Warum fasziniert euch Fantasy?

Es gibt 67 Antworten in diesem Thema, welches 20.629 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Juli 2023 um 08:26) ist von Sand dan Glokta.

  • Ich finde Fantasy so gut, weil es einfach eine andere Welt ist. Eine Welt wo man alles machen kann alles werden kann, was man nur will. Einfach Mal etwas wodrin man abtauchen kann, wo nichts so ist wie im richtigen Leben. Naja fast nichts. Gerade dann wenn man dem Alltag Mal komplett entfliehen will, ist Fantasy, wo man seiner Fantasie freien Lauf lassen kann, genau das richtige. Krimis, liebesschnulzen.... All das gibt es oft genug. Aber ein Buch über eine Walküre oder einen Drachen, sowas gibt es im realen Leben nicht. Man kann sich Mal als wen anders wahrnehmen. Vielleicht ist man ein Vampir oder eine Sirene, was auch immer man will. Man ist nicht mehr einfach gewöhnlich. Eine Welt die man selbst erschaffen kann mit Magie. Darum ist Fantasy in meinem Leben so wichtig

  • Hallöchen!
    Die Begeisterung für fantasy begann mit die unendliche Geschichte, die mich dazu brachten, mir zu Weihnachten fuchur zu wünschen :thumbsup: ... Ich begann damit, mir eigene Welten aufzubauen und darin einzutauchen, mein Kinderzimmer vor bösen Monstern zu verteidigen! Dann kamen auch schon etliche Romane und Filme... Darunter eben Herr der Ringe, Harry Potter etc.

    Ich glaube fantasy für mich persönlich ist das austreten aus der realen Welt. Da das eigentliche Leben oft trist und voll von Stress ist, mit der ähnlichkeit eines Familien-Heimatfilms und schlechten Komödie (versteht mich nicht falsch, ich liebe mein Leben, so wie es ist :D ), aber ich glaube ein Teil von mir möchte einfach, daß etwas aus meiner Fantasiewelt existiert. Ich meine Magie, Helden mit Schwertern und allerlei kuriose und wunderbare Gestalten....

    Und fuchur hätte ich immer noch gerne ;):D

  • Fantasy... Das ist für mich die Möglichkeit, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen und in eine Welt einzutauchen, die gänzlich in meinem Kopf erschaffen wurde. Es ist ein wenig so, als könnte ich selbst Gott spielen und mein eigenes Universum kreieren. Wir alle haben schon mal darüber nachgedacht: "Warum hat Gott das so und so gemacht? Das finde ich nicht wirklich gut!" Nun, Fantasy bietet mir die Möglichkeit, es besser zu machen und all das auf eine Weise, die niemandem schadet oder weh tut. Wie oft sagten wir uns alle schon: "Das Leben ist ungerecht, es ist einfach nicht fair!" oder vielleicht: "Ich wünschte, ich hätte die Möglichkeit, dies und jenes zu tun!"

    Es gibt verschiedene Formen, mit den Problemen im Leben klar zu kommen. Manche werden gewalttätig, Andere wiederum greifen zur Schnapsflasche oder zu chemischen Drogen... Ich finde, dass Fantasy eine wirklich gute Alternative zu alledem bietet. Ganz unabhängig vom Alter, Geschlecht oder der Herkunft bietet Fantasy meiner Meinung nach die Möglichkeit, dem "unfairen" Leben zu entfliehen.

  • Ich finde es schwer zu beschrieben, kurz gesagt kann Ichsagen das ich die Fantasiewelt liebe, aber wenn ich es näher beschrieben soll muss ich erst einmal nachdenken.

    Ich würde sagen, die Flucht ist ein großer Aspekt. Ich kann in eine Welt eintauchen in der "Ich" der Herr bin und bestimmen kann, wann passiert und was passieren soll. Wenn mir alles zu viel wird, kann ich abtauchen und viele Stunden mit dem Schrieben verbringen. Meist geht es mir dann besser danach...

    Wenn ich Werke lese verhält es sich anders. Die Worte fliegen unkontrolliert durch mein Kopf und formen fast schon ein Film. Je detailreicher desto besser. Je intensiver gelesen, desto intensiver auch die Vorstellung... Ich kann es schwer beschrieben. Viellicht ist es auch ein Wunsch, für den Moment nicht mehr auf dieser Welt zu weilen sondern in einer anderen...

  • Oho, vorsicht, es wird ein wenig poetisch .
    Capt'n ahoi! Wir kriegen immer mehr Tiefgang! :D

    Warum Fantasy?

    Eine kurze Frage, die eigentlich recht einfach zu beantworten ist, und deren Antwort sich dann doch in einer riesigen Tiefe verliert.
    Ich versuche es mal auf das Wesentliche zu kürzen.
    Wir alle haben unseren Alltag. Der Wecker rappelt jeden Tag zur gleichen Zeit, der Tagesablauf schleift sich mehr und mehr als Automatismus ein, die Nachrichten bringen immer mehr oder weniger das selbe und dann haut man sich zur selben Zeit wie immer aufs Ohr. Dann beginnt alles wieder von vorn.
    Das schmeckt sehr bald sehr fad.
    Das ist vorhersehbar.
    Das wird langweilig.
    Und irgendwann wird alles immer grauer.
    Das Gehirn setzt Rost und Spinnweben an.
    Jeder Moment verliert mit der Zeit an Kontrast, bis sich irgendwann nur noch Belanglosigkeiten aneinanderreihen.
    Jeder Tag ist gleicher als der Vorherige.
    Und dann liegt plötzlich dieses Buch vor einem. Man beäugt es erst misstrauisch, greift dann aber aus einem unbestimmten Gefühl danach, weil es einen zu rufen scheint. Man nimmt es in die Hand und fühlt einen seichten Puls, als wäre es lebendig. Und man öffnet es, nähert sich mit der Nase und nimmt einen tiefen Zug, damit der Geruch der Druckertinte bis in die Lunge ziehen kann, die Pupillen heften sich auf den Klapptext, die Widmung, das Vorwort. Die ersten Zeilen des Prologs schaffen es bereits, die verstaubten Zahnräder im Kopf wieder in Gang zusetzen und die neuen Eindrücke stanzen sich vor dem inneren Auge in das momentane Denken.
    Man liest sich in diese Geschichte hinein, die so anders und um so vieles intensiver ist, als das, was jeden Tag im eigenen Umfeld stattfindet.
    Die Grenzen sind völlig anders gesteckt, diese Welt ist weiter, die Luft ist frischer, die Gipfel höher und die Meere tiefer. Jeder Charakter ist mutiger und feiger als es in der realen Welt möglich wäre. Größer und kleiner, dümmer und klüger, schneller und langsamer - und doch ist jede seiner Handlungen authentisch, durchsetzt und unterstützt von einer logischen Konsistenz, die das Wirrwarr an abstrusen Ideen des Autors vollkommen verständlich macht. So, als hätte es nie anders sein können.
    Und plötzlich wird aus diesem schlichten, gebundenen Papier ein Farbtupfer in einer Welt aus Grautönen. Und mehr noch, die Farbe ist ansteckend, breitet sich aus und beginnt ihrer Umgebung wieder Leben einzuhauchen.

    Das ist Fantasy für mich.
    Sowohl Lesen als auch Schreiben.
    Das Gegengewicht zum Alltag.
    Kreatives Atmen.

  • Was fasziniert euch an einer Fantasywelt? Nein. Ernsthaft! Auf dem Büchermarkt gibt es so viele Fantasybücher. Da muss man doch neben den Charakteren irgendwie rausstechen. Von daher… Sind es die Rassen? Sind es die Tiere, die diese Welt bewohnen? Ist es die Gesellschaft? Lasst es mich wissen.

    • Offizieller Beitrag

    Um eine weitere deiner Fragen zu beantworten:

    Die Geschichte an sich.

    Im Fantasy-Bereich schwingt meist eine gewisse Epicness mit. Das gefällt mir. Und wenn die Geschichte Arsch ist, kann der Rest noch so toll sein...

  • Moin zusammen
    Jetz hab ich 5 mal neu angefangen. So nun ich kan es nicht genau sagen. Eines gefällt mir das fremde und die idee von andren Welten das hilft abzuschalten und dan schenkt es auch Hoffnung in schweren Zeiten. Und der Reiz der göttlichkeit fand ich schon immer hammer.

  • Ich weiß das ist wahrscheinlich ein paar Jahre zu spät, aber ich finde die Frage einfach interessant. Ich mag Fantasy, weil es immer die Frage gibt existiert diese geschriebene Welt wirklich? Als beispiel : Harry Potter, die Muggel wissen nichts von der Zauberer-Welt und so kann es ja auch wirklich sein. Die Geschichte mit Harry und Hogwarts usw. muss nicht sein, aber ob es Hexen und Zauberer gibt weiß man nicht, weil sie am wahrscheinlichsten versteckt sind. Die Unwissenheit finde ich schön. Die Frage ob wahr oder Wunsch.

  • Was mich an Fantasy begeistert?

    Nüchtern betrachtet, die Möglichkeit ohne Drogen und Alkohol diese graue, trübe und grausame Welt zu verlassen und mich ganz den Gedanken hinzugeben das es besser oder anders sein kann.

    Ein Wahnsinns Trip in ein anderes Sonnensystem an der Seite eines lieb gewonnen Protagonisten ist mir ebenso Recht wie der buchstäbliche Ritt auf dem Einhorn durch die silbernen Wälder der Elfen oder in den feurigen untiefen einer verdammten Unterwelt auf den Schultern eines Erz-Dämonen.

    Denn meine Träume und Gedanken gehören mir, lasst es mich nicht bereuen das mit euch zu teilen.

    Hoffe stets auf das Beste,

    doch sei auf das Schlimmste vorbereitet:smoker:

  • Mir gefällt an Fantasy, dass einfach alles möglich ist. Es ist an keine Regeln gebunden oder unterliegt irgendwelchen Vorschriften. Es ist einfach nur frei. Frei von Vorurteilen, frei von Einflüsse von außen. Man darf sich in der Fantasy frei bewegen, egal in welche Richtung und das lässt einen auch gerne mal auf Idee kommen, die man in die Realität mitnehmen kann. Man darf sein wer man will, man darf tun was man will und es bleibt ohne Konsequenzen.
    In vorhandenen Fantasy finde die unterschiedlichen Umsetzungen faszinierend. Jeder hat auf seine Art etwas zu vermitteln und stellt es auf eine besondere Art dar. und sich das anzuschauen, zu lesen oder in Bilder zu sehen finde ich interessant und gegeistert mich immer aus neue.

  • Fantasie ist für mich genau das, was der Name nunmal aussagt.

    Alles, was sich ein Mensch nur ausdenken kann, kann hier mit einfließen. Egal, ob es logisch ist oder nicht.

    Das schönste an der Fantasie ist für mich die Möglichkeit des schaffens, des kreierens.

    Fantasie ist der Ausdruck unserer Besonderheit als Spezies, denn ohne Fantasie würden wir wohl immer noch auf Bäumen leben.

    Es wird zwar gesagt, man solle sich kein Bild von Gott machen, doch letztendlich haben wir Gott, aus der Frage nach dem "warum?" nach unserem eigenen Gedanken entwickelt.

    Unsere Fantasie hat uns dazu gebracht, uns Dinge zu erdenken.

    Und da wir eine Neugierige Spezies sind, haben wir uns gefragt, wie unsere Vorstellung der Welt, mit der Realität zusammenpasst.

    Für mich ist die Fantasie die Schöpferischste Kraft, welche uns Menschen inne Wohnt und uns von den Tieren unterscheidet.

  • Warum mich Fantasy Fastziniert?

    Die einzige Grenze ist, wie viel man sich ausdenken kann. Und doch ist die Grenze nicht auszuloten. Man kann immer wieder neue Dinge finden, und sich in Fremde Welten fallen lassen. Egal, ob es Drachen gibt, Furchtlose Ritter und Magie. Oder ob es die Grenzen des Sonnensystems ist. Ich finde es spannend, diese ganzen Welten zu erkunden und zu erforschen, und meine eigene Fantasy wirklichkeit werden zu lassen.

    Das ist auch etwas, was mich am 3D-Design interresiert. Die Möglichkeiten, jene Welten, die man sich selbst "Gebaut" hat, für andere Sichtbar zu machen.

  • Mich hat diese Frage schon eine Weile beschäftigt und ich hatte einfach keine gute Antwort darauf. :hmm:

    Manche Fantasy macht etwas ähnliches wie Science-Fiction. In David Mitchells "Die Knochenuhren" gibt es unsterbliche Figuren, und Unsterblichkeit wirft natürlich Fragen auf - Sorgen, Ängste, Probleme -, die jeden etwas angehen. Es müssen nicht unbedingt Unsterblichkeitsgeschichten sein, Gesellschaftsstrukturen kann man auch darstellen etc., aber irgendwie vermittelt das etwas ganz menschliches. - Hm, das macht Fantasy jetzt nicht so besonders, andere Literatur macht das ja auch. :hmm:

    Dann ist da natürlich Eskapismus. Finde ich jetzt nicht so schlagend als Argument, aber hin und wieder gefällt mir das ja auch. Kann man ebenfalls in anderen Genres finden.

    Ich denke am Ende ist es, dass Phantastik einfach alles ermöglicht, was mir an guten Büchern gefällt. Es ist einfach schön, mal der Wirklichkeit rausgeholt zu werden, in etwas Märchenhaftes einzutreten, dabei aber auch wirkliche Dinge und Konflikte zu erleben, also wieder bei Dingen zu sein, die alle etwas angehen.

    Nicht alle Fantasy tut das und nicht alle Bücher, die das tun, werden als Fantasy eingeteilt, aber das ist es wohl, was mich daran so fasziniert. :)

    Häupter auf meine Asche!

    • Offizieller Beitrag

    Das ist eine gute Frage.
    Ich schaue mir gerne Geschcihten, das muss aber nicht immer Fantasy sein. Zum Beispiel sind in meinen Top 5 Geschichten nur 2 Fantasy und nur eine davon spielt sogar in einer anderen Welt.
    ABER wenn ich mir mal anschaue, mit welchen Geschichten ich die meiste Zeit verbracht habe ... dann sind es die Fantasy-Geschichten. Allein für die World of Warcraft, habe ich schon Jahre investiert.
    Aber auch kommt es mir so vor, dass die meisten und ausschweifendsten Theorien zu Geschichtenverläufen im Fantasybereich findet.

    Zum einen liegt das wohl an den vielen Möglichkeiten, die es in unserer Welt nicht gibt. Zum Beispiel dem Magiesystem. Aber auch der fremden für uns unbekannten Welt. Alles Dinge die sich in Theorien super einbinden lassen.
    Bei Geschichten, die in unserer Welt spielen sehe ich da nicht so viel Material für.
    Und ich mag das. Mich mit den Welten zu beschäftigen, darüber nachzudenken, wie x und y wohl funktioniert. Wie es ist in dieser Welt zu leben oder die und die Fähigkeit zu besitzen.

    Es gibt aber noch einen Punkt, der mich sehr an der Fantasy reizt. Und das ist die epicness. Ich finde sie halt nirgends so stark, wie in der fantasy. Und auf den Bildschirmen sieht man sie auch sehr selten. Ich hab mal überlegt, ob deswegen die Marvelfilme so beliebt sind. Denn Helden können schon episch sein. Und wenn ich was episches im Kino gucken will, ... da gibt es irgendwie nichts. Action ja. Oder auch große und beeindruckende Bilder und das alles. Aber Epicness? :hmm:

    Und der letzte Punkt sind Gedankenexperimente. Ob das jetzt so Dinge wie Scifi oder auch eher so sachen wie Death Note sind ("Der Mensch dessen name in dieses Notizbuch geschrieben wird stirbt." Würden Menschen das benutzten? Was für Menschen? Würde man so einen Menschen jemals aufspüren können? Könnte man damit Gutes tun? usw.). Diese "Was wäre wenn..." fragen eröffnen wieder so viel neuen Spielraum. Ich mag sehr gerne Geschichten, die so ein "Was wäre wenn..." in die Welt werfen und sie dann einfach mal laufen lassen.

    - Was wäre wenn es Zeitmaschinen geben würde?
    - Was wäre wenn man es schaffen könnte Dinosaurier wieder auf dieser Erde wandeln zu lassen?
    - Was wäre wenn wir alle in einer Computersimulation leben würden?

    Das sind so meine drei Punkte, warum ich Fantasy mag^^

  • Fantasy (Phantasie) ist für mich ein menschliches Prinzip.

    Sie wohnt in uns allen, kann von jedem genutzt werden, auch, wenn mancher scheinbar keinen Zugang findet. Aber auch dort findet sie sich wieder in der Hoffnung, diesem seltsamen Ding, das Menschen befähigt, auch in scheinbar ausichtslosen Situationen ein Bild dessen in ihrem Geist zu malen, daß das Gute letztlich immer über das siegt, das wir das Böse nennen.

    Die Hoffnung eines Soldaten im Schützengraben unter Trommelfeuer ist es den Augenblick zu überleben - seine Phantasie befähigt ihn, sich das Leben nach dem Krieg vorzustellen.

  • Klingt jetzt vielleicht etwas dämlich - in der Fantasy bin ich ein Gott. Ich kann mir die Welt so erschaffen, wie es mir gefällt. Die einzigen Grenzen, die es da noch gibt, sind meine eigenen - die Begrenztheit meiner Fantasie.

    Ich kann überall hingehen, wohin ich will, ich kann Experimente machen, die ich in der Realität entweder nicht wagen würde oder die nicht möglich wären - wie fühlt es sich an zu fliegen? Wie könnte es sich anfühlen, mächtig zu sein? Wie wäre es, wenn ich einen anderen Körper hätte? Wenn ich andere Fähigkeiten hätte?

    Das sind Abenteuer, die mich faszinieren. Ich reise in fremde Welten und während ich reise, erschaffe ich diese Welten selbst, ungefähr wie Bastian in der Unendlichen Geschichte, ich kann alle meine Wünsche sofort wahr werden lassen, jeder erfüllte Wunsch erzeugt einen neuen, ich kenne kaum eine größere Faszination.

    Ich habe als Kind und Jugendliche gefühlt sämtliche Bücher der Kinder-/Jugendabteilung unserer Bibliothek gelesen. Danach ging ich zur Erwachsenenabteilung und stieß auf Romane vom Typ: "Sie hat einen Mann, ein Haus, einen Topjob und zwei Kinder, aber ist unglücklich und dann trifft sie auf ..."

    Poff - soll ich den Quark wirklich lesen?

    Ich habe auch keinen Zugang zu Krimis, wo imaginäre - aber angeblich "reale" kaputte Typen blutrünstige Verbrechen begehen - warum die das tun sollten, interessiert mich Banane.

    Im Studium dachte ich dann, die Erwachsenenliteratur fasziniert mich deshalb nicht, weil ich einfach mal "gute" Literatur lesen muss. Worauf ich dann versuchte, mich auf Thomas Mann, Goethe und andere zu stürzen. Da fand ich einige interessante Werke, aber die echte Faszination habe ich doch erst wiedergefunden, als ich mich auf die Fantasy zurück besann. Und ich glaube, da bleibe ich auch!

    Meine Geschichten: * Meermädchen * Kriegerkönigin * Dark Prince * No Way Out

  • Kirisha Ich glaube, das kann man sehr gut verstehen. ^^

    Man muss dazu sagen, dass die deutsche Literaturtradition tendenziell etwas ... langweilig ist, mit ihren Bildungsromanen etc. In anderen Ländern gibt es ja auch noch diese Gothic-Novel-Tradition (Mary Shelley mit Frankenstein, Egar Allen Poe, alles sowas). In Deutschland wird es da nach der Schauerromantik mit Leuten wie E.T.A. Hoffmann einfach sehr, sehr dünn. :hmm: Und das liegt ja jetzt auch schon eine Weile zurück.

    Will sagen, vielleicht könnte andere Literatur aus anderen Länden dich etwas mehr reizen.

    Häupter auf meine Asche!

    Einmal editiert, zuletzt von kalkwiese (15. Januar 2022 um 14:52)

  • Kirisha,

    das kann ich sooo nachvollziehen! Bei „ernsterer“ (oder wie auch immer irgendjemand das nennen möchte) Literatur fühle ich mich, als würde man in eine Welt abtauchen, in der sich jeder aufgegeben hat :D Alles ist irgendwie traurig, schwer und unveränderbar. Als wären diese Bücher Klötze, die das Abheben und Verändern auch in der echten Welt verhindern wollen.

    … natürlich ist das alles von mir jetzt sehr pauschal formuliert :D

    Mir persönlich gefällt Fantasy, weil sie Hoffnung ermöglicht, den Geist wachrüttelt und vor allem Spaß macht :D hehe. Und wie ja schon geschrieben wurde… große und tiefgreifende Empfindungen und Überlegungen haben ja auch hier Platz. :D

    Ich mag es sehr, wenn Fantasy-Romane neue Wege gehen und ich mag insbesondere Urban-Fantasy, aber auch alles andere :D