Schreibwettbewerb Januar/Februar 2024

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.188 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. März 2024 um 14:07) ist von Octopoda.

    • Offizieller Beitrag

    So, wir starten in das neue Jahr!

    Die Gewinner des letzten Wettbewerbs Tom Stark hat folgendes Thema vorgegeben:


    "Für den König /die Königin!"

    viel Spaß!


    Einsendeschluss : 11. Februar 2024

    ‡ Die Geschichte muss in Form einer Konversation (PN) (NICHT per E-Mail oder auf meine Pinnwand!) an Chaos Rising geschickt werden. (Betreff: "Schreibwettbewerb Januar/Februar 2024: [Username]")

    ‡ Die Geschichte muss im Fantasy-Genre angesiedelt sein. Dh. Es müssen Elemente der Fantastik darin enthalten sein.

    ‡ Die Geschichte muss einen Titel haben.

    ‡ Die Geschichte muss mindestens aus etwa 3500 - 10'500 Zeichen bestehen.

    ‡ Die Geschichte muss formatiert sein (siehe auch -> Texte richtig formatieren)

    ‡ Die Geschichte darf keine farbige Schrift enthalten.

    ‡ Die Geschichte muss Absätze haben und darf kein reiner Textblock sein.

    ‡ Nur eine Geschichte pro Teilnehmer.

    ‡ Nur deutschsprachige Texte erlaubt, mit Ausnahme von Fremdwörtern, die zum Verlauf der Geschichte passen.

    Der amtierende Gewinner darf nicht am Wettbewerb teilnehmen, da er/sie das Thema vorgibt und sich so einen Vorteil erspielen könnte.

    ‡ Nach Einsendeschluss werden alle Geschichten anonym in einem Thread veröffentlicht und ihr könnt per Umfrage eure Stimme abzugeben. Diese darf nicht an sich selbst vergeben werden.

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    Preise im Wettbewerb:


    Der Sieger:


    ‡ Darf das nächste Thema für den Schreibwettbewerb vorgeben.

    ‡ Wird in die Rangliste eingetragen.

    ‡ Bekommt für zwei Monate einen eigenen Rang und die Sonderrechte eines Super Users.

    ‡ Bekommt eine einzigartige Foren-Trophäe.


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    Wer noch Fragen hat, stellt sie bitte hier im Thread :)

    In diesem Sinne viel Spaß beim Schreibwettbewerb und beim Geschichten ausdenken wink.png


    LG Chaos

    • Offizieller Beitrag

    Ich abstimms für: 10

    1. Töte für meinen König (1) 10%
    2. Für den König (2) 20%
    3. Die Loyalität von Feen (7) 70%

    Give me your Abstimms!

    • Offizieller Beitrag

    Töte für meinen König
    von Kisa

    Ich ging durch die nur schwach beleuchteten Gänge des steinernen Schlosses. Die Fackeln an den kargen Wänden warfen nur einen kleinen Lichtfunken, der so gerade eben den Korridor erhellte und nicht alles in Finsternis hüllte.

    Mit raschen Schritten näherte ich mich dem Thronsaal mit seinen eisenverstärkten Toren, die sich sogleich öffneten, als ich vor ihnen stand. Die Wachen an beiden Seiten des Portals neigten leicht den Kopf in meine Richtung, als sie die Tore öffneten und mich passieren ließen.

    Meine Schritte verhallten in dem steinernen Saal, als ich mich in die Mitte des Raumes begab und auf mein linkes Knie niedersank, mein Haupt neigte, um meinem König Respekt zu zollen.

    „Erhebt Euch, Micrah“, begann der Anführer unseres Ordens seine Worte an mich zu richten.

    Mit einer raschen und fließenden Bewegung, wie es Vampiren zu eigen war, erhob ich mich und schaute den Herrscher an. Ich wartete auf seine weiteren Befehle.

    „Am vergangenen Tag wurde erneut eines der nahgelegenen Dörfer von Werwölfen überfallen“, wandte er sich mit festen Worten an mich. „Was gedenkt Ihr dagegen zu tun?“

    „Auf die Jagd nach diesen Monstern zu gehen, mein König“, erwiderte ich mit schlichten Worten und verschränkte meine Arme hinter den Rücken, um mich den weiteren Befehlen des Anführers zu stellen.

    Der Adelige erhob sich von seinem steinernen Thron und kam von dem kleinen Podium herunter, auf dem sich der Thron befand. Er verschränkte seine Hände hinter dem Rücken und kam auf mich zu. Er blieb nur eine Handbreit von mir entfernt stehen und blickte mich von oben herab an.

    Er war ein gutes Stück größer als ich und nutze diesen Umstand einmal mehr aus, um mir seine Macht zu demonstrieren.

    „Warum ist es Euch nicht schon beim letzten Angriff gelungen dieses elendige Rudel auszulöschen, Micrah?“, verlangte er von mir zu erfahren und kam mir dabei immer näher, sodass ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte und mich noch unbehaglicher fühlte, also ohnehin schon.

    Ich schluckte kurz, bevor ich antwortete. Ich wusste, dass ihm meine Antwort nicht gefallen würde, aber es entsprach immerhin der Wahrheit. „Wir waren in der Unterzahl und wurden förmlich überrannt, mein König“, erwiderte ich mit fester Stimme, die sicherer klang, als ich gedacht hätte. Ich war mir dessen bewusst, dass diese Antwort Konsequenzen haben würde, die mir nun wahrlich nicht gefallen würden. Egal, welche Position ich innehatte und welche Beziehung mich mit Elijah, dem Anführer unseres Ordens, verband.

    Seiner Ansicht nach waren die Vampire die überlegene Spezies. Wir waren niemals unterlegen und würden es auch niemals sein. Werwölfe waren in den vergangenen Zeiten die Sklaven und Haustiere der Vampire. Doch mittlerweile hatte sich dies geändert, was Elijah, da er in seiner Denkweise zu eingefahren war, nicht akzeptieren wollte. Er war König und sein Wort, und seine Ansichten, waren Gesetz.

    „Überrannt?“, fragte er nach und warf mir einen ungehaltenen und missfallenden Blick aus schwarzen, seelenlosen Augen zu. „Nun, damit dies nicht wieder geschieht, werdet Ihr Unterstützung erhalten, damit die Jagd dieses Mal erfolgreich verläuft. Damit wir diese unsittliche Plage von Tieren endgültig loswerden und vom Angesicht der Erde tilgen können“, wies er mich zurecht und hatte begonnen vor mir auf und ab zu laufen, wobei sein schwarzer Umhang hinter ihm über den Boden schwebte. „Ich habe verfügt, dass Eric Euch und Eure Schar begleiten und verstärken wird, um sicherzustellen, dass das Rudel endgültig ausgelöscht wird“, erläuterte er mir und machte somit sein Missfallen mehr als deutlich über meine, aus seiner Sicht, Unfähigkeit meine Männer zu führen.

    Ich ballte meine Fäuste hinter dem Rücken und versuchte mir nichts weiter anmerken zu lassen, aber ich war mit dieser Situation mehr als unzufrieden. Aber ich würde mich den Wünschen und Befehlen meines Königs beugen.

    Innerlich zuckte ich leicht zusammen, als sich nunmehr Eric aus den Schatten des Thrones schälte, als sein Name fiel. Ich war so sehr auf den König fokussiert gewesen, dass ich selbst mit meinen verstärken Sinnen nicht wahrgenommen hatte, dass sich außer uns noch jemand im Thronsaal befand. Deswegen musste ich auch eine Regung meines Körpers unterdrücken, die sich unweigerlich bemerkbar machen wollte, als Eric so plötzlich aus den Schatten auftauchte. Er hatte auf seinen großen Auftritt gewarteten, um mir einmal mehr unter die Nase zu reiben, dass er das volle Vertrauen des Königs genoss.

    Mit seiner großen und imposanten Gestalt, war er eine Erscheinung, die ohne jegliche Waffe die Menschen schon das Fürchten lehrte und das auch bereits, als er selbst noch ein Mensch war. Doch nun als Vampir war er noch furchteinflößender, vor allem dann, wenn er auch noch bewaffnet war. Zu seiner normalen Kampfausrüstung gehörten immerhin zwei Dolche, die er stets an beiden Seiten seiner Hüften trug und ein Schwert, welches er auf den Rücken geschalt hatte. Zudem war seine Stärke als Vampir auch noch durch sein Alter, dass bereits schon dreihundert Jahre umfasste, gesteigert. Ein wahrer Krieger, sowohl als Mensch, als auch als Vampir. Der ultimative Krieger, der seinem König treuergeben ist und als loyaler Diener an seiner Seite stand. Eric stellte keine Fragen, sondern befolgte Befehle; immer.

    Ich biss mir ungehalten auf die Lippe, verkniff mir aber jeglichen Kommentar zur Entscheidung des Königs, da es meine Position nicht stärken, sondern eher schwächen würde. Gegen eine Übermacht von hundert Werwölfen kam ein Mann alleine auch nicht an. Und eben diese hatten wir gegen uns gehabt bei der letzten Jagd. Ob Eric da nun so herausragend sein würde, würden wir sehen.

    „Wie Ihr wünscht, Sire“, erwiderte ich auf die Worte des Königs, verneigte mich respektvoll vor ihm und verließ dann mit Eric an meiner Seite den Thronsaal.

    Wir machten uns schweigend auf den Weg durch das Schloss um meine Männer einzusammeln und uns dann gemeinsam auf die Jagd zu machen. Die Nacht war noch jung und wir hatten immer noch genügend Zeit bis die Sonne hervorkam, um so viele Werwölfe wie nur irgend möglich zur Strecke zu bringen.

    Während wir in die Waffenkammer gingen und uns dort unsere Ausrüstung zusammensuchten und meine Männer hinter uns in ihre Rüstungen gekleidet wurden, brannte mir innerlich die Frage auf der Seele, warum Eric so bedingungslos den Befehlen des Königs folgte, auch wenn ihm diese den sicheren Tod brachten.

    „Warum tust du das?“, wandte ich mich fragend an den Hünen neben mir.

    Er drehte sich mir zu und schaute mich mit kalten, blauen Augen an, die keinerlei Emotionen erkennen ließen. „Für den König“, erwiderte er schlicht.

    Ich blickte ihn überrascht an. Jeder in meiner Schar hatte einen anderen Grund um die Werwölfe zu jagen und auszurotten. Selbst ich wollte Rache nehmen, weil sie meine ganze Familie abgeschlachtet hatten, als ich noch ein Mensch war und er sollte keinerlei eigene Motivation haben. Das konnte ich mir einfach nicht vorstellen.

    „Kein anderer Grund? Du machst dies alles nur aus Pflichtgefühl dem König gegenüber?“

    „Ja“, entgegnete er schlicht und zuckte mit den breiten Schultern. „Warum sollte ich es sonst tun?“

    „Aus Rache? Als Vergeltung? Ich weiß nicht“, gab ich zurück und schaute ihn immer noch ungläubig an.

    „Aus Rache zu töten, ist mehr als unklug. Man wird nachlässig, lässt sich von seinen Gefühlen leiten, macht Fehler und stirbt dadurch nur umso schneller“, gab er zurück ohne jegliche Emotion in der Stimme. „Ich will nicht sterben. Also töte ich für meinen König. Das bedarf Mut, mit nichts weiter als Treue und Loyalität im Herzen ins Feld zu ziehen“, erwiderte er erklärend und drehte sich dann um, um die Waffenkammer zu verlassen und sich auf den Weg in die Schlacht zu machen.

    Im hinausgehen rief er mir noch zu. „Du solltest es auch versuchen, Micrah. Dann lebst du länger. Töte für deinen König!“

    Ich starrte ihm ungläubig hinterher. Ich wusste nicht, wie ich mit diesem Kommentar umgehen sollte. Vielleicht sollte ich mir einmal über meine eigenen Motive Gedanken machen. Da mochte er vielleicht recht haben, doch heute Nacht würde dies nichts an meiner Aufgabe ändern, auch nicht, dass Eric das Kommando über meine Männer an sich reißen würde. Doch damit kam ich irgendwie klar; musste ich irgendwie klarkommen, um selbst zu überleben.

    Als ich mich wieder gefasst hatte, schnappte ich mir mein Schwert und verließ die Waffenkammer, um Eric und meinen Männern in die Schlacht zu folgen.

    • Offizieller Beitrag

    Für den König
    von Tariq

    Die eisigen Finger der Kälte stachen bei jedem Atemzug in die Brust des Jungen. Aber das unerbittliche Toben des Sturmes machte nicht nur das Atmen schwer. Mit der fast tauben Linken umklammerte Virgas den Saum seines Umhangs und hob den Arm, um sein Gesicht so vor den Eisnadeln zu schützen. Er hatte das Zeitgefühl längst verloren, stolperte durch die Nacht, folgte den Fußstapfen im knietiefen Schnee. Die wirbelnden Flocken nahmen Virgas fast die Sicht und er konzentrierte sich allein darauf, den Schlitten und die Silhouette des Mannes, der ihn zog, nicht aus den Augen zu verlieren. Es gab kein Mondlicht und weder er noch sein Vater hatten eine Hand frei für eine Fackel, die bei diesem Sturm sowieso nicht brennen würde.

    Ohne Pause stapften sie voran. Es gab keine Straße, aber der Vater schien den Weg zu kennen. Seine dunkle Gestalt war kaum noch zu sehen und Virgas wäre fast über den Schlitten gestolpert, als der plötzlich anhielt.

    „Wir übernachten hier“, hörte Virgas seinen Vater sagen. „Dort drüben, bei den Bäumen.“

    Ohne auf eine Antwort zu warten, zwängte sich der Mann mit dem Schlitten zwischen den tief herabhängenden Zweigen durch. Virgas folgte.

    Die Stelle war gut gewählt. Weil die Äste der Nadelbäume hier so dicht wuchsen, erreichte der Schnee den Boden nicht.

    Virgas hauchte in seine Hände, doch er beklagte sich nicht. Er war zwölf, also bald ein Mann, und er würde nicht jammern wie ein kleines Kind. Ein verstohlener Blick zur Seite zeigte ihm, dass der graue Bart seines Vaters gefroren war. Schneeflocken klebten in seinen schweißfeuchten Haaren und den buschigen Augenbrauen.

    Noch immer wusste der Junge nicht, warum er mitten in der Nacht aus dem Bett gezerrt worden war. Sein Vater hatte ihm befohlen, alles anzuziehen, was er besaß. Virgas war der Aufforderung ohne Murren oder Fragen gefolgt. Fador Schmied war kein Freund großer Worte, das wusste der Junge, aber er hätte doch gern erfahren, warum sie den ganzen Tag schon in eisiger Kälte durch die Wildnis stapften und wohin ihre Reise ging. Was ihn am meisten wunderte: Der Vater hatte sein Werkzeug diesmal nicht mitgenommen. Wann immer man ihn als Schmied an einem anderen Ort brauchte, packte er alles ein, was er dafür benötigte. Doch heute trug der kleine Schlitten nur Decken und Felle, einen Kochkessel, zwei Schinken und zwei Brote.

    Sein Vater räumte alle Sachen außer einer Decke ab. Die legte er auf die Holzstreben und wies Virgas mit einer Geste an, sich darauf niederzulassen.

    „Kein Feuer“, meinte er. „Sieh zu, dass du warm bleibst, vor allem deine Füße und Hände!“

    Virgas kroch tiefer in seinen Umhang und schlang die Arme um sich. „Wohin gehen wir?“

    „Gondred“, stieß sein Vater hervor. „Wir müssen nach Gondred.“

    Virgas riss die Augen auf. In die Hauptstadt des Nachbarreiches? Sie würden erst übermorgen oder noch später dort ankommen, wenn das Wetter so blieb. Als kleiner Junge hatte er seinen Vater schon einmal dorthin begleitet und mit offenem Mund über den geschäftigen Hafen und die auf einem Hügel thronende Burg gestaunt.

    „Warum nach Gondred?“, fragte er verständnislos. „Der Fürst des Landes hat seine Grenze zu unserem Reich befestigt und seine Armee aufgestockt.“

    „Aus gutem Grund.“ Sein Vater betrachtete ihn lange. „Du weißt vom Königsmord. Danach fürchtete jeder, der unseren guten König Menalos näher gekannt hatte, um sein Leben. Man raunte hinter vorgehaltener Hand, dass der Bruder des toten Königs nicht nur der Nachfolger, sondern auch dessen Mörder war. Der Fürst von Gondred, ein guter Freund von König Menalos, glaubt das ebenfalls. Deswegen ...“ Er hob hilflos die Hand. „Ich war Schmied am Hof unseres ehemaligen Königs“, fuhr er fort. „Wir sind gemeinsam aufgewachsen und auch später trotz des Standesunterschiedes Gefährten geblieben.“

    „Du hast den ermordeten König gekannt?“, stieß Virgas verblüfft hervor.

    Sein Vater nickte. „Als ich heiratete und auch Menalos sich eine Königin wählte, trennten sich unsere Wege. Ich ging fort von der Burg und weil drei Dörfer weiter ein Schmied fehlte, ließ ich mich mit meiner Dinah dort nieder.“

    Er nickte versonnen. Sein Gesicht war im Dunkeln nicht zu erkennen. Virgas wusste, seine Eltern hatten sich sehr geliebt und der Tod der Mutter vor zwei Jahren den Vater schwer getroffen.

    „Und warum sind wir jetzt auf der Flucht? Das sind wir doch, oder? Du hast dein Werkzeug nicht mitgenommen.“

    „Das sind wir, du hast Recht.“ Die Stimme des Vaters hatte sich verändert. Verhaltener Zorn bebte darin. „Die Königin und ihr kleiner Sohn wurden ebenfalls tot aufgefunden. Man hat nie erfahren, woran sie gestorben sind. Und Margos, der neue König, ließ nach den Vertrauten und Freunden seines ermordeten Bruders fahnden. Es hat viele davon gegeben, weil Menalos ein Mann des Volkes gewesen war. Viele flohen nach Gondred, aber viele folgten ihrem König und Freund ins Grab. Ohne Anklage, ohne Gericht. Sie verschwanden einfach.“

    „Aber dich hat er nicht gefunden!“

    „Das dachte ich auch. Bis gestern Abend dieser Soldat bei uns auftauchte, weil sein Pferd ein Eisen verloren hatte. Es war schon spät, ich wollte erst gar nicht vor die Tür gehen. Wahrscheinlich habe ich deshalb auch vergessen, mir den Mann anzusehen, bevor ich mich ihm zeige. Du weißt, das tue ich sonst immer, aber gestern habe ich nicht drangedacht. Ich trat aus der Haustür und stand ihm gegenüber. Dem Stummen Sporek, einem treuen Gefolgsmann von König Margos. Er hat mich sofort erkannt, ich sah es an seinen Augen.“

    Virgas dämmerte, was der Grund ihres überstürzten Aufbruchs gewesen war, doch er sagte nichts.

    „Ich weiß, dass Margos noch heute Nacht von mir erfahren wird“, fuhr sein Vater fort. „Und dann ist mein Leben keinen Dreck mehr wert. Und deines auch nicht. Also habe ich die Esse gelöscht, sobald Sporek davongeritten war, das Nötigste auf den Schlitten gepackt und dich aus dem Bett geholt. Es tut mir leid, Virgas“, er hob den Kopf und sah den Jungen an, „dass du wegen mir dein Heim verloren hast. Wir werden versuchen, Gondred lebend zu erreichen, und nie nach Harasien zurückkehren.“

    „Denkst du, sie folgen uns?“

    „Ganz sicher. Margos hat Angst vor dem Volk. Deshalb merzt er alles aus, was seiner Herrschaft gefährlich werden könnte. Und alte Freunde seines Bruders stehen ganz oben auf der Liste. Ich glaube aber nicht, dass sie in der Nacht weitersuchen werden. Es hat fast ununterbrochen geschneit, unsere Spuren sind nicht mehr zu sehen. Außerdem gehört dieser Wald schon zu Gondred. Margos und seine Leute haben hier nichts verloren.“

    „Und wenn sie Hunde haben? Dann finden sie uns vielleicht doch.“ Verbissen bemühte sich Virgas, die Furcht aus seinen Worten herauszuhalten.

    „Ja, möglich.“ Ernst sah der Vater ihn an. „Aber ich hoffe, dass sie an der Grenze umgekehrt sind.“

    Sie richteten sich auf den Fellen ein Lager her und schliefen, unter den Decken eng aneinandergeschmiegt, ein paar Stunden. Kaum dämmerte der Tag, drängte der Vater zum Aufbruch. Virgas schob hastig ein Stück Brot in den Mund, dann folgte er wieder dem Schlitten.

    Am Mittag erreichten sie Gondred. Keine Reiter waren aufgetaucht, keine Hunde hatten sie mit ihrem Bellen angetrieben.

    Das Stadttor war weit geöffnet, doch die doppelte Wache auf beiden Seiten verriet, dass der Fürst wachsam war. Virgas‘ Vater trat an einen der Posten heran. Der Mann hob misstrauisch eine Augenbraue.

    „Was wollt ihr?“, fragte er.

    „Ich muss zum Kommandant“, erklärte der Vater zu Virgas größtem Erstaunen. „Er kennt mich.“

    „Wie ist dein Name?“

    „Ich bin Fador, der Schmied.“

    „Warte hier!“

    Der Soldat verschwand und kehrte kurz darauf mit seinem Vorgesetzten zurück.

    „Fador Schmied!“

    Erstaunt sah Virgas, wie der Offizier seinen Vater lachend umarmte. „Wie viele Jahre ist es her?“

    „Später, Freund“, gab der ernst zurück. „Bring mich zuerst zu deinem Fürsten. Ich habe eine wichtige Nachricht für ihn.“

    Während sich Virgas noch fassungslos fragte, wieso sein Vater einen Offizier der Gondreder Stadtwache ‚Freund‘ nannte und was wohl diese wichtige Nachricht war, wurden sie zur Burg geleitet. Man ließ sie überall durch und bevor sich der Junge versah, machte er an der Seite seines Vaters einen tiefen Diener vor dem Herrscher des gondrischen Fürstentums.

    „Von wem kommt deine Botschaft, Schmied, und wie lautet sie?“, hörte er den Fürsten fragen.

    „Sie kommt vom ehemaligen Hofmagier des ermordeten Königs Menalos von Harasien und sie hat keinen Wortlaut, sondern ist eine Person.“ Er nahm Virgas am Arm und schob ihn nach vorn. „Ich bringe euch Prinz Rilko, Sohn von König Menalos und Königin Yania und Thronerbe von Harasien.“

    Der Fürst stand auf, kam näher und musterte Virgas eingehend, der vor Schreck wie erstarrt war.

    „Prinz Rilko war aschblond und ihm fehlte der rechte kleine Finger“, entgegnete der Herrscher von Gondred. „Dieser Junge hat zehn Finger und rabenschwarzes Haar!“

    „Ich weiß.“ Fador Schmied senkte den Kopf. „Der Hofmagier brachte ihn in der Nacht des Königsmords zu mir. Er hatte einen Zauber über ihn gelegt, der sein Äußeres veränderte. Prinz Rilko wurde zu Virgas Schmiedsohn. Das war das Letzte, was dieser Mann und ich für unseren König tun konnten: seinen Sohn beschützen. Und das haben wir getan. Aber jetzt ist er bei mir nicht mehr sicher und ich vertraue ihn Eurer Obhut an.“

    Unter seinem Kittel zog Fador eine kostbare, goldverzierte Schwertscheide hervor, die Virgas nie gesehen hatte.

    „Nehmt das Schwert, Prinz Rilko“, bat er und verbeugte sich dabei. „Es gehörte dem ermordeten König, Eurem Vater, und es wird beweisen, dass Ihr sein Erbe seid.“

    Zögernd streckte Virgas die Hand aus. Kaum hatten seine Finger das Schwert berührt, spürte er, wie ein Prickeln seinen Körper erfasste. Die Härchen auf seinen Armen richteten sich auf und als er beide Hände um den mit Edelsteinen besetzten Griff des Königsschwerts schloss, rann ein Schauer seinen Rücken herab.

    Er hörte, wie alle Umstehenden scharf die Luft einsogen. Gemurmel setzte ein und dem Fürsten entfuhr ein überraschter Laut.

    Virgas drehte sich langsam um und starrte mit weit aufgerissenen Augen in den Spiegel, der an der Wand zwischen zwei Fenstern hing. Ein unbekannter Junge sah ihm daraus entgegen, mit fremdem Gesicht und mit aschblonden Haaren ...

    • Offizieller Beitrag

    Die Loyalität von Feen
    von Octopoda

    Kamen zwei Paladine in eine Taverne. Was wie der Beginn eines schlechten Scherzes klang, war in Slaweks Augen genau das – ein Witz.

    »Schaut euch diese bunten Gockel mal an! Wusste gar nicht, dass heute eine Parade stattfindet.«

    Besoffenes Gelächter schwappte wie Wellen über Slawek hinweg. Es war quasi ein Gesetz, dass sich die Narren an der Theke nach vier Krügen pisswarmen Bier für wahre Komiker hielten. Sie waren die Prediger des Alkohols und die restlichen Tavernenbesucher ihre Gläubiger.

    »Ich frage jetzt ein allerletztes Mal.« Slawek beugte sich über die Theke zum grimmig dreinschauenden Wirt. Seine Stimme klang blechern unter dem nagelneuen Helm. »War Baron von Mohn hier gewesen? Ja oder nein? Einfache Frage, Markev.«

    Markev verzog das pockennarbige Gesicht. Nicht, dass Slawek viel von der hässlichen Visage des Wirts sehen konnte. Die Visiere der neuen Helme waren so schmal, dass selbst die muffige Luft in der Taverne den Bauch einziehen musste, um durch den Schlitz zu passen.

    »Verpisst euch, ihr Königshuren.« Markev spuckte auf den Tresen. »Niemand hier hat euren feinen Herr von Leckmich gesehen und ich versteck sicher keinen Baron in meiner Hose.«

    Lautes Grölen bebte durch die Taverne, gefolgt von taktlosem Fußstampfen und Fäusten, die auf Holztische hämmerten.

    »Zeitverschwendung.« Mit einer knappen Handbewegung gab Vlores zu verstehen, dass sie hier fertig waren. »Komm, Bruder. Diese betrunkenen Narren sind so nutzlos wie räudig.«

    Slawek nickte knapp, als Zeichen, dass er den älteren Paladin verstanden hatte, blieb jedoch an Ort und Stelle. Kaum war Vlores stolze Erscheinung durch die schiefe Tür der Spelunke hinaus auf die Straße getreten, packte Slawek den Wirt am Hals und zog ihn mühelos über den Tresen.

    »Hör mir jetzt gut zu, du Stück Scheiße.« Slaweks Hände erhöhten den Druck. »Wenn ich herausfinden sollte, dass du mich belogen hast, komme ich zurück und breche dir die Beine. Mal schauen, wer dann dreckig lacht.«

    »Geh sterben, Feenbalg«, keuchte Markev. Seine sehnigen Hände versuchten verzweifelt, die von Leder geschützten Pranken von seinem Hals zu lösen. Der Wirt zappelte wie ein Fisch. Wie ein dreckiger und in die Jahre gekommener Fisch. Unvorstellbar, dass Slawek jemals klein genug gewesen war, um sich vor diesem Mistkerl zu fürchten. Er ließ Markev los, welcher prompt vornüber kippte und mit der hässlichen Visage auf dem versifften Boden landete.

    Niemand lachte mehr. Slawek kannte das Pack in dieser Taverne – und das Pack kannte ihn. Da konnte er eine noch so glänzende Rüstung tragen, für die Leute hier blieb er der spitzohrige Sohn einer Hure, die verzweifelt genug gewesen war, Münzen von einem aus dem Feenvolk anzunehmen. Man konnte einen Jungen aus dem Hafen holen und ihn von Kopf bis Fuß sauber schrubben, aber der Hafen blieb für immer ein Teil von dem Jungen.

    Als Slawek auf die Straße trat, war Vlores Unmut selbst durch die prunkvolle Rüstung zu spüren.

    »Dieser Ort bekommt dir nicht.« Vlores blecherne Stimme war bar jeder Emotion. »Der König vertraut auf uns. Vergiss vor lauter Heimatgefühle nicht deinen Eid, Bruder.«

    »Ich habe der Königin einen Eid geschworen. Nicht ihrem verzogenen Sohn.«

    Vlores seufzte. Es war ein tiefes Seufzen.

    »Der Verlust der Königin sitzt in unser aller Herzen tief, Bruder. Loredim ist jung, aber der rechtmäßige Erbe. Verlier nicht deine Zuversicht.«

    Slawek erwiderte nichts darauf. Vlores Loyalität der Krone gegenüber kannte keine Grenze. Selbst dann nicht, wenn besagte Krone neuerdings auf dem Kopf eines kleinen Mistkerls thronte. Einer, der brüllend Dinge nach seinen Beratern warf, wie ein Kleinkind trotzig in Tränen ausbrach und glaubte, die königlichen Paladine wären nichts weiter als dressierte Köter in Rüstungen, die man aus Spaß mit lächerlichen Federn schmücken konnte.

    König Loredim war vierzehn. Als Slawek vierzehn gewesen war, hatte er mit dem Schwanz und den Fäusten gedacht, selten mit dem Kopf. Es war somit eine verflucht blöde Idee, einem launenhaften Vierzehnjährigen eine Krone aufzusetzen. Wo auch immer Baron von Mohn abgetaucht war, sie mussten den königlichen Berater finden, ehe Loredim bockig einen Krieg vom Zaun brach. Vorausgesetzt, der Baron lebte noch.

    Das Hafenviertel war mit seinen Tavernen, Bordellen und zwielichtiger Läden voller magischem Krimskrams ein eigener kleiner Stadtstaat aus schiefen, halb aufeinander gebauten Häusern. Hier galt nicht das Gesetz des Stärkeren, sondern das des Verzweifelten, der dem Stärkeren in einer dunklen Gasse die Kehle durchschnitt. Das hier war kein Ort, wo man sich als Baron oder Paladin in Rüstung herumtreiben sollte. Vor allem nicht mit verdammten Federn am Helm.

    »Ich hasse die neue Rüstung.« Slawek trat über einen Betrunkenen hinweg, der in seinem eigenen Erbrochenen lag. »Die Staatskassen sind leer, aber uns schmückt man wie Hähne auf Brautschau – «

    Es schepperte blechern. Slawek brauchte einen Moment, um durch das verdammte Visier die Ursache von dem Geräusch zu lokalisieren. Es kam aus einer der Gassen. Ein kleiner Junge schleuderte Steine auf sie.

    »Ich weiß was, was ihr nicht wisst!« Der Bursche warf erneut einen Stein. »Soll ich es euch verraten? Zehn Goldstücke!«

    Vlores schenkte dem Jungen keine Beachtung und setzte seinen Weg fort. Slawek hingegen näherte sich der kleinen Steinschleuder. Der Junge grinste dreckig und verschränkte die mageren Arme vor einer noch mageren Brust. Er war furchtlos. Slawek kannte diese Art von Mut. Es war Tapferkeit, die von Hunger getrieben am Rande des Wahnsinns balancierte.

    »Zehn Goldstücke?« Slawek lachte. »Das ist ein teures Geheimnis für so einen kleinen Zwerg wie dich.«

    »Und du trägst ganz schön viele Federn für einen heiligen Ritter, du Blödmann. Willst du das Geheminis jetzt wissen, oder nicht? Es geht um euren fetten Baron.«

    »Touché, Kleiner. Was hälst du davon, wenn ich dir im Gegenzug meinen Helm gebe? Der ist mehr wert, als dein halberfundenes Geheimnis.«

    Der Junge lachte. Es klang feucht und rasselnd.

    »Fick dich.«

    Dann rannte er los. Slawek sah ihm durch das winzige Visier nach. Zwanzig Jahre war es her, seit er der kleine Junge gewesen war, den die älteren Kinder als Lockvogel vorgeschickt hatten. Zwanzig Jahre später war es noch immer die gleiche Masche, dieselbe Gasse und das gleiche Elend. Könige kamen und gingen. Barone kamen und verschwanden. Doch das Elend blieb, wie eine tödliche Infektion. Änderte sich im Schatten der Stadtmauer eigentlich jemals irgendwas?

    »Slawek, Bruder. Vergiss die kleine Ratte.« Vlores Stimme war ein Blechern im Meer des Hafenlärms. »Der König erwartet unsere Rückkehr binnen weniger Stunden.«

    Der König, das verwöhnte Balg. Sollte Loredim doch toben, bis ihm vor cholerischem Geschrei sämtliche Adern platzten. Die Königin war anders gewesen. Beherrschter. Sie hatte selbst dem Feenbastard die Möglichkeit gegeben, ein Paladin zu werden. Loredim hingegen schlug seine Berater und ließ Bettler erhängen. Baron von Mohn hatte die richtige Entscheidung getroffen, abzuhauen. Auch wenn er ziemlich sicher längst mit aufgeschlitzter Kehle im schaumigen Dreck schwamm, der sich Hafen schimpfte. Wie verzweifelt musste ein Baron sein, um im Hafenviertel zu enden? Wie groß die Angst vor einem König, wenn man dazu bereit war, sich auf die zwielichtigen Seemänner und ihre geklauten Schiffe einzulassen?

    »Unsere Fragen haben Wellen geschlagen.« Slawek hob einen der kleinen Steine auf, die der Junge zuvor als Munition benutzt hatte. Er schleuderte ihn in die scheinbar verlassene Gasse. Jemand fluchte in der Düsternis. »Die Kinder hier sind wie Aasgeier. Wenn sie vom Baron wissen, ist er längst Fischfutter. Wir sollten die Suche abbrechen.«

    »Deine fehlende Leidenschaft bestürzt mich, Bruder. Sollte der Baron wirklich tot sein, müssen wir unsere Brüder rufen. Loredims Anweisungen waren eindeutig; findet den Baron wohlauf, oder brennt den Hafen nieder.« Vlores schlug sich fest auf die Brust. »Für den König!«

    Vlores, dieser dreckige Schweinehund, hatte Slawek einen entscheidenden Teil ihres Auftrags vorenthalten. Sie waren kein lächerlich geschmückter Suchtrupp mit Federn, sondern zwei Flammen, die alles nur noch schlimmer machten. Das hier war kein Auftrag, sondern eine Bestrafung – und es war erstaunlich, wie schnell sich ein ehemals heiliger Eid in ein Haufen stinkender Scheiße verwandeln konnte, wenn er einen an die falsche Person band. Wenn er von einem verlangte, hungrige Kinder zu verbrennen.

    Slawek war vielleicht der Erste seiner Art, der die Rüstung eines Paladins trug, aber vor allem war er ein Junge des Hafens. Ein Feenbastard, Straßenkind und zukünftiger Eidbrecher. Zur Hölle mit der Loyalität.

    Er zog sein Schwert.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Zusammen!

    Und wieder ist ein Wettbewerb zu Ende gegangen :D

    Gewonnen hat diesmal mit 7 von 10 (70%) Stimmen:

    Spoiler anzeigen

    "Die Loyalität von Feen" von Octopoda

    Herzlichen Glückwunsch!
    Wie immer bitte ich, das Thema für den Nächsten Wettbewerb per PN an mich zu schicken :)

    Ihr dürft jetzt auch gerne Feedback zu den Geschichten hierlassen!

    LG Chaos :chaos:

  • Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg, Octopoda gold.gif. Die Geschichte hat auch meine Stimme bekommen. Hat mir gefallen, weil ich gut mit Slawek mitfühlen konnte!

    Danke auch an Kisa dafür, dass du bereit warst, deinen Titel nochmal zu ändern. :) Und natürlich auch für deine Geschichte. :thumbup:

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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  • Erst mal herzlichen Glückwunsch an Octopoda für den Sieg beim Schreibwettbewerb mit deiner tollen Geschichte die ich unglaublich gelungen fand! Ich muss gestehen dass ich meine Stimme an den Schmiedsohn von Tariq gegeben habe weil die Geschichte mich sehr berührt hat und am Schluss so eine überraschende Wendung nahm. Das hat mir dann noch einen Ticken besser gefallen. Allerdings habe ich sehr lange überlegt sie dir zu geben weil deine Geschichte gleichzeitig humorvoll wie auch spannend zu lesen war und immer wieder neue tolle Details hinzukamen.

    Auch die Geschichte von Kisa hat mir gefallen. Sich über die Motivation für sein eigenes Tun Gedanken zu machen - besonders wenn es um gefährliche Aufgaben wie einen Kampf/Krieg geht fand ich sehr gut und die Ideen dahinter auch interessant zum Nachdenken. Dass die Hauptpersonen Vampire sind spielte letztlich für die Handlung keine große Rolle - hätte aber die Möglichkeit für noch weitere interessante Verwicklungen geben können.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Kirisha danke schön. Das ist lieb von dir. Ich muss zugeben daß ich die Geschichte spontan zusammengeschrieben habe, aber ja die Figuren habe ich tatsächlich auch für eine andere Geschichte geplant die aber irgendwie nie über den Gedanken und die ersten Stichpunkte hinaus gekommen ist... Aber vielleicht wäre das doch noch mal etwas was ich genauer ins Auge fassen müsste :hmm:

    xoxo

    Kisa

  • Heyho.

    Meinen Glückwunsch sowohl an Tariq , Kisa und an Octopoda .

    Alle Geschichten hatten ihr spezielles. Die eher "lockere" Sprache in den Feen fand ich aber am coolsten. Weil kaum einer so schreibt.:thumbup::smoker::thumbup:

  • Vielen Dank an alle. Fand das Thema vom Wettbewerb ja unfassbar spannend und wollte einfach um's Verrecken eine Geschichte schreiben, die von "blinder" Loyalität in Richtung Anti-König-Stimmung kippt :D

    Die Geschichten von Tariq und Kisa haben mir auch unglaublich gut gefallen, da jede für sich ein ganz eigenes und völlig anderes Abenteuer erzählt hat. Kisa hat uns in dunkle Machtkämpfe von Vampirhöfen und Werwölfen entführt, wo Könige so blind wie gierig sind, während Tariq uns mit dem Schicksal des tapferen Virgas wohl alle überrascht hat. Wirklich gelungener Twist am Ende, Tariq :thumbsup:

    Fantastische Grüße aus dem Urlaub in Belgien,

    Octo