Loria - Lore für meine Geschichte und DnD-Kampagnen

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 2.543 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. März 2025 um 16:03) ist von LittleOwlbear.

  • . Anscheinend siehst du diese als natur- oder gottgegebenen Lauf der Dinge und einzige Richtung, in die sich eine Gesellschaft und somit eine Fantasystory entwickeln muss nicht als gesellschaftlich erfundenes Konstrukt?

    Ich denke auch woher das kommt hatte ich geschrieben - Wenn Menschen im Wesentlichen Menschen sind, dann reagieren sie auf Umstaende in einer bestimmten Weise - 3000 Jahre Menschheitsgeschichte sind da recht instruktiv um zu sehen wie Menschen - wieder und wieder - auf Umstaende reagieren.

    Ich kann hier nicht mehr zu sagen als: ich sehe es nicht als den einzig möglichen Weg, in dem sich eine industriell entwickelnde Gesellschaft entwickeln kann und ich möchte mich ehrlich auch nicht auf eine Endlosdiskussion einlassen.

    Btw sag ich dann in deinem Topic noch etwas dazu...

    Vor allem, da ich denke, dass du verschiedene Lagen nicht so neutral betrachtet wie du behauptest.

    Speziell für kleine Gemeinden finde ich deine Darstellung unrealistisch und sehr... limitierend, sag ich mal. Ich sehe es daher ehrlich nicht so, dass du bloß neutral die Lage betrachtest.

    "Wenn Menschen im Wesentlichen Menschen sind, muss sich XY entwickeln" ist für mich kein wirklich schlagkräftiges Argument. Wie gesagt, es gibt Kulturen, die es schaffen mit flacherer Hiarchie zu leben. Das bedeutet nicht, dass es keine Personen gäbe, die ein System nicht ausnutzen wollte, oder es allgemein keine Probleme gäbe.


    Zitat

    hierarschische (und daraus auch oft patriarchale Strukturen erwachsend) Gesellschaften nachbauen.

    Weiss ich - deshalb fand ich die Konsequenz aus den Dingen die Du da skizziert hast ja so amuesant - die Kultur die Du nicht bauen willst folgt mit einigem Nachdruck aus dem Setting das Du hast - das Sollte es sich jemand ermöglichen können in die Vorsiedlungen zu ziehen, erwartet ihn dort mit hoher Wahrscheinlichkeit Armut und die sicheren, inneren Schutzwälle ziehen sich um die Kernstadt. Die Schutzwälle außerhalb brechen hin und wieder. hoert sich unschuldig an bis Du Dir das Drama dahinter und die Kultur die es den Leuten drinnen erlaubt die Armut und den Tod vor den Mauern eher ungeruehrt anzuschauen statt die Migranten rein zu lassen anschaulich vorstellst...

    Es sollte sich allerdings nicht unschuldig anhören...? ^^'

    Einerseits argumentierst du damit, dass in dieser Welt ein Rat nicht nur aus Gutmenschen bestehen könnte (was eigentlich ein grausiges Wort ist ...), was er auch nicht tut und du argumentierst so, als müssten selbst kleinste Gemeinden von einem machthungrigen Tyrannen übernommen werdenm andererseits werden Issues angekreidet, die vorhanden sind. Weil


    Wie gesagt, dazu sag ich deinem Topic etwas. Ich möchte hier keine seitenlangen Diskussionen in meinem lostreten.


    Feron

    Das stimmt einerseits und ich wollte auch nicht aussagen, dass sich Menschen oder Gesellschaften nicht "menschlich" verhalten sollen. Andererseits muss ich zugeben, hab ich nunmal schon ein Problem mit Thorstens Art zu diskutieren, seine Beiträge zu verfassen, whatever aber da er in seinem eigenen Topic darüber geschrieben hat, werde ich dort noch kurz darauf eingehen.

  • ich sehe es nicht als den einzig möglichen Weg, in dem sich eine industriell entwickelnde Gesellschaft entwickeln kann und ich möchte mich ehrlich auch nicht auf eine Endlosdiskussion einlassen.

    Naja, industriell entwickelte Gesellschaften sind Gesellschaften im Umbruch, Umbrueche mischen die Karten neu und sind gut fuer Menschen die... die sich bietenden Regelungsluecken auszunutzen verstehen - Stichwirt 'Disruption', da kenne ich eigentlich kein Gegenbeispiel.

    Wie sich die Gesellschaft dann genau entwickelt? Schwer zu sagen ohne mehr von den Umstaenden zu wissen.

    Speziell für kleine Gemeinden finde ich deine Darstellung unrealistisch und sehr... limitierend, sag ich mal. Ich sehe es daher ehrlich nicht so, dass du bloß neutral die Lage betrachtest.

    Ich finde auch die Idee dass sich ein Beschuetzer zum Herrscher macht nicht abwegig - der 'dictator' war in Rom mal als Amt fuer den Notfall gedacht bis sich das zum 'caesar' weiterentwickelte. In der Not ruft man nach dem starken Mann, ein Kommitee das jeden anhoert ist in einem Konflikt viel zu langsam.

    Wie gesagt, es gibt Kulturen, die es schaffen mit flacherer Hiarchie zu leben.

    Wenige... Jaeger und Sammlergesellschaften schaffen das, Tikopia kommt mir auch in den Sinn - aber die haben in der Regel keinen grossen aeusseren Feind - und haben Sitten entwickelt die wir als recht grausam empfinden (Tikopia regelt die Bevoelkerung zum Besipiel durch Toeten von ungenehmigtem Nachwuchs und Entsorgung der Alten auf See).

    Kulturen sind primaer Anpassungen an Umstaende (sekundaer historische Relikte) - wenn die Umstaende hart und grausam sind, reflektiert die Kultur das. Eine Kultur unter staendiger Bedrohung kann nicht 'nett' sein wenn sie nicht massive waffentechnische Ueberlegenheit hat.

    als müssten selbst kleinste Gemeinden von einem machthungrigen Tyrannen übernommen werdenm

    'Muessen' ist ein grosses Wort, aber die Situation ist instabil - ein einzelner Fuehrer hat gegenueber einem Rat in einem Konflikt einen praktisch nicht aufzuholenden Vorteil. Also - viele wuerden vermutlich gerne mit dem Tyrannen Macht gegen Sicherheit tauschen.

    Ich möchte hier keine seitenlangen Diskussionen in meinem lostreten.

    In diesem Fall wuerde ich vorschlagen dass Du meine Darstellung nicht als 'unrealistisch' darstellst, weil ich dann eben meine Darstellung verteidige (siehe oben).

    Ich hab' kein Interesse Dich irgendwie zu einer Welt zu draengen die Du nicht schreiben willst - aber ich sehe mich als intellektuell redlichen Menschen an der recht sorgfaeltig recherchiert bevor er zu schreiben beginnt so dass Argumente Hand und Fuss haben - du darfst das gerne mit Argumenten unterfuettert kritisieren, aber einfach bei mir einen Fehler behaupten fuehrt dazu dass ich weiter diskutiere um zu demonstrieren dass ich nicht einfach schlampige Recherche raushaue.:)

  • Ich sehe ein prinzipielles Problem bei deinem Worldbuilding. Aber vielleicht habe ich ja nur was falsch verstanden.

    Deine Welt verfügt über zahlreiche Ansiedlungen, die jedoch kaum Kontakt zueinander haben, weil die Umwelt zu feindseelig ist. Richtig?

    Das wäre jedoch im höchsten Maße unlogisch. Die Menschen würden umgehend wegziehen, in ein Gebiet, welches leichter zu besiedeln ist. Alternativ sich zu großen Verbänden zusammenschließen, um die nähere Umgebung von allen feindseligen Kreaturen zu säubern. Menschen reagieren auf jede Bedrohung mit Gewalt.

    Es wäre etwas anderes, wenn die Gegend schlichtweg geografisch zu wild ist. Überall Klippen, Sturmsee, giftige Nebel...die Liste ist lang. Dagegen können Menschen nicht kämpfen. Jedoch würden sie umgehend das Land erforschen (auch etwas, was uns in den Genen steckt),es verändern und damit leben. Zum Beispiel schnell herausfinden, wann der Nebel giftig ist, darüber Buch führen, damit man diese Regionen gefahrlos passieren kann. Sie würden Brücken bauen...etc....da uns Menschen die Gruppenbildung ebenfalls in den Genen liegt.

    Ansonsten macht dein nächster Abschnitt mit der vorindustriellen Zeit keinen Sinn. Weil wie völlig richtig schon gesagt, das extrem Ressourcen kostet.

    Und was die Kohle angeht: Für Stahl braucht man Kohle. Muss keine Steinkohle sein, aber mindestens Holzkohle. Das ist physikalisch nötig. Und Industrialisierung braucht viel Stahl. Da nützten dir magische Kristalle nichts. Die sind sicher super wenn man Dampfmaschinen betreiben will, aber nicht bei der Rohstoffveredelung.

    Sorry, aber hier sehe ich schon sehr störende Logiklücken, über die du drüber bügeln solltest. Die fallen zu schnell auf.

  • Thorsten

    Ich hab dir schon in deinem Topic geantwortet.


    Schreibfeder

    Das hab ich vielleicht etwas unverständlich auagedrückt, ansonsten lass ich da noch Gedanken hineinfließen und danke jedenfalls für deine Gedanken.

    Jedenfalls liegt die Gefahr des Schleiers über der gesamten Welt, demnach funktioniert es nicht anderswo hinzuziehen, und Monster brechen aus dieser durch, wenn die beiden Dimensionen übereinanderliegen. Ich hab da schon einiges mehr ausgearbeitet und werde das eventuell mal in einem längeren Post darstellen.

    Die Idee des Schleiers mochte ich eigentlich sehr, allerdings bin ich am Überlegen ob dieser überhaupt nötig ist. Sonstige Gefahren lauern auch zu Genüge (die kleineren Siedlungen haben insofern durch Handelskarawanen Kontakt miteinander),mir gefiel va. die Lore dazu.

    Zum anderen: es gibt natürlich verschiedenste Erzbergwerke auf der Karte, zu manche von denen Zugverbindungen führen. Diese werden natürlich beschützt. Ich bin gerade etwas verwirrt woher man schließt, bei mit gäbe es keine Ressourcengewinnung an Erzen? ^^' Vielleicht hab ich es falsch ausgedrückt und hatte gemeint, dass nicht Kohle als Energiequelle gewonnen wird.

  • Ich hab dir schon in deinem Topic geantwortet.

    Ich erklaer's gerne nochmal: Mein Topic hast Du missverstanden als irgendwie direkt mit diesem Thread verbandelt und hast irgend eine Notwendigkeit gesehen da zu antworten obwohl Du nach eigener Aussage eigentlich nicht wolltest. Das ist - hoffe ich - geklaert insofern als dass das Zitat dort nur der Aufhaenger fuer einen laengeren Gedanken war der Dinge behandelt von denen ich Deine Position gar nicht kenne.

    Hier (wie auch dort) hast Du inhaltlich auf keinen meiner Punkte geantwortet - das ist so weit fuer mich okay weil ich - wie Du wahrscheinlich auch - keine Neigung habe die Diskussion weiter zu beackern. Was fuer mich nicht okay ist ist ein Ende ala - 'Deine Argumentation ist unrealistisch, aber ich mag nicht dass diskutiert wird warum; - nachdem wir diesen Punkt auch ueberstanden zu haben scheinen koennen wir hier die Diskussion also hoffentlich in gegenseitigem Einvernehmen beenden.:censored:

  • So wie ich den Schleier und die Gefahr durch die Monster richtig verstanden habe, kann man sich dagegen wehren, indem man sich der Hilfe von Drachen versichert oder in Großstädte zusammenlebt (die damit über genug Soldaten verfügt). Es ist nicht so, dass der Schleier sich irgendwo senkt und alles menschliche Leben auslöscht. Außerdem ist das Umland extrem gefährlich.

    Folgerichtig würden auch alle Menschen in Großstädte ziehen. Bestenfalls in dessen näheren Umland leben, um Felder zu bewirtschaften, aber nahe genug an einer Stadt, damit diese militärischen Schutz der Landbevölkerung zusichern kann. Abgelegende Dörfer würde es in so einer Welt nur im Ausnahmefall geben.

    Du hättest eher eine Welt, die aus Stadtstaaten besteht. Diese würden sich dann immer weiter in der Fläche ausbreiten, bis du ein enges Netz aus Stadtstaaten und damit "normale" Staaten hättest. Steuern erheben, Handel oder Technologieaustausch wäre somit kein Thema.

    Deine Welt soll sich gerade am Anfang der Industralisierung befinden. Dafür bräuchstest riesige Mengen an Eisenerz und Kohle. Diese Ressourcen liegen naturgegeben nicht in räumlicher Nähe zueinander. Bei uns in Deutschland war es das Eisenerz aus den Siegerland und die Kohle aus dem Ruhrgebiet und das war schon verdammt nahe. Industralisierung bedeutet Fabriken und Hochöfen, weil es sonst kein Mittel gibt, wie man ausreichend Stahl produzieren und verarbeiten kann, um die Nachfrage zu sättigen. Industralisierung bedeutet daher auch Eisenbahn, weil es kein Mittel gibt, wie man sonst eine ausreichende Menge von Eisenerz oder Kohle zu den Hochöfen bekommt, wie bei uns ebenfalls im Ruhrgebiet zu sehen. Schiff geht auch, aber musste dort schon früh auf die Eisenbahn umschwenken (glaub einfach jemanden, der aus der Gegend kommt).

    Um so etwas zu haben, müsste die Umwelt großflächig gesichert sein. Die Minen, die Eisenbahn, die Städte, das Umland der Städte. Zwangsweise hättest du spätestens jetzt "normale" Staaten. Klar, natürlich kannst du jeder Eisenbahn militärischen Schutz zukommen lassen und jeder Zug wird von einen Großaufgebot von Soldaten begleitet. Aber um so etwas zu organsisieren, brauchst du wiederum eine staatliche Struktur. Die große Fläche, die gesichert werden will (weil die Lagestätten von Eisenerz und Kohle nicht in der Nähe zueinander liegen) spricht auch für eine normale Strutktur von Staaten. Und damit, egal wie viele Monster im Gras lauern, würden sich da auch die Staaten ganz normal bekriegen. Rohstoffe waren schon immer der erstbeste Grund für Krieg.

  • Das tun sie und sie beziehen gewisse Regionen außerhalb der Städte mit ein. Kohlebrennstoff wird bei mir nicht vorzugsweise verwendet und ist wieder am Aussterben, kurz nachdem man einen Versuch damit gewagt hat. Sie sind sehr rasch auf Kristalle umgestiegen (oder eben gerade dabei), die mit magischer Energie aufgeladen werden. Das hat vorrangig den Grund, dass ich keine Welt erschaffen möchte, die in 200, 300 Jahren unserer zu ähnlich sieht. Wollte nicht... zukünftiger Plot Klimakrise einbauen oder so. xD

    Jene Kristalle, die auf Dauer magisch aufgeladen werden können, sind allerdings vergleichsweise rar und hier wird nach effizierteren Methoden gesucht.

    Aber ist das nicht eher dein Denken und nicht zwangsläufig das der Rassen in deiner Welt? :hmm: Und wer sagt denn, dass es in deren Welt auch dazu führen könnte? Dazu müssten die ja auch das Bewusstsein dafür haben. Wenn die Kristalle haben, die Energie erzeugen können, dann ist das eine tolle Alternative. Aber man muss dann natürlich auch schauen, inwieweit deren Technologie und Verständnis dafür ist, diese auch effizient zu nutzen. :hmm: Du schriebst ja bereits, dass diese Ressource aktuell noch begrenzt ist, also muss es dort ja auch reell eine Grenze geben. Sonst könnte man ja sagen: Man nimmt einen ausreichend großen Kristall und betreibt damit alle Anlagen auf Ewigkeit. :this: das wäre ja OP! Und würde zwangsläufig auch Konfliktpotenzial bieten.

    Also ich sehe diese Kristalle bereits als gute Zukunftstechnologie. Sobald man das Potenzial der Kristalle kennt, kann man sich daran machen, die Effizienz zu steigern. Wurde/ wird bei uns auch so gemacht.

    Sonst sei gesagt (für zukünftige Kapitel, also Steampunkstuff und co.): Ich habe nicht vor Hard Worldbuilding oder Hard Magic zu basteln.

    Was ich möchte sind ein paar Grundregeln für die Welt und Magie zu etablieren.

    Die Luftschiffe beispielsweise sollen auch nicht technisch korrekt sein.

    Aber inwiefern sollen/ brauchen die Luftschiffe denn nicht technisch korrekt sein? :schiefguck: Fliegen sollten die ja schon können. Und so extrem kompliziert ist das nun auch nicht. Ich nehme jetzt mal an, du meinst Zeppeline und keine tatsächlichen Schiffe oder Boote. :alien: Wäre natürlich auch witzig und dann wäre mir das auch schnuppe, wie die fliegen könnten. :alien:
    Ich beziehe mich damit auf die Sache mit dem Steampunk. Laut meinem Verständnis ist das eine Stilrichtung und hat keinen wirklichen technischen Zweck. Quasi schmückendes Beiwerk. Ich wüsste jetzt nicht, warum man einen Zeppelin auf Steampunk konstruieren sollte. Das wäre ja unnötiger Ballast.

    Für Steampunk sehe ich in deiner Welt jetzt generell kein Problem. Wenn die Kohle zum Großteil durch Kristalle (Energiegewinnung) ersetzt werden kann und dadurch auch die Emission stark reduziert wird, ist natürlich auch mehr Spielraum für größere (technische) Anlagen. Bei Überfluss sind die Leute eher dazu bereit, die Rohstoffe auch inflationär zu verwenden. :this: Steampunk

  • Zu den Kristallen noch: Wenn die Energie erzeugen, oder irgendeine Form der Magie speichern können (Hitze, o.ä.), hast du übrigens sehr schnell Massenvernichtungswaffen. Das wäre nichts anderes als (saubere) Atomreaktion. Da müsstest du dir Gedanken machen, warum das nicht so einfach geht.

    In anderen Werken lösen die das Problem, indem sie die Kristalle sich sehr langsam (Jahrzehnte) aufladen lassen, bis man einen Kristall hat, der in der Lage ist, ein Luftschiff anzutreiben.

    Diese "Ladezeiten" zu beschleunigen würde sofort die Möglichkeit einfügen, dass man so einen Kristall nutzt, um eine feindliche Stadt auszuradieren. Also müsstest du dir auch politische, technische, magietechnische oder sonstige Optionen einfallen lassen, wie man das verhindert. Oder halt auch nicht, wenn du diese "Kristallatombombe" beibehalten möchtest.

  • So, nach zwei, drei Wochen bin ich wieder im Forum zurück, also los. ^^


    So wie ich den Schleier und die Gefahr durch die Monster richtig verstanden habe, kann man sich dagegen wehren, indem man sich der Hilfe von Drachen versichert oder in Großstädte zusammenlebt (die damit über genug Soldaten verfügt). Es ist nicht so, dass der Schleier sich irgendwo senkt und alles menschliche Leben auslöscht. Außerdem ist das Umland extrem gefährlich.

    Folgerichtig würden auch alle Menschen in Großstädte ziehen. Bestenfalls in dessen näheren Umland leben, um Felder zu bewirtschaften, aber nahe genug an einer Stadt, damit diese militärischen Schutz der Landbevölkerung zusichern kann. Abgelegende Dörfer würde es in so einer Welt nur im Ausnahmefall geben.

    Du hättest eher eine Welt, die aus Stadtstaaten besteht. Diese würden sich dann immer weiter in der Fläche ausbreiten, bis du ein enges Netz aus Stadtstaaten und damit "normale" Staaten hättest. Steuern erheben, Handel oder Technologieaustausch wäre somit kein Thema.

    Deine Welt soll sich gerade am Anfang der Industralisierung befinden. Dafür bräuchstest riesige Mengen an Eisenerz und Kohle. Diese Ressourcen liegen naturgegeben nicht in räumlicher Nähe zueinander. Bei uns in Deutschland war es das Eisenerz aus den Siegerland und die Kohle aus dem Ruhrgebiet und das war schon verdammt nahe. Industralisierung bedeutet Fabriken und Hochöfen, weil es sonst kein Mittel gibt, wie man ausreichend Stahl produzieren und verarbeiten kann, um die Nachfrage zu sättigen. Industralisierung bedeutet daher auch Eisenbahn, weil es kein Mittel gibt, wie man sonst eine ausreichende Menge von Eisenerz oder Kohle zu den Hochöfen bekommt, wie bei uns ebenfalls im Ruhrgebiet zu sehen. Schiff geht auch, aber musste dort schon früh auf die Eisenbahn umschwenken (glaub einfach jemanden, der aus der Gegend kommt).

    Um so etwas zu haben, müsste die Umwelt großflächig gesichert sein. Die Minen, die Eisenbahn, die Städte, das Umland der Städte. Zwangsweise hättest du spätestens jetzt "normale" Staaten. Klar, natürlich kannst du jeder Eisenbahn militärischen Schutz zukommen lassen und jeder Zug wird von einen Großaufgebot von Soldaten begleitet. Aber um so etwas zu organsisieren, brauchst du wiederum eine staatliche Struktur. Die große Fläche, die gesichert werden will (weil die Lagestätten von Eisenerz und Kohle nicht in der Nähe zueinander liegen) spricht auch für eine normale Strutktur von Staaten. Und damit, egal wie viele Monster im Gras lauern, würden sich da auch die Staaten ganz normal bekriegen. Rohstoffe waren schon immer der erstbeste Grund für Krieg.

    Über den Schleier denke ich noch nach. Was ich möchte ist diese Atmosphäre von "es lauern Biester", das sind jedoch auch "normale" Monster und bin mir nicht sicher, ob diese mit dem Schleier kommen.

    Eine zweite Möglichkeit wäre in dem Sinne, dass bei dem damaligen Event, bei dem die Elfen aus der Anderswelt verbannt wurden, gefährliche Kreaturen und Feywesen hindurchgeglitched sind, die seitdem auf Loria hausen und manches Unheil anrichten, anstatt eines möglichen, nächtlichen Angriffes. Schutzwälle gäbe es dementsprechend natürlich weiterhin.

    Kleinere Ortschaften können sich selbst gegen nicht allzu große, sprich die gewöhnlichen, Bedrohungen recht gut schützen und haben tiefergehende Traditionen um ihre Drachen, Magier etc. entwickelt, manche fragwürdiger als andere, viele von ihnen würden ihre Autonomie jedoch nicht freiwillig aufgeben.

    Ich hab mir auch von einer Freundin sagen lassen, dass die Ansicht darüber Völker / Stämme würden ihre Autonomie aufgeben, um sich der Mehrheitskultur und deren "Schutz" anzuschließen (oder eventuell sogar mit Zwang "angeschlossen werden") und dass jeder industrialisiert werden soll, eine recht kolonialistische Perspektive beim Erschaffen einer Welt ist, die ich vermeiden möchte.

    Es wird einige Personen geben, die dies freiwillig in größere Städte ziehen, etwa um eine der Magierschulen zu besuchen, das würde ich nicht auf den Großteil ummünzen.


    Also sonst dazu: Es gibt kein Militär, zumindest nicht als ein modernes, stehendes Heer. Schon alleine deshalb, weil ich keine militaristische Welt möchte. Was es gibt sind Magier, die beispielsweise den Schutzwall aufrechterhalten. Soldaten und Polizisten, oder ähnliche Begriffe vermeide ich bewusst. Das liegt an den Thematiken, die ich (nicht) behandeln und eine Welt und Story, die ich (nicht) schreiben möchte. Militaristische Konflikte gehören nicht dazu und eventuell bewaffnete Konflikte werden im Plot am Rande behandelt.

    Dafür möchte ich zumindest einen gewissen Grad an Anti-Autorität und Dezentralisierung, was ich auf jeden Fall aufrechterhalten möchte. Wie ich die Stadtsstaaten (oder auch nicht) behandle, werde ich sehen, was jedoch belassen wird ist oben Erwähntes. Schlicht und ergreifend, weil ich keine Welt schreiben möchte, hinter der ich nicht stehe.

    Und ja, wie gesagt, die ersten Eisenbahnstrecken gibt es. Ich habe jedoch nicht vor eine voll-industrialisierte Welt zu erschaffen, vor allem nicht sowie man sich diese aus der Vergangenheit vorstellen könnte.


    Ansonsten denke ich gerade, herrscht eine falsche Vorstellung vor, welche Art von Welt und Geschichte ich schreiben möchte, da ich mich auch über die letzten Monaten selbst korrigiert habe und die Übersicht wohl abhanden gekommen ist. Das ist eine Welt für DnD, die etwas weiter fortgeschritten ist... was btw in einem DnD-Setting ebenfalls nichts Ungewöhnliches ist und nicht mit vollkommener Industrialisierung einhergeht. Wir hatten in jedem Setting Steampunkelemente beinhaltet, die sich sehr gut einfügen ließen.

    Was ich nicht möchte ist eine Welt, die durch und durch gritty ist (und hab im letzten Monat dazu noch etwas umgedacht), vor allem weil ich glaube, dass eine technisch fortschrittliche Welt auch in der Realität nicht so funktionieren muss, oder sollte, wie sie es heute tut.


    Zu den Kristallen noch: Wenn die Energie erzeugen, oder irgendeine Form der Magie speichern können (Hitze, o.ä.), hast du übrigens sehr schnell Massenvernichtungswaffen. Das wäre nichts anderes als (saubere) Atomreaktion. Da müsstest du dir Gedanken machen, warum das nicht so einfach geht.

    In anderen Werken lösen die das Problem, indem sie die Kristalle sich sehr langsam (Jahrzehnte) aufladen lassen, bis man einen Kristall hat, der in der Lage ist, ein Luftschiff anzutreiben.

    Diese "Ladezeiten" zu beschleunigen würde sofort die Möglichkeit einfügen, dass man so einen Kristall nutzt, um eine feindliche Stadt auszuradieren. Also müsstest du dir auch politische, technische, magietechnische oder sonstige Optionen einfallen lassen, wie man das verhindert. Oder halt auch nicht, wenn du diese "Kristallatombombe" beibehalten möchtest.

    Ich weiß jedenfalls, dass es nicht möglich sein wird / sein sollte. Bisher war ein Gedanke, dass sich Magie in einem Stein nicht in derselben Form entlädt, in der sich Strom entladen würde, also dass sich Magie in dem Stein festsetzt, sich nie entlädt und eine ebenmäßige Energie nach außen hin abstrahlt. Demnach könnte sie sich auch nicht in einem einzigen Momentum entladen. DIe zweite Möglichkeit wäre wie du sagst, dass sie sich langsam entlädt. Mir gefällt auch sehr, dass sie sich über Jahrzehnte aufladen lassen. Wenn ich darf, würde ich das gerne übernehmen.

    Abseits davon gibt es Wasserkraftwerke und experimentielle Ideen wie Windfänger (angelehnt an den arabischen Windfänger, bloß dass sie stattdessen Magie sammeln), die magische Energie auffangen und in einem Raum konzentrieren, um dort weitergeführt zu werden.

    Tatsächliche Wasser- und Windkraftwerke, die gewöhnlichen Strom erzeugen und als zusätzliche Energiequelle dienen, werden etwas später entstehen. ^^


    Massenvernichtungswaffen wird es allerdings allgemein keine geben. Es gab in dieser Welt zwar immer wieder einzelne, bewaffnete Konflikte unter kleineren Gruppierungen, jedoch keine tatsächlichen Kriege, oder das was wir heute in der realen Welt und auch auf der Leinwand unter einem Krieg verstehen, bei dem riesige Heere aufeinanderpreschen.

    Der Fortschritt der Technologie soll das nicht unbedingt verändern. Schon alleine deshalb, weil Rohstoffkonflikte immer und immer wieder in Medien durchgekaut werden. Manche Werke kriegen das gut hin, keine Frage, aber schreiben will ich es deshalb nicht.


    Sonst sei gesagt (für zukünftige Kapitel, also Steampunkstuff und co.): Ich habe nicht vor Hard Worldbuilding oder Hard Magic zu basteln.

    Was ich möchte sind ein paar Grundregeln für die Welt und Magie zu etablieren.

    Die Luftschiffe beispielsweise sollen auch nicht technisch korrekt sein.

    Aber inwiefern sollen/ brauchen die Luftschiffe denn nicht technisch korrekt sein? :schiefguck: Fliegen sollten die ja schon können. Und so extrem kompliziert ist das nun auch nicht. Ich nehme jetzt mal an, du meinst Zeppeline und keine tatsächlichen Schiffe oder Boote. :alien: Wäre natürlich auch witzig und dann wäre mir das auch schnuppe, wie die fliegen könnten. :alien:
    Ich beziehe mich damit auf die Sache mit dem Steampunk. Laut meinem Verständnis ist das eine Stilrichtung und hat keinen wirklichen technischen Zweck. Quasi schmückendes Beiwerk. Ich wüsste jetzt nicht, warum man einen Zeppelin auf Steampunk konstruieren sollte. Das wäre ja unnötiger Ballast.

    Für Steampunk sehe ich in deiner Welt jetzt generell kein Problem. Wenn die Kohle zum Großteil durch Kristalle (Energiegewinnung) ersetzt werden kann und dadurch auch die Emission stark reduziert wird, ist natürlich auch mehr Spielraum für größere (technische) Anlagen.

    Es existieren Zeppeline, aber ich hab mir eigentlich schon Formen entworfen, von denen in der realen Welt manche nicht fliegen können sollten. Also vor allem fliegende Städte. Die werden über eine Kristallplattform betrieben und schweben. Sehr viel mehr Erklärung möchte ich allerdings gar nicht dazu finden, weil ich finde dass Over Explainations den Zauber einer Welt nehmen können.

    Fliegende Schiffe (nicht zu verwechseln mit Luftschiffen ^^) habe ich tatsächlich im Sinn, die sich mit Hilfe von Magiern über kurze Strecken in der Luft halten können. Mit Hilfe von Magie eines oder mehrerer Lebewesen alleine, die nunmal erschöpfen, kann man jedenfalls keine Kontinente und keine Ozeane überqueren. Das ist nun nicht sonderlich aerodynamisch :D , wäre jedoch die Art wie man sich in der Luft fortbewegte, ehe man Magie aus Kristallen abzuspeisen wusste. Eine andere Möglichkeit wären da natürlich diverse fliegende Zugtiere für Kleintransporte.

    Ich hatte noch nie den Wunsch inherente Elemente eines Fantasysettings real-physikalisch zu erklären tbh. Sicher, in einem eigenen Setting muss ich mich damit zumindest bis zu einem gewissen Grad auseinandersetzen, aber ich werde dies nicht bis ins kleinste Detail ausarbeiten. Ich weiß natürlich, dass du SciFi schreibst und das vermutlich anders sehen wirst (oder allgemein es manche Leute anders sehen werden, was vollkommen okay ist).

    Die Drachenformen könnten wahrscheinlich fliegen, wenn man ein Auge zudrückt, ähneln jedoch eher Flugzeugen mit filigraneren Schwingen. Zum einen sollen die Formen reale, zumeist kleinere Drachen und anderes Getier abschrecken, damit diese das Flugzeug meiden, zum anderen... wollte ich sie so designen, weil sie natürlich großartig aussehen. :D


    Zitat

    Bei Überfluss sind die Leute eher dazu bereit, die Rohstoffe auch inflationär zu verwenden. :this:

    Wer (Privatpersonen und Städte) es sich leisten kann, natürlich. Gerade große Kristalle sind nicht günstig und für Alltagsgegenstände nimmt die Durchschnittsperson lieber Öllampen und co. her, oder entzündet sich ein einfaches, magisches Licht. Simple Alltagszauber werden auch ohne akademische Ausbildung beherrscht. Es gibt immer einige wenige Menschen in einem Ort mit einer angeborenen Magiebegabung, und so manche Magie wird als Volksweisheit überliefert. Manches falsch überliefert, aber man kennt simple bis auch tatsächlich ein, zwei recht mächtige Zauber. Sprich ein kleines Licht, Wasser reinigen, simple Heilzauber, gewisse Schutzzauber ...

    Ich habe nun noch länger darüber nachgedacht wie viele soziale Probleme ich in dieser Welt möchte, die Antwort ist eigentlich... mäßig. Es gibt eine Ungleichverteilung, die ist jedoch nicht so gravierend, wie ich sie mir anfangs gedacht hätte. Die Arbeiter, die in den Städten und Vorstädten wohnen, sollen jedenfalls besser dastehen, als Industriearbeiter zur Zeit der realen indistruellen Revolution. Physische Arbeit ist nur ein Teil eines jeden Prozesses. Viele Prozesse werden mit Magie unterstützt, weshalb die Arbeit zwar sicherer ist und weniger Anstrengung erfordert, jedoch auch weniger Arbeiter benötigt.

    Dafür ist ein Privileg eine Magierschule besuchen zu dürfen. Magie an sich kann jeder lernen, so einigen ist jedoch ein natürlicher Zugang in die Wiege gelegt und auch die müssen ausgebildet werden.


    Danke jedenfalls für eure Anregungen. Überdacht hab ich einen Teil davon, und teilweise abgeändert, einen anderen Teil möchte ich jedoch bewusst nicht umsetzen, da es nicht das ist, was ich schreiben möchte.


    Sonst noch OT:

    Spoiler anzeigen

    Ich hab dir schon in deinem Topic geantwortet.

    Ich erklaer's gerne nochmal: Mein Topic hast Du missverstanden als irgendwie direkt mit diesem Thread verbandelt und hast irgend eine Notwendigkeit gesehen da zu antworten obwohl Du nach eigener Aussage eigentlich nicht wolltest. Das ist - hoffe ich - geklaert insofern als dass das Zitat dort nur der Aufhaenger fuer einen laengeren Gedanken war der Dinge behandelt von denen ich Deine Position gar nicht kenne.

    Hier (wie auch dort) hast Du inhaltlich auf keinen meiner Punkte geantwortet - das ist so weit fuer mich okay weil ich - wie Du wahrscheinlich auch - keine Neigung habe die Diskussion weiter zu beackern. Was fuer mich nicht okay ist ist ein Ende ala - 'Deine Argumentation ist unrealistisch, aber ich mag nicht dass diskutiert wird warum; - nachdem wir diesen Punkt auch ueberstanden zu haben scheinen koennen wir hier die Diskussion also hoffentlich in gegenseitigem Einvernehmen beenden.:censored:

    Wie gesagt bezieht sich das nicht auf meine Story und nicht um eine einzelne Diskussion, ich hab bei deinen Beiträgen häufig den Eindruck, als würde über einen drübergeredet und für einen selbst uminterpretiert werden, wie man etwas tatsächlich meint, oder es werden einem Sachverhalte erklärt, bei denen man bereits explizit gesagt hat, man wisse diese bereits. Und ich finde es unangenehm, dass du Stücke aus meinem eigenen Topic herausreißt um darüber monologisieren zu können (btw, mit der falschen Annahme die Person im Ursprungspost hätte die Lage nicht verstanden). Ich sehe irgendwie nicht, weshalb man sich in diese Diskussion verstricken sollte, oder weshalb ich nicht aufzeigen sollte, dass das für mich, ähm ... so manche User nicht passt, dass über einen drübergeredet und für einen uminterpretiert wird. Und das wieder und wieder.


    Zitat

    Deine Argumentation ist unrealistisch, aber ich mag nicht dass diskutiert wird warum

    Wenn das deine Sichtweise ist, oder deine Abwehr gegen meine eigentliche Begründung, dann sei dem so. Ich weiß jedoch auch, dass ich dich gebeten habe nicht mehr auf mich einzugehen. Aus vollkommen anderen Gründen, die ich genannt habe.

    Aber ich danke natürlich, dass du mir es nochmal erklärst. Und das sogar gerne, sigh.

  • *seufz*

    Anscheinend magst Du die Diskussion wirklich nicht einfach gut sein lassen (oder wenigstens per Konversation fuehren) - wenn's denn also sein muss:

    ich hab bei deinen Beiträgen häufig den Eindruck, als würde über einen drübergeredet und für einen selbst uminterpretiert werden, wie man etwas tatsächlich meint, oder es werden einem Sachverhalte erklärt, bei denen man bereits explizit gesagt hat, man wisse diese bereits.

    Also, was Du tatsaechlich meinst kannst Du wissen, ich aber nicht. Ich kann nur lesen was Du schreibst und darauf eingehen und generell versuche ich so wenig wie moeglich in die Worte anderer reinzuinterpretieren weil ich sehr genau weiss dass so eine Interpretation sehr fehleranfaellig ist.

    Ich erklaere tatsaechlich haeufig einen Sachverhalt von dem jemand gesagt hat dass er ihn schon versteht, weil das hier naemlich keine private Konversation ist sondern eine oeffentliche Konversation in einem Forum - wo andere Leute mitlesen die den Sachverhalt vielleicht noch nicht verstehen.

    Und ich finde es unangenehm, dass du Stücke aus meinem eigenen Topic herausreißt um darüber monologisieren zu können (btw, mit der falschen Annahme die Person im Ursprungspost hätte die Lage nicht verstanden).

    Die 'falsche Annahme' existiert primaer in Deiner Phantasie, die habe ich nicht gemacht. Ansonsten musst Du damit klar kommen dass irgendwas was Du sagst oder schreibst jemand anderem einen Denkanstoss gibt ueber den er dann sinniert - das kann passieren und ist kein Angriff und nicht respektlos oder boese - ich finde es im Gegenteil gute Kinderstube nicht so zu tun als waere ich bei allem ganz spontan selber auf die Idee oder das Thema gekommen sondern finde es sinnvoll die Quelle zu erwaehnen.

    Ich sehe irgendwie nicht, weshalb man sich in diese Diskussion verstricken sollte, oder weshalb ich nicht aufzeigen sollte, dass das für mich, ähm ... so manche User nicht passt, dass über einen drübergeredet und für einen uminterpretiert wird.

    Du kannst Dich gerne in Meta-Diskussionen begeben wie man miteinander diskutiert und warum - nur kannst Du nicht 'aufzeigen' was Dir an meiner Art zu diskutieren nicht gefaellt ohne dann Widerspruch oder Erklaerungen dafuer zu bekommen - was halt genau zu den Diskussionen fuehrt die Du angeblich vermeiden willst.

    Ich weiß jedoch auch, dass ich dich gebeten habe nicht mehr auf mich einzugehen. Aus vollkommen anderen Gründen, die ich genannt habe.

    Die Gruende sind eine Sache, das Ergebnis ist dass Du gerne eher negative Dinge ueber mich und meine Art der Argumentation sagen moechtest, dass ich da aber bitteschoen nicht drauf antworten soll.

    Und mit dem Ergebnis bin ich halt nicht einverstanden - egal was Deine Gruende dafuer sind.:)

    PS: Ich finde die Diskussion hier wirklich deplatziert - schreib' halt einfach eine Konversation wenn Du wirklich noch mehr drueber reden willst.

  • Ich habe es mir jetzt mehrmals durchgelesen und auch verstanden das es für eine D und D Kampagne ist kein Buch. Ich versuche mir deine Welt vor zu stellen und nachzuvollziehen was für Geschichten du erzählen willst, aber ich scheitere dran. Du willst ganz viele Sachen nicht:

    -Kein Krieg

    -Keine Umweltverschmutzung

    -Keine soziale Ungerechtigkeit

    -Kein Rohstoffmangel

    -Keine komplexe Politik

    -Keine Landflucht

    -Keine Globalisierung

    -Keine Energiekrise

    Aber was willst du denn? Was tun den Abenteurer in deiner Welt, außer die Monster aus dem Schleier zu bekämpfen? Nicht jede Vision einer neuen Welt -muss- düster sein, aber irgendein Konflikt oder ein Ziel sollte sich schon auftun. Wenn es sich um eine positive Version eines Fantasy-Universums Handeln soll dann würde ich persönlich den Aspekt von Forschung und Entdeckung hochdrehen, so wie in Star- Trek. Das passt auch noch recht gut an den Anfang einer Industrialisierung, wenn Schiffe, Luftschiffe und Eisenbahn immer erschwinglicher werden. Lass doch zum Beispiel einfach einen Teil der Welt wild und unerforscht und beschäftige dich mit der (friedlichen) Erkundung und Erschließung.

    Oder fokussiere einzelne Aspekte wie zum Beispiel die Landwirtschaft. Lass deine Leute doch tausende von Feldfrüchten für alle möglichen Sachen kennen und das Ziel haben diese zu kreuzen und zu verbessern oder neues wildes Saatgut zu domestizieren. Praktisch das was wir haben nur mal tausend, weil Zucht und Anbau niemals durch Kriege gestört wurden. Oder kennst du „Ankheg“ aus Baldurs Gate? Das sind Riesen-Insekten die zu einer bestimmten Jahreszeit aus dem Boden kommen und zu „Ankheg“-Season von Abenteuern reduziert werden müssen um die Ernte zu schützen.

    Vielleicht haben die auch ganz tolle Mediziner die sich mit magischen Krankheiten oder den Verletzungen und Nebenwirkungen von Magie beschäftigen?

    Gibt es Historiker für die tausenden Jahre Elfen-Geschichte? Archäologen? Wie sieht es mit der Kunst aus? Literatur?

    Wenn die Menschen in der Welt es geschafft haben sich nicht gegenseitig die Köpfe ein zu schlagen dann zeig uns und deinen Spielern doch wie das aussehen würde.

  • Ich hab mir auch von einer Freundin sagen lassen, dass die Ansicht darüber Völker / Stämme würden ihre Autonomie aufgeben, um sich der Mehrheitskultur und deren "Schutz" anzuschließen (oder eventuell sogar mit Zwang "angeschlossen werden") und dass jeder industrialisiert werden soll, eine recht kolonialistische Perspektive beim Erschaffen einer Welt ist, die ich vermeiden möchte.

    Das ist jetzt ein Statement unter anderem ueber reale Geschichte (wo ja die Idee der kolonialen Perspektive herkommt) bei dem irgendwie der Wunsch Vater des Gedankens ist.

    Die tatsaechliche Geschichte geht eher so:

    Was den Schutz angeht - Finnland und Schweden sind nicht der NATO beigetreten weil die USA sie in ihr koloniales Projekt gezwungen haben, sondern genau wie die baltischen Staaten sind das recht kleine Voelker die gerne vermeiden wollen kolonialisiert zu werden. Das ist nicht so wahnsinnig verschieden von den griechischen Stadtstaaten die 2300 Jahre frueher - obwohl sie sich notorisch uneinig waren - sich doch gegen die groessere Bedrohung Perser zusammenschliessen konnten. Oder die europaeischen Nationen die - obwohl ebenfalls notorisch uneins - doch bei der Schlacht am Kahlenberg (1683) gegen die Osmanen zusammenarbeiten konnten um nicht muslimisch zu werden.

    Geschichte wird von den Ueberlebenden geschrieben - die ganzen Voelker die es vorgezogen haben keine Autonomie fuer ein Buendnis zur Verteidigung abzugeben als die Perser kamen wurden in ihrer Identitaet eben ausgeloescht - und wir kennen sie nur noch als Fussnote waehrend das klassische Griechenland eben seine Literatur, Philosophie und Kunst behalten konnte.

    Was die Industrialisierung angeht - das Volk das im Angesicht von Kuehlschraenken, Klimaanlagen und Cola mit Eiswuerfeln sagt 'nein danke, dafuer geben wir unsere jahrtausendealte Kultur nicht auf' muss erst noch entdeckt werden. Menschen sind nicht so veranlagt dass sie freiwillig harte Arbeit mit der Hand machen und nachher in der Hitze schlafen waehrend der Nachbar die Maschine beaufsichtigt, auf der Terrasse seines grossen Hauses sitzt und sich ein kuehles Bier aufmacht waehrend die Klimaanlage surrt - die wollen das schon auch.

    (Und ja - es gibt auch genug Beispiele in der Geschichte wo kleine Nationen unter Zwang angeschlossen wurden - das ist aber was anderes als die Dynamik in Deiner Welt wo das Argument ist dass sie sich sinnvollerweise unter aeusserer Gefahr selbst anschliessen wuerden bevor sie ausgeloescht werden).

  • Zitat

    Kleinere Ortschaften können sich selbst gegen nicht allzu große, sprich die gewöhnlichen, Bedrohungen recht gut schützen und haben tiefergehende Traditionen um ihre Drachen, Magier etc. entwickelt, manche fragwürdiger als andere, viele von ihnen würden ihre Autonomie jedoch nicht freiwillig aufgeben.

    Und damit hättest du deinen ersten echten Konflikt in deiner Geschichte. Die größeren Städte werden Einfluss und Ressourcen der Umgebung beanspruchen. Diese brauchen sie auch, weil sonst eine Industralisierung unmöglich ist. Die kleineren Städte werden sich entweder freiwillig oder unter "militärischer Überredungskunst" den größeren Stadtstaaten anschließen.

    Dafür braucht es auch kein stehendes Heer. Im Laufe der Geschichte der Menschheit gab es dies ohnehin eher selten. Selbst heute ist das nicht ungewöhnlich, wenn ein Staat nur eine kleine Rumpfmannschaft unterhält (Baltikum, ehemaliges Jugoslawien). Im Mittelalter hatte selbst eine größere Burg nur eine Handvoll Berufsoldaten, der Rest war zum Dienst verpflichtete Zivilisten (Bauern und Bürger).

    Die von dir gewünschte "Dezentralität" hast du bei Stadtstaaten ohnehin. Ein gewisser Flickenteppich von Kleinststaaten ist nicht ungewöhnlich und würde auch kein Leser als Logiklücke wahrnehmen. Solange diese Kleinststaaten alle militärisch ausreichend stark sind, damit ein Krieg sich nicht lohnt (der aber dennoch von Zeit zu Zeit ausbrechen wird. Eine Welt ohne Krieg ist nahezu unmöglich, so deprimierend es auch klingt). Wenn du dir das wünscht, würde ich sagen, passt das. Solange du dem Rechnung trägst, dass es mächtige Stadtstaaten gibt, die große Teile deiner Welt kontrollieren, kann es auch zahlreiche kleinere unabhängige Dörfer geben. Aber du hast halt Staaten und damit komplexe Politik. Du hast Kontrollzonen. Du hast Bündnisse und Sicherheitsinteressen. Du hast halt Geopolitik mit den damit verbundenen Begehrlichkeiten, Korruption und Kriegen.

    Allerdings würde kein Leser verlangen, dass du das bis ins Detail ausarbeitest. Das ganze Thema grob zu umreißen, sollte ausreichen.

    Zitat

    Bisher war ein Gedanke, dass sich Magie in einem Stein nicht in derselben Form entlädt, in der sich Strom entladen würde, also dass sich Magie in dem Stein festsetzt, sich nie entlädt und eine ebenmäßige Energie nach außen hin abstrahlt. Demnach könnte sie sich auch nicht in einem einzigen Momentum entladen. DIe zweite Möglichkeit wäre wie du sagst, dass sie sich langsam entlädt. Mir gefällt auch sehr, dass sie sich über Jahrzehnte aufladen lassen.

    Das finde ich tatsächlich logisch und nachvollziehbar. Beide Möglichkeiten gefallen mir.

    Auch wenn das zwar jetzt als Antriebsmittel für Zeppelin oder Eisenbahn geht, aber zur Stahlherstellung du noch immer Hochöfen, Minen und Fabriken brauchst (mit der damit einhergehenden Umweltzerstörung).

    Zitat

    Gerade große Kristalle sind nicht günstig und für Alltagsgegenstände nimmt die Durchschnittsperson lieber Öllampen und co. her, oder entzündet sich ein einfaches, magisches Licht. Simple Alltagszauber werden auch ohne akademische Ausbildung beherrscht. Es gibt immer einige wenige Menschen in einem Ort mit einer angeborenen Magiebegabung, und so manche Magie wird als Volksweisheit überliefert. Manches falsch überliefert, aber man kennt simple bis auch tatsächlich ein, zwei recht mächtige Zauber. Sprich ein kleines Licht, Wasser reinigen, simple Heilzauber, gewisse Schutzzauber ...

    Ich habe nun noch länger darüber nachgedacht wie viele soziale Probleme ich in dieser Welt möchte, die Antwort ist eigentlich... mäßig. Es gibt eine Ungleichverteilung, die ist jedoch nicht so gravierend, wie ich sie mir anfangs gedacht hätte.

    Auch das ist durchdacht. Diese Welt hat Konflikte und Unterschiede, aber auf einen durchaus vertretbaren Level. Es gibt Neid, Habgier und sicherlich auch genug Verbrechen. Es gibt jedoch keine sozialen Unruhen. Das sollte gehen.

    Unterm Strich solltest du das Politikfeld noch einmal kräftig überdenken. Der Rest sollte grob passen.

  • Keine Komplexe Politik: Durchaus / teilweise, wie gesagt im Kleineren. In größeren Ortschaften und Städte wird regelmäßig ein Rat gewählt. Handel wird mit anderen Ortschaften und Städten betrieben. Bzw. Elfen und Zwerge etwa sind in Clans organisiert, manche von ihnen haben sich bloß entschieden in Städten zu leben, leben dort aber meist immer noch in ihren Communities.

    Kein Krieg: Bewaffnete Konflikte gibt und gab es im kleineren Ausmaß

    Keine soziale Ungerechtigkeit: um einiges weniger.


    Zum Letzten: also zum Einen, ich orientiere mich an Solarpunk-Thematiken (mir gefällt nur die Ästhetik von Steampunk-Designs an Uhren etc besser). Schlicht und ergreifend, weil ich mir in meiner eigenen Schreibe nicht vorstellen will, dass Menschen (bzw. menschliche Systeme) in jeder Welt gleich beschissen sein müssen. :D das heißt ... sie tun's einfach nicht im großen Stil und haben kein System, das sie dazu bringt.

    for real, ich glaube man kann sich kaum etwas anderes vorstellen als Hyperkapitalismus, weltumspannende Kriege und Kolonialismus etc. Ich glaube nicht, dass eine Welt, die all das nicht beinhaltet, keinen höheren technologischen Stand besitzen darf. Die Welt wird natürlich keine Anarchie, wie man sie sich gelangläufig vorstellt, sondern an vielen Stellen eher eine kollektive Selbstverwaltung.


    Was ich vor allem vorhabe (für meine eigene Geschichte wie auch Kampagnen):

    - natürlich interpersonelle Konflikte im Kleineren, Familien, Freundschaften und Beziehungen, auch Konflikte in Communities.

    Darunter auch Verbrechen von Mord bis Missbrauch unter Einzelpersonen und Communities untereinander. Ich hab darüber nachgedacht und auch etwaige Sexual- und Gewaltverbrechen würden sich ohne patriarchale Gesellschaftsformen und dementsprechende Sozialisation zwischen allen Geschlechtern die Waage halten. Jedoch hab ich meine Texte überarbeitet und jegliche Sexualverbrechen würden nur am Rande Erwähnung finden, wenn überhaupt. Schon alleine weil ich einige Frauen und AFAB Personen kenne, die Erlebnisse in diese Richtung hatten und persönlich möchte ich es aus ähnlichen Gründen nicht ... muss halt einfach nicht.

    Murder Mysteries und Familienkonflikte und co. kann man dafür immer spielen und sowas sollte in jedem Setting möglich sein.

    - natürlich monsterjagende, oder schlicht reisende Gruppen, die ab und an auf Monster stoßen. Erkundungen von Gebieten und Ruinen gehört ebenfalls dazu.

    - Recht viel positive Tier- und Monster-Interaktionen. Ortschaften besitzen ja nunmal Greife, Kleindrachen, was auch immer sie in ihrer Nähe finden und für sich befreunden oder großziehen und an sich prägen können.

    - Queernormativity statt Heteronormativity, egalitäre Behandlung verschiedener Geschlechter und Hautfarben, Einbindung von Personen mit Behinderungen und Normisierung von neurodivergenten Personen anstatt diese zu pathologisieren ... aber das meist ist fast schon Status Quo in DnD-Settings, auch vom Canon der Bücher und co. aus.

    - Düstere Geschichten entstehen aus diversen mythologischen und supernatural Kreaturen, natürlich auch Vampiren, aber auch Murder Mysteries und zwischenme... ähm persönlichen Konflikten.

    - Escortmissionen sind natürlich immer möglich. Zum Einen von Handelsgütern, aber auch von Personen. Zweiteres wird um einiges interessanter sein. ^^

    - es gibt durchaus Ungleichverteilung, bloß nicht in einem Maß, das durch die industrielle Revolution und Kolonalisation in der realen Welt hervorgerufen wurde.

    - Diskriminierung von Tieflingen, Drow und Halborcs und im Kleineren gegen Halbelfen und andere Mixed Race existiert (zuteils).

    Dies führt ehesten zu Konflikten / geführt haben. Im Großen und Ganzen sollen die Konflikte va mit den Drow aber der Vergangenheit angehören und die heutigen Drow erleben die Aftermath davon, dass ihre Ahnen aus Elfencommunities verdrängt wurden, da man ihnen lange die Schuld gab, dass die Fey die Anderswelt verlassen musste. Ich will es nun natürlich nicht so darstellen, als müsste eine diskriminierte Rasse den ersten Schritt tun, also werden Elfen und Menschen schlussendlich den ersten Schritt auf sie zugetan haben. Die Beziehung zu diesen wird aber noch angespannt sein.

    Diese wird an unterschiedlichen Orten unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Wenn ein Spieler dies nicht möchte, kann ich die Story an einem Ort ansiedeln, an denen es eher etwas verhaltene Blicke oder eine neutrale Meinung vorherrscht.

    Halbelfen werden va. von Elfen, zumeist eher passiv-aggressiv, von der Elfenseite der Familie abgelehnt, da der Glaube vorherrscht, dass die Seele nicht mehr wiedergeboren werden kann, wenn sie in einem Halbelfenkörper "festgehalten wird" und mit diesem die Seele stirbt.

    - Langlebige Rassen, die der aufkommenden Technologie kritisch gegenüberstehen, da sie grundlegende Veränderungen ablehnen. Zwerge in dieser Hinsicht eher weniger, aber die meisten Elfen. Zudem können Elfen kein Eisen (ich hab das auch auf Stahl ausgedehnt) anfassen, da dieses ihnen Energie entzieht, anhand eines alten Mythos.

    Sie verarbeiten sogenannten Sylvium-Stahl für ihre eigene Zwecke, fühlen sich jedoch von den Eisenstahl-Konstruktion der Menschen aus modernen Städten zurückgedrängt. Das führt auch nicht zu weit umspannenden Kriegen, aber zu kleineren Konflikten, auch zb zu Elfen und Mixed Races Couples, die sich in Zukunft gezwungen sehen eine sehr moderneisierte Stadt zu verlassen, wenn sie die Infrastruktur wie Züge und anderes nicht nutzen können. Gebäude werden allerdings nicht aus Stahl bestehen. Ich will keine heutigen Stahl- und Betonlandschaften nachbauen lol.

    Manche radikalere Elfen und manche Druiden versuchen moderne Entwicklungen aufzuhalten und umzukehren. Viele Druiden, darunter auch mein Protagonist, sind jedoch an Technologie interessiert und daran jene zu entwickeln, die sich mit keinen oder minimalen Schäden auf die Umwelt auswirkt.

    Das hätte Konfliktpotential für ganz Kampagnen.

    - Danke, die Idee mit der Landwirtschaft gefällt mir. An sich habe ich es so, dass die meisten Personen in der Landwirtschaft tätig sind, in den Städten jedoch wird es Gärten auf Dächern und an Hausmauern geben, sprich vertikale Gärten damit man nicht die gesamte Nahrung aus dem Handel mit Landwirten außerhalb erhalten muss. Viele Personen, die in der Stadt Anstellung finden, werden zb. diese Gärten pflegen.

    Ja, die Insekten kenne ich. ^^


    - Die Akademien und deren Zusammenarbeit spielt eine große Rolle. Also sowohl in Historie wie auch Naturwissenschaften.

    Ein Konflikt wird darstellen, dass sich viele angesehene Akademien und deren Lehrenden recht elitär darstellt und anhand der natürlichen Begabung einer Person entschließen, ob sie einer Magierausbildung würdig ist. Diese sind nicht nur Magierschulen, sondern lehren Allgemeinwissen und Medizin.

    - Heilmagie funktioniert so, dass der Anwender Wissen über die Krankheit und den Organismus benötigt. Je tiefergehend dieses Wissen, desto effizienter die Heilmagie, die auch Medikamente unterstützt. Was ich nicht unbedingt will ist akademische Bildung in Städten dem Volkswissen in jedem Fall vorzuziehen. Sprich verschiedene Völker geben natürlich ihr Wissen an Ahnen weiter.

    Magische Krankheiten gibt es soweit keine, außer Flüche im weitesten Sinne, wenn man diese so sehen will. Magie ist eine Lebensessenz, die die Welt durchdrängt und gesteuert werden kann. Daher: krank machen kann nur ihre Abwesenheit. Es gibt zb. Krankheiten und Gifte, die den Zugriff auf Magie blockieren können.


    Zitat

    Kleinere Ortschaften können sich selbst gegen nicht allzu große, sprich die gewöhnlichen, Bedrohungen recht gut schützen und haben tiefergehende Traditionen um ihre Drachen, Magier etc. entwickelt, manche fragwürdiger als andere, viele von ihnen würden ihre Autonomie jedoch nicht freiwillig aufgeben.

    Und damit hättest du deinen ersten echten Konflikt in deiner Geschichte. Die größeren Städte werden Einfluss und Ressourcen der Umgebung beanspruchen. Diese brauchen sie auch, weil sonst eine Industralisierung unmöglich ist. Die kleineren Städte werden sich entweder freiwillig oder unter "militärischer Überredungskunst" den größeren Stadtstaaten anschließen.

    Dafür braucht es auch kein stehendes Heer. Im Laufe der Geschichte der Menschheit gab es dies ohnehin eher selten. Selbst heute ist das nicht ungewöhnlich, wenn ein Staat nur eine kleine Rumpfmannschaft unterhält (Baltikum, ehemaliges Jugoslawien). Im Mittelalter hatte selbst eine größere Burg nur eine Handvoll Berufsoldaten, der Rest war zum Dienst verpflichtete Zivilisten (Bauern und Bürger).

    Die von dir gewünschte "Dezentralität" hast du bei Stadtstaaten ohnehin. Ein gewisser Flickenteppich von Kleinststaaten ist nicht ungewöhnlich und würde auch kein Leser als Logiklücke wahrnehmen. Solange diese Kleinststaaten alle militärisch ausreichend stark sind, damit ein Krieg sich nicht lohnt (der aber dennoch von Zeit zu Zeit ausbrechen wird. Eine Welt ohne Krieg ist nahezu unmöglich, so deprimierend es auch klingt). Wenn du dir das wünscht, würde ich sagen, passt das. Solange du dem Rechnung trägst, dass es mächtige Stadtstaaten gibt, die große Teile deiner Welt kontrollieren, kann es auch zahlreiche kleinere unabhängige Dörfer geben. Aber du hast halt Staaten und damit komplexe Politik. Du hast Kontrollzonen. Du hast Bündnisse und Sicherheitsinteressen. Du hast halt Geopolitik mit den damit verbundenen Begehrlichkeiten, Korruption und Kriegen.

    Allerdings würde kein Leser verlangen, dass du das bis ins Detail ausarbeitest. Das ganze Thema grob zu umreißen, sollte ausreichen.

    Das möchte ich allerdings nicht und ich muss dem einfach widersprechen. Ich bin nicht der Meinung, dass dies der Lauf der Dinge ist, wie sich eine solche Welt zu entwickeln hat. Ich finde das sogar eher unrealistisch und habe mir dazu auch andere Meinungen eingeholt, vor allem eben von einer Freundin, deren Schwerpunkt auf (Anti-)Kolonalismus liegt. Unser Ideenaustausch gefällt mir und deshalb halte ich mich daran, und ich sehe eine teilweise Industrialisierung alles andere als unmöglich an. Die Ressourcen stammen vom Handel.

    Selbst wenn es "realistisch" wäre, dass größere Städte das Umland mit Zwang anschließen (und das glaube ich nicht zwingend), würde ich es nicht schreiben wollen.

    Ob nun stehendes Heer oder nicht, Militär wird es jedenfalls keines geben. ^^' zu kleineren Konflikten haben sich Personen gefunden, die an diesem Konflikt aus verschiedenster Überzeugung heraus teilgenommen haben. Zivilisten werden da selten verpflichtet, es sei denn es ist eine thight-knitted Community und gewisse Personen fühlen sich aus Verpflichtungsgefühl und Gruppendruck gezwungen an einem Konflikt teilzunehmen.

    Ein Militär wird jedoch in keiner Form vorhanden sein. Ich kann an anderen Medien eine (hoffentlich Anti-)Kriegsstory schätzen aber wie gesagt, deswegen muss ich nicht dasselbe schreiben, und in einer eigenen Fantasywelt unbedingt irgendeine Form von Militär einsetzen wollen. Abgesehen davon dass ich zu großen Teilen auch Slice of Life und Low Stake Stories konsumiere. Ob ein Leser dies als Logiklücke ansieht kein Militär oder Soldaten in einer Story zu finden, ist dann natürlich sein Recht das so zu sehen, aber dann ist meine Story und Welt vermutlich auch nicht die Richtige für ihn. ^^'

    Geopolitik in dem Sinne wird es jedoch keine geben, dass diese zu Kriegen führt ... außerdem schreibe ich keine Fantasy, um mich dann tiefergehend mit Kontrollzonen, Zöllen und Bürokratie zu befassen. Mich selbst langweilt es eher über Korruption und Kriege und alldies zu schreiben. Wieso sollte ich, wenn ich über Reisen, Familien, Freundschaften und Romantasy schreiben kann und fantastische Elemente einer Fantasywelt darstellen kann.


    Zitat

    Allerdings würde kein Leser verlangen, dass du das bis ins Detail ausarbeitest. Das ganze Thema grob zu umreißen, sollte ausreichen.

    Jein. Es soll ersichtlich sein, dass die Welt zu Teilen sehr anders funktioniert als unsere.


    Natürlich wird es btw Stahlverarbeitung geben, zu einem gewissen Ausmaß natürlich.


    Thorsten

    Ich möchte keine private Konversation führen. Ich weiß, dass man privat von WoTs erschlagen wird, in denen du versuchst mit allen Mitteln Recht zu haben. Nochmal: das ist auslaugend, das möchte ich in meinen PNs nicht.


    Edit

    Zitat

    Die 'falsche Annahme' existiert primaer in Deiner Phantasie, die habe ich nicht gemacht. Ansonsten musst Du damit klar kommen dass irgendwas was Du sagst oder schreibst jemand anderem einen Denkanstoss gibt ueber den er dann sinniert - das kann passieren und ist kein Angriff und nicht respektlos oder boese - ich finde es im Gegenteil gute Kinderstube nicht so zu tun als waere ich bei allem ganz spontan selber auf die Idee oder das Thema gekommen sondern finde es sinnvoll die Quelle zu erwaehnen.

    Du warst wohl der Annahme, dass ich dieses Wissen nicht hätte, weil ich anderer Meinung bin was als realistisch zu gelten habe, und du mich mit auf eine altvat'rische Art belehren müsstest. Das ist der Eindruck, der immer wieder aufkommt und davon unterlegt ist, dass du versuchst für jemand anderen durchzusetzen, was du für richtig hältst bzw. übergehst, was diese Person möchte.

    Gute Kinderstube wäre es nach Consent zu fragen. Oder jemandes Grenzen zu respektieren. Anscheinend hast andere User dieses Forums respektiert, die keine Diskussion mit dir weiterverfolgen wollen, während du dies hier übergehst.

    Da frag ich mich ehrlich schon... was ist dein Ziel? Ich überdenke gerne gewisse Dinge, aber wenn man wieder und wieder auf dasselbe besteht, obwohl man weiß, dass diese Person die Meinung nicht teilt (und dies auch nicht als einzig realistische Darstellung ansieht), dann geht es eher darum jemanden zu eigener Meinung zu drängen, nicht um Austausch oder Hilfestellungen.

  • Ich bin nicht der Meinung, dass dies der Lauf der Dinge ist, wie sich eine solche Welt zu entwickeln hat. Ich finde das sogar eher unrealistisch

    Sagen wir mal so. Wie sich unsere Welt entwickelt hat, ist tatsächlich eher unrealistisch. Niemand hätte das vorhersehen können. Es wäre unmöglich gewesen, wenn sich diverse Kulturen nicht absolut menschenverachtend verhalten hätten und damit durchkamen.

    Nehmen wir nur mal dein Lieblingsthema mit der Kolonisierung. Hier gab es im Laufe der Menschheit viele verschiedene Ansätze. Die Holländer hatten ein gigantisches Handelsnetzwerk. Sie standen auf den friedlichen Handel mit den jeweiligen Kulturen. Eroberung war ihnen eher fremd, das Militär in ihren Handelsposten waren eher Polizeikräfte.
    Dagegen haben die Spanier in Südamerika mit absoluter Menschenverachtung gewütet, gelogen, betrogen, gemordet, brandgeschatz, geplündert, versklavt und ganze Völker ausgelöscht.
    Die Briten waren auch nicht viel besser. Das fanatische der Spanier fehlte ihnen jedoch. Dafür schnappten sie sich einfach die Kolonien der anderen, oft genug mit Betrug und Vorspielen falscher Tatsachen.

    In einer normalen Welt, die man sich so ausdenken kann, wären die Spanier und die Briten mit ihren Methoden niemals durchgekommen. Das einzige Gute an der Geschichte ist, dass die schnell an ihrer Gier zerbrachen.

    Dennoch ist eine Welt, in der die Städte und Dörfer friedlich koexistieren und ihre Rohstoffe zu netten Bedingungen an ihre Nachbarn verkaufen, völlig weltfremd. Ja, die Realität hat eine sehr düstere Version geschrieben, aber deine Variante wird dir niemand abkaufen.

    Ob nun stehendes Heer oder nicht, Militär wird es jedenfalls keines geben.

    Das passt nicht und ist unlogisch. Du hast eine sehr aggressive Flora und Fauna dir ausgedacht, die eine beständige Bedrohung für deine menschlichen Siedlungen sind. Es ist völlig unmöglich, wenn keine starke, militärische Streitmacht aufgestellt ist (oder in kürzester Zeit eingerufen werden kann), um diese Bedrohung zu bekämpfen.

    Daraus resultierend ist es auch unmöglich, dass diese Streitkräfte nicht gegen kleinere, schwächere Gegner eingesetzt werden. Das würde dem menschlichen Wesen zuwider laufen. Auch das wäre massiv unlogisch.

    Ich sehe hier nur zwei Möglichkeiten: Du schreibst über Elfen, Feen, Zwerge oder andere Fabelwesen, denen nicht diese aggressive Rudelbildung im Blut liegt. Oder aber du nimmst die Bedrohung durch die aggressive Tierwelt raus und ersetzt es durch etwas anderes, was eine unkontrollierte Besiedelung der Welt verhindert. Beispiele hatte ich dir schon genannt.

  • Ich möchte keine private Konversation führen.

    Okay, ist mir im Prinzip egal - dann musst Du halt ein gewisses Mass an off-topic in Kauf nehmen.

    Ich weiß, dass man privat von WoTs erschlagen wird, in denen du versuchst mit allen Mitteln Recht zu haben.

    Ich hab' keine Ahnung was ein WoT ist (es klingt irgendwie nicht wie eine Waffe sondern eher niedlich). Ich weiss allerdings dass ich bisher keine private Konversation mit Dir - weder in diesem Forum noch anderswo - gefuehrt habe so dass Du ueberhaupt nicht wissen kannst was und wie ich in Konversationen normalerweise schreibe.

    Dass ich in einer Konversation automatisch 'versuchen wuerde mit allen Mitteln Recht zu haben' ist daher eine (eher perfide) Unterstellung die bestenfalls auf Hoerensagen beruht - irgendwer den Du nicht nennen magst hat Dir irgendwas erzaehlt was Du nicht selber gesehen hast und wo Du den Kontext nicht kennst - und das ist eine Basis fuer Dich hier mit einer Unterstellung persoenlich zu werden?

    Lass sowas einfach - das ist kein guter Umgang miteinander.

  • Thorsten Ohne dir jetzt zu Nahe treten zu wollen.: Du neigst dazu, zu versuchen, jede Diskussion zu dominieren. Ich glaube, dass war damit gemeint.

    LittleOwlbear Bitte nicht falschverstehen. Deine Welt hat viele gute Facetten und Ideen. Sie ist stellenweise wirklich gut ausgearbeitet. Aber du kannst die Politik nicht aus dem Spiel nehmen, wenn du etwas entwickelst, was weltumspannend ist.
    Solltest du deine Hintergrundgeschichte nur auf eine Stadt konzentrieren, brauchst du dir um Politik nicht allzuviele Gedanken machen. Wenn es aber um eine ganze Welt geht, kommst du da nicht herum.

    Du hast eine Bedrohung geschaffen, die man mit Waffengewalt lösen kann: Der Schleier und die Monster, die daraus kommen. Menschen gruppieren sich in so einen Fall um eine Leitfigur, stellen ein Militär auf und greifen an.
    Das kann man abmildern, aber nie ganz unterdrücken. Wenn du so etwas unterdrücken willst, braucht es eine logische Erklärung dafür. Bei Star Trek haben die Macher es so gelöst, dass die Vulkanier den Menschen ein neues System aufgezwungen haben. Nachdem wir Menschen uns vorher nuklear fast vernichtet haben und gering an der Zahl waren.

    Was dein Militär angeht. Du hast deine Kreaturen aus dem Schleier als äußerst gefährlich beschrieben. So krass, das sich Dörfer die Hilfe von Drachen und Greifen versichert haben. Das bedeutet, dass das Militär eine hohe gesellschaftliche Stellung hat (weil es beständig benötigt wird) und eine hohe Schlagkraft haben muss. Wenn du diese nicht nutzen möchtest, um eine Invasionstruppe gegen andere Dörfler aufzustellen, musst du dir etwas überlegen. Im einfachsten Fall, hast du eine Art Miliz. Also Zivilisten, die eine Waffe in der Reichweite haben und kurzfristig gegen eine Bedrohung gemeinsam vorgehen. Das erfordert eine im hohen Maße milliarisierte Gesellschaft, die gleichzeitig darauf bedacht sind, ihre zivilen Ziele nicht aufzugeben,...weil? Tja, zum Beispiel weil es zu viel Arbeit gibt (Vollbeschäftigung) und man sich keine Berufssoldaten leisten kann.

    Ich hoffe du merkst, dass ich hier Denkanstöße geben möchte und hier konstruktive Tipps verteile. Deine Verweigerungshaltung überhaupt über Politik nachzudenken, kann ich ja verstehen, weil die wirklich deprimierend derzeit ist, hilft dir aber nicht beim Weltenbau. Hier musst du kreativ werden. Logiklücken kannst du nicht einfach mit einen Schulterzucken abtun. Da gehört Gehirnschmalz reingesteckt und es muss begründet werden, wieso etwas so ganz anders ist, als in der Realität beobachtet.

    • Offizieller Beitrag

    Meine Güte ...


    NACHRICHT DER MODERATION

    Okay, ist mir im Prinzip egal - dann musst Du halt ein gewisses Mass an off-topic in Kauf nehmen.

    Nein, Thorsten, muss Owl nicht (und ich/die Mods auch nicht)
    Owl hat oft genug gesagt, dass kein Interesse besteht, die Diskussion fortzuführen, weder per PN noch hier im Thread:

    Wie gesagt, dazu sag ich deinem Topic etwas. Ich möchte hier keine seitenlangen Diskussionen in meinem lostreten.

    Zu alldem kannst du nun deine eigene Meinung und Wahrnehmung haben, du kannst dir auch wieder eine Motivation zusammenreimen, die nicht vorhanden ist, ich möchte aber mit dir keine auslaugenden Diskussionen führen.

    Ich hoffe, auf diese Weise ist es aus der Welt geschafft: bitte zitier mich nicht mehr, ich finde deine Diskussionen unangenehm, und nein, es ist nicht das Thema an sich.

    Ich weiß jedoch auch, dass ich dich gebeten habe nicht mehr auf mich einzugehen. Aus vollkommen anderen Gründen, die ich genannt habe.

    Ich möchte keine private Konversation führen. Ich weiß, dass man privat von WoTs erschlagen wird, in denen du versuchst mit allen Mitteln Recht zu haben. Nochmal: das ist auslaugend, das möchte ich in meinen PNs nicht.

    (WoT würde ich als "Wall of Text" interpretieren.)

    An sich sollte EINES dieser Zitate ausreichen, die Diskussion zu beenden, also bitte lass es jetzt gut sein. Das Thema dieses Threads ist die Geschichte bzw. deren Weltenbau und sonst nichts. Du kannst diese Diskussionen gerne in deinem eigenen Thread weiterführen oder (grundsätzlich, nicht in diesem Fall, da explizit ausgeschlossen) per PN. Nur weil du eine Antwort bekommst, weil jemand deine Aussagen nicht so stehenlassen will, heißt das nicht, dass du mehrfaches explizites Auffordern, es zu lassen, ignorieren darfst.

    um dich mal selbst zu zitieren:

    Lass sowas einfach - das ist kein guter Umgang miteinander.


    (An der Stelle aber auch andersrum LittleOwlbear: Wenn du nicht weiter diskutieren willst, dann tu es am besten auch nicht :D Das heißt ja nicht, dass du zustimmst oder aufgibst, sondern ... dass du nicht weiter diskutieren willst. Ständig zu wiederholen, dass man mit Kommentier-/Diskussionsverhalten eines Gegenübers nicht einverstanden ist führt die Diskussion - wie du siehst - auch ständig fort. )

    Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ich nicht nochmal was dazu sagen muss. Sowohl hier als auch ganz allgemein zu diesem Thema.

    Wenn jemand DARÜBER diskutieren will, darf gerne eine PN an mich (als Mod-Gespräch, nicht als persönliche Diskussion mit mir) geschrieben werden.


    Chaos/Mods

  • Gedanken zum bereits besprochenen Stuff

    Ich möchte natürlich gar nicht mehr groß auf die vorige Diskussion eingehen und nur kurz ansprechen: Momentan ist es so angedacht, und es gefällt mir für meine Geschichte und während des Schreibens am meisten, viele kleine Länder / Einflussbereiche zu haben und die Welt auch egalitärer gestalten. Nach einiger Überlegung: auch im Bezug auf Ressourcenverteilung und Reichtum. Es existieren zwar Personen und Stadtteile, die wohlhabender sind als andere, und manche Orte sind härteren, klimatischen Bedingungen ausgesetzt, aber ich habe persönlich keine Luste über Klassenkämpfe oä. zu schreiben. Ich appreciate, wenn Arcane das tut, aber mir persönlich macht es keine Freude mich in meiner Freizeit hinzusetzen und über diverse Probleme zu schreiben, die ich in der realen Welt schon zu Genüge habe / kenne. Hab mich recht viel mit Solar- und Hopepunk befasst und bin ziemlich hooked. (Wer nachlesen möchte, zB hier ein Artikel. In meiner Welt gab es zwar keine Apokalypse aufgrund der Klimakrise, aber ich möchte gerne von Beginn an mit sauberer Energie etwa arbeiten). Etwas ärmere Schichten existieren zwar in manchen Städten, jedoch weit in einem geringeren Ausmaß als man es aus der realen Industrialiserung kennt (weil Magie auch den Lebensstandard der normalen Bevölkerung erhöht und ich will mir gerne eine Welt vorstellen, in der die meisten Arbeitgeber recht fair entlohnen. Einfach weil ich's gerne so sehen möchte, I guess.)

    Zudem ist die Welt nicht durch-industrialisiert, diese beginnt eben erst und unterscheidet sich nicht so sehr von den Forgotten Realms und anderen DnD-Welten, weil die schon lange nicht mehr mittelalterlich inspired sind, sondern eher eine Mischung aus Renaissance-inspired bishin zu früher Industrialisierung und Mischmasch aus Stuff, was mir eigentlich sehr gefällt. Ich habe entschieden etwas mehr Fokus auf Luftschiffe und co. zu legen. ^^ (ich weiß, dass Eberron existiert und ich enjoye es, aber es ist vom Gesamtsetting darker als ich vorhabe zu schreiben).


    Schreibfeder

    Zitat

    Wenn du diese nicht nutzen möchtest, um eine Invasionstruppe gegen andere Dörfler aufzustellen, musst du dir etwas überlegen. Im einfachsten Fall, hast du eine Art Miliz. Also Zivilisten, die eine Waffe in der Reichweite haben und kurzfristig gegen eine Bedrohung gemeinsam vorgehen. Das erfordert eine im hohen Maße milliarisierte Gesellschaft, die gleichzeitig darauf bedacht sind, ihre zivilen Ziele nicht aufzugeben,...weil? Tja, zum Beispiel weil es zu viel Arbeit gibt (Vollbeschäftigung) und man sich keine Berufssoldaten leisten kann.

    Ich weiß was du meinst, aber ich möchte keine Welt schreiben, in der solche Fragen überhaupt im Raum stehen und in denen es als normal angesehen wird, dass Menschen, oder andere Humanoide, regelmäßige Konflikte austragen, um neues Land einzunehmen. Schon alleine deshalb, weil die meisten Orte über genügend Ressourcen verfügen sollte und ich will nicht schon wieder eine Welt sehen, in der Kriege derart allgegenwärtig sind, weil es mich dann auch langweilt es selbst zu schreiben ... oder davon auszugehen, dass die Menschheit überall gleich zu funktionieren hat.

    Kämpfer, Krieger whatever werden natürlich dennoch ausgebildet. Bloß sind diese keine Soldaten eines Militärs.


    Der Schleier: ich hab über die Kommentare hier nachgedacht und mich entschieden diesen wegzunehmen. Monster und co. existieren natürlich in der Welt, weswegen die Schutzwälle ohnehin bestehenbleiben. Statt dem Schleier, und um Geister- und Dämonengestalten regelmäßiger einzubringen, werde ich mich an "Um Mitternacht / drei Uhr (je nachdem wen man fragt) ist Geisterstund'" halten. Zwischen Mitternacht und drei Uhr, liegt die Geisterwelt näher an der materiellen Ebene und Begegnungen mit diesen werden häufiger als zutags, jedoch in einem solchen Ausmaß wie ich es beim Schleier vorgesehen hätte.

    Demnach sollte die Gefahr nicht derart bedrohlich sein, dass ein Militär benötigt wird (ich meine es würde keines eingeführt werden, Städte bilden aber Kämpfer aus).


    Uhm, zu anderen Dingen ...


    Zwerge

    Ich hatte diese Idee, dass Zwerge Mineralien sind. Allerdings glaub ich, dass mich der Anime Houseki no Kuni beeinflusst hatte, in denen die Welt bloß von humanoiden Juwelen bevölkert wird und ich möchte diese Idee nicht "stehlen".

    Mein zweiter Gedanke war: Zwerge tragen einen Stein in ihrem Herzen, in dem ihre Seele sitzt. Die Farbe ihrer Iriden spiegeln diesen Stein wider. Wenn sie sterben, wird der Stein in magischer Erde begraben und ein neuer Zwerg steigt aus dieser hervor. Daher würde ich behaupten, existiert es keine geschlechtliche Fortpflanzung und dementsprechend keine Halb-Zwerge. Ich meine, schonmal ein Zwergenkind gesehen...? xD

    Finde zB. die Philosophie hinter Animismus sehr interessant und in japanischer Folklore etwa kann ein jeder Gegenstand beseelt werden, in dem sich Energie in diesem ansammelt. Meine Idee war, dass andere Zwerge beseelte Steine finden, sie in magischer Erde begraben und diesem einen Körper geben.

    Zu Zwergen sag ich später noch etwas. Ich hab in meinem Ordner ein Worddokument über Zwerge angelegt (vor allem ihre Traditionen), aber das ist noch nicht so weit um es zu teilen. ^^


    Magie

    Da ich quasi eine DnD-Welt und Story schreibe, übernehme ich natürlich sehr viel des Magiesystems, möchte jedoch ein paar Änderungen vornehmen. Zum einen hab ich den Eindruck, dass (zumindest im modernen DnD) Charaktere sehr rasch zu Superhelden oder Semi-Gods, und für meinen Geschmack etwas zu übermächtig, werden. Ich will nun keine superrealistische Fantasywelt, oder Kämpfe for that matter, kreirren, aber mir gefällt es nicht, wenn Charaktere allzu mächtig werden...

    Stats und Klassen funktionieren natürlich in einem TTRPG-System, jedoch nicht so gut in einer Geschichte. Ich halte mich natürlich nicht daran "oh, der Charakter ist ein Zauberer, deswegen kann er auf dem Level..."

    Klassen gibt es nicht als starres System, stattdessen dacht ich mir: je öfter jemand eine spezielle Art von Magie einsetzt, desto mehr geht sie ins Muskelgedächtnis und in den Geist über und desto schneller kann man artverwandte Zauber erlernen.


    Magie ist eine Energie, die die gesamte Welt umspannt.

    Auf den sogenannten Ley-Linien soll das Magiefeld besonders stark sein. Elfen, die sich seit mehreren Jahrzehnten oder Jahrhunderten der Magie verschrieben haben, sowie andere, außerordentliche Magier, können in Gebieten, in denen Magieknoten auftreten, ein Himmelsphänomen beobachten, das sich mit einer Aurora vergleichen lässt, doch nur von Personen gesehen werden kann, die ein Auge für Magie entwickelt haben.

    Elfen und manch andere Magier wissen, dass es sich bei dem Himmelsphänomen um „Himmelstore“, um Portale zur Feen- oder Anderswelt handelt. Aus diesem können Wesen heraussteigen, doch es kann für gewöhnlich nicht betreten werden. Diejenigen, die es schaffen es zu betreten, können bloß die erste Ebene betreten.


    Jedem ist es möglich Magie zu erlernen, manche Personen, und insbesondere Elfen, besitzen eine natürliche Begabung dazu, da sie von den Ersten Fey abstammen. Bei dieser Begabung handelt es sich um ein Spektrum, sie ist zwar unterschiedlich stark ausgeprägt sein, jedoch ist keine Person bekannt, der der Zugang zur Magie komplett verwehrt wäre.

    Alleinige Begabung reicht hier nicht aus. Ein jeder Magier braucht einen Lehrmeister, der ihm den richtigen Umgang mit Magie, und auch Allgemeinwissen, lehrt. Abseits von dem richtigen Zauber, ist das Wissen des Magiers sowie seine mentale und körperliche Verfassung von Bedeutung. Es ist langer Lernprozess das Magiefeld durch seinen Körper fließen zu lassen und wie man die Energie, die einen durchströmt, einsetzt.

    Menschliche, geübte Magier werden für gewöhnlich auch bis zu 150 Jahre alt, manche sollen sogar 200 Jahre alt geworden sein, da Magie den Körper dazu veranlasst seine Lebensenergie schonender einzusetzen.


    Zwei Dinge, die mir hierbei wichtig sind:

    - Wie stark heilende Magie ist, hängt zu großen Teilen auch davon ab, wie viel ein Charakter über den Körper, Verletzungen und Krankheiten weiß. Je detailreicher dein Wissen ist, desto effektiver der Einsatz der Magie. Somit sollte sich Magie nicht mit der Schulmedizin beißen, sondern beides einander unterstützen (das möchte ich actually in meine Welt, die ich im Rollenspiel verwende, umsetzen)

    - Mir ist sehr wichtig, dass Magie im täglichen Leben eingesetzt wird. Kämpfe und Kampf- und Verteidigungsmagie sind zwar cool und alles, aber es existieren so viele Zauber für den Alltag (und meine Gruppe setzt die auch super gerne ein und bindet sie in die Welt ein ^^), ich finde es faszinierend wie man sie in die Welt und das Leben der Charaktere integrieren kann.


    Und sonst, speziell auf Portals bezogen: Man kann mit Portals bloß Orte besuchen, an denen man in den letzten drei Tagen physisch anwesend war, da solange Spuren deiner Energie vorhanden sind. Das hindert Personen daran schnellzureisen.


    Religionen, Götter und Reinkarnation

    Es ist bekannt, dass Reinkarnation real ist, da sich Elfen und Zwerge ab einem bestimmten Alter an ihre früheren Reinkarnationen erinnern können. Menschen können dies nicht, manche glauben an ein Paradies oder ebenfalls an eine Wiedergeburt, deren Erinnerungen verloren gehen.


    Ein Schöpfungsmythos, den viele Religionen in meiner Welt gemeinsam haben ist jener einer allmächtigen Gottheit, die beim Urknall, als sie das Universums erschuf, zersplittert ist und ein Splitter von ihr findet sich in einer jeden Lebensform, in unterschiedlicher Größe, widerfindet. Sie äußert sich als Lebensenergie und Magie. Von diesem Schöpfungsmythos existieren unterschiedliche Varianten, die alle im Kern gemeinsam haben, dass keine allmächtigen Götter oder kein allmächtigen Gott existiert.

    Es existieren keine Religionen, die derart einflussreich und weit verbreitet sind wie unsere realen Weltreligionen, sondern kleinere Religionen, die ihre lokalen Gottheiten anbeten. Diese lokalen Gottheiten (manche haben sich einen größeren Bekanntheitsgrad errungen, aber Monotheismus etwa existiert nicht) sind zumeist reale, im Vergleich zur Bevölkerung mächtige Geschöpfe oder Naturgeister, die aus unterschiedlichen Gründen verehrt werden und sehr individuellen Gesinnungen und Einflussnahme gegenüber "den Sterblichen" an den Tag legen. Manche gutmütigen Gottheiten bringen sich positiv in das Alltagsleben der Leute ein, manche twisten das Vertrauen und die Verehrung ihrer Anhänger, anderen ist es schlicht gleichgültig, ob sie verehrt werden und wollen zufrieden gelassen werden.

    Atheisten existieren insofern nicht, da Magie, Reinkarnation, mächtige Wesen und alldas real sind ... allerdings Personen, die anerkennen, dass zwar Wesen, die mächtiger als die Menschheit (oder die lokale Bevölkerung) sind existieren, jedoch aus Prinzip heraus niemanden verehren.

    Was mir in manchen DnD-Storys/Welten nicht gefällt ist, wie sehr sich Götter in die Angelegenheiten der Charaktere und der Bevölkerung einmischen. Das machen meine zwar auch, aber sie sind bei Weitem nicht so mächtig und einflussreich wie manche DnD-Götter ... und ich war auch noch nie eines der Greek Mythology-Kids wie manch meiner Freunde damals. ^^"


    Ich möchte nun nicht die DnD-Götter übernehmen, daher glauben die Elfen nicht an Correlon und die Seldarine, sondern an die "Ersten Fey", ihren Vorfahren. Sie sollen einen großen Splitter der Urgottheit in sich tragen und sich deshalb selbst als mächtige Gottheiten ansehen. Sie leben in der Anderswelt und verstießen die Elfen, da sie zu menschlich wurden, als sie in Kontakt mit Menschen kamen. Zudem glauben sie an die Mondspinnen, die das Netz der Magie immer weiterspinnen, egal wie viel man aus ihm nimmt.

    Zwerge glauben daran, dass Berggeister, die sich einsam fühlen, schön anzusehenden Steinen in ihrem Lebensraum den Lebensatem einhauchen und sie somit zu Zwergen machen, weswegen sich viele Zwerge im Bergwerk, oder im Gebirge besonders heimisch fühlen. Wenn sie außerhalb von Bergwerken leben, sind sie meistens Bergbauern oder leben in nahegelegenen Städten am Fuß eines Gebirges.

  • Ich würde mir das mit den magischen Steinen die zu Zwergen werden nochmal überlegen. Wenn „Kinder-Kriegen“ nicht lange dauert und keine Ressourcen kostet tut sich die Frage auf warum Zwerge keine Millionen-starken Armen haben können. Ich mag aber die Idee von praktisch unzerstörbaren Zwergen-Herzen die neuen Körper bilden können, wenn der alte zerstört wird. Damit könnte man so viel machen.

    -Ein Zwergen-Herz von einem Schlachtfeld zu entfernen, sodass es nicht wiedergeboren werden kann könnte ein schreckliches Kriegsverbrechen sein.

    -Es könnte Aberglauben geben das die Herzen nicht in blutiger Erde ruhen dürfen, weil der Zwerg sonst geisteskrank werden kann. Oder dass es besser ist sie besonders tief zu vergraben. Oder dass man bei Zwergen die sehr enge Freunde sind sagt: „Ihr seit aus derselben Schicht“ oder ähnliches.

    -Zwerge könnten Zweigeteilte Namen haben. Einen neuen und einen aus dem letzten Leben, wenn es den bekannt war. Hagen-Ottis oder Gril-Drak.

    Das Magier automatisch älter werden kommt mir eher wie ein Klischee vor. Es klingt auch nicht besonders logisch für mich das gewöhnliche Arbeit Körper verschleißt Magie aber nicht. Word of Darkness Magier -können- zum Beispiel Schritte unternehmen um ihr Leben zu verlängern, sind dafür aber sehr anfällig für Geisteskrankheiten, weil das „mehr Sehen“ und „mehr Wissen“ verglichen mit normalen Sterblichen sie mental so sehr belastet. Ich stelle mir auch in Fantasy immer die Frage „Ist das für Menschen gedacht?“. Und wenn nicht wie wirkt sich das aus? Begreifen Menschen das schneller oder langsamer als andere Völker? Fühlt es nicht natürlich an oder wie etwas an das man sich nur schwer gewöhnt? Gibt es Verletzungen oder Krankheiten die bei Magiern öfter auftreten? Gibt es kulturelle Unterschiede wie und welche Zauber gewirkt werden? Und so weiter.