Es gibt 596 Antworten in diesem Thema, welches 52.975 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Mai 2024 um 10:00) ist von Tariq.

  • Thorsten Okay, jetzt hab ich's verstanden, danke. Ich habe jetzt mal an der Stelle im Part 1 etwas geändert, die dunkelblaue Schrift. Um es nicht zu reiner Info werden zu lassen, habe ich Ares' Empfindungen mit rangebastelt. Ich hoffe, es passt so besser. :hmm:

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Ein spannender Abschnitt.

    Zunächst einmal entpuppt sich ein alter Freund als Verräter und man kann sich fragen was dahintersteckt. Und auch hier:

    „Sie bleibt.“ Ares schüttelte den Kopf. „Vorerst. Keiner kann es verstehen, aber sie will als Ypir weiter Dienst im Ring machen.“
    Wieso das denn? Das grenzt ja an Masochismus!

    stellt sich die Frage: was hat Frida vor? Mit Masochismus hat es sicher nichts zu tun. (auch nicht mit Coholt. Mit Ares? Oder dem Kyrios?)

    Und nun kommt auch Tevor wieder ins Spiel. Für ihn wird es nicht leicht werden. Ich bin sehr gespannt darauf ihn wiederzutreffen und neugierig darauf welche Erinnerungen er hat.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • So langsam frag ich mich ob Ares Daktyl sein echter name ist oder nicht ares greco 😅

    jedenfalls die aerztin mit ins boot zu holen hat sich schon angekuendigt als sie an tevor mitarbeiten durfte


    allerdings haben die anfangs zwei, mittlerweile ne ganze liste an mitwissern angehaeuft. ich warte ehrlichgesagt nur auf den ersten doppelagenten der in wahrheit fuer maestor arbeitet.


    frida wie gesagt bin ich noch sehr gespannt und froh dass sie bleibt. hoffentlich wird das geheimniss um ihre erinnerung geweckt.


    uebrigens dringt sich auf: falls tevors erinnerungen reaktiviert werden koennen, dann vielleicht auch ares und fridas, wenn man die entsprechenden daten haette. vielleicht auch nur mit "aehnlichen" erinnerungen?


    bin gespannt wie es weiter geht.


    btw ich bin ein wenig baff dass die beiden die malerei nicht als tarnung vermuten :D


    liebe gruesse!

  • Kirisha  Ichuebenoch  Alraniss  Thorsten

    Antwortbox und Ankündigung

    Danke für euer Feedback, Kirisha, Alraniss und Thorsten! Das hilft mir wie immer sehr! :thumbup:

    Ich bin so weit sehr zufrieden mit dem, was ich bisher gepostet habe, bis auf zwei Ausnahmen: Ares und Webster. Beide laufen mir etwas aus dem Ruder und ich habe beim nochmaligen Lesen früherer Kapitel gemerkt, dass ich Ares nicht so darstelle, wie er eigentlich sein soll. Und genausowenig tue ich das bei Ben Webster. Deshalb werde ich mir mal eine Woche die Zeit nehmen, um die Dialoge der beiden (und vielleicht auch einige Aktionen von Ares) etwas anzupassen.
    Die KI will ich mehr als KI deutlich machen. Sie ist mir zu menschlich. Ich überlege noch, ob ich sie weiter von 'sich' reden lasse oder ob sie von 'Ben Webster' als ihrem Erschaffer reden soll. Da muss ich nochmal nachdenken. Und ihr könnt mir gern mitteilen, wie ihr darüber denkt. Auf jeden Fall überprüfe ich alle Webster-Dialoge auf menschliche Ausdrücke, auf Gefühle oder solche Dinge, die (mMn) nicht zu einer KI passen.
    Und dann Ares. Jaaaa, der Typ ist mein Schleifstein. :rofl: Ich wollte ihn eigentlich als einen knallharten Typen darstellen, erzogen mit den Werten:

    ... Kind seiner Zeit - aufgewachsen mit fachistischer Propaganda - die Welt ist fast aus den Fugen, nur mit drastischen Massnahmen kann man die Katastrophe verhindern, wer die Ordnung gefaehrdet muss weg, die Gesellschaft kann es sich nicht leisten auf Verbrecher Ruecksicht zu nehmen,...

    Er waere also durchaus damit einverstanden zum Tide verurteilte Verbrecher zu versklaven (und so noch einem Nutzen fuer die Gesellschaft zuzufuehren)

    Thorsten hat das sehr gut auf den Punkt gebracht, danke nochmal. Aber (nochmal von Thorsten):

    ... was Mestor treibt geht halt darueber hinaus - es bricht die Regeln und die Ordnung - und das bringt ihn dazu Fragen zu stellen.

    ... Ares der Ueberzeugung ist dass es nur die richtigen treffen darf.

    Und im Lauf der Geschichte kann Ares dann mehr und mehr ein Gewissen entwickeln... aber am Anfang wuerde ich ihn als richtig unsympathischen Typen rueberbringen.

    Gemäß dieser Einschätzung werde ich Ares' Reden, Denken und Verhalten also nochmal überarbeiten.

    Änderungen am Plot wird es nicht geben. Etienne und Julian bleiben (geplant) unangetastet (inklusive Julians starken alkoholischen Getränks :P). Die einzige Änderung, die ich an Julian vornehmen werde, ist sein Verhalten im Gespräch mit Webster (der Sarkasmus und die Beschimpfung der KI).

    Noch kurz zu euren Anmerkungen:

    Zunächst einmal entpuppt sich ein alter Freund als Verräter

    Falls du Vincente Carasco meinst - der ist kein alter Freund. Etienne hat nur gesagt, dass er ein langjähriger Arbeitskollege von ihm ist (wie Coholt von Ares) und dass er es ihm nie zugetraut hätte. Wenn du aus irgendeinem Satz herausliest, dass er ein Freund war, müsste ich das ändern. Sagst du mir, woran du das festmachst?

    So langsam frag ich mich ob Ares Daktyl sein echter name ist oder nicht ares greco 😅

    Nur zur Vergewisserung, dass ich das richtig verstehe - du meinst, dass "Mestor Daktyl" die Zweit-Identität und damit der Fake-Name ist und nicht "Elas Greco"? Und dass Ares deshalb auch in Wahrheit "Greco" heißt?

    Und nun kommt auch Tevor wieder ins Spiel. Für ihn wird es nicht leicht werden. Ich bin sehr gespannt darauf ihn wiederzutreffen und neugierig darauf welche Erinnerungen er hat.

    Mit dem geht es weiter. ^^ Ich bringe euch also (heute schon mal) das Kapitel 52 (Julians POV) und werde dann versuchen in dieser Woche meine Überarbeitung fertig zu bekommen. Falls ich es bis zum nächsten Sonntag nicht schaffe, werde ich einmal aussetzen mit dem Posten, denn das Kapitel 53 wird wieder aus Ares' POV (und damit überarbeitungspflichtig) sein.

    ~~~ Kapitel 52 ~~~

    Julian warf einen verstohlenen Blick zu Emma, die ihm gegenübersaß und Tevors Daten auf dem Bildschirm ihres ComTabs studierte. Las sie wirklich oder wollte sie nur so wirken?
    Heute Morgen hatte er sie in alles eingeweiht. Bis dahin hatte er gezögert. Aber die Zeit arbeitete gegen sie. Besser gesagt gegen Tevor. Wenn der Onta erneut auffiel, war kein Etienne im Dienst, der ihn decken würde. Jeder andere Othoni erstattete Meldung, dessen war Julian sicher. Deshalb musste er Tevor vor sich selbst beschützen.
    Doch dafür brauchte er Emma. Und deshalb hatte er ihr alles erzählt. Angefangen hatte er mit ein paar vagen Andeutungen, nichts, worauf sie ihn festnageln konnte. Nur um ihre Einstellung zu prüfen. Dass sie mitfühlend war, hatte sie bei dieser Onta bewiesen, deren Namen er vergessen hatte. Er wusste nur noch, dass Emma bei ihm nach deren Aufenthalt im Loch eine Arbeit für die Frau hier in der Klinik erwirkt hatte. Und dass deren Selbstmord Emma tief getroffen hatte. Das sprach für sie.
    Gewissheit, dass sie genauso dachte wie er, Ares und Etienne, gab es nicht. Deshalb hatte er auch beschlossen, den Othoni und den Commandanten vorerst nicht zu erwähnen, um die beiden zu schützen. Sollte Emma sein Vertrauen missbrauchen, würde es nur ihn treffen.
    Er hatte sie mehrfach darauf hingewiesen, dass sie sich in Gefahr brachte, wenn sie ihm half. Sogar wenn sie ihm nur zuhörte. Doch sie hatte ihm zugehört, ohne ihn einmal zu unterbrechen. Es war viel, was sie verkraften musste. Ermordete Wissenschaftler, entführte Ontas, manipulierte Gedächtnisse, falsche Identitäten, geheime Areale im Ring ... Darüber musste in Ruhe nachgedacht werden. Er verstand das. Ihm war es ja selbst so ergangen.
    Als er mit Reden fertig war, hatte sie ihn angestarrt, als hätte er einen schlechten Witz gemacht. Ihre gerunzelte Stirn und die verengten Augen verrieten es. Und sie war stumm geblieben. Nicht einmal bewegt hatte sie sich.
    ‚Das hört sich alles vollkommen verrückt an‘, war das Erste, was sie sagte. Dann hatte sie den Kopf gehoben und ihn durchdringend angesehen. ‚Aber ich glaube Ihnen jedes Wort.‘
    Danach war sie gegangen und hatte ihn einfach sitzengelassen. Während der vergangenen Stunden war er sehr nervös gewesen, schwankte zwischen Zuversicht und Zweifeln. Ob sie ihn verriet? Ob die Gardisten in die Klinik stürmten und ihn verhafteten?

    Nichts von beidem war geschehen. Sie hatten sich für den Nachmittag verabredet, um gemeinsam über Tevors Chancen nachzudenken. Im Augenblick las Emma alles noch einmal durch, was über den Onta bekannt war.
    Jetzt hob sie den Kopf. „Und Sie denken wirklich, dass unter Tevors jetzigem Gedächtnis noch ein früheres zu finden und zu reaktivieren ist?“
    „Ich denke es nicht nur. Ich hoffe es. Und wenn es gelingt, hoffe ich, dass wir noch mehr Ontas helfen können, ihr Leben zurückzubekommen.“
    „Bei allen Ontas?“
    Julian seufzte.
    „Nein“, gab er resigniert zurück. „Wir haben noch keine Möglichkeit, herauszufinden, wer Sträfling und wer entführt ist.“
    Sie nickte und er atmete heimlich auf. Es gab noch eine Menge offener Fragen. Gerade was die Sträflinge betraf. Und falls man wirklich die Ontas in ihr altes Leben zurückschickte – wer dann ihre Arbeit übernahm. Und wie man sie darauf vorbereitete ... Das waren die Fragen, die ihn nachts wachhielten. Sie würden auch bei ihr aufkommen. Später. Und sie würde sie stellen.
    „Was genau soll ich bei Tevor tun?“
    „Ich denke, dass Sie das besser wissen als ich, Emma. Sie sind die Fachärztin für Oberstübchen.“ Er lächelte aufmunternd.
    „Und ich denke, dass Neurologie nicht das Fachgebiet ist, was wir hier brauchen. Ein Neurochirurg wie dieser Doktor Soufis wäre eher geeignet.“
    „Der steht leider nicht mehr zur Verfügung“, entgegnete Julian trocken und erhob sich. „Also – wollen Sie es trotzdem versuchen?“
    „Ich werde sehen, was sich machen lässt. Wenn der Onta einverstanden ist.“
    „Gut“, meinte er. „Dann fragen wir ihn.“

    Tevor starrte mit aufgerissenen Augen wechselweise erst ihn und dann wieder Emma an. Immer wieder. Hin und her. Als würde er hoffen, dass einer von ihnen beiden sagte, dass es nicht wahr war.
    Irgendwann stand Emma auf und holte dem Onta ein Wasser von der Service-Einheit. Dann setzte sie sich wieder.
    „Hast du alles verstanden, Tevor?“, fragte Julian leise.
    „Ich denke, ja. Bei meiner Ankunft im Ring wurde mein Gedächtnis gelöscht. Ich erinnere mich nur an die Tatsache, dass ich ein Schwerverbrecher bin.“
    „Richtig.“
    „Und Sie vermuten, dass diese Bilder, die ich sehe, Erinnerungen aus meinem früheren Leben sind? Bilder, die ich eigentlich nicht mehr sehen dürfte?“
    „So ist es.“ Julian nickte bekräftigend.
    „Aber ... kann man es herausfinden? Wo habe ich früher gelebt? Habe ich Familie?“, krächzte er. „Und – wer war ich vorher?“
    „Das versuchen wir zu ergründen. Leider gibt es dazu kaum Möglichkeiten. Über dein vorheriges Leben existieren keine Daten. Zumindest keine, die auf irgendeinem Netzwerk abgespeichert sind. Dr. Milström glaubt aber, dass man versuchen könnte, deine Erinnerungen wieder abrufbar zu machen. Wir müssten dazu verschiedene ... Dinge ausprobieren. So etwas wurde nie vorher gemacht und wir können nicht garantieren, dass es Erfolg haben wird.“
    „Können diese ... Dinge die ganze Sache auch verschlimmern?“
    „Was genau meinst du?“
    „Dass diese Visionen ... die Bilder ... dass sie öfter kommen, heftiger werden, mich zu Zeiten überfallen, in denen ich in der Cantina bin oder von der Arbeit komme? Und dass ich es irgendwann nicht mehr schaffe, sie zu kontrollieren und keinen etwas bemerken zu lassen?“
    „Nein. Es geht erst einmal nur darum, herauszufinden, ob es überhaupt möglich ist“, wandte Emma ein. „Wenn wir zu einem positiven Ergebnis kommen, können wir immer noch sorgfältig abwägen, was eine Reaktivierung deines Gedächtnisses für Folgen haben könnte. Und danach erst entscheidest du dich. Aber ich denke, diese Sache, wie du es nennst, wird sich auf jeden Fall verschlimmern. Und irgendwann erklärt das Sicherheitssystem dein Verhalten zur Gefahr für die ‚Ordnung im Ring‘. So weit wollen wir es nicht kommen lassen.“
    „Ich ...“ Tevor schluckte nervös.
    Julian war klar, dass das sehr beängstigend klingen musste. Aber Tevor hatte keine Wahl. Entweder er vertraute ihm und Emma oder er lief Gefahr, der Überwachungseinheit in seiner Zelle erneut aufzufallen. Der diensthabende Othoni würde es melden.
    „Was würde denn genau bei mir gemacht werden?“, fragte er Onta.
    „Das Erste wären umfangreiche Untersuchungen an deinem Gehirn, um herauszufinden, wie genau das Clearing, also das Löschen eines Gedächtnisses nach der Ankunft im Ring funktioniert“, antwortete Emma bereitwillig. „Wir wollen herausfinden, wie dieser Helm dein Hirn beeinflusst und ob das Prozedere rückgängig gemacht werden kann.“
    „Und dabei kann nichts schiefgehen?“
    „Nein. Es sind nur Tests. Wir verändern nichts.“
    Tevor atmete tief durch.
    „Gut“, meinte er dann. „Ich bin einverstanden. Ich will, dass das mit diesen Bildern aufhört.“

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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    2 Mal editiert, zuletzt von Tariq (13. Mai 2024 um 10:03)

  • alls du Vincente Carasco meinst - der ist kein alter Freund. Etienne hat nur gesagt, dass er ein langjähriger Arbeitskollege von ihm ist (wie Coholt von Ares)

    Hallo liebe Tariq

    ich habe mir die Passage gerade nochmal angeschaut. Es stimmt - Etienne sagt eigentlich nur dass Vince ein langjähriger Arbeitskollege ist und vergleicht das Verhältnis mit dem von Coholt und Ares. Irgendwie kam es mir trotzdem nicht gleichwertig vor. Ich meine Coholt war schon immer Coholt und ich denke nicht dass er Ares irgendwann mal - langjähriger Arbeitskollege oder nicht - sympathisch gewesen ist.

    Da Etienne so schockiert reagiert habe ich angenommen dass Vince nicht nur Arbeitskollege sondern zumindest ein "netter Arbeitskollege" gewesen ist dem man keine Bösartigkeit zutraut. "Freund" ist vielleicht zu viel gesagt.

    Deine Ideen zu Ares´ Charakter klingen interessant und dürften die Geschichte auch noch interessanter machen.

    Jetzt zum neuen Abschnitt:

    Es war viel, was sie verkraften musste. Ermordete Wissenschaftler, entführte Ontas, manipulierte Gedächtnisse, falsche Identitäten, geheime Areale im Ring ... Darüber musste in Ruhe nachgedacht werden. Er verstand das. Ihm war es ja selbst so ergangen.

    Hier fehlt meiner Meinung nach noch ein wichtiges Detail. Bedeuten die Enthüllungen nicht dass Emma nun Mitglied einer Verschwörung ist - und wenn das herauskommt in Lebensgefahr oder wenigstens in eine SEHR üble Lage geraten wird? Und müsste nicht auch Julian Angst davor haben dass sie ihn eventuell verklagen könnte (was sie ihm natürlich nicht jetzt ins Gesicht sagen würde?)

    Und falls man wirklich die Ontas in ihr altes Leben zurückschickte

    würde das denn passieren? Ich stelle mir das kompliziert vor. Das würde ja implizieren dass man alle die Geheimnisse aufdecken müsste. Würde es nicht erstmal einen großen Knall im Ring geben bei dem jeder der Verschwörer in große Gefahr kommt wenn er offenbart was er weiß? Vielleicht schlägt Mestor zurück und fängt die Verschwörer ab oder schafft es die als Straftäter hinzustellen um selbst davonzukommen? Ich glaube die Vorstellung Tevor könnte in sein altes Leben zurück käme erst ganz am Ende nach der Aufdeckung der Mauscheleien und der Verurteilung der Schuldigen - falls es denn dazu kommt.

    „Ich denke, dass Sie das besser wissen als ich, Emma. Sie sind die Fachärztin für Oberstübchen.“ Er lächelte aufmunternd.
    „Und ich denke, dass das nicht das Fachgebiet ist, was wir hier brauchen. Ein Neurologe wäre eher geeignet, oder ein Neurochirurg

    Meiner Meinung nach wäre "Fachärztin für Oberstübchen" identisch mit "Fachärztin für Neurologie"? (Oder meintest du Psychiatrie?)

    „Wir werden sehen, ob das möglich ist. Wenn du deine Entscheidung davon abhängig machen möchtest, müssen wir warten, dass der Commandant der Emerald-Garde es erlaubt.“

    Darf der das erlauben? Ich dachte solche Gespräche wären den Ontas generell verboten?

    Es bleibt spannend! Ich bin neugierig wie es weitergeht!:)

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Hallo Tariq ,

    soweit wieder ein gut aufgebautes Kapitel.

    eine Sache die mir aufgefallen ist,

    Spoiler anzeigen


    Zitat

    „Ich würde gern mit jemandem sprechen. Jemand ... einem Servicer. Sie heißt Thilia und arbeitet bei BuyVis.“
    Julian hob eine Augenbraue. Woher kannte ein Onta den Namen eines Servicers? Und wieso wollte er ... Hatte Tevor etwa mit dieser Thilia gesprochen?

    Ich bin mir nicht sicher und die entsprechende Stelle finde ich auch nicht mehr. Aber weiß Julian gar nichts von der Begegnung im Park? Irgendwie war ich der Meinung das er da auch von Etienne eingeweiht worden ist.

    Ich hoffe mal das die Wiederherstellung von Tevors Gedächtnis reibungslos von statten geht und wir dann erfahren wer der arme Kerl wirklich ist.

  • Antwortbox

    Deine Ideen zu Ares´ Charakter klingen interessant und dürften die Geschichte auch noch interessanter machen.

    Das freut mich zu hören und ich freue mich auch darauf, bei ihm den Hobel anzusetzen. :D

    Hier fehlt meiner Meinung nach noch ein wichtiges Detail. Bedeuten die Enthüllungen nicht dass Emma nun Mitglied einer Verschwörung ist - und wenn das herauskommt in Lebensgefahr oder wenigstens in eine SEHR üble Lage geraten wird? Und müsste nicht auch Julian Angst davor haben dass sie ihn eventuell verklagen könnte (was sie ihm natürlich nicht jetzt ins Gesicht sagen würde?)

    Das stimmt. Ich habe mir den Abschnitt deshalb noch einmal angeschaut und ihn geändert. Julian sitzt jetzt mit Emma in seinem Büro. Emma studiert Tevors Untersuchungsergebnisse und er wartet so lange und denkt dabei an den Morgen zurück, als er sie eingeweiht hat. Deinen Gedanken habe ich mit aufgenommen, aber die Szene selbst wird es nicht live geben. Aktiv wird das Geschehen erst, wenn Emma mit dem Lesen aufhört und mit Julian spricht. ich denke, das Ganze würde sonst zu ausführlich. Und dass jemand die Sache erklärt bekommt und reagiert, hatten wir ja kürzlich erst bei Linus und Malcolm. Ich hoffe, dass es so besser ist.

    würde das denn passieren? Ich stelle mir das kompliziert vor. Das würde ja implizieren dass man alle die Geheimnisse aufdecken müsste. Würde es nicht erstmal einen großen Knall im Ring geben bei dem jeder der Verschwörer in große Gefahr kommt wenn er offenbart was er weiß? Vielleicht schlägt Mestor zurück und fängt die Verschwörer ab oder schafft es die als Straftäter hinzustellen um selbst davonzukommen? Ich glaube die Vorstellung Tevor könnte in sein altes Leben zurück käme erst ganz am Ende nach der Aufdeckung der Mauscheleien und der Verurteilung der Schuldigen - falls es denn dazu kommt.

    Upps, hier muss ich auch nochmal ran. Ich meinte eigentlich, dass das Reaktivieren der Onta-Gedächtnisse erst nach der Ablösung von Daktyl stattfindet. Das ist wohl nicht deutlich geworden, aber das anzupassen, ist nicht schwer. Während der Ring noch geüfhrt wird, wie Mestor es wünscht, ist das auf keinen Fall machbar.

    Meiner Meinung nach wäre "Fachärztin für Oberstübchen" identisch mit "Fachärztin für Neurologie"? (Oder meintest du Psychiatrie?)

    Eigentlich meinte ich Psychiatrie, aber nach gründlichem Nachdenken glaube ich, dass Neurologe doch besser passt. Ich ändere es.

    Darf der das erlauben? Ich dachte solche Gespräche wären den Ontas generell verboten?

    Das sind sie auch. Tevor weiß, was er da verlangt. Und für die Aufrechterhaltung der 'Ordnung im Ring' ist die Emerald-Garde zuständig. Also dachte ich, dass Ares das erlauben kann, weil er den Verstoß gegen die Regel ja auch ahnden würde. Vielleicht schreib ich noch dazu, dass niemand sonst etwas davon erfährt. Obwohl - das versteht sich ja eigentlich von selbst.

    Es bleibt spannend! Ich bin neugierig wie es weitergeht! :)

    Das freut mich sehr. Und das spornt an! :D

    Ich bin mir nicht sicher und die entsprechende Stelle finde ich auch nicht mehr. Aber weiß Julian gar nichts von der Begegnung im Park? Irgendwie war ich der Meinung das er da auch von Etienne eingeweiht worden ist.

    Danke, ein wertvoller Hinweis! Du hast völlig Recht: Julian weiß davon. Webster hat es ihm gesagt, als er in Tevors Gehirn probeweise eine Erinnerung löschen sollte und das 'Techtelmechtel' dabei entdeckte. Ich ändere das ab.

    Ich hoffe mal das die Wiederherstellung von Tevors Gedächtnis reibungslos von statten geht und wir dann erfahren wer der arme Kerl wirklich ist.

    :pflaster::pflaster::pflaster:

    Vielen Dank euch für euer Lob, fürs gründliche Lesen und fürs Finden der Upps-Stellen! Das hilft mir total!

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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    Einmal editiert, zuletzt von Tariq (29. April 2024 um 09:40)

  • Hallo und prost!🍻


    zu deiner vergewisserung: genau das meine ich damit 😂


    das neue kapitel nimmt ein wenig das tempo raus. dass jilian die onthas am herz liegen, na klar. aber er scheint aktuell eher kleine schritte zu machen. natuerlich ist die einweihung ein geosser schritt. allerdings ist alles sehr vorhersehbar bis hier. ab jetzt wirds interessant was in und mit den vorgaengen aufgedeckt wird.


    die frau doktor war mir ein wenig zu leicht oder schnell an board, weisst ledeglich auf den verstorbenen gehirnspezialisten hin. aber gut, ich warte immernoch auf den ersten doppelagenten!


    freue mich auf ein wenig mehr two five o, aber ich fuerchte der gute wird etwas kurz kommen?

    jedenfalls gespannt was du noch im sinn hast!


    liebe gruesse!

  • Hallo zusammen :)

    Spoiler anzeigen

    Herzlichen Dank, Alraniss , fürs Weiterlesen und deine Gedanken zur Story.

    die frau doktor war mir ein wenig zu leicht oder schnell an board, weisst ledeglich auf den verstorbenen gehirnspezialisten hin. aber gut, ich warte immernoch auf den ersten doppelagenten!

    Das mit Emma schau ich mir nochmal an, obwohl ich da ja schon nachgebessert habe. Aber es soll schon alles nachvollziehbar sein. Ich hab mir eine Notiz gemacht.

    freue mich auf ein wenig mehr two five o, aber ich fuerchte der gute wird etwas kurz kommen?

    Musst noch ein bisschen warten. Erstmal kommt was anderes dazwischen. :D

    Zum vorigen Teil: Kapitel 52

    ~~~ Kapitel 53 ~~~

    Kapitel 53
    Die beiden Ypir-Gardisten, die ihn im Korridor hätten erwarten sollen, um ihn auf seiner Runde durch die Produktionsebene zu begleiten, waren nicht da. Stattdessen stand Linus Krell vor ihm.
    „Ich mach den Kontrollgang mit dir, Ares. Die zwei Ypirs habe ich weggeschickt.“
    Er stutzte kurz, dann nickte er und schlug den Weg zu den Liften ein.
    „Was gibt es?“, fragte er leise, als sie nebeneinander auf der Plattform standen und in die Tiefe sanken.
    „Frida Busch.“
    Ares seufzte. Linus war der neue Vorgesetzte von Frida. Dass es früher oder später Probleme mit ihr geben würde, hatte er befürchtet. Aber nicht so bald.
    Sie stiegen aus dem Lift und Ares schlug den Weg in Richtung des Nordkorridors ein. Keine Menschenseele begegnete ihnen. Krell marschierte stumm an seiner Seite.
    An einer Stelle, an der er sowohl den Korridor rechts als auch den links von sich genau im Blick hatte, blieb Ares stehen.
    „Was ist mit ihr?“, forschte er.
    „Es ... Sie wirkt, als ob sie ... etwas ausbrütet.“
    Ares horchte auf. Das klang nicht gut.
    „Gab es Dienstpflichtverletzungen bei ihr? Dann strafe sie ab.“
    „Nein, bisher hat sie sich nichts zuschulden kommen lassen. Aber auch Malcolm und Hernandez befürchten, dass sie sich für die Degradierung rächen wird. Und obwohl du nichts dafürkannst, glauben wir, dass du das Ziel bist, Commandant.“
    Jetzt sah Linus Krell ihm offen ins Gesicht und er erkannte die Sorge in dessen Blick. Der Axiom hatte etwas Väterliches an sich und plötzlich merkte Ares, dass er so ein Verhalten bei seinem eigenen Vater seltsamerweise vermisste.
    „Danke für die Warnung, Linus. Solange Frida ihren Aufgaben nachkommt und wir nichts Greifbares haben, werde ich nichts unternehmen. Aber behalte sie gut im Auge. Wir können uns hier keine Zeitbomben leisten.“
    „Mach ich, keine Sorge“, versicherte Krell. „Ich bin in der Cantina, komm nach, wenn du deine Runde fertig hast.“

    Als Ares eine Viertelstunde später die Emerald-Cantina betrat, bemerkte er die ehemalige Commandantin, die allein an einem Tisch in einer der Ecken saß. In genau diesem Moment hob sie den Kopf und ihre Blicke trafen sich. Der unverhohlene Hass in ihrem sandte ihm einen kalten Schauer über den Nacken. Hatte Linus Recht? War es noch nicht vorüber?
    Woher kam dieser Zorn? Beneidete sie ihn um seine Beförderung? Oder lag der Grund ganz woanders? War Dwayne wirklich mehr für sie gewesen als nur ein Nachtgefährte und nun litt sie? Was würde ihm in diesem Moment durch den Kopf gehen? Der Gedanke an Rache? Musste er jetzt hinter jeder Ecke einen Hinterhalt als Vergeltung von Frida fürchten? Was, wenn auch sie sich Verbündete gesucht hatte?
    Hör auf damit, rief er sich zur Ordnung, während er auf Linus‘ Tisch zusteuerte und sich setzte. Du bist paranoid. Frida verfügt nicht über Coholts Kontakte. Außerdem ist sie nur mit ihm stark gewesen. Allein bildet sie keine Gefahr.
    Sein ComPad vibrierte. Der gesicherte Kanal. Was wollte Webster?
    „Was gibt es?“, fragte er.
    Doch zu seinem Erstaunen meldete sich Julian.
    Die Tests bei Tevor sind abgeschlossen“, erklärte der Arzt.
    „Sehr gut“, antwortete er. „Und?“
    „Es ist möglich und er wäre einverstanden. Allerdings unter einer Bedingung."
    „Der Onta stellt Bedingungen?“
    „Eine. Eine ... ungewöhnliche: Er möchte vorher mit jemandem reden.“
    „Mit jemandem? Mit wem denn?“ Er schüttelte den Kopf, weil Krell ihn fragend ansah und Anstalten machte, aufzustehen und zu gehen.
    „Mit einem weiblichen Servicer. Thilia Wells, sie arbeitet bei BuyVis.“
    „Ein Servicer? Woher ...?“
    „Erkläre ich Ihnen. Ich will jetzt nur wissen, ob Sie es erlauben.“ Julians Stimme klang angespannt.
    „Wer wird noch dabei sein?“, wollte Ares wissen.
    „Nur Leute, die Sie festlegen.“
    Ares schwieg einen Moment. Tevor wollte mit einem Servicer reden. Warum? Ging es um BuyVis? Um jenen Besuch mit dem Wald-Erlebnis?“
    „Können Sie bei Gelegenheit vorbeischauen?“, hörte er Julian fragen.
    „Kein Problem.“ Er überlegte kurz. „Ich komme nach dem Essen“, fügte er an und schaltete das ComPad ab.
    „Was ist los?“, fragte Linus.
    Ares vernahm schon wieder den besorgten Unterton in seiner Stimme.
    „Nichts von Belang“, gab er zurück, „Julian hat nur etwas angekündigt. Alles in Ordnung. Jetzt lass uns essen.“

    Ich weiß.
    Ares starrte die Schrift auf dem Holo-Schirm an, über die sich Etienne dank der KI mit ihnen unterhalten konnte. Webster hatte Etiennes blauem ComTab einen sicheren Kanal zum System eingerichtet.
    „Du weißt das?“, vergewisserte er sich verblüfft.
    Ja. Aber nicht von Tevor. Webster ist dahintergekommen. Er hat es in Tevors Gedächtnis gefunden, damals, als er und Julian bei dem Onta das Entnehmen von Informationen aus der Kopie getestet haben. Und Julian hat es mir erzählt. Ich habe daraufhin mit dieser Thilia gesprochen und ihr geraten, die Treffen im Park zu beenden, um Tevor nicht zu gefährden. Und ihr sogar angeboten, dem Onta zu erklären, warum er sie dort nicht mehr sehen wird.
    Sprachlos schaute Ares zu Julian, der neben ihm am Tisch im Raum sechzehn saß und die Aussage durch ein Nicken bestätigte.
    „Und hat sie sich schon entschieden, ob sie mit ihm reden will?“, forschte er.
    Nein. Jedenfalls hat sie sich vor meinem ... Ausflug nach Auckland nicht mehr bei mir gemeldet.
    „Also hättest du keine Einwände, wenn die beiden sich treffen. Gut. Was würdest du als Ort vorschlagen?“
    Der Bildschirm blieb transparent. Offenbar überlegte Etienne.
    Ich hatte an Raum sechzehn gedacht. Aber es gibt sicher auch andere, besser geeignete Plätze.
    „Wie wäre es in der Fünf unten?“
    Nein. Zu gefährlich. Es muss ein Ort sein, an dem sich Tevor aufhalten darf. Wo niemand misstrauisch wird, wenn das System seinen Chip registriert.
    „Wie wäre BuyVis?“, schob Julian dazwischen.
    Oho! Gute Idee!
    „Wirklich?“ Ares war keineswegs begeistert von dem Vorschlag. „Sein Chip wird erfasst werden und es gibt auch dort Kameras.“
    Nein, das passt sogar perfekt. Sein Chip wird beim Betreten des Raumes erfasst und ein zweites Mal nach der Auswahl des Programms, um die Credits abzubuchen. In den Kabinen selbst gibt es keine weiteren Scanner, auch keine versteckten. Dass Ontas miteinander Kontakt aufnehmen, ist dort nicht möglich.
    „Es ist immer möglich. Denk an die Spiegelschrift.“
    Erstens geschieht es höchst selten, dass ein Onta zu BuyVis kommt, schrieb Etienne, und zweitens werden diese dann von ihrem Begleit-Ypir bis in die Einzelkabine gebracht. Die Tür öffnet der Computer erst nach dem Ende des Programms oder nach einem vom Onta erwünschten Abbruch. Also gibt es auch keine Kameras. Tevor könnte in seine Kabine gehen und Thilia könnte den Raum durch eine zweite Tür betreten, die nur für das Personal zugänglich ist. Das Programm sollte dabei laufen, aber er setzt einfach den Helm nicht auf. Das wäre wirklich ein guter Ort, Julian.
    „Gut.“ Ares rieb sich das Kinn. „Dann werde ich diese Thilia also fragen, wie sie sich entschieden hat. Und wenn sie es immer noch möchte, ermöglichen wir den beiden ein Treffen. Aber ich werde Tevor verbieten, etwas über unser Vorhaben zu sagen. Dieses Wissen würde Thilia gefährden.“
    Nicht nur sie. Obwohl – sie wird den Ring nächstes Jahr sowieso verlassen, erschien auf dem Bildschirm. Sie soll ihm nur mitteilen, warum es keine weiteren Treffen im Park geben wird.
    „Wir haben Juli und bis nächstes Jahr kann viel passieren.“ Er stand auf. „Ich kümmere mich darum. Und du wirst gesund.“
    Ein missmutig grinsendes Gesicht ploppte auf dem Bildschirm auf.
    Ich tue mein Bestes, erschien darunter.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

    3 Mal editiert, zuletzt von Tariq (13. Mai 2024 um 09:47)

  • Anstatt das Geflecht der Intrigen weiter aufzudecken kommt ein neuer Nebenschauplatz hinzu. Frida - die hatte ich bei all dem was passiert schon fast vergessen. Ich bin gespannt was sie ausheckt. Es wird sicher von einem besonderen Kaliber. Vielleicht will sie sich aber nicht nur an Ares sondern auch an Mestor rächen? Mal sehen.

    Schön wär’s. Ich habe in meiner neuen Position immer noch keinen vollständigen Überblick und Frida Busch lässt sich jedes Wort aus der Nase ziehen. Ja, ich weiß, Stresnikov hatte keine andere Wahl, als sie mit meiner Einweisung zu beauftragen, weil Dwayne als ihr Stellvertreter nicht in Frage kam. Aber dass sie sich auf diese Art rächt, ist kindisch.“

    Sowas kommt ja auch im realen Leben mal vor. (Hab ich auch schon erlebt dass eine Vorgängerin mich partout nicht einweisen wollte und ihr egal war ob der Laden dann nach ihrem Austritt weiterläuft oder nicht).

    „Und falls Etienne es erlaubt, wird er einen geeigneten Ort dafür finden müssen“, schloss er.
    „Wer, wenn nicht er.“ Krell nickte. „Ich bin gespannt, was er sagt.“

    Naja. Das wird er schon erlauben. Ich freue mich schon auf das neue Tevor-Kapitel!

    „Langsam habe ich Sorge, dass der Kreis der Eingeweihten zu groß geworden ist.“
    „Das denke ich nicht“, wehrte Krell ab. „Du hast nur vertrauenswürdige Leute um dich.

    Natürlich weiht man nur solche ein die man für vertrauenswürdig hält. Trotzdem kann man mal einen Fehler machen und bei jedem der dazu kommt ist es wieder ein Risiko.

    Kann weitergehen!

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Zu 52:

    Das wird schoen dramatisch wie da erst Emma und dann Tevor eingeweiht werden - und Tevor dann erst Mal an Thilia denkt.

    Was ich mich frage (Tevor anscheinend nicht) - angenommen er bekommt seiner Erinnerungen wieder - dann ist er unter Umstaenden jetzt wissentlich unschuldig - aber sitzt immer noch im Ring fest. Ist das so in seinem Sinn? Welche Perspektive hat er denn dann?

    (Ich verstehe auch die Angst vor dem Gegenteil - wenn er sich erinnert ein Schwerverbrecher gewesen zu sein, will er das wirklich?)

    Ein paar unklare Stellen sind noch im Text finde ich:

    Ich denke es nicht nur. Ich hoffe es.

    Hm - das ist eine Antiklimax- das erste verstehe ich als begruendete Erwartung, das zweite (hoffen) als unbegruendete Erwartung - die Konstruktionn 'nicht nur' wuerde aber eher nach einer Steigerung verlangen - die aber nicht da ist.

    Ich habe nicht nur negruendete Erwartung, sondern ich habe sogar unbegruendete - klingt falsch fuer meine Begriffe...


    „Können diese ... Dinge die ganze Sache auch verschlimmern?“

    Wurde eigentlich vorher schon gesagt - Gehirnschaden, Plausibler waere es, wenn er fragt was er konkret zu erwarten haette wenn der worst case eintritt.

  • Zu 53/1:

    Man wird ja paranoid bei dieser Geschichte, ich suche beim Lesen wenn die da Infoa austauschen schon mental die Waende nach Kameras ab.


    An einer Stelle, an der er sowohl den Korridor rechts als auch den links von sich genau im Blick hatte, blieb Ares stehen.

    Hier zum Beispiel - es kann also keiner kommen und sie ueberraschen. Aber kann sie eine Kamera sehen?

    Und dann daemmerte mir - das ist ein komplett normales Dienstgespraech das die hier fuehren, es gibt gar keinen Grund zur Geheimhaltung:patsch: Dass Frida Probleme macht ist offensichtlich - wieso sollte Ares sich nicht mit einem Untergebenen darueber austauschen koennen? Das ganze Gespraech koennte sogar entspannt im Buero stattfinden.

    . Frida verfügt nicht über Coholts Kontakte. Außerdem ist sie nur mit ihm stark gewesen. Allein bildet sie keine Gefahr.

    Hier erscheint mir Ares ein bisschen naiv - woher will er wissen ueber welche Kontakte sie verfuegt - sie war immerhin recht hoch oben im System des Rings. Und vielleicht ist sie gerade alleine und verzweifelt eine Gefahr...

    Der Onta Tevor ist einverstanden, dass man bei ihm versucht, das Gedächtnis zu reaktivieren.

    Und hier werde ich schon wieder paranoid. Ich stimme dem Gedanken zu - vielleicht wissen schon zu viele was. Vielleicht muss nicht jeder der Verschwoerer alles wissen, vielleicht sollten sie wirklich anfangen sich in Zellen zu organisieren so dass jeder nur das weiss, was fuer seinen Teil noetig ist?

    Es gibt eigentlich keinen Grund dass Linus die Sache hier anvertraut wird - aber es gibt bestimmt... Kameras...

  • Hallo zusammen und wie immer zuerst ein dickes Dankeschön fürs Weiterlesen, fürs Liken und für eure Kommentare. Ich glaub, ich sagte es schon mal :whistling:: Das hilft mir sehr und lässt mich den Text immer noch einmal kritisch überprüfen.

    Antwortbox

    Kirisha

    Ich freue mich zwar immer über Anmerkungen, die mich dazu bringen, den Text nochmal herzunehmen und zu prüfen, aber es ist auch echt schön, zu erfahren, dass jemand alles abnicken kann, was ich geschrieben habe. Vielen Dank!

    Thorsten

    Ich habe jetzt nochmal lange über das Kapitel 52 nachgedacht und mich entschieden, es zu ändern. Es wurde jetzt gekürzt und die gesamte Diskussion, was bei und nach der Reaktivierung von Tevors Gedächtnis alles passieren kann, habe ich gestrichen. Das ist zu früh, denn es geht ja erstmal nur darum, ob diese Reaktivierung überhaupt möglich ist. Das wollen Emma und Julian in diesem ersten Schritt herausfinden. Deshalb kommen in dem Kapitel auch keine Gedanken mehr zum Thema "Ich bin unschuldig" oder "Werde ich dann noch arbeiten können?". Es ist insgesamt kürzer geworden und die ausgeschnittenen Parts werden ... okay, das wäre Spoiler. ^^

    Hier zum Beispiel - es kann also keiner kommen und sie ueberraschen. Aber kann sie eine Kamera sehen?

    Und dann daemmerte mir - das ist ein komplett normales Dienstgespraech das die hier fuehren, es gibt gar keinen Grund zur Geheimhaltung :patsch: Dass Frida Probleme macht ist offensichtlich - wieso sollte Ares sich nicht mit einem Untergebenen darueber austauschen koennen? Das ganze Gespraech koennte sogar entspannt im Buero stattfinden.

    Der Kontrollgang führt die beiden durch die Korridore. Ich habe jetzt nicht explizit dazugeschrieben, dass sie in den Häftlingsunterkünften unterwegs sind, weil es Kameras auf allen Korridoren gibt. Deshalb war das Gespräch in einen gemeinsamen Kontrollgang zu integrieren in meinen Augen unverfänglich und unauffällig: Ein Axiom spricht mit seinem Commandanten. Dass unbefugte Ohren mithören, haben sie durch die Wahl des Standplatzes verhindert. Korridor-Kameras hören nicht. Schön zu erfahren, dass meine Gedanken dahinter erkennbar sind. :thumbup:

    Hier erscheint mir Ares ein bisschen naiv - woher will er wissen ueber welche Kontakte sie verfuegt - sie war immerhin recht hoch oben im System des Rings. Und vielleicht ist sie gerade alleine und verzweifelt eine Gefahr...

    Ares weiß, dass Coholt enge Verbindungen zu Decker hatte. Er nimmt an, dass Frida da nicht involviert ist, da sie von Mestor nie mit Decker in Verbindung gebracht wurde. Wir werden erfahren, ob das tatsächlich so ist oder ob er sich hier auf dem Holzweg befindet.

    Und hier werde ich schon wieder paranoid. Ich stimme dem Gedanken zu - vielleicht wissen schon zu viele was. Vielleicht muss nicht jeder der Verschwoerer alles wissen, vielleicht sollten sie wirklich anfangen sich in Zellen zu organisieren so dass jeder nur das weiss, was fuer seinen Teil noetig ist?

    Ich hab nochmal nachgedacht und - ja, du hast Recht. Linus muss das nicht wissen. Zumindest jetzt noch nicht, wenn nicht feststeht, ob eine Reaktivierung überhaupt möglich ist. Alles andere kann später kommen. Kann.

    Es gibt eigentlich keinen Grund dass Linus die Sache hier anvertraut wird - aber es gibt bestimmt... Kameras...

    Ja. Aber die hören nicht. :D

    Ich habe das Kapitel 52 im Forum jetzt ersetzt (blaue Schrift) und wäre dankbar, wenn nochmal jemand drüberschauen könnte (ja, ich weiß ... X/). Ich hoffe aber, dass es so besser ist.
    Jetzt habe ich noch das Kapitel 53 angepasst und die Information an Linus herausgenommen. Den neuen Part setze ich an die Stelle des gelöschten Textes (auch blaue Schrift), weil das Kapitel sonst für zwei Teile zu kurz wird. Also für den neuen Part bitte einmal zurück zu Kapitel 53 :this:

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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    Einmal editiert, zuletzt von Tariq (13. Mai 2024 um 09:09)

  • Hi Tariq ,

    ich habe mir mal die Änderungen in Kapitel 53 angesehen.


    Spoiler anzeigen

    Hier hat Thilia sich noch nicht mal entschieden ob sie dem Gespräch mit Tevor zustimmt.

    Zitat

    Nicht nur sie. Obwohl – sie wird den Ring nächstes Jahr sowieso verlassen, erschien auf dem Bildschirm. Sie will ihm nur mitteilen, warum es keine weiteren Treffen im Park geben wird.

    Jetzt dagegen wirkt es so als ob sie schon einem Treffen zugestimmt hat, und auch schon weiß was sie ihm sagen wird. Das passt nicht zusammen.

    Zitat

    Falls er keine Credits hat, soll mein Stellvertreter ihm drei auf den Chip laden.

    Hier habe ich mich gefragt ob es keine Rückfragen gibt wieso einem Onta scheinbar grundlos drei Credits gutgeschrieben werden.

  • Die Änderungen in Kapitel 53 gefallen mir gut! Interessante Idee das Treffen im BuyVis zu machen. Allerdings habe ich mich gefragt warum Thilia auf die Frage nicht sofort geantwortet hat.

    Und ich denke die Frage ob Tevor genug Credits hat würde ich wahrscheinlich weglassen. Denn ich denke auch dass es seltsam wirken kann wenn ihm jemand Credits auflädt. Und ich würde mir die Frage "Hat er denn Credits" vermutlich beim Lesen gar nicht stellen.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Hallo, ihr zwei, und danke für euer interessantes Feedback.

    An den Kapiteln 52 und 53 habe ich jetzt wohl mehr herumgebastelt als am gesamten bisherigen Text :rofl: :rofl: :rofl: Nein, im Ernst, ich bin echt froh, dass ihr so kritisch seid und mir nicht alles abkauft, ohne es zu hinterfragen.

    Jetzt dagegen wirkt es so als ob sie schon einem Treffen zugestimmt hat, und auch schon weiß was sie ihm sagen wird. Das passt nicht zusammen.

    Das habe ich jetzt angepasst. Aus dem "Sie will ihm nur mitteilen, warum ..." ist ein "Sie soll ihm nur mitteilen, dass ..." geworden. Ich denke, so passt es besser.

    Hier habe ich mich gefragt ob es keine Rückfragen gibt wieso einem Onta scheinbar grundlos drei Credits gutgeschrieben werden.

    Und ich denke die Frage ob Tevor genug Credits hat würde ich wahrscheinlich weglassen. Denn ich denke auch dass es seltsam wirken kann wenn ihm jemand Credits auflädt. Und ich würde mir die Frage "Hat er denn Credits" vermutlich beim Lesen gar nicht stellen.

    Die Sache mit den Credits habe ich gestrichen. Es stimmt, was ihr sagt: Es ist unwichtig und das Gutschreiben von Credits könnte Fragen auslösen.

    Allerdings habe ich mich gefragt warum Thilia auf die Frage nicht sofort geantwortet hat.

    Etienne hat sie überrumpelt bei diesem Gespräch auf der Dachterrasse. Sie war völlig perplex und das hat er berücksichtigt und ihr deshalb keine sofortige Entscheidung abverlangt. Dass nach diesem Gespräch zehn Tage verstreichen, in denen Etienne erst in NYC ist und nach kurzem Zwischenstopp im Ring (autsch, wie böse X/) sofort nach Auckland weiterreist, konnte keiner ahnen. Ob Thilia versucht hat, während dieser Tage Etienne ihre Entscheidung mitzuteilen, habe ich nicht aufgegriffen, weil es ihren POV erfordert hätte und viel zu wenig Text für ein eigenes Kapitel bot. Aber ich könnte ja die Antwort auf deine Frage einbauen, wenn ich besagtes Gespräch schreibe. Falls es dazu kommt. :evil: Im Ring geht es manchmal drunter und drüber, sag ich dir, da passieren Sachen, die all meine Pläne über den Haufen werfen. :D

    Jetzt ist übrigens auch die Änderung im Kapitel 52 eingefügt, die ich gestern zwar versprochen aber natürlich vergessen habe. :patsch:

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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