Schreibwettbewerb Juli/August 2021

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 3.771 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. September 2021 um 07:17) ist von Wielin.

    • Offizieller Beitrag

    Einen schönen guten Tag Forengemeinde!

    Mit dem heutigen Tag startet unser kleiner foreninterner Schreibwettbewerb in die nächste Runde.

    Novize hat als Sieger des letzten Wettbewerbs folgendes Thema vorgegeben:


    "Das Geheimnis der alten Mine"

    Ich bin gespannt!


    Einsendeschluss : 08. August 2021

    ‡ Die Geschichte muss in Form einer Konversation (PN) (NICHT per E-Mail oder auf meine Pinnwand!) an Chaos Rising geschickt werden. (Betreff: "Schreibwettbewerb Juli/August 2021: [Username]")

    ‡ Die Geschichte muss im Fantasy-Genre angesiedelt sein. Dh. Es müssen Elemente der Fantastik darin enthalten sein.

    ‡ Die Geschichte muss einen Titel haben.

    ‡ Die Geschichte muss mindestens aus etwa 3500 - 10'500 Zeichen bestehen.

    ‡ Die Geschichte muss formatiert sein (siehe auch -> Texte richtig formatieren)

    ‡ Die Geschichte darf keine farbige Schrift enthalten.

    ‡ Die Geschichte muss Absätze haben und darf kein reiner Textblock sein.

    ‡ Nur eine Geschichte pro Teilnehmer.

    ‡ Nur deutschsprachige Texte erlaubt, mit Ausnahme von Fremdwörtern, die zum Verlauf der Geschichte passen.

    Der amtierende Gewinner darf nicht am Wettbewerb teilnehmen, da er/sie das Thema vorgibt und sich so einen Vorteil erspielen könnte.

    ‡ Nach Einsendeschluss werden alle Geschichten anonym in einem Thread veröffentlicht und ihr habt einen Monat Zeit, per Umfrage eure Stimme abzugeben. Diese darf nicht an sich selbst vergeben werden.

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    Preise im Wettbewerb:


    Der Sieger:


    ‡ Darf das nächste Thema für den Schreibwettbewerb vorgeben.

    ‡ Wird in die Rangliste eingetragen.

    ‡ Bekommt für zwei Monate einen eigenen Rang und die Sonderrechte eines Super Users.

    ‡ Bekommt eine einzigartige Foren-Trophäe.


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    Wer noch Fragen hat, stellt sie bitte hier im Thread. smile.png

    In diesem Sinne viel Spaß beim Schreibwettbewerb und beim Geschichten ausdenken wink.png


    LG Chaos :chaos:

  • Chaos Rising 8. Juli 2021 um 20:47

    Hat das Thema freigeschaltet.
    • Offizieller Beitrag

    Hallo, muss ich jetzt eine Geschichte bauen mit dem Thema das Geheimnis der alten Miene?

    LG

    Wielin

    Hi,

    genau, das Thema muss in irgend einer Weise in deiner Geschichte verarbeitet sein. Und es muss eine Fantasygeschichte sein ;)

    LG Chaos

    • Offizieller Beitrag

    Welche Geschichte hat euch am besten gefallen? 9

    1. Die Quelle der Musik (8) 89%
    2. Die Einsicht (1) 11%

    Hallo Zusammen,

    diesmal habe ich zwei Geschichten für euch :D
    Lasst die Spiele beginnen! (Brot gibts ein andermal)

    Bis Dann und LG
    Chaos :chaos:

    • Offizieller Beitrag

    Die Quelle der Musik

    von Tariq

    Abbauhammer = Druckluftwerkzeug im Bergbau zum Abbau von Kohle, Erzen oder Gestein

    Hauer = Bergmann, der Bodenschätze und Gestein löst und erfolgreich die Hauerprüfung abgelegt hat

    Hunt = vierräderiger Förderwagen im Bergbau, der in Stollen meist auf Schienen von Menschen bewegt wurde

    Schlägel = Hammer des Bergmannes mit viereckigem Querschnitt und hölzernem Stiel

    Sohle = im Bergbau ein Höhenniveau (eine meist horizontale Ebene) eines Bergwerks

    Stempel = Stützelement im Bergbau Untertage zum Abstützen der Stollendecke

    Stollen = waagerecht oder leicht ansteigend in einen Berg getriebener Grubenbau im Bergbau als Zugang bis unter Tage für den Abbau von Lagerstätten oder Schürfzwecken.

    (Quelle: Wikipedia, Erklärungen gekürzt)


    Die Schicht war zu Ende. Mit der Karbidlampe in der einen Hand und dem Ledergriff der Erztasche in der anderen machten sich Hans und sein Ausbilder, der Hauer Fred, auf den Weg zum Stollen, der zur Grubenbahn führte. Dort würden sie ihre schweren Taschen, die sie hinter sich her schleiften, ausleeren.

    Das plötzliche Knacken in der Decke ein paar Meter vor ihnen ließ Hans erschrocken nach oben sehen.

    Auch Fred, der vor ihm lief, hob ruckartig den Kopf. „Weg hier!“, brüllte er, fuhr herum und gab Hans einen Stoß. „Zurück in unseren Stollen!“

    Neues Knacken, dann ein länger anhaltendes Knirschen und Schaben und danach ein Geräusch, das Hans noch nie gehört hatte: Der Stein schrie.

    Er spürte Freds Finger, die sich wie eine Klammer um seinen Arm schlossen, als sich der Hauer an ihm vorbeidrängte. „Was stehst du wie ein Ölgötze?!“, dröhnte der Bass des Älteren gegen das Poltern an, das jeden anderen Laut übertönte. „Der Stollen stürzt ein!“

    Die Worte und ein huntgroßer Brocken, der sich von der Sohlendecke löste und herunter krachte, rissen Hans aus der Starre. Er schüttelte die Lähmung ab, die der Schrecken verursacht hatte, und seine Füße setzten sich in Bewegung. Ohne sich umzusehen, hastete er Fred nach, gebückt, die Augen auf den schweißnassen, nackten Rücken des Hauers geheftet. Hinter ihm ging das Knirschen in ein nervenzerreißendes Kreischen über und nach einem mächtigen, unheilverkündenden Donnerschlag folgte ein anhaltendes Poltern. Irgendwann war es still.

    Fred ließ seinen Arm nicht los. „Halt dir was vor den Mund!“, drang es an Hans’ Ohr, dann wurde das Licht ihrer Lampen von einer dichten Staubwolke geschluckt, die sie von hinten überrollte. Er zerrte sein Halstuch vor das Gesicht, kniff die Lider zusammen und versuchte, seinen Hauer trotzdem nicht aus den Augen zu lassen. Der am Boden liegende Luftschlauch des Abbauhammers wies ihm die Richtung. „Weiter!“, hörte er Freds Stimme vor sich. „Bleib nicht zurück! Wir müssen zur Kreuzung am Totschacht. Dort ist es sicher.“

    Am Totschacht gabelte sich der Stollen, das wusste Hans. Eine Abzweigung führte in den kleineren, in dem sie heute gearbeitet hatten, und eine in einen verbarrikadierten Bereich, den er noch nie betreten hatte.

    Das Licht seiner wild schwankenden Karbidlampe fiel auf den Rücken des erfahrenen Hauers. Er sah die kräftigen Muskeln unter den Hosenträgern arbeiten und hörte seinen keuchenden Atem. Keuchen, in das sich erneutes Knirschen mischte. Hans packte das Grausen. Er war erst siebzehn und wollte nicht hier unten sterben!

    Irgendwann hielt Fred an, setzte sich und hustete. Auch Hans würgte und spuckte. Das Tuch vor dem Mund half nicht und der Staub kratzte im Hals. Neben dem Hauer sank er nieder.

    „Hier bleiben wir“, keuchte Fred, legte seinen Schlägel ab und sah nach oben. „Der Stein wird halten.“

    „Woher weißt du das?“, krächzte Hans.

    „Das Holz zum Abstützen ist alt und trocken, Junge. Vorn, wo die Decke runterkam, war es jung. Alle haben gewarnt, dass es bricht. Es wurde trotzdem für die Stempel verwendet und der Einsturz war nur eine Frage der Zeit.“

    „Was machen wir jetzt?“ Hans bemühte sich, nicht weinerlich zu klingen, obwohl die Angst sein Herz wie eine eisige Faust umschloss.

    „Warten“, war die ruhige Antwort. „Entweder sie graben uns aus oder sie geben uns auf.“

    „Uns aufgeben? Aber ... “

    Fred löschte seine Lampe, setzte sie ab und richtete den Blick auf Hans.

    „Das ist das Risiko hier unten. Niemand will das. Doch es gibt keinen Ausgang. Es sei denn, du willst in den verfluchten Stollen.“ Sein Daumen wies auf die Bretterwand hinter ihren Rücken. „Aber ich sag dir gleich, da musst du allein reingehen.“

    Hans spürte ein Frösteln, obwohl ihm heiß war. Der verfluchte Stollen … Jeder Grubenjunge hörte vor seiner ersten Einfahrt die Geschichten, die sich um ihn rankten. Man hatte ihn in den Stein getrieben, bis einer der Hauer plötzlich Musik hörte. Geigen, Trommeln und Flöten auf der vierten Sohle. Die Männer waren entsetzt davongestürzt und der Stollen wurde versiegelt. Damals, vor rund hundert Jahren, glaubte man noch an Berggeister und Zwerge und niemand wollte mehr dort abbauen. Ein halbes Jahrhundert später erklärten sich zwei mutige Hauer bereit, den Stollen weiterzutreiben, die Quelle der Musik zu finden und der Mär von Festen im Zwergenkönigreich ein Ende zu machen. Sie kehrten nie zurück und keiner traute sich, nach ihnen suchen. Erneut wurde der Stollen verbarrikadiert.

    Unbehaglich starrte Hans die Bretterwand an. „Ich geh da rein“, verkündete er und es klang sicherer, als er sich fühlte. „Vielleicht kommt die Musik von draußen.“

    „Junge, über uns sind drei Sohlen und der Berg mit der Ruine. Wie soll es von der vierten einen Ausgang ins Freie geben?“

    „Keine Ahnung.“ Hans hob seine Lampe und kam auf die Füße. Zentimeterweise leuchtete er die Bretter ab. Probeweise rüttelte er daran, doch sie hielt. „Hilfst du mir?“, bat er Fred.

    Der Hauer seufzte. „Ich bin nicht abergläubisch, aber – bist du sicher, dass du da rein willst?“

    Energisch nickte Hans. „Besser als hier sitzen und warten, bis ich verhungere oder verdurste.“

    Fred erhob sich. Seine kräftige Faust umschloss den Schlägel und er hieb ihn zwischen die Bretter, um eine der Holzplanken heraus zu hebeln. Als eine zweite gelockert war, konnte Hans hindurchschlüpfen.

    Der Hauer reichte ihm die Lampe nach. „Pass auf dich auf. Und du brauchst nicht nach mir zu rufen. Ich werde dir nicht folgen.“ Er hielt ihm den Hammer hin und Hans ergriff ihn dankbar.

    „Du wirst sehen, ich finde heraus, woher die Musik kommt, und dann komme ich zurück und hole dich.“

    Fred nickte nur. „Glück auf, mein Junge. Und Gott schütze dich.“

    Sie nickten einander ernst zu, dann atmete Hans tief durch und betrat den verfluchten Stollen. Der Lichtschein seiner Lampe zeigte nichts Auffälliges und er lief ungehindert. Für Zeit und Strecke hatte er in seiner kurzen Lehrzeit noch kein Gefühl entwickelt, aber es kam ihm endlos vor. Immer wieder blieb er stehen, um intensiv zu lauschen. Und irgendwann hörte er etwas.

    Musik …

    Das Grauen war wieder da. Einem Impuls folgend wollte er sich umdrehen und zurück zu Fred rennen. Doch er bezwang den Fluchtgedanken.

    „Nein!“, sagte er laut zu sich. „Wo Musik ist, sind Menschen. Weiter!“

    Irgendwann wurde es heller vor ihm und der Schimmer wurde – genau wie die Lautstärke der Musik – mit jedem Schritt stärker. Er vernahm Stimmen, Lachen …

    Und plötzlich war vor ihm ein Spalt in der Felswand, aus dem warmes, goldenes Licht fiel. Zögernd blieb er stehen. Am Boden standen zwei verlassene Karbidlampen. Die beiden Hauer fielen ihm ein, die den Stollen erkunden sollten. Wo waren sie?

    Vorsichtig äugte er durch die Felsspalte und glaubte, seinen Augen nicht zu trauen. Er sah einen riesigen, von unzähligen Kerzen erleuchteten Saal voller festlich gekleideter Menschen, die zu der Musik tanzten.

    Verblüfft prallte er zurück. Hier unten? So tief unter der Erde? Ein Festsaal? Und was für seltsame Kleidung die Leute trugen! Wie beim Theater. Frauen in kostbaren, bodenlangen Kleidern, Männer mit wappengeschmückten Umhängen. Manche hatten sogar Schwerter umgebunden!

    Die Neugier siegte über sein Unbehagen und er spähte erneut hinein in das Treiben. Wer auch immer die Tänzer waren – sie mussten irgendwie hereingekommen sein. Also gab es einen Weg hinaus. Entschlossen stellte er seine Lampe neben die beiden anderen auf den Boden und legte Freds Hammer dazu. Dann zwängte er sich durch den engen Spalt.

    Er wurde bemerkt. Ein schlicht gekleideter Mann trat auf ihn zu. Er trug ein Tablett mit kostbaren Glaskelchen. Erst glaubte Hans, dass er fragen würde, woher er kam. Doch der Mann hielt ihm nur das Tablett hin und neigte den Kopf.

    Verdutzt ergriff er ein Glas. Seine Kehle war noch immer staubtrocken. Er stürzte den Inhalt in einem Zug hinunter und stellte es zurück, bevor der andere sich abwenden konnte.

    Neben ihm kicherte jemand. „Du hast wohl Durst?“, fragte eine sanfte Stimme belustigt.

    Erschrocken fuhr er herum. „Ich … suche einen Weg nach draußen“, stammelte er und fühlte, wie seine Ohren rot wurden.

    Das Mädchen, das ihn angesprochen hatte, schüttelte noch immer lächelnd den Kopf, den ein schmaler Goldreif mit einem Edelstein schmückte. „Den gibt es nicht“, verkündete sie.

    „Aber wie seid ihr hier hereingekommen?“

    „Durch den Fluch.“

    Er musste sehr verdattert aussehen, denn sie ergriff seine Hand und zog ihn mit sich zu einer gepolsterten Liege. „Ich erkläre es dir“, meinte sie. „Mein Vater“, ihre Hand wies auf einen schmerbäuchigen Tänzer mit pelzverbrämtem Mantel und einem kostbaren, goldenen Stirnreif, „hat einst während eines Festes eine Zauberin verärgert. Nicht nur. Er hat sie lächerlich gemacht vor seinen Gästen.“ Diesmal schloss ihre Geste alle ein, die hier tanzten. „Jeder hat über sie gelacht. Und je mehr sie lachten, desto schlimmer trieb es mein Vater. Sie geriet furchtbar in Zorn. ‚Du und alle deine hier anwesenden Speichellecker sollen mitsamt diesem Bankettsaal klaftertief in die Erde hinab fahren und keiner von ihnen soll ihn je wieder verlassen und das Tageslicht sehen‘, schrie sie. ‚Bis in alle Ewigkeit müsst ihr tanzen und euch selbst ertragen, ohne einander entkommen zu können.‘ Das ist der Fluch, der uns zwingt, unablässig zu tanzen und zu schwatzen und wieder zu tanzen.“

    Sie sah ihn an und er erkannte die Verzweiflung hinter ihren Worten. Und die Ruine oben auf dem Berg über der Mine fiel ihm ein, das verfallene Schloss ...

    „Ich weiß, wie man von hier aus in das Bergwerk kommt. Vielleicht gräbt man uns aus nach diesem Deckeneinsturz.“ Er war erregt aufgesprungen.

    Sie schüttelte den Kopf. „Vergiss das Bergwerk“, flüsterte sie.

    Das Frösteln war wieder da. Langsam drehte er sich um und starrte auf die makellose, gemusterte Wandverkleidung aus teuren Stoffen. Wo war der Spalt? Erschrocken stürzte er hin und tastete mit beiden Händen nach dem Riss, durch den er sich gezwängt hatte.

    Nichts!

    Der Ausgang war verschwunden.

    „Möchtest du tanzen?“, hörte er sie leise hinter sich fragen und drehte sich um. Er sah ihren traurigen Blick, als sie ihm graziös die Hand reichte.

    Seine Beine waren wie Blei, als er sich hölzern zur Musik bewegte. Er kannte diesen Tanz nicht und versuchte deshalb, bei den anderen Männern nach den Schritten zu schauen.

    Da!

    Zwischen den sauberen Beinkleidern sah er zwei schmutzige Hosenbeine. Sein Blick glitt höher, über einen nackten, dreckigen Oberkörper, bis er direkt in das staubverschmierte, verzweifelte Gesicht eines der seit fünfzig Jahren vermissten Hauer starrte.

    • Offizieller Beitrag

    Die Einsicht

    von Wielin


    Das Königreich der Elben liegt in der Nähe der alten Erz Miene im Ödenland.

    an diesem Morgen Tritt der Junge Elb Kalco der Sohn eines Händlers seinen ersten Wachdienst im Palast an. Ihm und seinem Vater geht es nicht so gut da die Währung jeden Tag weniger wert hat. Er ist groß, freundlich und immer hilfsbereit. Allerdings ist er auch unpünktlich. Ausgerechnet an seinem ersten Tag hat er verschlafen. Nachdem er sich in die Glanzvolle Rüstung gezwängt hat, läuft er los, um beim Kommandanten nachzufragen, wo er heute eingeteilt ist.


    Als er grade den raum betreten wollte bemerkt er ein Teeny der in der ecket steht und anscheint auf jemanden wartet. „Kann ich dir irgendwie helfen“? „Nein außer du schaffst es meinen Vater, der ein Sturkopf ist zur Einsicht zu bringen.“

    „Zur Einsicht“? „Ja zur Einsicht das, er unser Land anders Führen muss wir sind mitten in einer Wirtschaft Kriese. „wer hat dir das Recht geben einfach den Prinzen anzusprechen“? , Fragte plötzlich jemand. Klaco dreht sich, um und entschuldigt sich. „Bist du Kalco einer der neuen Wachen, die heute ihren Dienst antreten“? „Ja bin ich“. „Gut begleite seine Hoheit zurück in den Thronsaal du bist heute für die Bewachung der Großen Saal Tür zuständig“. Er nickt und die beiden machen sich auf den weg.


    „Kannst du mir Zutritt zu deinem Vater verschaffen? ich habe eine sehr gute Idee wie wir ihn zur Einsicht bringen“. „Nein zutritt kann ich dir nicht verschaffen, aber ich kann ihn aus dem Palast locken und du kannst dann mit ihm reden“. „Ok kannst du ihn heute Nacht zum Großen alten Mine führen da kann ich deinen Vater zur Einsicht bringen und euch das Geheimnis der Mine zeigen“. „Ja mache ich. Wir sind da bis später“.


    Er und sein Kollege ein großer schlanker junger Mann stehen eine Weile schweigend nebeneinander. „Bist du hier schon länger im Dienst“? „Ja seit Sechs Monaten. Bevor du fragst, hier ist es immer so langweilig“.

    „Na großartig der Kommandant hat mich bestimmt mit Absicht hier hingeschickt da ich heute Morgen zu spät gekommen bin“. „Sowas macht er gerne mal“. Plötzlich hören sie eine Auseinandersetzung aus dem inneren des Saals. Kalco will grade die Tür öffnen aber sein Kollege hält ihn ab. „warum hältst du mich davon ab reinzugehen“? „Der König und sein Sohn streiten bestimmt mal wieder da sollten wir nicht eingreifen“. Er schüttelt den Kopf und dreht sich wieder nach vorne.


    Einen Moment später öffnet der große Muskulöse Elben König die Tür. „Bist du Kalco“? fragte der König. „Ja eure Majestät was kann ich für euch tun“?

    „ich hatte grade ein langes Gespräch mit meinem Sohn und er hat mir die Augen geöffnet. In diesem Gespräch ging es um die Zukunft unseres Landes und die sieht ziemlich düster aus, wenn ich nicht schnell eine neue Währung finde“. „Ok Und wie kann ich euch da Helfen“? „Du kennst anscheint ein Geheimnis der Miene“. „Ja eure Majestät“. Auf dem Weg zur Miene laufen sie beide schweigend nebeneinanderher. Dort angekommen zeigt Kalco ihm die Unmengen an Diamanten, die er vor einiger Zeit dort gefunden hat. Der König staunt über die Berge von Diamanten. „Das ist ja Genug um es als Währung zu benutzen“. „Deswegen habe ich euch hierhergeführt“. sagte Kalco lächelnd. Zurück im Palst gibt der König den Befehl die Diamanten aus der Miene zu holen und sie im Land gerecht zu verteilen. Es dauerte noch einige zeit bis sich das Land von der Krise wieder erholt. Als Dank das Kalco ihm das Geheimnis der Miene Offenbart hat erhebt der König ihn in den Stand des Adels.

    • Offizieller Beitrag

    Halo zusammen!
    Und wieder geht ein Schreibwettbewerb zu Ende! Auch diesmal haben wir eine Gewinnergeschichte!
    und zwar hat mit 8 von 9 Stimmen (89%) gewonnen:

    Spoiler anzeigen

    Herzlichen Glückwunsch! Wie immer wirst du die Trophäe erhalten und natürlich auch den Usertitel :)

    Bitte teile mir demnächst per PN das Thema für die neue Runde mit! :D

    Wie immer könnte ihr jetzt gerne ein paar Worte zu den Geschichten verlieren :)

    Viele Grüße und bis bald!

    Chaos :chaos:

  • Ich finde es ja schwierig, Kurzgeschichten zu schreiben, darum fand es interessant zu sehen, was ihr aus dem Thema gemacht habt.

    Diesmal musste ich nicht lange überlegen, "Die Quelle der Musik" war für meinen Geschmack eindeutig der Gewinner. Es ist eine atmosphärisch dichte Geschichte mit einer ungewöhnlichen Wendung. Ein verfluchter Stollen - ziemlich gruselig! Gefällt mir sehr gut! Am Anfang dachte ich, wie kann denn Musik etwas Schlechtes sein, aber ich wurde dann eines Besseren belehrt. Gerade weil Musik normalerweise etwas Schönes ist, wirkt es hier besonders gruselig. Von mir die volle Punktzahl und herzlichen Glückwunsch an Tariq !

    Die zweite Geschichte hat noch so einige Mängel.

    an diesem Morgen Tritt der Junge Elb Kalco der Sohn eines Händlers seinen ersten Wachdienst im Palast an. Ihm und seinem Vater geht es nicht so gut da die Währung jeden Tag weniger wert hat. Er ist groß, freundlich und immer hilfsbereit. Allerdings ist er auch unpünktlich. Ausgerechnet an seinem ersten Tag hat er verschlafen.

    Die Währung hat weniger Wert - das klingt nach einem Neuzeitproblem und nicht nach Fantasy. Im Mittelalter verloren die Währungen nicht an Wert. Die Taler waren so viel Wert, wie viel Gold oder Silber sie enthielten. Das blieb immer gleich. (außer man würde die Münzen an sich fälschen und statt Gold etwas anderes hereintun - aber das wäre dann das Problem einer Fälschung und nicht Problem der Währung).

    Ihm und seinem Vater geht es nicht gut, weil das Geld weniger wert wird? Die Formulierung klingt auch nicht ganz rund. "Geht es nicht gut" hört sich eher danach an, als sollte die Gesundheit beschrieben werden.

    Danach wird der Charakter und das Aussehen beschrieben, aber da vorher von "ihm und seinem Vater" die Rede war, war ich einen Moment am Überlegen, auf wen sich jetzt die Beschreibung bezieht.

    "Er ist groß, freundlich und immer hilfsbereit" - Show, don´t tell! Zeig uns doch genauer, wie der Junge aussieht.

    Die beiden letzten Sätze finde ich dagegen gut. Sie sind prägnant und bringen die Handlung auf den Punkt.

    Allerdings hat das Zuspätkommen für die folgende Handlung dann gar keine Bedeutung, weshalb man sie auch hätte weglassen können.

    An der Geschichte könnte man also noch feilen.

    Aber du hast das Thema getroffen und etwas draus gemacht, womit du mir schon weit voraus bist.

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Heyho.

    Aber du hast das Thema getroffen und etwas draus gemacht, womit du mir schon weit voraus bist.

    Genau das war für mich der Grund, mich für die Geschichte von Wielin zu entscheiden. Da waren jede Menge gute Ideen drin, nur in der Umsetzung hat's gehapert.

    Ich hatte vieles recht bildhaft vor Augen beim Lesen - allerdings konnte das natürlich nicht gegen den Detailreichtum der anderen Geschichte ankommen...aber sich da zu verbessern, ist ja wohl einer der Gründe, warum wir uns hier tummeln.

    Daher bitte Wielin

    Als er grade den raum betreten wollte bemerkt er ein Teeny

    Sowas gibt's nicht. Zumindest nicht in Fantasygeschichten.

    Ansonsten hat mir die Geschichte gut gefallen.

    :thumbsup:

  • Liebe Tariq und Wielin,

    schön, was ihr aus dem Thema gemacht habt. Sehr interessant, dass ihr euch thematisch genau an die entgegengesetzten Enden des Spektrums gesetzt habt: eine Geschichte, die ein dunkles und eine, die ein positives Geheimnis der Mine beschreibt.

    Tariq: Deine Geschichte, für die auch ich mich entschieden hab, war wirklich überzeugend geschildert. Man war gewissermaßen live beim Einsturz der Mine dabei. Das liegt nicht zuletzt an der bereits angesprochenen detailreichen Schilderung - und ich vermute mal, dass du auch im Vorfeld ein bisschen recherchiert hast. Der Gegensatz zwischen dem ja positiv / freudig assoziierten Fest mit Tanz und Musik und dem Fluch ist schön umgesetzt. Die gruselige Atmosphäre bereitet wirklich Spaß beim Lesen.

    Wielin: Ich bin ein Fan davon, wenn man potenziell moderne Themen in Fantasie-Geschichten unterbringt und mag es auch generell, wenn man sich an ungewöhnliche / experimentelle Themen heranwagt. Insofern finde ich den Ansatz mit dem Thema Währungsstabilität / Inflation in positiver Weise interessant. Man merkt jedenfalls, dass du das wichtigste Werkzeug für Fantasy-Geschichten mitbringst - nämlich Fantasie. Bei dem Prozess, diese Fantasie zu Papier zu bringen, kannst du sicher noch einiges verbessern. Und wie Der Wanderer schon sagt bist du dafür hier genau richtig. Wie Kirisha bereits erwähnt hat, müsste man vielleicht in ein / zwei Sätzen erwähnen, wie es zum Wertverlust der Währung kam: Fälschungen, oder plötzliche Edelmetall Funde im großen Stil (wie damals in Europa aus Südamerika). Vielleicht sieht man ja von dir hier demnächst noch die ein oder andere weitere Geschichte - ich würde sie jedenfalls lesen.

  • Herzlichen Dank, Chaos Rising , Kirisha und Novize ! Ich freu mich, dass euch meine Minenstory gefallen hat. :) Danke auch für eure Stimmen, kalkwiese  Aztiluth  Sensenbach  Astrael Xardaban  Kamar und Iskaral!

    Wielin deine Geschichte fand ich sehr spannend von der Idee her! :thumbup: Du hast ja schon Tipps erhalten, vielleicht magst du dich ja nochmal ransetzen und ein wenig an den Feinheiten feilen. Viele posten ihre Wettbewerbsgeschichte dann auch später in einem eigenen Kurzgeschichten-Thread.

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

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  • Ich kann es ja mal versuchen allerdings müsste ich dann bestimmt ganz viel löschen da es nicht passt.

    Letztlich hängt es davon ab, was dein eigener Anspruch an der Geschichte ist. Man kann es natürlich einfach so lassen, wie es ist - wenn du damit so zufrieden bist, ist das vollkommen ok. :)

    Wenn du dagegen Freude daran hast, dem ganzen noch mehr Leben zu geben - sei es durch lebendigere Szenebeschreibungen oder durch eine größere Nachvollziehbarkeit der Welt und der handelnden Figuren, dann lohnt es sich, noch mal weiter an der Geschichte zu feilen. Für die meisten User hier - so mein Eindruck - ist es vollkommen normal, vieles von ihren ersten Geschichtsversionen zu löschen, neu zu schreiben, Dinge umzustellen, usw. ..von dem her, das gehört zum Geschichtenschreiben ganz natürlich dazu, wenn man dieses Hobby ein wenig vertieft :)

  • @Wielin

    Ich kann es ja mal versuchen allerdings müsste ich dann bestimmt ganz viel löschen da es nicht pass

    Das lohnt sich auf jeden Fall.

    Für den Wettbewerb hatte ich auch eine Geschichte. Leider wurde sie zu lang (wieder einmal). Einfach kürzen ging nicht. Ich hätte sie umschreiben müssen, wobei mir leider die Zeit davon lief und sie jetzt in den Wirren meines Rechners schlummert.

    habe angefangen die Geschichte zu überarbeiten

    Dann werden wir ja bald die neue Geschichte lesen können. :)

    @Tariq

    Auch von mir noch: Gratulation :fan: super Geschichte mit interessanter Wendung. Hat mir sehr gut gefallen.

  • Heyho Wielin

    Wenn's aus dem Bauch kommt, ist es gut.

    Wenn's aus dem Herzen kommt, ist es meistens besser.

    Wenn's aus dem Kopf kommt, ist es meistens Mist.

    Habe zumindest ich gelernt...