Zuletzt gesehener Film

Es gibt 721 Antworten in diesem Thema, welches 142.554 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Mai 2024 um 19:12) ist von Dion.

  • Thorsten : Ich vermute mal, dass die Serie aber auch nicht so schlecht ist, dass sie im Rahmen eines SchleFaZ-Wochenendes (Schlechteste Filme aller Zeiten) für ausgiebige Lacher sorgen könnte. Ich schau ab und an mit einem Kumpel zusammen solche Filme und bin immer ein bisschen dabei, die Augen offen zu halten.

    Als Referenz nenne ich mal sowas wie African Kung-Fu Nazis oder Sharknado.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Ich vermute mal, dass die Serie aber auch nicht so schlecht ist, dass sie im Rahmen eines SchleFaZ-Wochenendes (Schlechteste Filme aller Zeiten) für ausgiebige Lacher sorgen könnte.

    Sorry...Ich denke ich weiss was Du meinst -die Verfilmung von 'Street Fighter' fand ich z.B. auf dem unterirdischen Niveau dass es schon wieder anschaubar war (kann ich fuer Dein Wochenende empfehlen...), aber Californian Kommando gehoert nicht zu dieser Kategorie.

  • Heyho Asni

    Falls ich's noch nicht tat, hier mal meine drei Alltime - Favoriten aus der SchleFaZ - Abteilung:

    Kickboxer from Hell

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    Daß die Produktionsfirma ausgerechnet "Arts Limited" hieß, spricht für die Qualität des Films... :D

    The Ninja - Immovable Heart

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    Ich habe noch nie (NOCH NIE!!!) einen Film auf IMDB gefunden, der ein Rating von 1.6 hatte - Sharknado liegt im Vergleich bei 3.3 - ist also doppelt weniger schlecht.

    :D :D :D

    Und Danny Glover muß in verfluchten Geldnöten gesteckt haben, daß er sich und seinen ehemals guten Ruf für sowas hergab.

    Dünyayı Kurtaran Adam

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    Der wird niemals auf SchleFaZ laufen, weil er nie synchronisiert wurde. Man kann ihn aber mittlerweile auf englisch kriegen - irgend welche Verrückten haben sich echt die Arbeit gemacht.

    Der beste schlechte Film, den ich jemals gesehen habe - Alltime Fave!!! :nummer1: :nummer1: :nummer1:

  • Wir versuchen uns grade an Babylon Berlin, einer Film-Noir Serie ueber das kriminelle Milieu im Berlin der Weimarer Republik.

    Also, von der Machart ist die Serie sehr schoen - stimmungsvolle Aufnahmen, tolle Kamerafuehrung, viel Aufwand mit Statisten und Kleinigkeiten aus der Zeit - es kommt eigentlich sehr schoen Stimmung rueber.

    Von der Geschichte... ist es bisher vor allem verwirrend. Es beginnt mit einem Film der einen Politiker beim Sex zeigt und aufgespuert werden soll, aber schon bald wenden wir uns einem mysterioesen Zug zu den ein Trotzkistenverband in Russland kapert um einen Extra-Waggon ranzuhaengen und nach Berlin zu bringen. Man meint schon da sind Waffen drin, da stellt sich raus dass es sich um Gold handelt und die Roten leider von einer russischen Ex-Graefin verschaukelt wuerden die das Gold fuer sich... doch da stellt sich raus dass im Rest des Zuges auch geschmuggelt wird, naemlich Giftgas fuer die Reichswehr. An diesem Punkt verwendet die Polizei die Trotzkisten (die von der Sovjet-Botschaft durch Agenten ermordet wurden) als Druckmittel um die Namen der Reichswehr-Offiziere zu bekommen die in Russland trainieren, da wird der Zug wieder uninteressant weil auf einmal ein Maulwurf bei der Polizei enttarnt und erschossen wurde - durch eine Verkettung ungewoehnlichster Umstaende scheinbar mit der gleichen Waffe mit der auch ein Kerl fuer's Grobe der einem kriminellen Nachtklubbesitzer dient vom Protagonisten der Sache, Gereon Rath, erschossen wurde. Bevor hier aber ernsthaft weiter ermittelt wird, verschwindet Charlotte, Gereon's Helferin und Informantin - die naemlich entfuehrt wird - bevor sie gefunden werden kann erfahren wir aber schon von einem drohenden Staatsstreich der Reichswehr in der Gereons Partner wohl verwickelt ist. Und irgendwie spielt ein Arzt der sich mit Hypnosetherapie beschaeftigt auch eine Rolle...

    Wer jetzt die Uebersicht verloren hat - willkommen im Club. Mitten in Staffel 2 ist keiner der Straenge so richtig aufgeloest worden, der Zug scheint seit mehreren Episoden niemanden mehr zu interessieren, Gereon hat schon bei der Sitte, bei Mord und bei der politischen Polizei gearbeitet (wahrscheinlich weiss er selber nicht mehr fuer wen er grade was ermittelt, ermitteln tut er eh eher selten...) und wenn den Drehbuchschreibern nicht geniale Erklaerungen fuer manche Unstimmigkeiten eingefallen sind die irgendwann noch aufgeloest werden, dann befuerchte ich dass es in einem Crescendo von Verwirrung enden wird.

    So als Beispiel - recht am Anfang verhoert Gereon einen Verdaechtigen - alleine - der es schafft die Waffe des Kommissars zu erbeuten und sich selbst zu erschiessen (die Polizeiarbeit ist ein klein bisschen... unprofessionell). Durch den Knall angelockt oeffnet ein Kollege die Buerotuer und findet Gereon ueber den - noch mit Handschellen gefesselten - Toten, die eigene Waffe wieder in der Hand.

    Dienstliche Konsequenzen? Nix - kein Verhoer, keine Befragung - obwohl jeder den Eindruck haben musste dass er grade einen verdaechtigen beim Verhoer erschossen hat.

    Spaeter ist ein Twist dass er nach einer Razzia im Nachtklub - bei dem er eine Schiesserei ausloest und bei der es nie einen Durchsuchungsbefehl gab - von den Leuten des Nachtklubbesitzers entfuert und unter Drogen gesetzt wird. Man erfaehrt nicht genau was passiert ist, aber er konnte wohl fliehen und hat den Schergen des Nachtklubbesitzers dabei erschossen (und versucht das zu vertuschen weil...)

    Also - die Situation in der er einen Verdaechtigen abknallt ist unproblematisch, aber in Notwehr einen Verbrecher der ihn verfolgt zu erschiessen ist ein Problem... Aha.

    Wie gesagt, ich bin skeptisch ob das alles am Ende irgend einen Sinn ergibt (aka eine konsequent Idee davon wer wann was warum wissen konnte) oder ob es darauf basiert dass der Zuschauer irgendwann von den Verwirrspielen so muerbe ist dass er jeden Twist hinnimmt ohne Fragen zu stellen.

  • Ich muss gestehen, ich bin ein ziemlicher Fan der Serie. Was ich an ihr feier, ist das aufwändige Setting und der ernsthafte Versuch, Berlin der späten Zwanziger erlebbar und erfahrbar zu machen. Auch wenn es hier und da womöglich an historischer Akkuratesse fehlt, holt mich die Atmosphäre und der "Flair" der Weimarer Jahre im Großen und Ganzen doch gut ab, was an den hollywoodreifen Kulissen und den meines Erachtens sehr guten Schauspielern liegt, wenn vielleicht nicht im internationalen Vergleich, dann auf jeden Fall im deutschen Kontext. Kostspielige Serienproduktionen deutscher Machart sind eher selten und allein deshalb kann mich Babylon Berlin schon abholen, ungeachtet dass ich diese Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit sehr spannend und viel zu selten thematisiert finde. Immerhin mündete sie unmittelbar in eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte.

    Da sind wir bei dem Punkt, den Du zu Recht kritisiert hast. Die Erzählweise ist oftmals zu verwirrend und überladen. Die großangelegte Aufmachung zieht mich tief in ihren Sog, aber die Story weiß nicht so recht, was sie jetzt sein möchte - Liebesfilm, Krimi, Psychodrama, Detektivgeschichte oder großer Politthriller. Die Handlungsstränge überkreuzen und verkomplizieren sich auf unübersichtliche Weise - nicht dass ich es nicht anspruchsvoll mag, aber es gibt einen Unterschied zwischen herausfordernd und redundant. Ein starker Erzählstrang mit zwei oder drei gut konstruierten Subplots hätte dem Werk einen guten Dienst erwiesen. Ich habe das zugrunde liegende Werk (noch) nicht gelesen, aber anscheinend ist die Adaption der Serie einer ihrer großen Kritikpunkte. Und es wird im Verlauf der weiteren Staffeln auch eher schlimmer als besser. Tom Tykwer, der ausführende Produzent, hat leider nicht nur die große Bildgewalt aus Hollywood mitgebracht, sondern auch überhastetes Storytelling, was auf schnelle Reizüberflutung anstatt auf einen sorgfältig gesponnenen roten Faden setzt. Möchte man es gut meinen, könnte man sagen, die Serienmacher hätten es darauf angelegt, die Wirrniss und Unruhe dieser Ära auch durch ihre Erzählweise einzufangen.

    Schafft man es, seinen geschulten "Autorenverstand" für eine Weile auszuknipsen und sich berieseln und auf dieses Spektakel einzulassen, kann man es aber meiner Meinung nach gut schaffen, in diese düstere Film Noir-Szenerie mit dem politischen Anstrich abzutauchen. Also von meiner Seite eine ganz klare Empfehlung :thumbup:

    "Die Sonne scheint anders und wird weiter scheinen, es hilft nichts mit Steinen nach ihr zu werfen."

  • Heyho.

    Bin gerade völlig geflasht von "The Revenant"(2015) von Alejandro G.Inárritu.
    150min. Intensivkino mit Mörderspannung, unfaßbaren Aufnahmen einer dem Menschen der damaligen Zeit absolut feindlich gegenüberstehenden Natur. Dieser Film ist dermaßen sowas von NASS und KALT in seiner Gesamtheit, daß ich mir nach der Hälfte erst mal eine Decke geholt habe.

    Leonardo DiCaprio habe ich ja schon in vielen Filmen gesehen und seine Wandlungsfähigkeit immer bewundert, aber wie er in diesem Film abgeht, war echt was Neues...

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    Hätte ich sofort in meinem Filmblog verwurstet, aber da werkel ich ja noch am dritten Teil des Fantasyfilm - Specials rum. Und das würde ich nur ungern unterbrechen.

  • Bin gerade völlig geflasht von "The Revenant"(2015) von Alejandro G.Inárritu.

    Ich hab mir den mal angesehen, als der in meinem Freundeskreis voll gehypt wurde und war dann ein bisschen enttäuscht. So genau kann ich mich daran nicht mehr erinnern, aber ich glaube, mir war der einfach zu lang und zu langatmig. :hmm: Für mich war das also ein Film, bei dem einmal gesehen haben genug ist.

    Bei Leonardo DiCaprio stimme ich dir aber auf jeden Fall zu. Das war eine großartige Leistung!

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Was ich an ihr feier, ist das aufwändige Setting und der ernsthafte Versuch, Berlin der späten Zwanziger erlebbar und erfahrbar zu machen.

    Keine Einwaende dazu - ich finde das alles atmosphaerisch sehr schoen.

    Die Handlungsstränge überkreuzen und verkomplizieren sich auf unübersichtliche Weise - nicht dass ich es nicht anspruchsvoll mag, aber es gibt einen Unterschied zwischen herausfordernd und redundant.

    Ich hab' halt stark das Gefuehl dass es auf eine Illusion rauslaeuft... man hat den ersten Eindruck - 'cool, das ist ja ein fieser und durchdachter Plan von XY' - nur wenn man sich tatsaechlich damit beschaeftigt ergibt die Sache keinen Sinn (das ist ein Thema das ich hier mal kommentiert hatte_.

    Ein Beispiel ist der Subplot bei dem die gute Greta dazu gebracht wird bei dem hohen Polizeifunktionaer bei dem sie arbeitet eine Bombe zu platzieren - weil ihr Freund angeblich von ihm unterstellten Polizisten erschossen wurde weil er Kommunist war, aber es stellt sich raus er ist in Wirklichkeit Nazi und sein Tod war nur Fake.

    Der erste Eindruck ist - 'irgendwie genialer Plan'. Sobald wir drueber nachdenken - welchen Sinn macht das alles??? Nazi gibt sich mitsamt Kumpel als Kommunist aus in der Hoffnung ein Maedel kennenzulernen das sich verliebt, in der Erwartung dass dieses Maedel dann als Hausmaedchen bei einem geeigneten Ziel Arbeit findet und dann nach dem arrangierten Tod des Freundes nicht in Verzweiflung versinkt sondern Rache will und im letzten Moment nicht die Nerven verliert - das ist eine recht duerre Ausgangslage fuer einen Plan, der basiert primaer auf Hoffnung (oder Kenntnis des Drehbuchs) als auf realen Chancen.

    Und sowas aergert mich, wenn ich erst Interesse entwickle weil ein Plottwist irgendwie ausgefuchst aussieht - aber dann bei der Analyse rausfinde dass es alles Illusion ist.

    Ein starker Erzählstrang mit zwei oder drei gut konstruierten Subplots hätte dem Werk einen guten Dienst erwiesen.

    Amen.

  • Haus der langen Schatten (1983, O-Ton)

    Klassischer atmosphärischer Gothic-Gruselfilm der 50er-/60-er Jahre, produziert von Golan-Globus, der von der Präsenz seiner Alt-Stars lebt (Vincent Price, Peter Cushing, Christopher Lee, John Carradine). Ein augenzwinkernder Abgesang auf eine vergangene Film-Ära.

  • BIG ASS SPIDER!

    Ein überaus vergnügliches B-Movie von Mike Mendez.

    Geht zwar nur knappe 80 Minuten, ist aber alles andere als ein Trashmovie: Die FX sind höchstes Niveau, die Story flott und kurzweilig, die Darsteller hochmotiviert.

    Würde Mr.Mendez aktiver im Filmbusiness unterwegs sein, bekäme er von mir das Prädikat "Roger Corman des neuen Jahrtausends" ^^

    Big Ass Spider!

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  • Der Mann in der Eisernen Maske

    Ein sehr guter Film über einen Französischen König, zur Zeit der Renaissance. Unter der Herrschaft dieses Königs lebte das Volk in bitterer Armut. Einige seiner Musketiere fanden heraus das der König einen Zwillings Bruder hatte, und der war in einem So Kerker mit einer Eisernen Maske.

    Die Rollen wurden absolut glaubwürdig, und äusserst spannend dargestellt.

  • Der von gestern war "Victoria & Abdul" von Stephen Frears mit einer überragenden Julie Dench als Königin Victoria. Der auf Tatsachen beruhende Film punktet mit witzigen Dialogen, üppiger Ausstattung und einer warmherzigen Story.

    Echt eine schöne Entdeckung...

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    Der von heute Abend ist der 5-fache Oscargewinner von 2012 - "The Artist".

    Der komplett als Stummfilm und entsprechen in s/w erzählt die Geschichte von Glorie und Niedergang des George Valentin, der sich dem aufkommenden Tonfilm verweigert.

    Daß der Streifen 5 Oscars abgeräumt hat, verwundert mich nicht. Immerhin lag die Schauspielkunst im Stummfilm ja gerade darin, daß die Darsteller Gefühle auschließlich durch Mimik und Gestik darstellen konnten - was manchmal ziemlich übertrieben daherkam. Daher ist in "The Artist" jede gehobene Augenbraue von Jean Dujardin ein echter Hingucker, von den Leistungen sowohl seiner Partnerin Berenice Bejo als auch den Nebendarstellern John Goodman, Malcolm McDowell und James Cromwell mal ganz abgesehen.

    Malcolm Mc.Dowell hat übrigens - auch wenn das bei einem Stummfilm ziemlich dämlich klingt - KEINE Sprechrolle. :D :D :D

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  • Steiner - Das Eiserne Kreuz (1977)

    Sam Peckinpahs packender Antikriegsfilm über die Sinnlosigkeit von Krieg, wo es keinen Ruhm gibt und nur (eiserne) Kreuze wachsen.

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  • Heyho Dion

    "Steiner - Das eiserne Kreuz" war, ist und wird auch in Zukunft einer von den ganz großen "Anti" - Kriegsfilmen sein. (Ich mag das Wort nicht wirklich, weil in (fast) allen s.g. Antikriegsfilmen mehr Blut geflossen ist als in denen, die nicht so genannt werden)).

    Ich empfehle in jedem Fall die dem Film zugrunde liegende Buchvorlage von Willi Heinrich: "Steiner - Das geduldige Fleisch" (1955).

  • Heyho.

    Bei mir war's heute der erste "John Wick" - Film, den ich zusammen mit Teil 2 gestern im Secondhand - Laden meines Vertrauens gekauft habe:

    John Wick (2014)

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    Wer eine gewisse Affinität zu distanznahen Kopfschüssen hat, dem garantiere ich knapp 100 Minuten beste Unterhaltung, vor allem, wenn man Streifen wie "Shoot 'em Up" (2007) mit Clive Owen oder "Give them Hell, Malone" (2009) mit Thomas Jane mag. ^^

    Die s.g. "Neo Noir" - Filme zeichnen sich zwar meistens nicht durch besondere Sinntiefe aus, machen aber einfach Spaß durch ihre völlig überzogenen und real völlig unmöglichen Gewaltorgien.

    Oder, wie das der von mir sehr verehrte Heinz Erhardt einmal sagte:

    "Da wird geladen und geschossen, geladen und geschossen, geladen und...ach hinterher wird da gar nicht mehr geladen, sondern nur noch geschossen!" :D

  • Der Wanderer Die Kampfchoreografie in John Wick hat ja sogar eine eigene Bezeichnung. Gun Fu.

    Der Stil stammt ursprünglich aus den alten Hong Kong Actionstreifen, hat aber seinen Weg immer mehr ins westliche Kino gefunden. Schnelle, meist brutale Kämpfe mit kreativem Einsatz von Schusswaffen und Fäusten gleichermassen. Matrix hat's eingeführt, Kingsman und John Wick haben es perfektioniert. Mittlerweile ist der Stil aus modernen Actionfilmen kaum wegzudenken.


    Ich habe letztens Guillermo del Toros' Pinocchio gesehen.

    Es ist schon eine ganze Weile her, seit ich einen Animationsfilm gesehen hatte und war dabei sehr gut unterhalten. Der Film ist putzig, liebevoll gestaltet und definitiv eine sehenswerte Neuauflage mit ihrem ganz eigenen Flair.

    Stil und Handlung beissen sich teilweise ein bisschen. Zum einen setzt der Film auf schreckliche Gesangseinlagen und einen wirklich altmodischen Soundtrack der direkt aus dem alten Disney Pinocchio stammen könnte. Andererseits will der FIlm aber auch ein richtiger Guillermo del Toros Streifen sein. Es geht darin um den Faschismus in Italien. Um Gehorsam und Radikalisierung der Jugend. Auch der Tod wird deutlicher thematisiert, als bei Animationsfilmen üblich.

    Die Handlung an sich weicht ein bisschen von den anderen Pinocchio Geschichten ab und ist jetzt nicht überragend, aber völlig in Ordnung.

    Die Animation ist alles Claymation, was ich persönlich sehr mag. Dieses ruckelige, plastische finde ich immer recht charmant. Die Wassereffekte dagegen stachen mir sehr negativ ins Auge, da es 3D Renderings zu sein scheinen, die irgendwie neben der zeitlosen und stilsicheren Claymation schäbig und künstlich wirken.

    Solider Film, dreieinhalb von fünf Nasen.

  • Heyho Jufington

    Naja, soo alt ist Gun Fu nun auch wieder nicht.

    Und daß die Amis - abgesehen mal vom kopieren - diesen Stil perfektioniert hätten: Nö. Das haben sie definitiv nicht.

    Der war nämlich bereits 1992 perfekt, als John Woo für lächerliche 4 Millionen Dollar mit seinem damaligen festen Hauptdarsteller Chow-Yun Fat den Überkracher HARD BOILED inszenierte.

    Hard Boiled - Teahouse Scene

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    Solche Szenen waren damals nur deshalb realisierbar, weil die Stars des Hongkong-Kino fast jeden Stunt selbst übernahmen, was in Hollywood eher selten der Fall war, weil man immer Schiss um die Gesundheit der Hauptdarsteller hatte.

    Darüber hinaus sind die Bodycounts in den Hongkong-Streifen legendär (Bei Hard Boiled waren es ca. 307 in der ungeschnittenen Fassung - genau weiß das wohl keiner...). Da kommt Hollywood höchstens mit, wenn ein Kriegsfilm gedreht wir... :D :D :D