Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 10.279 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. September 2024 um 12:02) ist von ofinkandpaper.

    • Offizieller Beitrag

    Sprich auf Hilfsverben wie Soll/ist/kann/muss sollte man eher verzichten.

    klappt hervorragend Miri :rofl:

    Grundsätzlich schreiben gelernt habe ich natürlich in der Schule. Aufsätze. Ich habe es gehasst und nur unter androhung von Gewalt getan :D
    Meine Mutter war auch immer der Meinung, ich müsse den Aufsatz erst auf einen Block entwerfen udn dann ins Heft schreiben.
    JA MAMA, ICH HAB JA NIX BESSERES ZU TUN, ALS DEN SCHEISS ZWEIMAL ZU SCHREIBEN!
    Ahem... *richtet sich die nicht vorhandene Krawatte*
    Nunja... Ich kann euch nicht sagen, warum ich jetzt schreibe und warum ich es (wenn man euchren Kommentaren Glauben schenken kann xD) auch halbwegs gut kann.^^
    Ich habe es gehasst früher.
    Aber ich hatte immer schon Geschichten im Kopf und irgendwann wollte ich die einfach aufschreiben.
    Den entgültigen Anstoß, es tatsächlich auch zu tun, habt ihr mir gegeben xD Ich habe aus Langeweile meinen Weltenthread hier erstellt und dann fandet ihr die Welt scheinbar so toll, dass ich so lange mit "Schreib endlich deine Geschichte!" aufgefordert wurde, dass cih es dann schlussenddlich auch getan habe xD (Danke @Astrael Xardaban an dieser Stelle, der sich als besonders penetrant erwiesen hat im Chat xD)

    Generell glaube ich, dass schreiben sowohl Übung ist, als auch Gefühlssache. Ich habe immer viel gelesen (zumindest als Kind, jetzt nicht mehr so viel :/ ), was vermutlich meinen Stil schon etwas/deutlich beeinflusst hat. Als ich hier dann wirklich angefangen habe zu schreiben, habe ich mir hier ein paar hilfreiche Threads durchgelesen (vor allem den "wie schreibe ich eine Geschichte" von @Rael <3 ) und etwas recherchiert, was es zu vermeiden gilt :D
    Den Rest habe ich teils durch eure Kommentare zu meiner Geschichte erfahren...
    Also.. Mischung aus selbst beigebracht und anderen zuhören, wenn sie einem Tips geben :D

    PS: Für Kritik offen zu sein, hilft enorm weiter :thumbup:

    LG Chaos

  • Sind wir tatsächlich schon wieder beim Thema Kritik und Veriss...

    Wollen wir hier nur Spassgesellschaft haben, ist das auch okay, Formorian.

    Ich halte jedenfalls nichts von oberflächlichen Spassgesellschaften.

    Im ernst? Gibt es für dich nur schwarz und weiß? Zwischen Spaßgesellschaft und Verissorientierter Kritik gibts noch etliche Grauzonen, die meiner Meinung nach hier im Forum gelebt werden, warum ist das so schwer nachvollziehbar für dich?
    Ehrlich, wenn ich deine Beiträge sehe, denke ich manchmal, dass du das bewusst machst. Warum sonst hättest du wohl "Konfliktforscher" in deinem Profil stehen. Studierst du Psychologie oder was dergleichen und machst grad ne Feldforschung? Oder wie darf ich das verstehen? Check ich nicht.
    Ich habe dich, mit all 'deiner Erfahrung', bisher auch noch nirgendwo kritisieren sehen. Bin sogar grad mal deine Postings und Likes durchgegangen. Keines davon war in den Story Themen. Sollte ich dir unrecht tun, und was übersehen haben, nehme ich das zurück, aber wie wäre es mal mit nicht reden - sondern machen! Stelle mich und meine Stories gerne zur Verfügung. Ne, ganz im ernst, wir haben genug geredet, jetzt bitte kritisier mal. Tob dich mal bitte aus.
    Du hast die freie Auswahl, und keine Sorge ich heul nicht gleich...

    Meine Projekte:

    Die weiße Magierin - Kampf um Prelon
    Arania: Die Schwester der Königin - Pausiert
    Prelon: Liebe, Krieg und andere Probleme
    FantasyTV - Die Talkshow am Mittag (Crossover Projekt mit Jennagon)

    Tu dir keinen Zwang an, oder wie ich zu sagen pflege - Attacke! ...

    @Topic
    Ich sehe das genauso wie @Chaos Rising. Man entwickelt sich weiter indem man konstruktives Feedback bekommt, dieses umsetzt, aber auch, wenn man selber liest. Und vor allem, wenn man selbst Feedback gibt. Dabei muss man begründen, außerdem liest man den Text anders und mit der Zeit kriegt man diesen eher etwas kritischeren Blick dann auch für seine eigenen Werke. Wobei man doch in vielen sachen immer noch Textblind für eigenes ist. Zumindest meiner Erfahrung nach :D Aber ich finde wirklich, dass Feedback geben einem dabei hilft, selbst schreiben zu lernen. Man hebt hervor, was einem im Text stört und das führt dann auch dazu, dass man sich dessen bewusst wird, dadurch vermeidet man dieses Fehler dann vl. auch bei sich selbst.

    :!: Fantasy, weil sich die unglaublichste aller Welten in unserem Kopf befindet... :!:

  • Schreiben gelernt im Sinne von "Germanistik studiert" oder ähnliches hab ich nicht. Ich würde mich eher als autodidakt bezeichnen. Ich war jahrelang ein Vielleser und hab als Kind und Jugendlicher hin und wieder mal eigene Geschichten verfasst, bevor es mich gereizt hat, Autor zu werden.
    Was mir aber ganz besonders geholfen hat, war vor allem bei meinen ersten Büchern die Überarbeitung der Manuskripte mit meinem Lektor. Dabei hab ich unheimlich viel gelernt. Bei einigen der Kommentare, die er mir zu einigen meiner Textstellen geschickt hat, klingelten mir beinahe die Ohren. :D
    Das ist manchmal heute noch so. :rolleyes:

  • Eine Geschichte schreibe ich hier eigentlich das erste mal so richtig... hab sonst immer nur so bisschen was geschrieben und wieder gelöscht...
    Vielleicht habe ich durchs lesen gelernt, aber wenn dann nur unterbewusst.
    Da ich noch nie eine richtig düstere Story ohne richtigen Helden/Antihelden gesehen habe und ich so was eigentlich ganz gerne hab hab ich einfach mal drauf los geschrieben und reingestellt

  • An ein Schreibseminar habe ich bisher noch nicht gedacht und der Gedanke gefällt mir auch nicht so wirklich. Dort wird einem eine bestimmte Art und Weise des Schreibens nahegelegt und das ist sicher auch hilfreich. Aber ich will es nicht als Gesetzt oder Mauer in meinem Kopf haben, dann genau so schreiben zu müssen. Solche Mauern im Kopf sind bei Unterricht oft die Gefahr. Und ich bin ja gerade stolz darauf, dass man meinen Schreibstil eigenständig findet. Das will ich mir bewahren.

    Ich muss sagen, ich bekomme ein bisschen einen Cringe, wenn ich das heute lese. :D
    Techniken halte ich für wichtig und man sollte lernen, damit umzugehen. Mein Argument da oben wird oft auch als Ausrede benutzt, um nicht am eigenen Handwerk arbeiten zu müssen, der "Kunst" wegen. Denn gerade wenn man das subjektive Empfinden der meisten Menschen versteht, aus dem die "Regeln" resultieren, kann man sie doch eher auf eine Weise brechen, durch die der Text trotzdem funktioniert. Wenn es dadurch formelhaft wird, dann ist man in seinem Lernprozess eben noch nicht weit genug gekommen!
    Manch einem mag vielleicht auch Großartiges einfach aus der Feder ließen, aber von sich selbst zu denken, man sei diese Ausnahme, ist dann doch eher arrogant.
    Will sagen: Lernen, Regeln, Seminare, natürlich ist das toll und gut. Man sollte sich nicht vom "Kunst"-Argument aufs Glatteis führen lassen.
    Diese Dinge sind aber eben Werkzeuge. Und sie so zu verstehen, ist an der ganzen Sache wohl der Knackpunkt.

    Häupter auf meine Asche!

  • Ich bin der Meinung das man sich vieles selbst erarbeiten kann, sprich viel lesen und schreiben. Aber ich bin ebenfalls der Meinung, dass man nicht alles alleine lernen kann. Es gibt einfach Techniken und Tricks auf die kommt man nicht alleine, "Fehler" dehnen man sich gar nicht bewusst ist. Das bedeutet natürlich nicht das jeder Schreibkurse absolvieren muss, ganz toll sind auch Foren wie dieses hier. Man kann selbst Texte einstellen und sich Meinungen dazu geben lassen, oder selbst andere Texte kommentieren. Sogar die Kommentare anderer zu fremden Texten können helfen.
    Ich habe noch keinen Schreibkurs belegt, hab aber noch keinen gefunden der wirklich zu mir zu passen scheint und ich weis das ich noch sehr viel zu lernen habe.

    Noch eine kleine Anmerkung, weil ich es hier im Tread gelesen habe und weil es irgendwie zum Thema passt.

    *richtet sich die nicht vorhandene Krawatte*

    Ich weis das alles ein Stilistisches Werkzeug sein kann, aber bitte nicht solche Phrasen verwenden. Wie richtet man ein nicht vorhandene Krawatte oder brummelt in den nicht vorhandenen Bart? Mir persönlich wird immer ganz anderes wenn ich solche Formulierungen lese und das geschieht selbst in verlegten Werken.

    lg Werluchs

  • Ich puste mal den Staub von diesem Thread weg *pust*

    Das kreative Schreiben habe ich in Form von Aufsätzen in der Schule gelernt. Wie die meisten wahrscheinlich.
    Aber das bewusste kreative Schreiben, habe ich vor allem im Alleingang gelernt. In Form von Foren (ganz am Anfang durch Fanfiction, obwohl ich nie Fanfiction geschrieben habe), wo ich wild drauf los gepostet habe, ohne eine Idee zu haben, was ich da eigentlich tue :rolleyes:
    Später habe ich dann auch mal die jeweiligen Threads durchsucht und wieder später habe ich in der Stadtbibliothek das schmale Regal mit den Schreibratgebern entdeckt. Das war ziemlich krass, weil es nochmal anders ist, von so namhaften Menschen wie Stephen King etwas über das Schreiben zu lernen. Auch dieses geballte Wissen mit hilfreichen Beispielen und so, fand ich ziemlich cool. Mittlerweile ist das schmale Regalbrett in meiner Heimatstadtbibliothek schon ein ganzes Regal :D

    Jetzt lerne ich vor allem dadurch, dass ich mich mit den Texten von anderen beschäftige. Das bewusste analytische Lesen ist schon eine andere Sache, als das "aus Spaß Lesen", wie ich finde (wobei man auch dabei viel lernen kann).
    Außerdem lerne ich viel dadurch, wenn Leute meinen Text feedbacken und mir Dinge aufzeigen, die ich theoretisch kann (show don't tell z.B.), aber beim Schreiben evt. nicht dann umsetze, wenn es sinnvoll wäre (Klassiker).

    Schreibratgeber lese ich eigentlich kaum noch. Das liegt auch daran, dass mir nicht so viele gute auffallen und viele Tipps wiederholen sich ja auch ... Ich glaube, dass mein Theoriewissen bzgl. des kreativen Schreibens schon recht gut ist. Das praktische Handwerk ist dann nochmal was anderes ;) Dafür braucht man auch den Austausch mit anderen Schreibenden, finde ich.

    Tatsächlich habe ich auch ein paar Schreibseminare an der Uni besucht. Die waren unterschiedlich hilfreich, wobei ich bei allen mindestens eine große Lektion mitgenommen habe.

  • Das bewusste analytische Lesen ist schon eine andere Sache, als das "aus Spaß Lesen", wie ich finde (wobei man auch dabei viel lernen kann).

    Das analytische Lesen hab ich auch mal ne Weile probiert und dann irgendwann genervt aufgegeben, weil ich selbst gute Bücher so nicht mehr genießen konnte und es sich nach einem 8 Stunden Arbeitstag wie noch mehr Arbeit angefühlt hat und ich ja (auch) lese, um runter und bisschen vom Alltag wegzukommen

    An der Stelle beschränke ich mich aufs Passivlernen beim Spaß-Lesen :D

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Das analytische Lesen hab ich auch mal ne Weile probiert und dann irgendwann genervt aufgegeben, weil ich selbst gute Bücher so nicht mehr genießen konnte und es sich nach einem 8 Stunden Arbeitstag wie noch mehr Arbeit angefühlt hat und ich ja (auch) lese, um runter und bisschen vom Alltag wegzukommen

    Kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich muss ja auch gestehen, dass das analytische Lesen Teil meines Jobs ist ... also ist das bisschen gemogelt. Außerdem bin ich vielleicht ein klitzekleines bisschen nerdig und liebe es, mich mit solchen Dingen auseinanderzusetzen, wie wer was gemacht hat und wie das dann wirkt :thinking:

    An der Stelle beschränke ich mich aufs Passivlernen beim Spaß-Lesen :D

    Auch das passive Lernen ist Lernen und sollte nicht unterschätzt werden, finde ich. Meine Sprachkenntnisse hole ich mir auch durch das passive Lernen mit Serien und Filmen und so *lalala* :saint: