Das Reich der Unendlichkeit - Ein Gemeinschafts-Projekt

Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 15.806 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Juli 2024 um 23:14) ist von Jufington.

  • Eine einsame Seele auf dem Weg zur Unendlichkeit des Seins


    Herzlich Willkommen zum Weltenbastel-Dezember! :santa1:

    (Die Inspiration zu diesem Projekt stammt von der Plattform reddit)

    Jeder Weltenbastler kennt das: Man hat spontan eine richtig coole Idee, aber irgendwie passt sie nicht so gut in die eigene(n) Welt(en). Was nun? Macht man es irgendwie passend? Entwirft man eine neue Welt? Hier ist die Lösung!

    Alle unter euch, die gerne eigene Welten entwerfen oder es schon immer mal ausprobieren wollten, sind herzlich eingeladen bei diesem Projekt mitzuwirken.

    Es geht hierbei darum zu bestimmten Themen des Worldbuilding einen Beitrag zu erstellen.

    Dafür gibt es eine Liste mit 31 Themen, eins für jeden Tag des Dezembers. Jeder der möchte darf etwas zu dem Thema des jeweiligen Tages beitragen, sei es eine Zeichnung, ein Text, eine Kombination aus beidem oder welches Medium euch sonst so vorschwebt. (Falls jemand etwas beitragen möchte, damit aber nicht bis zum entsprechenden Tag fertig wird, darf es natürlich auch danach noch gepostet werden.)

    Ihr dürft hierbei völlig frei entscheiden worum es genau geht in eurem Beitrag und müsst nicht zwingend Bezug auf die Beiträge anderer nehmen. Soll heißen: Hier wird keine gemeinsame Welt entworfen, oder zumindest ist das nicht vorgegeben. Möchte jemand Sci-Fi schreiben, dann möge er das tun. Wenn das jemand anderem nicht zusagt, dann darf er natürlich seinen Beitrag in einem anderen Genre ansiedeln. Es folgt die Liste der Themen und um nochmal daran zu erinnern kommt von mir dann jeden Tag ein Beitrag mit dem Thema des nächsten Tages. Prägt euch die Liste gut ein, hängt sie euch an die Pinnwand und schwingt die Feder bis sie qualmt, meine geschätzten Worldbuilding-Kollegen!:beer::friends:<3

    Themen

    1. Schöpfung

    2. Wochenenden/Freizeit

    3. Technologie

    4. Erbstücke

    5. Embleme

    6. Götter

    7. Rituale

    8. Geheimnisse

    9. Herrscher

    10. Zeremonien

    11. Märchen

    12. Haustiere

    13. Monster

    14. Monumente und Denkmäler

    15. Legenden

    16. Dämonen

    17. Begräbnisse

    18. Kulturen

    19. Armut

    20. Festmahl

    21. Bösewichte

    22. Magie

    23. Musik

    24. Traditionen

    25. Verschollene Kunstwerke

    26. Sprache

    27. Heiligtümer

    28. Geächtet

    29. Jugend

    30. Konflikte

    31. Festlichkeiten

    Bei Fragen und Anmerkungen einfach bescheid geben. :thumbup:

    Ich wünsche euch allen viel Spaß bei diesem Projekt und hoffe auf rege Teilnahme! :) :party:

    Grüße vom Dämonenfürst Astrael Xardaban


    Edit: Hatte bei den Themen einen kleinen Fehler gemacht. Thema 22 ist nun "Magie" und Thema 26 ist nun "Sprache".

    Edit 2: Zum zweiten Thema wurde "Freizeit" hinzufügt.

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


    5 Mal editiert, zuletzt von Astrael Xardaban (29. November 2020 um 19:05)

  • Thema 0. Das Reich der Unendlichkeit


    Ein mysteriöser Wanderer sucht die Erleuchtung

    Vynarian

    Die Welt der Geistwesen ist ein mysteriöser Ort. Sie wird Yuraka genannt, was viele Bedeutungen hat. Wir sagen "Unendlichkeit" dazu. Die, die ich als "Wir" bezeichne, sind ein Kollektiv von Seelen. Unendlich viele Gedankenstränge, die Persönlichkeiten entwickelt haben. Unabhängig und doch verbunden. Wir sind verbunden durch die Energie, die uns Großes vollbringen lässt. So definieren wir die Unendlichkeit. Es ist die Magie der Wirklichkeit, die uns an unbegrenzte Möglichkeiten glauben lässt. Unsere Gedanken sind die Zukunft. Yuraka ist ein sehr einladender Ort, wie ein Paradies. Er fesselt dich und lässt dich nie wieder los. Aber das stört die meisten Wesen nicht, denn sie sind frei von jeglicher Last sobald sie das Tor passieren. Freiheit ist schon eine tolle Sache, nicht wahr?

    Es war einmal eine einsame Seele, auf der Suche nach etwas, das die Leere in seinem Herzen füllen konnte. Seine Reise durch die unendlichen Weiten von Vynarian war lang und beschwerlich, aber sein Mut verschwand nie.

    Was ihn durchhalten ließ, war sein Begehren nach Freiheit. Die Welt in ihrer jetzigen Form war eine Last für ihn und er hatte das Gefühl, sie würde ihn einschränken. Er war sich nicht sicher, ob er sich von diesem Gefühl je lösen könnte. Doch er wusste, dass im Reich der Unendlichkeit die Antwort warten würde. Dort befindet sich immer eine Antwort und sei sie noch so schwer zu erkennen. Diese einsame Seele hieß Orishany. Noch lange Zeit später würde man seinen Namen in der ganzen Welt kennen.

    Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte zogen ins Land nach Orishanys Suche und kaum jemand kannte jenen Teil seiner Geschichte noch. Aber das war nicht schlimm, denn Yuraka vergisst niemals...

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

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    3 Mal editiert, zuletzt von Astrael Xardaban (30. November 2020 um 10:15)

  • Seid gegrüßt werte Freunde des Weltenbastelns :santa1:

    am Dienstag dem 1. Dezember geht es los mit dem Thema Schöpfung! :party2:

    Ich werde sowohl zu diesem Thema als auch zu einigen der anderen Themen etwas aus meiner Welt Vynarian erzählen. Einige meiner Beiträge werden aber auch von Dingen außerhalb jener Welt handeln. (Wird immer gekennzeichnet sein wozu der Beitrag gehört)

    Noch einmal zur Erinnerung: Es ist kein spezifisches Genre vorgegeben. Weiterhin ist es nicht vorgegeben, dass gemeinsam EINE Welt erschaffen wird, wer sich aber dafür zusammenschließen möchte, darf das gerne tun.

    Wegen der Übersicht, macht bitte in euren Posts immer deutlich erkennbar zu welchem Thema er gehört. (Dient natürlich auch dazu leichter zu erkennen, was ein Themen-Post und was ein Kommentar ist)

    Und wie immer gilt: Wer Fragen oder Anmerkungen zum Projekt selbst oder einzelnen Beiträgen hat, einfach bescheid geben. :thumbup:

    Einen Post weiter oben habe ich schon mal meinen ersten Beitrag zu diesem Projekt rein editiert, allerdings bezieht er sich nicht auf das erste Thema sondern leitet das Projekt ein.

    Werte Freunde, ich bin sehr gespannt auf eure Beiträge. Lasst uns viel Spaß haben mit diesem Weltenbastel-Projekt! :)

    Grüße vom Dämonenfürst Astrael Xardaban

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

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    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

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  • :santa1::santa1::santa1:

    Ladies und Gentleman, wir alle haben sehnsüchtig darauf gewartet und nun ist es soweit. Das Reich der Unendlichkeit öffnet seine Pforten und das Weltenbastel-Projekt beginnt mit:

    Thema 1. Schöpfung


    Vynarian

    Das uralte Chaos

    Es heißt, dass in unserem Universum einst nur Leere war. Doch ganz plötzlich entstanden Raum und Zeit. Licht und Dunkelheit. Vergangenheit und Zukunft. Wo vorher nichts war, häuften sich nun unendlich viele Möglichkeiten - das uralte Chaos. Das uralte Chaos entsprang dem Willen der Leere und formte alles, was sich heute in unserem Universum befindet.

    Gelehrte spekulieren über ein Ereignis, das uns aus alten Legenden bekannt ist als "Spaltung des Chaos", allerdings sind sie sich uneinig über die Einzelheiten. Dadurch soll unsere Welt, wie wir sie heute kennen, entstanden sein. Eines Tages, als das Universum noch völlig leer war, erschien aus dem Nichts das uralte Chaos und brachte alles durcheinander, indem es unser Universum in seine heutige Form brachte. Nur das Gleichgewicht hatte die Kraft, das uralte Chaos zu zügeln und von unserem Universum zu trennen.

    Alles vor der Spaltung ist vergessen und wird als "Die Älteste Zeit" bezeichnet. Viele behaupten, das uralte undefinierte Chaos sei eine Reihe von Göttern, die über das Gleichgewicht wacht. Für andere ist das Gleichgewicht eine mysteriöse Kraft, die Chaos und Ordnung daran hindert, den Wandel der Welt zu beeinträchtigen.

    Die mysteriöse Kraft, die für das Gleichgewicht steht, hauchte der Welt Leben ein. Sie erschuf eine Gestalt für sich selbst, die über alles wachen konnte und einen Turm als ihr Heim. Eines Tages wird der Wunsch einer einzelnen Seele den Verlauf der Geschichte verändern. Und im Turm der Götter wird Sie darauf warten. Das war die Geburtsstunde von Vynarian, einer Welt der Hoffnung und des Wandels. Auch wenn sie an vielen Tagen düster sein konnte, so war doch immer ein starker Wille da, um sie zu formen und zum Besseren zu wenden. Es wird niemals eine Katastrophe geben, die aufhalten kann, dass Vynarian sich stetig weiterentwickelt.

    Veränderung ist Vynarians unausweichliches Schicksal und wird es immer bleiben.


    Vielen Dank an Asni für die Hilfe bei der Überarbeitung :)

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


    2 Mal editiert, zuletzt von Astrael Xardaban (1. Dezember 2020 um 14:10)

  • zu Thema 1: Schöpfung

    „Warum sollte es einen Schöpfer geben?“, fragte der Magus seine Schüler. „Die Priester und Missionare, die überall durch unser geliebtes Reich wandern, faseln davon, dass Götter und Dämonen in Welten hinter der unseren leben. Ihr Argument: Es könne doch nicht einfach alles von sich aus existieren. Eine höhere Macht müsse das erschaffen haben und wer das nicht sehe, sei blind!“ Hier machte der Magus eine Pause, strich sich mit dem Handrücken über das glattrasierte Kinn. Mit schief gelegtem Kopf und einem verschwörerischen Glitzern in den Augen fragte er seine Schüler: „Und wer hat die Götter erschaffen?“

    Wieder machte er eine Pause, während seine Schüler gebannt an seinen Lippen hingen. Dann brach es aus ihm heraus. „Die Götter seien ewig und schon immer da gewesen!“ Er lachte laut, während er aufgeregt durch den Raum ging. Dann fuhr er wild gestikulierend fort: „Diese Art von kindlicher Logik ist einzig und allein Zeichen von Unvernunft und Dummheit! Wenn es für egal was möglich sein soll, von sich aus und ohne fremdes Zutun zu existieren, dann könnte das das Universum auch selbst schon schaffen. Da braucht es keine angeblichen Geburtshelfer, keine beinahe menschlichen Entitäten mit einem unergründlichen Willen, die teils die Welt sich selbst frei entfalten lassen und andernteils alle Geschicke zugleich auf wundersame Weise lenken.“ Der Magus beruhigte sich etwas. „Ich weiß, dass ich es auch nicht beweisen kann, dass es keine Götter gibt, die die Welt erschaffen haben. Aber das ist noch lange kein hinreichendes Argument für ihre Existenz. Logik, meine Freunde, ist ein schwieriges Werkzeug, das nicht jeder zu führen vermag.“


    Ein paar Gedanken zum Thema „Schöpfung in Fantasy-Welten“

    Ich bin irgendwie kein so großer Fan von groß angelegten Götterwelten und Schöpfungsmythen in meinen eigenen Welten. Vor allem dann nicht, wenn diese für die eigentliche Geschichte, die ja oft Zehntausende von Jahren nach der Schöpfung spielt, keine Relevanz haben. Der Glaube von Menschen und anderen denkenden Wesen kann natürlich dennoch existieren. Für mich wird das meistens in der Art sein, dass es eine Überzeugung der Charaktere ist, aber keine festgeschriebene Hintergrundinformation a la „so ist es wirklich“. D.h. der Leser wird sich nie sicher sein können, ob es die Götter an die seine Helden glauben, gibt oder ob diese nur Hirngespinste sind, die ihn zu möglicherweise ethisch zweifelhaften Taten treiben.

    In "fremden" Fantasy-Welten kann ich das manchmal schon genießen, wenn es Götter gibt, die auch aktiv in das Geschehen eingreifen. Gerade so in der Art von griechischen Sagen oder humorvoll parodiert wie bei Terry Pratchett gefällt mir das ab und an doch ganz gut.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Thema 1: Schöpfung

    Cáos saß auf seinem schwarzen Thron. Auf einmal wurde seine Brust immer wärmer und fing an zu leuchten.

    „Was ist das für ein Gefühl?… Woher kommt bloß das Licht?“, wunderte er sich.

    Mit geschlossenen Augen hielt er seine Hände vor die Brust und versuchte es zu verstecken, aber das Brennen wollte nicht verschwinden.

    „Was… ist das bloß? Es soll… aufhören“, klagte er.

    Plötzlich krümmte er sich vor Schmerz, mit der Brust nach vorne und der Schmerz ließ nicht nach.

    Cáos schwebte schreiend über seinem Thron, als es unerträglich hell wurde. So schnell das Licht aus seiner Brust kam, so schnell verschwand es aber auch wieder.

    Auf alle Vieren fiel er auf den Boden vor seinem Thron. Eine hell leuchtende Quelle kam auf einmal näher zu ihm und streckte eine Hand nach ihm aus.

    „Wer… bist du?“, fragte Cáos erschöpft und hob unwesentlich seinen Kopf.

    „Mein Name ist Mýnna... Cáos, ich bin das Schicksal“, antwortete sie und kniete sich hin.

    Widerwillig nahm er ihre Hand und stand auf.

    „Du warst lange genug allein, es wird Zeit“, sagte sie und drehte sich mit geschlossen Augen und verschlungenen Fingern um.

    „Was machst du jetzt?“, fragte er verwirrt.

    „Ich wecke meine Kinder“, beantwortete sie die Frage. „Wacht auf meine Kinder, ich habe eine Aufgabe für euch. Belebt den Ort namens Lhýn wieder zu neuem Leben“, bat sie.

    „Was hast du getan?“, fragte er laut „Mir gefiel die Ruhe besser“.

    „Du wirst dich schon dran gewöhnen“, beurteilte sie liebevoll.

    Lhýn war der erste „Ort“ der existierte, wo die ersten Götter erschaffen wurden und wo das Universum enstand.

    hoffe, es ist so richtig...

    Gold ist das erste Grün der Fluren, vergänglichste der frühen Morgenspuren.

    Die ersten Blätter sind wie zarte Blüten, ihr Glanz lässt sich Sekunden nur behüten.

    Bald folgen tausend Blätter wie mit einem Schlage.

    Die Dämmerung vergeht und wird zum Tage.

    So sank das Paradies aus Lust in Trauer.

    Nichts Goldenes bleibt. Nichts ist von Dauer.

    [Robert Frost]

    ~mein Geschreibsel~

    Einmal editiert, zuletzt von Park Bom (1. Dezember 2020 um 15:36) aus folgendem Grund: korrigiert

    • Offizieller Beitrag

    Thema 1 Schöpfung

    Ich fang ma ganz simpel an. Ich klaue nämlich einfach ganz dreist meine Schöpfungsgeschichte :P Und zwar von diesem Lied hier

    Spoiler anzeigen

    Externer Inhalt youtu.be
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    Ich hab zwar wenig Zeit diesen Dezember, aber ich versuche zu jedem Tag was zu meiner Welt hinzuzufügen. Ich finde das Projekt nämlich cool :D Und ein paar kleine Ideen hab ich schon ^^

  • Vielen herzlichen Dank für eure coolen Beiträge. Ich freu mich riesig, dass ihr bei diesem schönen Projekt mitmacht :)

    Etiam

    Das Lied ist richtig schön witzig. Gefällt mir gut :D

    Sehr schön zu hören, dass dich das Projekt anspricht. Ich freue mich schon auf deine nächsten Beiträge :thumbup:

    Park Bom

    Ich finde deinen Text zwar sprachlich ein wenig anstrengend, aber inhaltlich klingt das durchaus ganz interessant. Gerne mehr davon :)

    Hier kurz ein paar Kleinigkeiten über die ich gestolpert bin. (Anmerkungen/Veränderungen in rot und Vorschläge in Klammern in blau)


    Asni

    Es könne doch nicht einfach alles von sich aus existieren. Eine höhere Macht müsse das erschaffen haben und wer das nicht sehe, sei blind!

    Eine sehr interessante Aussage, die der werte Magus da zitiert. Wer kann schon wirklich sagen, ob das zutrifft oder nicht :hmm:

    Mit schief gelegtem Kopf und einem verschwörerischen Glitzern in den Augen fragte er seine Schüler: „Und wer hat die Götter erschaffen?“

    Ich muss schon sagen, der Magus hat's mir ein wenig angetan. Scheint ein cleveres Kerlchen zu sein :D

    Schön, dass du auch bei diesem Projekt mitmachst. Freut mich sehr, dass ich dir einen Denkanstoß geben konnte :D

    Grüße vom Dämonenfürst Astrael Xardaban

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


  • Thema 1: Schöpfung


    Kalvana - Die erste Welt

    Einst wurde eine Welt erschaffen.

    Mit ihr begann die Zeit.

    Doch war sie wüst und karg, heiß und kalt zugleich.

    Geprägt von Disharmonie und Unstetigkeit.

    Eine Welt ohne Namen und ohne Gesicht.

    Nur das leichte Glimmen im alles einnehmenden Nebel war Zeitzeuge ihrer vagen Existenz.

    Abertausende Zyklen lang blieb es so.

    Bis irgendwann ein einzelner Funke erstrahlte.

    Nichts konnte sagen, ob es eine Anomalie oder der Wille der Zeit war.

    Aus dem Glimmen wurde ein Funken. Aus dem Funken ein Licht. Und aus dem Licht ein Blitzgewitter. Gewaltige Stürme fegten über die Welt und erfüllten diese mit erster Präsenz.

    Holonn, das erste Bewusstsein war geboren.

    Langsam aber stetig erschuf er die Welt nach seinen Wünschen.

    Flach und kreisrund, umschlossen von einem Ring aus Wasser. Dem Ewigen Meer, deren äußerer Rand durch eine undurchdringliche Barriere vom endlosen Nichts abgegrenzt wurde.

    Wie eine Kuppel umspannte jene Barriere den weiten Himmel.

    Flüsse und Seen, Berge und Täler entstanden.

    Klippen und Strände, Eis und Feuer.

    Doch erkannte er schnell, dass das allein nicht ausreichte, um ihn glücklich zu machen.

    Darum erschuf er die Vielfältigkeit des Lebens.

    Tiere und Pflanzen bevölkerten die Welt. Zu Luft, Land und Wasser.

    Aber es gedieh nicht.

    Die Saat war gesetzt. Doch trugen die Pflanzen keine Früchte und die Tiere gebaren keinen Nachwuchs.

    Zu viel wollte er.

    Zu viel, um darüber Herr zu bleiben.

    Leidvoll und verzweifelt schaute er auf die Welt und verstand, dass er allein nicht in der Lage war, all das für immer zu bewahren. Zu ernähren und zu pflegen, auf dass es für immer Bestand haben könne.

    Er erschuf sich Gleichgesinnte, vier an der Zahl, die an seiner Seite fortan die Welt gestalten und beherrschen sollten.

    Jedem Einzelnen wurden Mächte zugeteilt. Mächte, die zugleich mit großen Pflichten verbunden waren.

    Er selbst wollte als Gott der Sonne der Welt Licht und Wärme spenden.

    Asin sollte als Göttin der Natur und des Lebens tätig sein.

    Die Luft wurde von Techsa kontrolliert und die Macht der Erde war Khemos unterstellt.

    Ninim war die Fünfte, sie sollte über das Wasser herrschen.

  • Thema 2. Wochenenden/Feiertage

    Vynarian

    Der heilige Streiter Alduran Parva und seine Pein

    Dunkelheit. Stille. Alduran öffnete langsam seine Augen und ließ seinen Blick über das Schlachtfeld wandern. Er ging ein paar Meter vorwärts auf einen kleinen Leichenberg zu und seine Schritte quietschten im Schnee. "Du musst sie alle töten", flüsterte eine düstere Stimme, die aus jeder Richtung zu vernehmen war. Sie überlappte sich mit der warmen, weichen Stimme einer Maid, die die gleichen Worte flüsterte: "Du musst sie alle töten."

    Zu seiner Linken kam ein feindlicher Streiter auf ihn zu, den er mit einem gekonnten Hieb zur Strecke brachte. "Mehr... Mehr...", bedrängten ihn die Stimmen erneut. Sie schienen ein unstillbares Verlangen zu haben. Dem nächsten anstürmenden Feind wich er mit beeindruckender Agilität aus und setzte ihm mit einem schnellen, gezielten Stich in den Nacken ein Ende. Die Dämonen in seinem Inneren schienen mit jedem Toten zufriedener zu werden. Er wusste, dass er und seine Männer unbedingt den Sieg erringen mussten. Für das Land und den Orden, aber auch für seine gepeinigte Seele. Seine Sünden konnten nicht vergeben werden.

    Während die Schlacht um Alduran herum weiter tobte, wandte er sich einem feindlichen Hexenmeister zu. Dieser wurde leicht gestreift während er mit finsteren, blauen Blitzen einen Mitstreiter Alduran's bezwang. Der leblose Körper des jungen Mannes fiel zu Boden. "Das war sein letzter Fehler." flüsterten die Stimmen in seinem Inneren. Aldurans Schritte wurden schneller. Der Hexenmeister bemerkte ihn rechtzeitig und schleuderte einen jener Blitze in seine Richtung. Alduran war schnell genug, um den Angriff mit seinem Schild abzulenken und nur wenige Sekunde später hatte er seinen Kontrahenten erreicht und ihm die Brust aufgeschlitzt. "Nähre uns mit dem Blut deiner Feinde. Unsere Kraft wird dir den Sieg bringen." Obwohl er diese unheilige Macht niemals hätte besitzen dürfen wusste Alduran, dass die Stimmen recht hatten. Er musste sein Land bis zum bitteren Ende verteidigen. Die Schlacht neigte sich dem Ende zu und immer mehr seiner Mitstreiter ließen ihr Leben. Mittlerweile wurden sie weit zurückgedrängt und die Übermacht des Feindes stieg weiter an. Alduran war umstellt, keine Unterstützung weit und breit. Die finstere Magie umringte ihn, als er die alten dämonischen Runen auf der Klinge seines Schwertes vorlas. Mit jedem einzelnen Wort wuchs die Macht, die er entfesselte. "Das ist das Ende." vernahm er ein letztes Mal die flüsternden Stimmen in seiner finsteren Seele. "Verzeih mir, Liebste", flüsterte Alduran mit gesenktem Kopf und ließ die pechschwarze Energiewelle in alle Richtungen auf seine Feinde los. Die Explosion war gewaltig und zeriss jeden einzelnen von ihnen und auch Alduran selbst konnte dieser mächtigen magischen Kraft nicht standhalten. Nun lag er dort zwischen all den Leichen und seine letzten Gedanken galten der Maid, die er mit seinem Ableben enttäuschen würde. Auch wenn er die Schlacht gewonnen hatte, verlor er doch letzten Endes den Kampf gegen die Finsternis.

    Doch die Geschichte, die man erzählen würde, war eine andere. Denn der heilige Alduran Parva sollte dem Volk als Held und Märtyrer in Erinnerung bleiben und nicht als Sklave dämonischer Gelüste.

    "Ich bin der großartige Ritter Alduran!" rief der kleine blonde Bub. Er trug einen Kochtopf als improvisierten Helm und hatte ein Holzschwert in der Hand, während er durch den Schnee rannte, seinen Freunden hinterher.

    Mittlerweile, nachdem über eintausend Jahre vergangen waren, feierte man an den letzten drei Tagen des Monats Tergantes die Errungenschaften des heiligen Ritters Alduran Parva. Sein erfolgreicher Kampf gegen die Streitkräfte des Bösen, in dem er sich für das Wohl des Landes opferte, war eine uralte Legende.

    Den Kindern und Jugendlichen erzählte man in ausschweifenden Details von seiner prächtig glänzenden Rüstung, dem Wappen des heiligen achtzackigen Sterns auf seinem edlen Umhang und von seinem funkelnden Schwert, das in gleißendem magischem Licht erstrahlte. Während an diesen Tagen die Kinder fröhlich spielten, hielten die Ordensmitglieder des achtzackigen Sterns ihre Zeremonien zu Aldurans Ehren ab. Sie schwiegen für seine höllischen Qualen und richteten ihre Gebete gen Lichthain.

    Sie entzündeten die Alduranskerze. Die Flammen verbrannten das Wachs, so wie Aldurans Opfer die Finsternis aus seiner Seele gebrannt hatte. Niemand wusste, dass er diese freiwillig in sein Herz gelassen hatte. Niemand wusste von dem Pakt, den der Mann, den sie verehrten, eingegangen war.


    Asni  Chaos Rising

    Vielen Dank für die Hilfe bei diesem Text :)

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


    Einmal editiert, zuletzt von Astrael Xardaban (5. Dezember 2020 um 15:04)

    • Offizieller Beitrag

    so für heute hab ich au mal was :D

    Meine und die von Etiam werden aufeinander aufbauen :D

    Der Tag der Sonne

    „Endlich“, murrte er, als er sich in seiner Hängematte niederließ. Seit Wochen hatte er diesem Tag entgegengefiebert: Der Beginn des dreitägigen Sonnenfestes. Für drei wundervolle Tage würde das Leben in der Stadt quasi stillstehen und sich alles nur um Bobsol, den Sonnengott, drehen. Niemand würde sich um Banditen scheren oder einen Krieg führen. Kein Drache würde die Stadt angreifen und kein Assassinenorden den Stadthalter ermorden.

    Er nahm einen tiefen Atemzug und schloss die Augen.

    Es dauerte keine fünf Herzschläge, bis der erste Störenfried seine wohlverdiente Ruhe störte.

    „Sir?“, fragte die hohe Stimme eines Kindes. „Könnt Ihr mir helfen?“

    Genervt seufzte er, regte sich aber nicht. Auch er hatte sich eine Pause verdient!

    „Sir, meine Katze ist auf den Baum geklettert und kommt nicht mehr runter …“, winselte das kleine Mädchen. „Außer Euch kann mir niemand helfen!“

    „Lebt außer mir niemand in der Stadt?“

    „Doch, aber die sind alle beschäftigt!“

    Nun schlug er doch die Augen auf und setzte sich hin. Musternd betrachtete er das kleine Mädchen.

    „Hör zu“, forderte er. „Es ist das höchste Fest des ganzen Jahres. Ich werde meinen Gott nicht kränken, indem ich dieses nicht feiere! Es wird doch noch irgendwen sonst geben, der irgendetwas zustande bringt! Ihr könnt nicht immer alle warten, bis ich zufällig vorbeikomme und eure Probleme löse!“ Missmutig beobachtete er, wie seine Worte dem kleinen Mädchen die Tränen in die Augen trieben und rieb sich über das Gesicht. Vermutlich wollte Bobsol auch nicht, dass er das Kind enttäuschte. Es musste einen Grund haben, dass die Leute so auf seine Hilfe pochten. Er seufzte. „Andererseits …“, begann er, woraufhin das Mädchen die Hände wieder aus ihrem Gesicht nahm und sich voller neuer Hoffnung die Träne von der Wange wischte. „Andererseits sollte am Sonnenfest niemand unglücklich sein …“

    „Genau!“, pflichtete die kleine ihm schniefend bei.

    „Na gut, ich helfe dir“, versprach er und kämpfte sich aus der Hängematte. „Aber erzähl es keinem! Die Orks vor der Stadt und die Trolle in den Bergen können warten, genau wieder Drache da oben!“ Er zeigte eindringlich auf die feuerspeiende Echse, die ihre Kreise am Himmel über der Stadt zog.

    „Versprochen!“, stimmte sie erfreut zu und nahm ihn an der Hand. Bestimmt zog sie ihn zu dem Baum, auf dem ihre Katze sich verirrt hatte.

    Er kletterte den Baum nach oben und während die Katze sein Gesicht zerkratzte, nahm er sich vor, das nächste Sonnenfest in den Bergen zu verbringen.

  • Thema 2: Wochenenden/Feiertage


    Menschenschach


    Wie an jedem Fünfttag, der zugleich der letzte Tag der Woche war, verabredeten sich die Gottheiten zum Menschenschach. Ein Spiel, das sowohl für die Götter als auch für die teilnehmenden Menschen Kalvanas ein großes Ereignis darstellte.

    Auch wenn es ein riesiges Vergnügen für Jedermann war, diente es vorrangig als Preisindikator für Verhandlungen und Tauschgeschäfte. Die Bitten konnten sowohl vom Gott selbst erörtert werden oder von einem beliebigen Bürger, wenn es dem Gott als lohnenswert erschien. Dem gewinnenden Gott war dann das Recht gewährt, den geringeren Preis zu zahlen. Ob dieser immer fair war, durfte niemand infrage stellen.

    Der Veranstalltungsort für dieses Spektakel befand sich im Zentrum von Kalvana, wo ein gigantischer Steintisch errichtet wurde, auf dem ein mit Marmorplatten angefertigtes Schachbrett eingebettet war.

    Jedes Feld maß zwei Meter im Quadrat. Genug Platz für die Spielfiguren, die natürlich die Menschen selbst waren.

    Zusätzlich dienten zwei Baumstümpfe als Sitzmöglichkeiten für die Götter.

    Mit bunt verzierten Kostümen, in den Wappenfarben des jeweiligen Reiches, liefen die Spielfiguren über zwei getrennte Wendeltreppen, die um den Tischsockel bis nach oben führten, auf das Spielfeld auf. Die eine Armee über die rechte und die andere Armee über die linke Wendeltreppe.

    Dabei repräsentierten nicht immer die einzelnen Figuren auch gleich den tatsächlichen Status der Personen. So konnte auch eine Magd die Figur des Königs verkörpern oder eine Hofwache die Rolle eines Bauern einnehmen.

    Alleinig die Königin war immer fest bestimmt, jenachdem welches Ereignis anstand.

    So war an diesem Tag der Anlass eine Vereinigung eines Junggesellen aus Holonns Dienerschaft mit einer Holzfällertochter aus Asins Pilzgärten.

    Auch wenn der junge Mann in dem Königinnenkostüm nicht die beste Figur machte, war er umso stolzer, im Namen Holonns gegen seine zukünftige Braut anzutreten.

    Der Gewinner der Partie sollte über den zukünftigen Wohnort des baldigen Ehepaares bestimmen dürfen.

  • Mit einem Tag verspätung komm auch ich dazu! Juhu!!

    1. Ich finde diese Challenge Klasse!!! Nach Huevember genau das richtige, um wieder jeden Tag irgendwas zu tun zu haben! (Wobei ich schon am ersten Tag gescheitert bin XD )

    2. Ich werde nicht meine Welt nehmen, sonder Arkya.

    Arkya ist ein Inselstaat in meiner Welt, in der der Großteil meiner Hauptgeschichte stattfinden wird.

    Diese schreibe ich alleine- allerdings sind ca die hälfte der Figuren von meinem Mann und ca 89% der Story wurde mit ihm zusammen entwickelt (oder ist auf seinen Mist gewachsen). Es ist also eine Geschichte von uns beiden, die von mir zu Papier gebracht wird. Deswegen sage ich oft "meine" Geschichte.

    3 Einiges habe ich schon geteilt, in einem anderen Thread. (Kein verlinken, weil es hier nicht um den geht, sondern um diese Challenge). Mein alter Thread ist übrigens schon sehr alt und wird irgendwann verbessert- wobei mir diese Challenge hier sehr zugute kommt.

    4. Ich lese noch nicht die ersten Beiträge, sondern schreibe einfach drauf los. Ich hoffe daher, das Format richtig zu erwischen. Falls nicht, wird ab morgen angepasst.

    5. Aber jetzt endlich genug von mir und auf zu.... ähm ja. Tage eins und zwei der Challenge!

    Tag 1: SCHÖPFUNG

    Am Anfang war das nichts... ne Moment. Falsche Geschichte. *ejem* (Bitte, lass mich die Einzige sein, die den dummen Witz gemacht hat...)

    EN

    Sage "EN"

    Am Anfang, da waren die Schwestern. Töchter des Regenbogens und der Sterne, sollten sie Licht und Dunkelheit darstellen. Rein waren ihre göttlichen Seelen, verspielt und neugierig. Aber Kriege herrschten auf der Welt- wo auch immer die Sonnen schienen und die Monde wachten. So reisten die Schwestern, über Berge und Meere- über Täler und Flüße, bis sie den größten See fanden. Einen See ohne Inseln, ohne Leben auf der Oberfläche und so groß und weit, dass nie ein Ufer am Rande zu sehen war.

    Dort würden sie bleiben. Aebskura- die dunkle Schwester, besänftigte die Meerestiere wärend Illumy, die helle Schwester, Erde suchte. Sie fand sie am Rande einer Wüste, umkreist von Wäldern und Berge und übersäht mit Blumen. Zusammen hoben sie die Erde an und trugen sie zum See- wo Arkya in Ruhe schweben sollte und besiedelten es mit Menschen, die in Frieden leben sollten.

    UZA

    Sage "UZA"

    Über 3000 Jahre vergingen und die Menschen lebten in Frieden. Illumy sorgte sich um die Sonnen und den Tag. Um die Ernte, die Erde und das Leben. Sie war die Weisheit. Aebskura sorgte sich um den Mond und der Nacht. Um die Tiere, das Wasser und die Liebe. Sie war die Schönheit.

    Wärend in Illumy die Zuneigung für die Menschen immer weiter wuchs, so schwärzte sich Aebskuras Herz mit dem Schatten des Neides und der Gier.

    Aebskura verriet ihre Schwester und attackierte sie. Es begann der lange Krieg der Schwestern, indem 8 Menschen mit den Göttlichen Essenzen gesegnet wurden. So kämpften Menschen anseite der göttlichen Schwestern.

    200 Jahre des Krieges endeten mit dem großen Opfer der gesegneten, um das Licht zu retten und die Dunkelheit in die Duvaakesy einzuschließen. Ohne die Kraft der Nacht Göttin bebte das Land und sank gen See. Es brach entzwei als es auf das Wasser traf und drohte, in dem kalten Nass zu versinken. Mit letzter Kraft hielt llumy das Land über dem See und erschuf die Livaachy, um darin einen erholsamen Schlaf zu haben.

    Soooou. So viel dazu xD Die Geschichte geht noch etwas tiefer in die Materie und ist grundsätzlich etwas länger, das Wichtigste sollte aber alles drin sein. Außerdem wollte ich nicht zu viel schreiben, da ich heute 2 Tage erstelle und es schon kurz vor 20 Uhr ist XD

    Nur, um Fragen schonmal vorzubeugen: Duvaakesy und Livaachy sind Vasen, in denen die Göttlichen Kräfte "gelagert" werden. "En" bedeutet Eins, Uza bedeutet Zwei.

    Denke aber, dass part 2 schneller gehen wird, da hab ich nicht so viel zum schreiben.


    Tag 2: WOCHENENDE UND FEIERTAGE

    Ich bin ulkig. Schnell? SCHNELL? Ich hab ca 12-14 Feiertage über die ich sprechen könnte, aber ich versuche es mal so kurz wie möglich zu halten.

    Gehen wir aber der Reihe nach:

    Wochende

    Die Arkyaner sind ein einfaches Volk. Sie kannten das Konzept von "Wochenende" nicht und arbeiteten nur so viel wie nötig und zählten die Tage bis zu den Feiertagen- von denen Arkya reichlich hat. Sie waren selten überarbeitet, da ein normaler Arbeitstag meist nur um 6 Stunden entsprach (Das war und ist sehr abhängig von der Art der Arbeit, aber als generelle Regel arbeiten Arkyaner weniger am Tag als wir)

    Als die Lylisaner Arkya eroberten führten sie die Idee des "Sonntags" ein, den die Arkyaner nicht so gut umsetzen konnten. Da sie Täglich nicht so viel erledigten, war ein Freier Tag eher kontraproduktiv. Es blieb Arbeit liegen und das Volk wusste nichts mit sich anzufangen an dem freien Tag - sofern nicht ein Fest diese Lücke füllte.

    Auf manche Berufsgruppen ließ sich der Tag allerdings gut anwenden - und zwar auf die, die viel zu tun hatten. Damit das Volk nicht auf irgendwas verzichten musste, wurde bald gesetzlich verboten, dass alle Betriebe einer selben Art (in einem gewissen Radius) zugleich geschlossen hatten.

    Über die Zeit hinweg ist es üblich geworden, einen Tag in der Woche frei zu haben. Dies ist jedoch kein fester Tag, sondern wird von Arbeit zu Arbeit- oder von Angestellten zu Angestellten unterschiedlich wahrgenommen.

    Feiertage

    Arkya hat 13 ofizielle Feiertage - einen pro Monat (Arkya hat 13 Monate)

    Diese Feiertage sind gesetzlich festgelegt und gelten für das ganze Land. Außerdem haben die einzelnen Länder jeweils 2-3 eigene Feiertage- die zusätzlich im Jahr dazu kommen. Arkya hat also zwischen 15 und 16 Feiertage.

    Ein paar Beispiele der ofiziellen Feiertage:

    (Ich habe noch nicht ganz entschieden, wann welcher Tag gefeiert wird)

    Elementare Feiertage: Es ist Brauch sich zu den Tagen in einer gewissen Farbe zu kleiden. Wer es nicht tut, darf mit pigmenten beworfen werden.

    Feuerfest: Große Lagerfeuer und vereinzelte Feuerwerke. Es wird gegrillt und die Arkyaner ziehen rot an. Es ist ein Tag der Hoffnung und der guten Laune. Kinder und Erwachsene schreiben ihre Sorgen, schlechte Angewohnheiten und schlechte Gedanken auf - Manche nähen sie in Leinen ein- und am Abend werden diese im Feuer verbrannt- Symbolisch dafür, dass sie verschwinden mögen.

    Wasserfest: Schwimmwettbewerbe, Seifenblasen und Papierschiffe- die mit Wünschen beschriftet werden- fließen ins Meer. An manchen Stellen ist es Brauch, dass Kinder gute, allgemeine Vorsätze aufschreiben und die Schiffe den Fluß runterfließen lassen. Die Erwachsenen fischen dann ein Schiffchen raus und es ist brauch, dass sie sich an den aufgeschriebenen Vorsatz halten müssen. Die Farbe des Tages ist Blau.

    Stromfest: Plätze füllen sich mit buntem, elektrischem Licht. Die Laternen machen Muster auf die Fassaden. Es herrscht viel Musik an dem Tag und es wird bis spät gefeiert. Es ist der Tag der Spenden- diese werden gesammelt und verteilt. Jeder der was geben kann gibt was ab- Wie auf einen großen Flohmarkt. Möbel, Kleidung aber sogar Tiere werden getauscht bzw verschenkt. Die Farbe ist Gelb.

    Es gibt noch die Elementare Feste für:

    Erde (Braun- vegetarischer Tag, segen werden ausgesprochen)

    Flora (Grün, Fest der Blumen und der Liebe)

    Wind (Rosa, grau oder lavendel, Drachen steigen gen Himmel, Pferderennen)

    Eis (Weiß- Fest der Familie und der Dankbarkeit)

    Schwerkraft (Schwarz oder Purpur, noch nicht ausgearbeitet)

    Weitere Feste:

    (In Arbeit)

    Fest des Tieres: Vegetarischer Tag in dem Tiere verehrt und verwöhnt werden.

    Winterfest: Fest der Gemeinschaft, mit Geschenken (Unsichtbarer Freund) und gebeten.


    Okay! Ich glaube, das wars XD

    Hat am Ende doch wieder länger gedauert als erwartet... ich lese dann mal durch, was die anderen so geschrieben haben und antworte dann darauf - Damit dieser Post auch nicht ZU lang wird. (hoffe, das ist ok > ^ <)

    (Da der Beitrag eh schon verbuggt gestartet hat, werd ich die schlimmsten Rechtschreibfehler später rauskorrigieren- sorry an alle erst Leser XDD

    Edit: Schlimmste Patzer wegkorrigiert und die Uza Entstehungsgeschichte lesbarer gemacht)

    Genesis: Sie ist Azathoth, das amorphe Chaos in der zentralen Leere
    Josh: Meine Prophetin!

  • @Mods: Mit Astrael abgesprochen, ich mach ein Doppelpost damit der davor nicht zu voll wird. Falls das Blöd ist, bitte einfach zusammenpacken.

    Astrael Xardaban

    Spoiler anzeigen

    Tag Null

    Sehr schön geschrieben! Ich verstehe nur nicht ganz, kam Orishany aus Yuraka? Sucht er es über die Jahrhunderte?

    Tag Eins

    Oh mann, wie cool ist das denn! Klingt im ersten Moment ein wenig Typisch- aber halt auch nur im ersten Moment. Es ist sehr Mystisch und doch mit einem hauch von Schiksal :D das mag ich echt gerne. Guter Start, bin sehr gespannt wie es weitergeht!

    Tag Zwei

    Aldurans Legende ist top! Erst wunderte ich mich, was das mit nem Feiertag zu tun haben sollte- aber dann wurde es mir klar. Zum Glück, ehe er sich selbst opferte xD

    Alduran sollte nicht so stren zu sich selbst sein. Vielleicht hat er die Dunkelheit reingelassen, aber am Ende hat er trotzdem sein Leben gegeben, um sein Land zu retten.

    Tolle Legende, schön geschrieben!

    Asni

    Spoiler anzeigen

    Magus ist cool! :D Hoffentlich darf der das sagen und landet nicht auf dem Scheiterhaufen :D Sehr kurzer Einblick, aber schön verpackt. Mal eine andere Art von "show, dont tell".

    Mir ist es ziemlich egal, ob eine Welt Götter hat oder nicht. In den meisten Geschichten ist so eine Schöpfungs-Story auch nicht mal von nöten. Bei Göttern muss ich oft an die Trilogie von Trudy Canavan denken "das zeitalter der fünf". Ich fand es extrem inspirierend und spannend, wie sie götter darstellte.


    Park Bom

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    Und noch so eine tolle Geschichte! Omg ich liebe sie! Hat schon was romantisches, wie das Schicksal und das Cáos- Hand in Hand- Sicher und wiederspänstig- das Leben erbitten. :D

    Fand ich ehrlich sehr schön.

    Etiam

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    Ein Lied! Das ist mal cool xD Leider hab ich probleme mit dem zuhören und es gab keine Lyrics dazu? Ich kann deswegen nicht genau sagen, was gesungen wird- aber ich glaube, dass die grundlegende Message doch durchsickert :rofl:

    Das ist natürlich mal ne andere Art, eine Welt zu erschaffen. Oder ein Universum xD

    Zarkaras Jade

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    Tag eins:

    Ich mag dein Schreibstil. Es liest sich angenehm und ist sehr verständlich. Die Geschichte ist klassischer- aber das ist gut. Ich mag die Klassischen am liebsten :D

    Und deine ist so schön bildlich dabei! Außerdem mag ich die Namen deiner Götter und den Fakt, dass der Sonnengott delegieren musste xD

    Tag zwei:

    Menschenschach! YES! Großartige Idee. Ich hätte da aber ein paar Fragen :D

    An jedem Fünfttag? Also, einmal im Monat? Einmal pro Woche? Wie oft ist das genau?

    Wer entscheidet, worum es in der Partie gehen wird? Die Götter? Und wer Spielt es? Die Figuren der Könniginen? Die Götter?

    Ich feier es total, dass es um so "banale" Dinge geht. Das ist extrem erfrischend und macht daher mega Spaß zum lesen. Es wirft auch viele Fragen auf (Wie zum Beispiel, wie Eng sind die Menschen mit den Göttern? Wie groß ist die Welt?). Aber das sind Fragen, die man sich gerne stellt. Über die man rätseln kann und die neugierig machen. Bin daher sehr gespannt auf weitere Teile von dir und Kalvana!

    Chaos Rising

    Spoiler anzeigen

    Bobsol BOBSOL. Ich. Liebe. Love. Bester Gottestname EVER. Auch hier wieder, super geschrieben (Warum erwähne ich das immer? Ihr könnt alle so toll schreiben!). Man fühlt so richtig mit dem Prota mit xD Ein mini Kritik Punkt hätte ich aber doch, das Ende kam sehr abrupt. Vielleicht wollte ich auch nur gerne noch ein paar Sätze von dir Lesen, wer weiß :D

    (Es ist Spät. ich bin Müde XD Ich hoffe, es sind keine allzu schlimmen Fehler drin. FAlls doch, ihr dürft sie behalten! xD )

    Genesis: Sie ist Azathoth, das amorphe Chaos in der zentralen Leere
    Josh: Meine Prophetin!

  • Moin liebe Weltenbastel-Freunde :friends:

    das waren wieder sehr coole Beiträge, vielen Dank :)

    Chaos Rising

    Du weißt ja, ich mag deinen Schreibstil total :D

    Und dieser Text hier ist sehr atmosphärisch und hat dabei auch was humorvolles. Find ich richtig nice :thumbsup:

    Vielen Dank für deinen coolen Beitrag.


    Zarkaras Jade

    Bin sehr begeistert von deinem Text. :thumbsup:

    Die Götter, die sehr direkt mit den Menschen in Verbindung stehen und mit ihnen interagieren, hat was von griechischer Mythologie. Find ich absolut geil <3

    Vielen Dank, dass du auch zu diesem Thema wieder was Tolles beigetragen hast. :)


    Aztiluth

    Deine Beiträge zu den beiden bisherigen Themen waren spannend zu lesen, gefällt mir insgesamt sehr gut :thumbup:

    Aber ich wäre nicht Astra, wenn ich nicht ein wenig zu "meckern" hätte.

    Eine Sache, die mich bei UZA ein bisschen beschäftigt/gestört hat war das folgende:

    Wärend in Illumy die Zuneigung für die Menschen immer weiter wuchs, so schwärzte sich Aebskuras Herz mit dem Schatten des Neides und der Gier.

    Aebskura verriet ihre Schwester und attackierte sie. Es begann der lange Krieg der Schwestern, indem 8 Menschen mit den Göttlichen Essenzen gesegnet wurden. So kämpften Menschen anseite der göttlichen Schwestern.

    Hier hat mich etwas irritiert wie plötzlich das gewirkt hat. Auf einmal war Aebskura voller Neid und Gier und dann quasi unmittelbar beginnt sie ihre Schwester zu bekämpfen? Das fühlte sich ein wenig "gehetzt" an, könnte man sagen :hmm:

    Davon abgesehen hat mich die Schöpfungsgeschichte ziemlich gefesselt :thumbup:

    Hier noch kurz ein paar kleine Anmerkungen/Gedanken zu den Texten an sich. (Veränderungen/Anmerkungen in rot und Vorschläge in Klammern in blau)

    Sage "EN"

    Am Anfang, da waren die Schwestern. Als (?) Töchter des Regenbogens und der Sterne, sollten sie Licht und Dunkelheit darstellen. Rein waren ihre göttlichen Seelen, verspielt und neugierig. Aber Kriege herrschten auf der Welt- wo auch immer die Sonnen schienen und die Monde wachten. So reisten die Schwestern, über Berge und Meere- über Täler und Flüße, bis sie den größten See fanden. Einen See ohne Inseln, ohne Leben auf der Oberfläche und so groß und weit, dass nie ein Ufer am Rande zu sehen war.

    Dort würden sie bleiben. Aebskura- die dunkle Schwester, besänftigte die Meerestiere wärend Illumy, die helle Schwester, Erde suchte. (Würde ich persönlich in zwei Sätze aufteilen. Ich finde das ließe sich flüssiger lesen) Sie fand sie am Rande einer Wüste, umkreist von Wäldern und Berge und übersäht mit Blumen. (Würde ich ebenfalls in zwei Sätze aufteilen ungefähr so: "Am Rande einer Wüste wurde sie fündig. Sie war von Wäldern und Bergen umkreist, die mit Blumen übersäht waren.") Zusammen hoben sie die Erde an und trugen sie zum See- wo Arkya in Ruhe schweben sollte und besiedelten es mit Menschen, die in Frieden leben sollten.

    Sage "UZA"

    Über 3000 Jahre vergingen und die Menschen lebten in Frieden. Illumy sorgte sich um die Sonnen und den Tag. Um die Ernte, die Erde und das Leben. Sie war die Weisheit. Aebskura sorgte sich um den Mond und die Nacht. Um die Tiere, das Wasser und die Liebe. Sie war die Schönheit.

    Wärend in Illumy die Zuneigung für die Menschen immer weiter wuchs, so schwärzte sich Aebskuras Herz mit dem Schatten des Neides und der Gier.

    Aebskura verriet ihre Schwester und attackierte sie. Es begann der lange Krieg der Schwestern, indem 8 Menschen mit den Göttlichen Essenzen gesegnet wurden. So kämpften Menschen anseite der ("An der Seite der" oder "Seite an Seite mit den") göttlichen Schwestern. (Ich finde es ein klein wenig verwirrend. Wurden vier Menschen von der einen Schwester und vier von der anderen gesegnet? Ich nehme an sie haben dann gegeneinander gekämpft oder? Dann sollte man das Wort "gegeneinander" vielleicht noch ans Ende des letzten Satzes hier packen.)

    200 Jahre des Krieges endeten mit dem großen Opfer der gesegneten, um das Licht zu retten und die Dunkelheit in die Duvaakesy einzuschließen. Ohne die Kraft der Nachtgöttin (zusammen geschrieben) bebte das Land und sank gen See. Es brach entzwei als es auf das Wasser traf und drohte, in dem kalten Nass zu versinken. Mit letzter Kraft hielt llumy das Land über dem See und erschuf die Livaachy, um darin einen erholsamen Schlaf zu haben.

    Die Arkyaner sind ein einfaches Volk. Sie kannten das Konzept von "Wochenende" nicht, (komma statt dem "und" wegen der Wiederholung) arbeiteten nur so viel wie nötig und zählten die Tage bis zu den Feiertagen- von denen Arkya reichlich hat. Sie waren selten überarbeitet, da ein normaler Arbeitstag meist nur um 6 Stunden entsprach (Das war und ist sehr abhängig von der Art der Arbeit, aber als generelle Regel arbeiten Arkyaner weniger am Tag als wir)

    Als die Lylisaner Arkya eroberten führten sie die Idee des "Sonntags" ein, den die Arkyaner nicht so gut umsetzen konnten. Da sie täglich (klein geschrieben) nicht so viel erledigten, war ein freier (klein geschrieben)Tag eher kontraproduktiv. Es blieb Arbeit liegen und das Volk wusste nichts mit sich anzufangen an dem freien Tag - sofern nicht ein Fest diese Lücke füllte.

    Auf manche Berufsgruppen ließ sich der Tag allerdings gut anwenden - und zwar auf die, die viel zu tun hatten. Damit das Volk nicht auf irgendwas verzichten musste, wurde bald gesetzlich verboten, dass alle Betriebe einer selben Art (in einem gewissen Radius) zugleich geschlossen hatten.

    Über die Zeit hinweg ist es üblich geworden, einen Tag in der Woche frei zu haben. Dies ist jedoch kein fester Tag, sondern wird von Arbeit zu Arbeit- oder von Angestellten zu Angestellten unterschiedlich wahrgenommen.

    Vielen Dank auch für deine Beiträge, Az. Gerne mehr davon :) Ich hoffe wir erfahren im Laufe des Monats noch mehr über die Lylisaner, die Arkya erobert haben. Eroberungen find ich immer mega spannend :hmm:


    Grüße vom Dämonenfürst Astrael Xardaban

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


  • @Astra

    Kann wirklich sein, dass es gehetzt rüberkommt. Ich bin nicht so gut im Sagen schreiben xD und ich habe einiges gekürzt. Aebskuras unzufriedenheit wächst im laufe der 3000 Jahre. Götter sind zudem nicht immer mit Menschlicher Logik zu verstehen- oder es gibt Sachen, die "wir" und die Arkyaner einfach nicht wissen. So oder so, sollte ich den Ursprung in der Geschichte aufschreiben, werde ich darauf achten, dass es besser erklärt ist- oder nicht so abrupt kommt. Wahrscheinlich wird die Sage aber nur von Figuren erwähnt- anstatt es in einem Buch oder als Prolog oder so zu lesen xD

    Dass ich bei "En" die Sätze so lang geschrieben habe, lag daran, dass ich es "Sagenhaft" dartellen wollte. Hat wohl nicht so funktioniert XD Das sollte ich mal üben.

    Deine Verbesserungen bei "Uza" gefallen mir auch sehr gut, Danke! Ich bin mit dem Part eh nicht zufrieden, weil ich da das meiste rausgeschnitten habe. Illumy vergibt ganze 7 Segen- Aebskura nur einen. Es ist also nicht gerade gleichmäßig :rofl: dass sie gegeneinander kämpfen, ist eine gute Ergänzung.

    Werde deine Anmerkungen übernehmen, Thx!

    Tag 3: TECHNOLOGIE

    Er würde sich freuen, oder? Bestimmt. Aber es war ein Kinderspielzeug. Aber er war so begeistert von der Fotografie. Und auch damals, bei der Eisenbahn, leuchteten seine Augen so wundervoll auf, als die Mitarbeiter sie in Gang setzten. Gut, die Eisenbahn fand man selbst auch spannend. Immer wieder erstaunlich, was sich ohne Magie bewerkstelligen ließ, wenn man nur die richtigen Teile zusammenschraubte.

    Tsuki stand nun seit einiger Zeit vor der Tür. Er hatte sich so große Mühe mit dem Geschenk gegeben, aber nun kamen ihn Zweifel. Firenze war ein erwachsener Mann, der viele Schlachten geschlagen hatte. Der noch Großes vorhatte und... Der junge Ribanjiner seufzte. Ja, er hatte ihm ein Kinderspielzeug gebastelt, aber er hatte es mit Liebe getan und sein Verlobter würde das sicher zu schätzen wissen! Gegnug hin-und-her! Also klopfte er an und trat ein, nachdem er das "Herein" hörte.

    Wie so oft saß der Blonde, der Tsukis Herz gestohlen hatte, über einem haufen Papiere. Pläne, Karten, alte Dokumente. Alles, was irgendwie helfen konnte. Er wirkte so konzentriert, so müde. Der Ribanjiner lächelte sanft und trat näher.

    "Alles gute zm Geburtstag!" Firenze sah erst auf und, als Tsuki ihm die Schachtel hinhielt, wieder zu dieser runter. Eine wohlige Wärme breitete sich in dem Jüngeren aus, wärend sich Firenzes Miene erhellte und er es dankend annahm.

    "Du hast mir etwas gebastelt?" Manchmal, da war er einfach wie ein Kind, dachte sich Tsuki. Es war sicher ok, dass er also ein Kinderspielzeug bekam? Er schob die Gedanken beiseite. Jetzt war es eh zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Lieber beobachtete er seinen Gegenüber, wie er die Arbeit mal links liegen ließ und die Schachtel öffnete- um verwirrt reinzuschauen.

    Firenze holte eine zweite Kiste aus der Ersten heraus. Sie hatte eine Spalte auf der oberen Seite, nicht ganz Mittig. Wahrscheinlich ging sie dort auf. Davor war ein Schalter aus glänzendem Metall. Die Kiste war zwar dekoriert- aber für Tsukis Verhälnisse doch recht langweilig. Der Junge beobachtete, wie der Ältere sie untersuchte. Wie Neugier sich langsam in Enttäuschung verwandelte und wie Firenze versuchte, sich diese nicht anmerken zu lassen.

    Dann wollte er ihn mal erlösen und endlich sehen, ob sein Geschenk den gewünschten Effekt erzielen würde. "Stell sie hin. Und lege den Schalter um." Tsukis Herz raste. Oh- Bitte bitte bitte. Er musste es einfach mögen!

    Firenze tat, wie ihm geheißen. Er stellte sie ab, drückte den Schalter nach vorne... und hörte mechanische Geräusche. Sofort war er wieder interessiert, kam mit dem Gesicht näher. Das Geräusch der sich drehenden Zahnräder und Teilchen wurde lauter- bis es plötzlich aufhörte. Der Deckel der Kiste öffnete sich, wie erwartet, am Schlitz und ein kleiner Wolfskopf aus Kupfer schaute raus. Eine kleine Wolfspfote- ebenfalls aus Kupfer- drückte den Schalter wieder an seine urspüngliche Position und das glänzende Tierchen verschwand in der Kiste.

    Tsuki war glücklich. Er konnte sehen, wie Firenzes Augen strahlten und wie der Mann grübelte, wie die Kiste wohl funktionierte. "Das hast du gebaut?" fragte er, vergnügt. "Da war ein Wolf drin! Ein kleiner Wolf- der hat die Kiste einfach wieder geschlossen!" Begeistert drückte er den Schalter abermals und saß davor, wie eine Katze bei der Jagd. Der blonde, große Mann zuckte wieder zusammen, als der Wolf den Schalter abermals zurücklegte. Und dann lachte er und stand auf, um seinen Gönner in den Arm zu nehmen und ihn sanft an sich zu drücken.

    Tsukis Herz ging auf, wärend er seine Arme um Firenzes Rücken legte und die Umarmung erwiederte. Warum hatte er sich überhaupt Sorgen gemacht?

    Arkya ist ein Land, dass sich nicht stark weiterentwickelt. Sie sind neugierig, aber Fortschritt brauch dort seine Zeit- wenn es überhaupt kommt.

    Sie leben recht Mittelalterlich, spontan würd ich sagen ca 1700? bei manchen Sachen sind sie moderner, bei anderen noch etwas altmodischer. Die Lylisianer brachten viel Fortschritt mit, aber sie wollten das kleine Land nicht von Grund auf verändern. Sie brachten das Wissen für Strom mit und es dauerte nur knappe tausend Jahre, bis fast alle Häuser darauf umgestigen sind xD

    Außerdem haben sie eine Eisenbahn- auf einer der Zwei Inseln. Radio- welches aber nur von Institutionen genutzt wird, oder auf den größeren Plätzen der größeren Städte als Nachrichten überbringer genutzt wird.

    Ihre Schiffe sind ok- aber für einen Inselstaat wohl deutlich unterentwickelt.

    Die Häuser sind Stabil und selten auch mal pompös.

    Sie haben Wasser mit Rohrsystemen- allerdings nur für Waschbecken und duschen/wannen. Die Toiletten haben ein anderes System.

    Die erwähnte Fotografie wurde ganz neu ins Land gebracht- von den Ribanjinern. Ein Volk, dass am nördlich Seeufer lebt und mit Arkya handel betreibt. (Auch recht neu. XD )

    Genesis: Sie ist Azathoth, das amorphe Chaos in der zentralen Leere
    Josh: Meine Prophetin!

  • zu Thema 3: Technologie

    Der Prinz von Kazan käme mit einem Luftschiff, hatten sie gesagt. Gegen Mittag müsste es am Horizont im Osten zu sehen sein, hatten sie versichert. Es wäre ein Anblick, den sich niemand entgehen lassen sollte, hatten sie beteuert.

    Nun stand Erian schon seit gut drei Stunden auf der Stadtmauer in der Nähe des Hafentors und wartete. Doch bisher war noch nichts geschehen.

    Erian fragte sich, wie so ein Luftschiff wohl aussähe und wie es funktionierte. Im Geiste stellte er sich einen der riesigen Dreimaster vor, die immer wieder im Hafen von Catarro anlegten. Wie sollten diese Ungetüme statt auf dem Wasser in der Luft schwimmen? Vielleicht hatten sie zusätzliche Segel, die wie die Flügel von Vögeln geformt waren und durch irgendeinen Mechanismus ständig auf und ab schlugen. Oder an der Reling waren ganz viele Drachen festgebunden. Keine echten Drachen natürlich, sondern solche, wie sie die Magier immer hatten steigen lassen, um bei einem Gewitter Blitze zu fangen. Bei dem Gedanken kam Erian eine noch wildere Idee. Vielleicht fingen Luftschiffe auch Blitze ein und nutzen ihre Kraft zum Fliegen. Oder Luftschiffe schwebten auf einer Wolke, unter der ein Gewitter tobte…

    „Dort, seht! Da ist das Luftschiff!“, rief jemand und riss Erian aus seinen Gedanken. Sein Herz klopfte aufgeregt, während er sich auf Zehenspitzen stellte, um besser über die Brüstung der Mauer schauen zu können. Auch die anderen Bewohner Catarros, die auf die Mauern geeilt waren, um das Luftschiff zu sehen, drängten sich gegen die Zinnen. Auf ein Kind wie Erian achtete niemand besonders. Doch seine Aufregung war so groß, dass es ihn nicht störte, ein paar Mal angerempelt zu werden.

    Endlich entdeckte er einen kleinen, dunklen Fleck am Horizont. Das musste das Luftschiff sein. Wie gerne hätte Erian nun eines dieser Gerätschaften gehabt, mit denen man angeblich weit in die Ferne blicken und so scharf und klar sehen konnte, als stünde man nur wenige Schritte davon weg.

    Ungeduldig wartete Erian, dass das Luftschiff näher kam. Es dauerte fast noch einmal zwei Schläge der Turmglocke, bis er endlich das Luftschiff genauer erkennen konnte.

    Es sah überhaupt nicht nach einem Dreimaster aus. Das lag schon daran, dass das Luftschiff überhaupt keine Segel hatte. Es glich auch sonst keinem Schiff, das Erian je gesehen hatte. Vielmehr sah es aus, wie ein Bündel umgestürzter Bäume, die ein Sturm entwurzelt hatte. Der Rumpf war wie ein oben und unten abgesägter, liegender Stamm. Links und rechts davon ragten am Bug je ein Ding hervor, das eben wie die Wurzeln eines Baumes aussah. Allerdings umspielte sie ein blaues Glitzern. Das muss die Magie sein, dachte sich Erian. Am Heck gab es noch einmal vier dieser magischen Antriebswurzeln.

    Je näher das Schiff kam, desto beeindruckender fand Erian es. Der Rumpf wirkte keinesfalls so plump, wie es aus der Ferne den Anschein erweckt hatte. Die Holzarbeiten waren filigran, aber doch solide. Das Deck war überall überdacht und hatte am Bug sogar eine mit Glas verkleidete Kabine. Darin stehen bestimmt der Kapitän und sein Steuermann, sinnierte Erian und stellte sich vor, wie er selbst in einer stattlichen Uniform ein Luftschiff in die Schlacht kommandierte. In der Mitte des Schiffs ragte zumindest ein kleiner Mast über das Deck hinaus. Zwei Strickleitern erlaubten es der Mannschaft, den am Mast angebrachten Ausguck zu erklimmen. Erian staunte nicht schlecht, als er auch unter dem Bauch des Schiffes einen ähnlichen Ausguck erspähte. Damit hatte er nicht gerechnet, aber nach einem kurzen Moment des Nachdenkens erschien ihm das logisch. Ein Luftschiff muss ja nicht nur den Himmel über sich, sondern auch die Erde unter sich im Auge behalten.

    Viel zu schnell war das Luftschiff an Erian vorbeigerauscht, um westlich der Stadt zu landen. Glücklich, so eine außergewöhnliche Technologie gesehen zu haben, rannte Erian nach Hause. Irgendwann einmal, so nahm er sich vor, werde ich mit einem Luftschiff fliegen.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • EDIT ZU THEMA 1: Schöpfung

    Die Welt wurde etwas genauer beschrieben.

    Langsam aber stetig erschuf er die Welt nach seinen Wünschen.

    Flach und kreisrund, umschlossen von einem Ring aus Wasser. Dem Ewigen Meer, deren äußerer Rand durch eine undurchdringliche Barriere vom endlosen Nichts abgegrenzt wurde.

    Wie eine Kuppel umspannte jene Barriere den weiten Himmel.

    EDIT ZU THEMA 2: Wochenenden/Feiertage

    Menschenschach! YES! Großartige Idee. Ich hätte da aber ein paar Fragen

    An jedem Fünfttag? Also, einmal im Monat? Einmal pro Woche? Wie oft ist das genau?

    Wer entscheidet, worum es in der Partie gehen wird? Die Götter? Und wer Spielt es? Die Figuren der Könniginen? Die Götter?

    Danke für die wunderbaren Fragen! Ich habe es im Text editiert und hoffe, es ist jetzt etwas klarer.

    -Der Fünfttag ist der letzte Wochentag einer 5-Tage-Woche.

    -Entscheiden können die Götter selbst oder ein beliebiger Bürger, wenn der Gott darin einen lohnenswerten Nutzen sieht.

    -Die Götter spielen es. Die Menschen sind nur die Schachfiguren und lassen sich von ihren Göttern über das Spielbrett scheuchen.


    Thema 3: Technologie


    Holonns Sonnenkompass und Ninims Gezeitenschiff

    Da Holonn nicht zu jeder Zeit an jedem Ort präsent sein konnte, entwickelte er eine Apparatur, mit der es möglich war, ganz Kalvana mit Licht zu versorgen. Man konnte mit ihr sogar bestimmen, wieviel und wie lange Licht auf bestimmte Gebiete fallen sollte.

    Er war gefertigt aus reinstem Kristall und so groß, dass im Sockel ein riesiger prunkvoller Tempel Platz fand, in dem zugleich die Gelehrten und Priester untergebracht waren.

    Betrieben wurde der Kompass mit Holonns eigener Energie. Was ihn zu jedem Tagende dazu zwang, sich in seine Lichtzitadelle zurückzuziehen und in einen Dämmerschlaf zu verfallen, um wieder neue Kraft zu schöpfen. Während dieser Zeit wurde der Kompass abgeschaltet und somit die Nacht eingeläutet.

    Lange Zeit war Ninim selbst dafür zuständig, das Ewige Meer in Bewegung zu halten.

    Doch hatte sie mit fortschreitender Entwicklung Kalvanas immer mehr Aufgaben zu erledigen, die ebenso wichtig waren und endlos viel Zeit opferten.

    Um sich selbst zu entlasten, ließ sie ein gigantisches mechanisches Schiff bauen, das fortan für die Gezeiten zuständig war.

    Im ständigen Kurs knapp am äußeren Rande des Ewigen Meeres umfuhr es jeden Tag Kalvana und erzeugte durch gewaltige Soge und Strömungen Ebbe und Flut.

    Mit etwas Glück konnte man es an besonders schönen Tagen bei besonders gutem Wetter und klarer Sicht sogar von der Küste aus sehen.

    • Offizieller Beitrag

    So, wie schon von Chaos Rising erwähnt, werden unser beiden Beiträge von der gleichen Welt handeln.

    Die noch keinen Namen hat :hmm:

    Thema 3: Technologie

    Sehr geehrter Expeditionsleiter Schauda

    Ihr Fund ist ohne jeden Zweifel eine wahre Entdeckung für die Geschichtsbücher. Auch, wenn sie wohl nie im selben Raum mit eben jenen stehen wird. Der ganze Dampf würde dafür sorgen, dass die Seiten aufweichen und die Regale morsch werden würden. Gerade jetzt steht einer dieser „mechanischen Rüstungen“ wie sie sie in ihrem Schreiben bezeichnet haben im Thronsaal und wird König Miregal präsentiert.

    Leider scheint Eure Majestät nicht ganz so angetan von dieser Errungenschaft vergangener Jahre. Mir scheint, als müsse ich euer Gesuch nach weiteren Ressourcen ablehnen.

    Zumindest offiziell. Da Eurer Hoheit der Inhalt der königlichen Schatzkammer schon immer unerheblich schien, wird es wohl nicht auffallen sollten die ein oder anderen Gelder fehlen. Ich hoffe, dass sie diese Großzügigkeit meinerseits nicht vergessen werden. Einer Ihrer Untergebenen erzählte mir von einer Maschine, von der ich sehr angetan war. Er erzählte mir, damit endlich die lästigen Falten aus meinen Gewändern kriegen zu können.

    Naja, wie dem auch sei. Ich hoffe, dass sie mit den neuen ihnen zur Verfügung gestellten Gütern herausfinden können, welche Nation in der Lage war solch fortschrittliche Technologie zu entwickeln und warum sie heute in Vergessenheit geraten ist.

    Bereit gestellt werden in den kommenden Tagen

    -fünftausend Goldstücke

    -zwölf Pferde

    -vier Karren

    -acht Truhen,

    sowie ein Becher neuer Ausgrabungspinsel

    Mit großen Erfolgswünschen,

    Schatzmeister Gönnedir

  • Thema 3. Technologie

    Vynarian

    Der heilige Stern der Hoffnung

    Magie war etwas Sonderbares. Nicht jeder hatte die nötige Willenskraft und das Feingefühl sie zu erlernen und manch einer trug nicht einmal die nötige Energie dafür in sich. Der kürzlich verstorbene Zaubererkönig Orishany war ein Mensch, der schon sein ganzes Leben lang versuchte dieses Problem zu lösen. Er empfand es als unfair, dass nicht jeder die gleichen Chancen hatte Magie zu wirken.

    Als Eriamor das Zimmer betrat, bemerkte er ein offenes Buch, das auf dem Boden lag. Eine faulige Kirsche hatte sich in den Seiten verfangen. "Der alte Mann hatte noch nie einen Sinn für Sauberkeit und Ordnung", schmunzelte Eriamor, während er zugleich angewidert war. Er hebte das Buch auf und klappte es zu. "Beobachtungen zur Verwendung von Arkanium in humanoiden Konstrukten" lautete der Titel und er wusste, dass es sich hierbei um Orishanys Lieblingslektüre handelte. Eriamor ging ein paar Schritte in den Raum hinein. Er seufzte als er den großen Papierstapel auf dem Schreibtisch sah. "Und ich muss das jetzt hier alles sortieren", sagte er stöhnend, während sein Blick quer durch den Raum schweifte. "Es tut mir ja wirklich leid für ihn, aber er hat in den letzten Jahren doch sowieso nichts zustande gebracht", ging es ihm durch den Kopf. Orishanys Arbeitszimmer war riesig und kreuz und quer durch den Raum verteilt lagen merkwürdige Konstruktionen an denen der Zaubererkönig einst arbeitete. Ganz oben auf dem Papierstapel lag etwas, das Eriamor ins Auge fiel. "Scheinbar soll ich die Inventarliste durchsehen", sagte er, als er den Zettel in die Hand nahm. Die zwölf Arkanium-Kristalle schienen dort zu sein, stellte er fest, nachdem sein Blick mehrmals prüfend durch den Raum wanderte. Der nächste Punkte auf der Liste war auch schnell abgehakt, denn das passende Buch bezüglich Arkanium fand er ja bereits. An der Wand seitlich der Eingangstür hangen Regalbretter, die teilweise nicht mehr intakt waren. Das oberste Brett war von vielen schweren Büchern durchgebogen, während die Bretter darunter teilweise abgebrochen waren. Unter den Holztrümmern, die am Boden lagen, sah Eriamor ein faustgroßes Stück Andraz, ein sehr rares Metall. Er musterte kurz den kleinen schwarzen Brocken, der eine grandiose Qualität hatte und steckte ihn anschließend in die Innentasche seines Mantels. Er strich "69 Gramm Andraz, feinste Qualität" von der Liste und fügte hinzu "Nicht vorhanden".

    "Warzenschweine und ihre Bedeutung für die Alchemie" vom Schriftgelehrten Thelonius Covar war ein unfassbar dicker Wälzer, den Eriamor kaum anheben konnte. Und doch gelang es ihm es auf den Tisch zu hieven. Schwer außer Atem setzte er sich für einen Moment in den quietschenden beigen Sessel, der nach Rum und Pfeifenkraut stank. Nach wenigen Minuten des Ausruhens fiel sein Blick wieder auf die Liste. "Hazar... Hazar... Hazar", murmelte er vor sich hin, "Dieses Projekt hat Orishany doch vor ein paar Jahren dem Rat vorgestellt, oder irre ich mich?" Orishany nannte es in seinen Notizen damals "Der heilige Stern der Hoffnung" und er glaubte es könne die Magie revolutionieren und die Welt maßgeblich zum Besseren wenden. "Ob es damit wirklich möglich wäre, Magie an andere Menschen zu verteilen?", wunderte er sich. Er war sich unsicher, ob das Artefakt Hazar dazu imstande war magische Energie zu kanalisieren und für Andere als den ursprünglichen Wirker nutzbar zu machen. Normalerweise konnten sich die Energien verschiedener Körper nicht miteinander verbinden,

    unabhängig davon ob jemand Magie wirken konnte oder nicht. Es würde zu einer arkanen Explosion unfassbaren Ausmaßes kommen. "Mit einer Probe der Energien des Nutzers könnte Hazar mit einer Wahrscheinlichkeit von zweiundsiebzig Prozent eine ausreichende Menge kompatibler magischer Kraft erstellen. Die erste Formel war fehlerhaft und hat dafür gesorgt, dass die Tests eins bis zwölf scheiterten.", las Eriamor aus den Notizen des Zaubererkönigs vor. Nachdem er die seitenlangen Notizen eine Weile durchstöberte, ging er zu einem der vielen anderen Tische, auf denen Orishany experimentiert hatte. Dort hatte er das Artefakt beim Hereinkommen gesehen und tatsächlich fand er es nach kurzem Durchwühlen der verschiedenen Kisten, die unterhalb des Tisches auf dem Boden standen. Er zog es heraus, dieses merkwürdige Ding, das sowohl kantig war als auch rund an diversen Stellen, und brachte es zum Schreibtisch, um es sich unter dem Licht der magischen Lampe genauer anzusehen. Eriamor wusste nicht viel über dieses Artefakt und einiges in den Aufzeichnungen war für ihn unverständlich, denn er hatte kein sonderlich großes Wissen im Bereich der arkanen Kräfte. Es war grob ovalförmig und hatte ein paar kurze und auch einige etwas längere Zacken, fast wie ein Stern, stellte er fest, als er es begutachtete. "Wenn ich hier fertig bin, bringe ich die Aufzeichnungen zum Rat. Sie sollten wissen, dass er seine Forschung an diesem Artefakt weiter voran brachte.", erwähnte er und stopfte die Pergamente in seine Manteltaschen.

    Er behielt Recht, denn der Rat hatte sehr großes Interesse an dieser neuartigen Technologie und sie begannen sofort mit ihren Besprechungen. Es war ein Mammutprojekt, dessen Umsetzung viele Jahre dauerte und schwerwiegende Folgen hatte. Es kostete viele Leben und hätte mit der gigantische Menge magischer Energie, die inzwischen angesammelt wurde, beinahe den Untergang des Reiches bewirkt. Vielen Menschen wurden große Versprechungen von Frieden und Wohlstand gemacht, um sie so zu locken, dem Reich zu dienen und zwar als unvorstellbar mächtige Waffe. Nachdem die Propaganda des Rats keine Wirkung mehr zeigte und immer weniger Menschen freiwillig der Armee beitraten, wurden sie in der Durchsetzung ihrer Ziele gnadenloser und begannen mit der Zwangsrekrutierung. Nun war eine neue Ära angebrochen und das Königreich Velyatar katapultierte sich rasant an den Zenit seiner Macht. Der gesamte Kontinent wurde von den mächtigen Magiern des Reiches in die Knie gezwungen und erobert. Ihre Herrschaft war tyrannisch und dauerte eine lange Zeit an. Orishanys Lebenswerk geriet in die falschen Hände und wurde missbraucht. Die Machtgier mancher Menschen hatte er leider nicht bedacht.


    Besser spät als nie, würde ich mal sagen. Hab es tatsächlich auch gerade so noch geschafft einen Beitrag für heute fertig zu bekommen. :pump:

    Zarkaras Jade  Asni

    Vielen dank für eure grandiose Hilfe :) Und dir Asni natürlich auch noch ein herzliches Dankeschön für die großartige Inspiration deinerseits, ohne die es diesen Text niemals gegeben hätte. :thumbup:

    Es heißt nicht dumm, sondern: geistig unbewaffnete, verbal inkompetente, bildungsresistente, kognitiv suboptimierte, parasitäre Nebenexistenz.

    Als ich neulich in das Zimmer meines bekifften Mitbewohners kam, saß er im Schneidersitz mit weit aufgerissenen Augen auf dem Boden und sagte mit völlig ernstem Ton zu mir: "Auch wenn wir uns auf der selben Position befinden, bist du nicht auf meinem Breitengrad."

    Hans Riegel aus Bonn gründete 1920 Haribo. Sein einziger Konkurrent, Valentin Ginser aus Nassau, hatte nie wirklich eine Chance.

    Kannibalenstämme in Papua-Neuguinea bieten an Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wäre das Thema dann wohl gegessen.

    Porno im Mittelalter:

    "Aus welchem Grund liegt ebendort auf dem Boden gedroschenes Getreide?"

    "Warum verbergt ihr euer Antlitz mit dieser Maskerade?"

    "So sauget an meinem Gemächt!"

    Warum ist der Turm von Pisa schief? Er hat bessere Reflexe als das World Trade Center

    Was haben Donald Trumps Haare und ein Tanga gemeinsam? Beide bedecken kaum das Arschloch


    Einmal editiert, zuletzt von Astrael Xardaban (5. Dezember 2020 um 15:08)