein."

    ,,Vor zwei Tagen schon? Warum kontaktiert man uns erst jetzt?"

    ,,Anscheinend wurde es erst heute bemerkt."

    ,,Ist ja klasse. Und lassen Sie mich raten: Was gestohlen wurde, haben sie nicht gesagt?"

    ,,Nein, Sir. Keine Information."

    Steven betätigte einen Knopf an der Wand und sofort glitten die Stahltüren eines Fahrstuhls auseinander.

    ,,Na Spitze. Vielleicht auch besser so. Ich will eigentlich auch überhaupt nicht wissen, was die da zusammenmischen." Johnsen drückte auf den Knopf für das erste Untergeschoss und zog seine Schlüsselkarte durch einen sich daneben befindlichen Schlitz.

    Kurz darauf schlossen sich die Türen wieder und der Fahrstuhl glitt mit einem sanften Surren in die Tiefe.

    Als sie in den "Room Zero", wie sie ihn gerne nannten, hinaustraten, merkte man gleich das etwas Ungewöhnliches vorging.

    Im Raum, welcher mit modernster Technik und großen Monitoren ausgestattet war, arbeiteten vier weitere Personen. Mehr brauchte es nicht, um die hoch entwickelten Computer zu bedienen. Am großen Hauptbildschirm, der die gesamte Vorderseite einnahm, liefen Videos in unvorstellbaren Geschwindigkeiten ab. Von hier aus hatten sie auf Kameras der beinahe gesamten Welt Zugriff.

    ,,Schon irgendwas gefunden, Nelson?"

    ,,Nein, Sir. Die KI hat noch nichts bestätigt. Ist aber nur eine Frage der ..."

    Plötzlich stoppte das Bild auf dem Hauptbildschirm. Das Foto des Mannes und das Bild der Kamera, welches nun zu erkennen war, hatten laut Computer eine Übereinstimmung von neunundneunzig Prozent.

    ,,Sehen Sie, Sir. Schon erledigt." Zufrieden grinsend tippte Nelson etwas in seine Tastatur. ,,Das ist Berlin. Vor zehn Minuten. Er hat es wohl eilig gehabt, aus den USA zu verschwinden."

    Nelson hatte sich schon wieder über seinen Computer gebeugt, da begannen auf dem Hauptbildschirm weitere Bilder aufzuploppen.

    Gebannt starrte Johnsen auf den Monitor.

    ,,Was ist das?" Etwas stimmte nicht. Das merkte er sofort.

    Konzentriert hämmerten die Leute in die Tasten.

    ,,Das ... das ist nicht möglich", hörte er Steven neben sich flüstern.

    ,,Was zum Teufel ist hier los!?" Johnsen wollte eine Erklärung. Sofort.

    Ohne von ihrer Tastatur aufzusehen, wandte sich nun Lian zu Wort, die eine der besten Computerspezialistin war, die Johnson je gesehen hatte.

    ,,Die KI findet noch mehr Übereinstimmungen. Unnatürlich viele. Überall auf der Welt. Das ist nicht möglich. Laut KI befindet sich dieser Mann hier", auf dem Monitor vergrößerte sich ein Bild des Gesuchten, ,,in Nebraska. Hier in Berlin und hier wiederum in Japan. Entweder diese Person hat an die zwanzig Doppelgänger, oder sie befindet sich an mehreren Orten gleichzeitig. Was natürlich kompletter Schwachsinn wäre."

    ,,Könnte die KI gehackt oder falsch eingestellt sein?"

    ,,Ausgeschlossen, Sir. Ich habe das bereits überprüft."

    ,,Scheiße! Bis heute Abend will ich, dass unser Mann gefunden ist. Und lassen Sie sich gottverdammt etwas einfallen, wie Sie das ...", Johnson wedelte in Richtung Bildschirm, ,, ... wieder in Ordnung kriegen."

    Verärgert betrat er den Fahrstuhl. Er konnte jetzt schon erahnen, dass demnächst ein enormer Stapel an Papieren in sein Büro wehen würde.

    Dabei hatte der Tag doch so entspannt angefangen.


    So so.

    Wie wars?

    (Wie es mit weiteren Kapiteln in Zukunft aussehen wird, weiß ich nicht genau. Mal sehen.):D

    5 Mal editiert, zuletzt von AFG (7. Oktober 2020 um 16:28)

  • AFG 4. Oktober 2020 um 22:49

    Hat den Titel des Themas von „AFG001“ zu „AFG001 [Arbeitstitel]“ geändert.
  • Heyho AFG

    Warum das Tariq gefallen hat, kann ich nur insofern vermuten, als daß es was mit Technik zu tun hat, worauf Du mit der Erzählung hinsteuern willst. Das habe ich soweit auch begriffen.

    Aber die äußere Aufmachung ist furchtbar.

    ,,Haben sie es schon eingescannt?"

    Fragte Johnson, ohne sich das Bild anzusehen.

    ,,Das, ..., dass ist nicht möglich."

    Hörte er Steven neben sich Flüstern.

    Ich unterstelle jetzt mal, daß Du den Text gerade einfach so runtergeschrieben hast, um den Einfall nicht zu vergessen...

  • Was genau findest du daran so schlimm?

    Soll ich die Dialoge verbessern oder den Inhalt ändern?

    Die Dialoge sind cool und der Inhalt auch.

    Bring's einfach in Form.

    ,,Das, ..., dass ist nicht möglich."

    Hörte er Steven neben sich Flüstern.

    "Das,..., das ist nicht möglich", hörte er Steven neben sich flüstern.

    ,,Worum geht's?"

    Fragte Johnson, sobald er aus seinem Büro getreten war und lief eilig neben Steven her.

    "Worum gehts?" fragte Johnson, als er aus seinem Büro trat und eilig neben Steven herlief.

  • Hi AFG ,

    ich kann Der Wanderer nur zustimmen. Deshalb die Frage: Wie und wo schreibst du denn? In einem Schreibprogramm? Mach unbedingt die Rechtschreibprüfung an. Nicht nur die Form ist nämlich zu bemängeln, ich fand auch viele Groß-/Klein-Fehlerchen, Kommasetzungen fehlten oder waren an der falschen Stelle etc. Das alles findet Word dir von selbst, daher beschränke ich mich auf das, was Word nicht kann.

    Ein Lob von mir: Ich finde, es ist (wenn man sich durch die bedauernswerte Aufmachung hindurchschlängelt) wirklich unterhaltsam geschrieben und bedient den klassischen "Ich bin der Boss und hier geht ja alles schief, wie scheiße" Zug. Gefällt mir. Der erste Satz lädt für mich nicht unbedingt zum Weiterlesen ein (inhaltlich), ist aber schön trocken und humorvoll geschrieben. Generell finde ich die Unterhaltungen und Johnsons (Achtung, seinen Namen schreibst du auch unterschiedlich) Meinung amüsant.

    Ohne von seiner Tastatur aufzusehen, wandte sich Lian, die eine der besten Computerspezialistin war, die Johnson je gesehen hatte und das sollte etwas heißen, in seiner Branche.

    Hier noch: Der Satz geht irgendwie nicht weiter. --- Wo wendet sie sich denn hin?

    Generell würde ich dir raten, eine Überarbeitung formaler und grammatischer Art vorzunehmen, ehe du hier etwas postest. Leser könnten vielleicht (ich weiß es nicht, kann es mir aber denken) abgeneigt sein, allzu viel über deinen Inhalt zu kommentieren, wenn sie vor lauter Form- und Rechtschreibfehlern nicht durchsehen. Das ist ehrliche Kritik von mir und soll nicht zu harsch rüberkommen.:saint: Ich denke du hast da (wenn auch grobe) gute Ideen, und es wäre ja schade, wenn sie niemand wertschätzen kann.

    LG

    Stadtnymphe

    Was ich schreibe: Eden

  • Hab nochmal etwas drübergeschliffen.

    Wie Der Wanderer schon vermutet hat, habe ich das einfach so in die Tasten gehauen und hochgeladen.

    Stadtnymphe

    Ich würde auch lieber mit Word schreiben, habe aber leider nicht die Möglichkeit dazu. Da ich alles vom Handy aus machen muss sind meine Korrekturmöglichkeiten begrenzt. (Die online Korrekturen sind nunmal nur für grobe Fehler zu gebrauchen):/

    Vielen Lieben Dank an Tariq , die mir angeboten hat, meine Texte vor dem Post zu überprüfen.

    Du weißt gar nicht, wie viel mir das weiterhilft.<3

    Danke für euer erliches Feedback.:love:

    Wie soll ich's denn auch anders lernen?^^

  • Heyho AFG

    Wie Tariq auch biete ich Dir gerne meine Dienste an, wenn Du Schützenhilfe brauchst bei groß/klein oder RS.

    Weil...also dieser Satz hier aus Deiner Feder...wie soll ich's sagen??? :smoker::thumbup::smoker:

    Ohne von ihrer Tastatur aufzusehen, wandte sich Lian, die eine der besten Computerspezialistin war die Johnson je gesehen hatte, zu ihnen um.

    Da sitze ich doch, mich erinnernd, sofort wieder in der 8. Klasse Realschule vor meinem Lesebuch und lese eines bis heute unbekannten Verfassers Gedicht:

    Paradoxes

    Sich umzuwenden, ohne den Blick von seiner Tastatur zu lösen...GANZ grosses Kino!

    :nummer1:

  • Hm stimmt ...:hmm:

    Das "um" ist da zu viel.

    Es sollte er heißen: "wandte sich an sie", oder,"sprach zu ihnen".

    Das muss ich da glaube Nochmal umschreiben.:D

    Lieben Dank dir Der Wanderer <3

    (Du bist und bleibst irgendwie auch Teil meiner ... Lehrerschaft? (Wobei man sich mit einem Lehrer oft nicht so gut unterhalten kann.:hmm:) Ich hoffe du weißt was ich meine. :D)

  • AFG

    Deine Überarbeitung ist ganz gut geworden. Leider sind immer noch ein paar der von mir angestrichenen Fehler drin. Versteh mich nicht falsch: Es ist völlig okay, wenn du meine Vorschläge für alternative Formulierungen ignorierst, aber die von mir angemerkten Fehler (in der Konversation rot und blau markiert) solltest du schon ausbessern.

    Er hatte es sich in seinem Cheffsesel Chefsessel bequem gemacht und seine schwarzen Komma auf Hochglanz polierten Lederschuhe, kein Komma auf dem Schreibtisch aus Kirschbaumholz geparkt.

    ,,Was gibt's Komma Steve?"

    ,,Worum geht's?", fragte Johnsen, nachdem er aus seinem Büro getreten war Komma und lief nun eilig neben Steven her.

    ,,Nein Komma Sir. Die KI hat noch nichts bestätigt.

    Ohne von ihrer Tastatur aufzusehen, wandte sich nun Lian zu Wort, die eine der besten Computerspezialistin war Komma die Johnson je gesehen hatte.

    Schau dir den Satz noch mal an. Der passt mMn so immer noch nicht ganz. Ich kenne die Formulierung "sich zu Wort wenden" nicht.

    Er konnte jetzt schon erahnen, das dass demnächst ein enormer Stapel an Papieren in sein Büro wehen würde.

    ,,Tatsächlich, ja. Vor zwei Tagen soll dieser Mann in das Genetik labratory of New York eingebrochen sein."

    Hier würde ich vielleicht - da du der Lokalität einen englischen Namen gegeben hast - "Genetic" wählen und "Laboratory" ebenfalls großschreiben (weil Eigenname?).

    VG Tariq

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • :patsch:Mensch das war nicht mit Absicht.:rofl::dance:

    Bei "Chefsesel" habe ich hab ich das mit dem Doppel f übersehen.

    Und die fehlenden Kommas warscheinlich auch.:threeeyes:

    Das mit dem Englischen Namen ist ein guterTipp.?

    Fehler werden behoben ...

    Bitte warten.

    Verbindung zum Internet wird hergestellt.

    Bitte warten.

    Datenpakete werden entschlüsselt.

    Update beendet.

  • AFG

    Abgesehen von der Formalia finde ich den Text, als ersten Auswurf eines Gedanken, gelungen. Ich glaube, dass sich eine spannende Geschichte um diesen Aufhänger stricken lässt und finde den Schreibstil (wenn man über die bereits ausführlich angesprochenen Fehler in der RS hinwegsieht) auch durchaus angenhem.

    "Rasant, direkt und dreckig - Gerne mehr davon!" :D

  • Hallo AFG ,

    einen sehr interessanten Text hast du da geschrieben und so anders als beispielsweise beim Orden des Untergrunds. :)

    Das fasst es für mich schon perfekt zusammen:

    Die Dialoge sind cool und der Inhalt auch.

    ein kleines "Nebenprojeckt", durch das ich meine Schreibfähigkeiten verbessere, kann nicht schaden.

    Das ist immer eine gute Sache, jeder Schritt bringt einen weiter. :thumbsup:

    Da ich alles vom Handy aus machen muss

    Aber warum zur Hölle??? Da würde ich ja in Jahrzehnten nicht fertig werden....

    Anmerkungen zum Text

    Er erkannte Mister Steven. Einer seiner fähigsten Angestellten in der Tür.

    Der 2. Satz ist kein wirklicher Satz. Ich würde den mit dem ersten so verbinden:

    Er erkannte Mister Steven, einen seiner fähigsten Angestellten, in der Tür.

    ,,Worum geht's?", fragte Johnsen, nachdem er aus seinem Büro getreten war und nun eilig neben Steven her lief.

    herlief ohne Leerzeichen.

    ,,Nun ja, eigentlich nichts Außergewöhnliches. Wir sollen lediglich eine Person ausfindig machen. Bisher haben wir nur das Bild einer Überwachungskamera." Steven reichte ihm ein Foto.

    Hmm also erst sollte er unbedingt mitkommen und Johnsen hofft, dass es wichtig ist und dann ist es NICHTS Außergewöhnliches. Da ist mir ein wenig der Bogen zu groß, habe aber leider keine bessere Idee, wie es anders formuliert werden könnte...

    Als sie in den "Room Zero", wie sie ihn gerne nannten, hinaustraten, merkte man gleich Komma dass etwas Ungewöhnliches vorging.

    merkte man oder merkten sie (Johnsen und Steven; am Anfang steht ja auch sie)?

    Am großen Hauptbildschirm, der die gesamte Vorderseite einnahm, liefen Videos in unvorstellbaren Geschwindigkeiten ab.

    Hier verstehe ich nicht ganz, warum sie das tun und was sind unvorstellbare Geschwindigkeiten? Besonders letzteres würde ich anders beschreiben, vielleicht passenderweise etwas bildhafter. Z.B. Könntest du beschreiben, was da genau zu sehen ist und die Bilder zumindest so schnell wechseln, dass man sie mit den Augen beim Betrachten nicht scharf stellen kann oder kaum etwas erkennt, weil da schon das nächste Bild über den Schirm gehuscht ist.

    Johnsen wollte eine Erklärung. Sofort.

    Her weiß ich nicht, ob das so gut zur Erzählweise passt? Eventuell passt es ja so besser:

    Johnsen verlangte nach einer (sofortigen) Erklärung.

    Ohne von ihrer Tastatur aufzusehen, wandte sich nun Lian zu Wort, die eine der besten Computerspezialistin war, die Johnson je gesehen hatte.

    Computerspezialistinnen, da Mehrzahl. Da könnte es aber Probleme mit dem Geschlecht geben. So könnte das bedeuten, dass wirklich nur Frauen gemeint sind. "Computerspezialisten" würde auch gehen, wäre aber generisches Maskulinum.

    ,,Könnte die KI gehackt oder falsch eingestellt sein?"

    Warum denn gleich gehackt? Falsch eingestellt (= unzureichende Parameterwahl) ist viel wahrscheinlicher. Oder sie ist halt auch einfach nicht perfekt. :rolleyes: Im übrigen ist so eine KI nicht wirklich was besonderes, hab schon selber die ein oder andere geschrieben, die irgendetwas auf Bildern erkennt. :D

    Dabei hatte der Tag doch so entspannt angefangen.

    Dieser Satz ist perfekt und er rundet das ganze sehr schön ab, schöner Bezug zum Anfang. :thumbsup:

  • Heyho AFG

    (Du bist und bleibst irgendwie auch Teil meiner ... Lehrerschaft? (Wobei man sich mit einem Lehrer oft nicht so gut unterhalten kann. :hmm: ) Ich hoffe du weißt was ich meine. :D )

    Klar weiß ich das. Und bin gerade stolz wie Bolle über Dein Lob. Lieben Dank dafür!

    Sei trotzdem gewarnt: Wenn Tariq fertig ist mit ihren Korrekturen (und das Programm, daß sie nutzt, ist schon ziemlich perfekt...) schaue ich da nochmal drüber...:D:D:D

    P.S.: Nach meiner Erfahrung kann man sich mit Lehrern aber im allgemeinen sehr gut unterhalten...nur nicht in der Schule.8)

  • So, dann wollen wir mal ...:D


    Kapitel 1

    ●Octopodanett●

    (Fünf Jahre zuvor)

    Ein leises Klingeln ertönte, als Angelo "Jago's Aquarium" betrat. Er war voller Vorfreude, als er sich in den Laden an der Spandauer Straße schob. Mit einem zufriedenen Lächeln ging der Achtundzwanzigjährige durch die nur schwach erleuchteten Reihen der Regale, welche mit allerhand Utensilien der Aquaristik ausgestattet waren. Normalerweise stöberte er hier noch etwas zwischen den Dekorationen und Futtermischungen umher, bevor er ins Ladeninnere drang. Doch heute hielt er zielstrebig auf den Tresen zu, welcher sich in der Mitte der Einrichtung befand und an dem die Einkäufe abkassiert wurden.

    Als er ihn beinahe erreicht hatte, stellte er fest, dass auf den ersten Blick niemand zu sehen war. Wie so oft.

    "Hallo?" Keine Antwort. "David?!", rief Angelo daher etwas lauter.

    "Sind Sie's, Doktor? Kommen Sie ruhig her. Ich bin gerade noch am Auspacken der neuen Waren. Ihr Schätzchen ist im übrigen auch dabei", kam es aus einem Hinterzimmer, das sich hinter den Süßwasserbecken an der Rückseite befand.

    Also ging Angelo in den hinteren Teil des Geschäfts, welcher eigentlich nur für Personal zugänglich war. Da er aber einer von Davids Stammkunden war und sie inzwischen ein fast freundschaftliches Verhältnis zueinander hatten, hatte dieser ihn schon das ein oder andere Mal mit nach hinten kommen lassen.

    "Hier drüben!", hörte er David auf sich aufmerksam machen, nachdem Angelo durch den Rahmen der großen, stählernen Tür getreten war, die das Lager und den Laden voneinander trennte. David trug die dunkelblauen Arbeitsklamoten des Ladens, welche seinen hellgrauen Kinnbart besonders gut zut geltung brachten. Er war zu seiner Linken über eine große Kiste gebeugt und arbeitete an etwas.

    "Hi, David. Na, wie geht's?", erkundigte er sich und kam auf den älteren Mann zu.

    "Soweit ganz gut, wäre da nicht der Rücken ..." David hielt kurz inne und streckte sich demonstrativ.

    "Haben Sie immer noch keine Aushilfe gefunden?"

    ,,Pah. Aushilfen ... Alle, die sich beworben haben, genügen gerade mal zum Regale putzen. Und das schaffen ich und Conrad allemal allein."

    Conrad war Davids siebzehnjähriger Enkel. Und, soweit Angelo mitbekommen hatte, noch in der Schule, was hieß, dass er seinem Großvater nur bedingt helfen konnte.

    Suchenden Blickes sah sich der alte Mann um. Kurz darauf blieb sein Blick an einem der Eimer hängen, welche zu seinen Füßen standen, und er machte Anstalten, den Eimer anzuheben.

    "Lassen Sie. Ich helfe Ihnen."

    David ließ von seinem Vorhaben ab. "Meinetwegen. Ist sowieso Ihrer."

    Vorsichtig hob Angelo den schweren, mit Wasser gefüllten Eimer an. Durch den durchsichtigen Deckel konnte er einen kleinen lila-schwarzen Oktopus erkennen.

    "Ein wirklich goldiges Exemplar, das Sie da haben. Er wird sich sicher bei ihnen wohlfühlen."

    Gedankenverloren betrachtete Angelo das kleine Wesen. "Ja, das wird er ganz bestimmt."

    Genauso fröhlich, wie er den Laden betreten hatte, verließ er ihn auch wieder.

    Zwischen Arm und Brustkorb hatte er den Eimer mit dem kleinen Achtärmer geklemmt, auf dem immer mindestens eines seiner Augen ruhte. In seiner Linken hielt Angelo des Weiteren einen kleinen Beutel, in welchem sich Futter für seine inzwischen zahlreichen Axolotls befand.

    Auf dem Weg zur nächsten Haltestelle grübelte er darüber nach, wie er seinen kleinen Familienzuwachs wohl nennen würde.

    "Oktagon? ... Ne." Angestrengt überlegte er und verwarf einen Namen nach dem anderen. Es wollte ihm einfach kein passender Name in den Sinn kommen. "Ach, weißt du was?", sprach er auf den Eimer ein, "du kannst dir einfach selbst einen aussuchen, sobald du dazu in der Lage bist."

    6 Mal editiert, zuletzt von AFG (14. Dezember 2020 um 16:19)

  • Hi AFG ,

    Rechtschreibung ist hier schon viel besser (vielleicht hat Tariq das schon korrigiert? Wer weiß:alien:). Ein paar Fehlerchen sind immer noch drin, die werde ich aber hier nicht auflisten. Mir gefällt der Ausdruck ganz gut, du hast ein paar schöne Dinge eingebaut:

    Doch heute hielt er zielstrebig auf den Tresen zu

    auf etwas zuhalten - finde ich eine schönere Ausdrucksweise als "er ging auf den Tresen zu". Daher schon mal schön umgebaut!

    Mir gefällt auch, dass sich die Handlung hier offenbar in Deutschland (Spandauer Straße...?) vollzieht, wobei der Prolog ja eher angloamerikanisch daherkam. Das macht nochmal ne neue Perspektive auf.

    Ansonsten fand ich, hatte der Einstieg keine besonderen Höhen oder Tiefen, nur das Ende fand ich interessant!

    "Ach, weißt du was?", sprach er auf den Eimer ein, "Du kannst dir einfach selbst einen aussuchen, sobald du dazu in der Lage bist."

    Huuui. Das verursacht wildes Kopfkino. Ist Angelo vielleicht deshalb Stammkunde bei dem Aquaristikshop, weil er seinen Fischen das Sprechen beibringt? Was bezweckt er damit? Hm. Ist nur so ins Blaue geraten, macht aber Lust auf mehr. Besonders, da es sich nun besser liest.:)

    LG

    Stadtnymphe

    Was ich schreibe: Eden

  • Hey AFG,

    wie schon gesagt wurde, finde ich auch, dass dieser Abschnitt besser als der vorherige ist und weiterhin starkes Interresse weckt.

    Gut finde ich auch, dass du weiterhin so einen engängigen und angenehmen Schreibstil an den Tag legst.

    Suchenden Blickes sah sich der alte Mann um.

    Ich weiß nicht genau, ob der Satz grammatikalsich so richtig ist, aber wenn, dann ist er wirklich herrlich formuliert.

    "Ach, weißt du was?", sprach er auf den Eimer ein, "Du kannst dir einfach selbst einen aussuchen, sobald du dazu in der Lage bist."

    Das ist genau mein Humor^^

    Alles im allen bin ich wirklich gespannt wie es weiter geht, zumal das erste Kapitel deutlich gemächlicher scheint als der Prolog.

    Weiter so:thumbup:

  • Hi AFG ,

    Kapitel 1 gefällt mir sehr gut und es ist sehr interessant, auch so im Kontrast zum Prolog (Hat sich auch der Ort geändert, jetzt Deutschland?). Durch die korrigierte Rechtschreibung lässt es sich auch viel angenehmer lesen. :)

    Anmerkungen zum Text

    "Soweit ganz gut, wäre da nicht der Rücken ..."

    Hier würde ich noch etwas mehr personalisieren, also nicht "der" sondern "mein" schreiben, über eben exakt den beschwert er sich ja gerade.

    David hielt kurz inne und streckte sich demonstrativ.

    Sehr schön, gefällt mir gut. Passt perfekt zur Situation.

    Und, soweit Angelo mitbekommen hatte, noch in der Schule

    Da fehlt ein Verb im Satz: Und war, ... , noch in der Schule. Dann ist da noch die Person undefiniert, daher würde ich den Satz nicht als eigenen Satz mit "Und" anfangen, sondern an den Satz davor anknüpfen und das und einfach klein schreiben.

    Zwischen Arm und Brustkorb hatte er den Eimer mit dem kleinen Achtärmer geklemmt, auf dem immer mindestens eines seiner Augen ruhte.

    Den 2. Teil vom Satz habe ich nicht ganz verstanden, wessen Auge ruht jetzt auf was/wem genau?

    zahlreichen Axolotls

    Ohne s am Ende, der Plural ist Axolotl, sind übrigens sehr interessante Tiere.

    "du kannst dir einfach selbst einen aussuchen, sobald du dazu in der Lage bist."

    Wow! Sehr starke Wendung und jetzt laufen meine Gedanken Sturm. :thumbsup:

  • Kapitel 2

    Arbeit ist Leben und Leben ist Arbeit

    Nach einer Fahrzeit von einer guten halben Stunde stieg Angelo aus dem Bus.

    Er wohnte keine hundert Meter entfernt in einem der vielen Häuserblöcke, welche sich grau und trist in den Himmel schoben.

    Inzwischen war es später Nachmittag und goldenes Sonnenlicht fiel durch die vertrockneten Äste der jungen Lindenbäume, die ursprünglich die Umgebung der Wohnanlage verschönern sollten.

    "Kein Wunder, wie sollt ihr auch ohne Wasser überleben?"

    Es hatte seit über einem Monat nicht mehr geregnet und die Regierung hatte aufgrund von Grundwasserknapheit verboten, in den Gärten zu wässern.

    Traurig über die toten Jungbäume und die generelle Situation schüttelte Angelo den Kopf. Jeden Tag wurde ihm schmerzlicher bewusst, wie wichtig seine Arbeit und sein Hobby waren. Doch die Gedanken an seine neusten Fortschritte vertrieben seine Traurigkeit wieder.

    Mit einem lauten Klacken öffnete er die vom Wetter gezeichnete Eingangstür und schob sich mit dem Eimer voran ins Haus. Sein weiterer Weg führte ihn aber nicht in höher gelegene Etagen, sondern nach unten, wo sich nur die Keller und Abstellräume befanden.

    Nachdem er die Kellertreppe hinabgestiegen war, begab er sich nach links und folgte dem Gang bis an sein Ende, wo eine stählerne Tür in die Wand eingelassen war. In Gedanken versunken tastete er in seinen Taschen nach seinem Wohnungsschlüssel. Nach wenigen Sekunden betrat er seine Kellerwohnung.

    Sicherlich konnte er sich etwas anderes leisten. Bei seinem Gehalt hätte er genau so gut in einem Apartment in Berlin leben können. Aber jeder hat im Leben Prioritäten. Und Angelos war ganz klar sein 'Hobby'.

    Lautstark quietschend öffnete sich die dicke Stahltür und er betrat seine Wohnung. Er betätigte den Lichtschalter und mit einem kurzen Flackern erstrahlte die Deckenleuchte.

    Die Wohnung setzte sich aus nur zwei großen Räumen zusammen. Jedenfalls war für die Uneingeweihten nicht mehr zu erkennen. Das Zimmer, in welchem er sich nach dem Eintreten befand, sah einem modernen Wohnzimmer änlich. Die Wände weiß und mit Korktafeln versehen, an welche Bilder und Notizen geheftet waren. In der linken hinteren Ecke befand sich eine Eckcouch und ein kleiner Glastisch, auf welchem viele kleine Kakteen in unterschiedlichen Farben und Größen standen. Neben dem Sofa stand ein großes Aquarium, welches nur zur Hälfte mit Wasser gefüllt war. Am Rest der Wand verlief gegenüber des Eingangs ein großes Bücherregal. Auf der anderen Seite des Regals war ein großer Schreibtisch an der rechten Raumwand montiert. Mehrere Bildschirme leuchteten dort in unterschiedlichen Blautönen. Abgesehen von der Öffnung, durch die es in Schlafzimmer und Küche ging, der Tür für's Bad und den zahlreichen Pflanzen gab es nichts interessantes im Raum.

    Angelo ging quer durch das Zimmer auf das Bücherregal zu. Dort angekommen, stellte er den Eimer mit seinem kleinen Freund neben sich, drückte mit einer Hand an die Seite des Regals und trat einen Schritt zurück. Die solide Wand und der sich daran befindliche Schrank begannen sich zu bewegen. Mit einem sanften Zischen schwang ihm die nun deutlich zu erkennene Tür entgegen. Wie jedes mal musste er bei diesem Vorgang grinsen. Er liebte dieses Feature.


    Einmal editiert, zuletzt von AFG (19. Oktober 2020 um 15:18)

  • Hi AFG ,

    der Text liest sich gut und ist zum Teil sehr detailliert beschrieben. Bin sehr gespannt, was der geheime Raum so verbirgt. ^^

    Anmerkungen zum Text

    Aber jeder hat im Leben Prioritäten. Und Angelos war ganz klar sein 'Hobby'.

    1. Warum trennst du die beiden Sätze ab? Für mich gehören die zusammen, ist quasi ein Gedanke.

    2. Angelos war ganz klar sein Hobby? Er hat sich selbst als Hobby oder was meinst du damit? Ist da was schiefgegangen und da sollte ein anderes Wort stehen?

    Das Zimmer, in welchem man sich nach dem Eintreten befand, sah einem modernen Wohnzimmer änlich.

    Da "man" eher umgangssprachlich ist und hier ja eh Angelo gerade im Fokus steht, würde ich stattdessen "er" schreiben. Im übrigen heißt es "ähnlich" am Ende. ;)

    Die Wände eeiß [...]. [...] ein kleiner Glasstisch [...]

    weiß; Glastisch

    Dort angekommen, stellte er den Eimer mit seinem kleinen Freund neben sich, drückte mit der freien Hand an die Seite des Regals und trat einen Schritt zurück.

    Wenn er den Eimer neben sich abstellt, hat er doch beide Hände frei? Dann ergibt aber "mit der freien Hand" nicht viel Sinn. Entweder dann mit "einer freien Hand" oder gleich "mit einer Hand" schreiben.

    Wie jedes mal musste er bei diesem Vorgang grinsen. Er liebte dieses Feature.

    Will ich auch haben! Schon seit meiner meiner Kindheit wünsche ich mir das. :D