Zuletzt gesehener Film

Es gibt 920 Antworten in diesem Thema, welches 219.320 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. August 2025 um 00:14) ist von Der Wanderer.

  • Bei amazon prime kann man jetzt kostenlos eine Woche lang alles von Apple tv anschauen, was man will.

    Die Möglichkeit nutze ich und habe bisher Folgendes geschafft:

    Foundation, erste Folge:

    Eine Verfilmung des Romans von Isaac Asimov.

    Optisch überwältigend. Die tollsten Effekte, die ich im Fernsehen je gesehen habe. Auch die Musik ist großartig.

    Die Handlung ist langsam, aber trotzdem spannend, was dem Grundkonzept geschuldet ist.

    Wissenschaftler berechnen, dass das Galaktische Imperium auf den Zusammenbruch zusteuert. Viele Jahrtausende der Anarchie und der Barbarei stehen bevor. Zu verhindern ist der Kollaps nicht. Allerdings kennen die Forscher einen Weg, wie sich die Zwischenzeit verkürzen lässt.

    Ein sehr ambitioniertes Projekt. Scheint gelungen zu sein.


    Masters of the Air, erste Folge:

    Handelt von amerikanischen Bomberpiloten im Zweiten Weltkrieg.

    Ich hatte eines der üblichen hirnlosen US-Patriotismus-Spektakeln erwartet, wurde aber, bislang, angenehm enttäuscht.

    Natürlich sind diese Piloten patriotisch, aber auch ganz normale junge Männer, die gerne fliegen, aber auch Angst haben.

    Damals mussten Bomberbesatzungsmitglieder zwanzig Einsätze absolvieren, bevor sie ehrenhaft entlassen werden konnten. Die Verlustquote betrug pro Einsatz 5%. Nach zwanzig Flügen war man statitisch tot.

    Das wird auch durchaus gezeigt. Der erste Einsatz geht schief, drei Maschinen verloren, 30 Mann tot oder vermisst.

    Es ist auch sehr interessant, die damalige Flugzeugtechnik zu betrachten.


    Infiltration, erste Folge:

    Eine Invasionsgeschichte. Das Geschehen spielt sich an mehreren Schauplätzen ab. Szenen aus dem Privatleben der Hauptfiguren, darunter lang und breit eine Ehekrise, und dazwischen unheimliche Ereignisse, die auf Aliens hinweisen.

    Alles ziemlich wirr und auch zeitweise langweilig.

    Da sehe ich mir lieber noch mal die 60er Jahresserie "Invasion von der Wega an", die das Thema wesentlich besser behandelt.

  • 20thcenturyman Ich kann For all Mankind wärmstens empfehlen. Eine alternative Zeitlinie, in der die Sowjets den ersten Kosmonauten auf dem Mond landen und die Amerikaner den Rückstand im Space Race um jeden Preis aufholen müssen. Das immer weiter eskalierende Wettrüsten im Weltraum wird begleitet von den realen Problemen der Astronauten daheim auf der Erde.

    Oder Slow Horses, ein Krimi mit gescheiterten MI6 Agenten, die zur Strafe im Slough House die niederen Arbeiten des MI6 erledigen müssen. Garry Oldman brilliert hier in seiner Rolle als griesgrämiger Boss.

    Severance soll auch einen sehr spannenden Plot haben, ich habs selbst aber noch nicht gesehen.

  • Für alle Fälle Fitz - Kalte Rache (1994)

    Imho die beste Folge der Serie (läuft in der DF in Spielfilmlänge); die britische Variante von Falling Down - Ein ganz normaler Tag (bei Fitz: ein Arbeiter, der durchdreht) als Durchbruch für Robert Carlyle (u.a. Trainspotting, Ganz oder gar nicht, James Bond: Die Welt ist nicht genug, Die Asche meiner Mutter, To End All Wars - Die wahre Hölle am River Kwai, Hitler - Der Aufstieg des Bösen).

    Spoiler anzeigen

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  • Also da hier woho auch über Serien gesprochen wird...


    Bin mit Vox Machina Season 2 und 3 fertig und hab gemischte Gefühle.


    Zum einen gefällt mir die Truppe sehr gut und wie typische Orte, Zauber und Monster von DnD eingebracht werden. Die Feenwelt ist immer ein Highlight für mich und das Spiel in der Hölle war ein Highlight. :D und auch viele Szenen mit Kyeleth, die sich auf den Weg macht um der Avatar zu werden xD */hust* und Vax waren beeindruckend. Druid Magic in Animation yeah x3


    Und was Vax betrifft...

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    die Story mit der Rabengöttin hat mir gefallen und die war visuell unglaublich schön. My inner goths loves this lol.


    Und an sich kann ich mit Plots von Big Bads, die die Welt bedrohen nichts anfangen und wenn ich darüber lesen will schau ich in die News, aber es hat mir hier nichts ausgemacht. Es ging mir nicht um den overarching Plot, sondern um die kleineren Ereignisse und die Charaktere.

    Fand die Serie auch visuell sehr schön, minus der CGI Drachen, vor allem von der Farbgebung in so einigen Szenen her.


    Achja und Scanlan wurde tatsächlich erträglich bis beinahe schon sympathisch.


    Was ich auch mochte war wie natürlich queere Charaktere eingebracht wurden. Das lesbische Paar ist cool, Gilmore hatte zu wenig Screentime und der Herrscher des südlichen Reiches war ein nicht-binärer Messingdrache in Menschenform.

    Der Maincast hat bisexuelle Charaktere, die zwar in Heterobeziehungen landen aber an sich finde ich das okay.


    Zum anderen handelt die Truppe manchmal unverständlich. Also vor allem wie leichtgläubig alle sind und regelmäßig in Fallen laufen. ^^' Ohne Spoiler, aber da ist diese Person, der misstraut wird, jedoch als Informatin agiert, ehe eine Armee den Big Bad angreifen soll. "Haben wir dein Wort?" - "Das habt ihr." ... also wenn du es so sagst, wird das schon wahr sein! Ohne es zu überprüfen oder irgendwie tiefergehender in Frage zu stellen.

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    Spoiler: war es nicht. Surprise!

    Da versteh ich fast schon Vax und Vex Vater (abgesehen davon dass er sonst ziemlich arschig war), dass er seine Soldaten nicht losschicken wollte, viele von denen sind unnnötig gestorben weil sie in eine Falle gerannt sind.


    Auch dass man ohne Probleme auf Fußsoldaten und Handlanger schießt, wenn man in ein Gefecht geraten ist und ist klar, natürlich lässt man sich nicht einfach abmurksen. Und auch Percy tut das, aber...

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    bei Anna Ripley hat er plötzlich Probleme den Abzug zu drücken und hält Reden darüber, dass er keine Rache mehr nehmen und sie von dem Dämonen befreien möchte.

    In dem Moment hätte er allerdings nicht aus Rache geschossen, sondern weil von Anna noch aktiv eine Gefahr ausging. Selbst wenn sie am Boden lag, es hätte ihm bewusst sein müssen, dass sie versuchen würde ihn zu übermannen.


    Also starb er... oder "starb", weil er am Ende wiederbelebt wird.

    Das hat sich angefühlt, als wäre es nur so geschehen, damit mehr Drama hineingebracht wird.


    Insgesamt hat es mir gefallen, endlich mal wieder ein Fun Adventure, das sich irgendwie nostalgisch anfühlt auch wenn die Serie neu ist. Bloß das Pacing war mir zu schnell und der Humor manchmal zu pubertär.

    Ich warte nun auf Season 4... reiht sich in meine Warteliste ein wie Frieren und einige andere. :')

  • Auch auf Apple TV läuft, wie Juffingon gesagt hat, die Serie "For All Mankind". In einer alternativen Zeitlinie vollzieht sich ein ganz anderer Geschichtsablauf, der aber mit beeindruckender innerer Logik geschildert wird, Kommt mir realistischer vor als die aktuellen Fernsehnachrichten. Das gilt auch für die Weltraumszenen. Dagegen ist Star Trek Kindertheater.

  • Die dritte Staffel von "Das Rad der Zeit" ist richtig gut geworden. Während in die erste Staffel noch jede Menge Diversityelemente gequetscht wurden, die in diese Geschichte nicht hineingehörten, haben sie das jetzt gelassen.

    Vermutlich aus reiner Berechnung. Der Wind hat sich gedreht. Früher machte man auf woke, jetzt biedert man sich bei Trump an.

    Die Handlung jedenfalls profitiert davon. Wer die Romane gelesen hat, weiß, wie komplex das Geschehen ist. Mehrere Schauplätze, eine Vielzahl von Figuren. Das wird jetzt auf brilliante Weise umgesetzt. Besser kann man sich das als Leser gar nicht wünschen. Auch der Produktionsaufwand kann sich sehen lassen.

  • Die dritte Staffel von "Das Rad der Zeit" ist richtig gut geworden. Während in die erste Staffel noch jede Menge Diversityelemente gequetscht wurden, die in diese Geschichte nicht hineingehörten, haben sie das jetzt gelassen.

    Ich habe die erste Folge der ersten Staffel nach der Hälfte abgebrochen. Keine Chance mehr bei mir. Das ist unheimliche schlecht riechende …

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe die erste Folge der ersten Staffel nach der Hälfte abgebrochen. Keine Chance mehr bei mir. Das ist unheimliche schlecht riechende …

    Robin und die Kinder haben die auch angefangen, mir ging es da bei der ersten Folge genauso. :rofl: Ich hatte mich ausgeklinkt. :pardon:


    Ich habe die Serie "LA Brea" geguckt. Die ist sooo schlecht, dass es schon wieder lustig ist. Als hätte man nicht einmal versucht, sie logisch zu gestalten.

    Vorsicht Spoiler:

    Worum geht es:
    In LA tut sich ein riesiger Krater auf, viele Leute fallen hinein und landen dadurch in der gleichen Gegend, aber 10 000 v. Christus. Das wird ihnen auch recht schnell klar, als sie Berge und Landschaften wiedererkennen. Die Leute werden auch recht schnell von ein paar Wölfen angegriffen, die alles töten, was ihnen vor die Zähne kommt. Oder Säbelzahntiger ...

    Hauptfiguren sind: Eve Harris (eine Ehefrau und Mutter), der Sohn Josh Harris, die zusammen in den Krater gefallen sind. Tochter Izzy Harris hat es geschafft, sich weit genug zu entfernen - und der Vater Gavin Harris, der beim Kraterbilden net dabei war.
    Darunter auch Levi Delgado - der beste Freund von Gavin/ und die Affäre von Eve.

    Denn ja, vorrangig dreht es sich in dieser Serie erstmal um die Dreiecksbeziehung zwischen Eve, Gavin und Levi.
    Man begründet die Affäre dadurch, dass Gavin einen Flugunfall hatte - er war Kampfpilot - und danach Visionen hatte, anfing zu trinken (später merkt man, dass er von dem Ort 10 000 v. Chr. Visionen erhält - warum - keine Ahnung). Man wollte anscheinend einen Konflikt einbauen, bei dem man nicht mit dem Finger unbedingt auf jemanden zeigt und ihn deshalb NICHT mag, aber mir ging Eve mit ihrem Hin und Her zwischen den Männern so übel auf den Senkel, dass es mir lieb gewesen wäre, wenn irgendwas sie gefressen hätte.

    Womit ich ein Probleme hatte:

    • anstatt, dass die vielen Menschen sich mit den Trümmern auf der Lichtung ein Fort bauen, damit sie Schutz vor den Raubtieren haben, machen sie tage/wochenlang einfach gar nichts - laufen orientierungslos auf der Lichtung rum.
    • Es müssten angesichts der Größe des Kraters eigentlich mehrere tausend Menschen in diese Zeit gefallen sein, man beschränkt sich aber auf so knapp hundert. Irgendwann wirkt es wie 50 ...
    • Im Laufe der Serie bekommen sie Hilfe von einem Dorf, dass sie erstmal mit Nahrung und Saatgut ausstattet. Und es sind tatsächlich ALLE zu doof, um Landwirtschaft zu betreiben. Also, das Saatgut in die Erde zu bringen. Als hätte niemand der Leute dort einen Vorgarten, eine Topfpflanze oder einen Kräutergarten. Auch dabei brauchen sie Hilfe vom Dorf.
    • Vermutlich sollte das suggerieren, dass Menschen unseres Zeitalters zu dämlich oder modern sind, um ein Fort zu bauen - oder Pflanzen zu pflanzen.
    • Ab Ende der ersten Staffel - Gavin, Izzy und Levi sind dann durch einen anderen Riss in diese Zeit gelangt - mausert sich alles zu einer Zeitreisegeschichte. Der Klassiker. Forscher wollen die Zukunft retten, reisen deswegen in die Vergangenheit und machen da alles kaputt.
    • Egal aus welcher Zeit und von welchem Ort sie kommen, jedes Portal führt irgendwie wieder nach LA. Es öffnet sich ein Portal z.B. in Kanada, aber wenn man durchgeht, ist man in LA.
    • Zuerst denkt man, dass Gavin die Visionen hat, weil er - was später herauskommt - aus dem Jahr 10 000 v.Chr. stammt. Noch viel später kommt aber heraus, dass er eigentlich aus der Zukunft kommt. Also eigentlich ... ne ...
    • In einem Kampf stehen mehrere bewaffnete Soldaten gegen eine Gruppe Dorfbwohner und unbewaffnete Neuzeitheinis, aber anstatt einfach auf die Leute zu schießen, prügeln sie sich wie in einer Kneipe. Klar ...
    • Gavin, ein brünetter Mann mit braunen Augen, ist in 10 000 v. Chr. ein blonder Junge (ca. 10 Jahre) mit blauen Augen ... Och Leute, kommt schon. Es gab bestimmt auch einen Darsteller mit braunen Augen ...
    • Ab der dritten Staffel tauchen auch Dinos auf, die dann 10 000v. Chr. alles fressen und eine zusätzliche Gefahr darstellen. Aber irgendwie waren nur Raubsaurier da. Durch welches Portal die jetzt gekommen sein sollen, weiß man nicht.
    • Es wird sich plötzlich so dermaßen mit den Zeitreisen verzettelt, dass das "Wir kommen nie wieder nach Hause" zu einer Floskel wird. Überall tauchen Portale auf - selbst die EINE Zeitmaschine ( die in einem Hochhaus, das in 10 000 v. Chr. steht) ist dann nicht die einzige Zeitmaschine, es gibt dann doch noch mehrere. Dann gibt es ein Doppelportal - zwei Kreise, die sich verbunden aneinander drehen. Einer ist blau, der andere rot. Das Portal (der Riss am Himmel) war grün ... Selbst bei den Farben erkennt man keine Logik ...

    Warum wir die Serie fertiggeguckt haben? Es war wie ein Autounfall ... nur in lustig. Man brach bei allem, was die Serie noch unlogischer machte, in heiterem Gelächter aus.
    Es wirkte, als hätten sich die Autoren ein paar Gedanken zur ersten Staffel gemacht, aber nachdem es weiterging, haben sie einfach wahllos Ideen umgesetzt. Völlig egal, ob sie damit die vorherige Logik komplett aus den Angeln gehoben haben. Wir Autoren würden sagen: "Sie hatten sich an die Wand geschrieben!" Es kam einem so vor, als hätten die Autoren gedacht: "Ach, das wird sowieso nach drei Folgen abgesetzt ..." und dann ging es weiter. :rofl: "Och kacke, was machen wir jetzt?"

    Die letzte Folge war dann so dermaßen zusammengeschnitten, dass Liebesbeziehungen - die am Aufkeimen waren - nicht mehr relevant waren. Kein emotionaler Abschied, weil beide getrennt wurden - weil eine zurück in ihre Zeit ist. Oder der tragische Tod einer Hauptfigur einfach unter den Teppich gekehrt wurde. Dazu gab es nicht mal mehr einen Dialog. So wie: "Übrigens ... ist gestorben. Er hat uns gerettet ..." NIX! Alle sind nach Hause gedümpelt, als hätten sie lediglich einen miesen Roadtrip hinter sich.

    Nur vier Nebenfiguren waren tatsächlich gut umgesetzt und konstant. Lucas, Scott, Veronica und Ty. Die hat man gerne verfolgt, das war es aber xD

  • Blood, Guts and Gore.

    Mit ziemlich kleinem Budget 2000 gedreht ist Ryuhei Kitamuras Frühwerk trotzdem einer der stärksten Filme im Bereich des heftigen Asiakinos. Im "Forest of Resurrection" stehen ehemals hingemeuchelte Yakuza wieder aus ihren Gräbern auf und müssen erneut heftig und deftig niedergeschossen werden, was sich, da der Wald das 444 Tor der Hölle ist, als nicht ganz einfach herausstellt. Vor allem deshalb nicht, weil sich da seit fünfhundert Jahren ein Schwarzmagier herumtreibt, der dieses Tor öffnen möchte.

    Ziemlich abgefahrenes Kino, Inspirationsquelle für Spätergeborene wie Quentin Tarantino und Takeshi Miike.

    Versus - Story Trailer

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    Versus - Action Trailer

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    Postscriptum: Der Film hat eine Lauflänge von etwa 115min. Alles andere lohnt das betrachten nicht.

    10/10

  • Ich stelle mal wieder eine Serie vor, und zwar "Severance", zu sehen auf Apple tv. Die originelle Grundidee: In einem Konzern darf nur arbeiten, wer sich einer Gehirnoperation unterzieht, die das Erinnerungsvermögen in zwei Teile zergliedert.

    Sobald man das Büro betritt, vergisst man seine private Existenz. Man weiß nicht, wer man da draussen ist. Ob man Familie hat. Auch Kindheit und Jugend sind vergessen. Sobald man wieder draussen ist, kann man sich nicht mehr an die Geschehnisse am Arbeirplatz erinnern. Was man da überhaupt macht.

    So überzeugend umgesetzt, dass ein solches Szenario als gar nicht so unwahrscheinlich erscheint. Wirklich mal was Neues.

  • In den letzten Monaten habe ich einige von Miyazakis Ghibli-Filmen gesehen. Nausicaä (noch vor Ghibli), Das Schloss im Himmel, mein Nachbar Totoro, Kikis kleiner Lieferservice und jetzt Porco Rosso. Miyazaki hat so seine typischen Themen und Elemente, gleichzeitig setzt er sie immer wieder anders zusammen. Nausicaä ist ein Sci-Fi-Epos, beim Schloss im Himmel ist davon noch viel zu spüren, Totoro ist dann ein wunderbarer Kinderfilm und Kiri ebenso.

    Proco Rosso spielte dann aber im faschistischen Italien, hat einen Deserteur zum Protagonisten, der in ein Schwein verwandelt wurde und der Film dreht sich um ein Duell um Ehre und die Liebe einer Frau ... Alles ziemlich ernst. Den Krieg kennen wir von Miyazaki, die Aeronautik auch. Und wie sich herausstellt, ist das Duell um Liebe und Ehre auch mit ordentlich Humor unterlegt, da macht Miyazaki also eine beeindruckende Gratwanderung, finde ich. Dann endet der Film auch eher tragisch ... Da habe ich jetzt noch ein paar Tage drüber nachdenken müssen, so einen Eindruck hat das hinterlassen.

    Ach, ich liebe diese Filme einfach, mit all ihren Merkwürdigkeiten.

    Häupter auf meine Asche!

  • Ich habe bei Netflix "The Electric State" angesehen, aus Neugier, denn ich hatte von Produktionskosten in Höhe von 320 Millionen Dollar gehört. Kann man eine solche Summe in den Sand setzen? Das ist weitgehend gelungen.

    Die Geschichte bestand aus einer Aneinanderreihung von Blockbuster-Klischees. Lustige Momente ( drollige Roboter), ein Klischee-Gauner mit Herz, der sich in die Heldin verliebt ( Han Solo für Arme), ein Schuss Sentimentalität hier und da, inklusive zu lang geratener Rührszenen, ein Schurke, der dann doch seine Menschlichkeit entdeckt, eine Pseudo-Sterbeszene, die sich dann doch in Wohlgefallen auflöst. Die Grundidee war auch nicht gerade originell. Roboteraufstand, aber die meisten sind gut. Opfer eines bösen Konzerns,

    Wenn das Drehbuch schon nicht viel wert war, rechtfertigten dann wenigstens die Effekte die Ausgaben? Eher nicht. Ähnliches hat man auch schon für weniger Geld gesehen.

    Das war ein halbwegs ansehbarer Durchschnittsfilm. 30 Millionen Dollar vieleicht. Bei Netflix scheinen sie viel zu viel Geld zu haben

  • Der Hauptmann von Köpenick (1956, u.a. mit Heinz Rühmann)

    Die zweite und imho beste Verfilmung des gleichnamigen Theaterstücks von Carl Zuckmayer, der auch am Drehbuch beteiligt war, über die "Köpenickiade" des Schusters Wilhelm Voigt im Jahr 1906. Die Erstverfilmung erfolgte noch in der Weimarer Republik 1931, mit Max Adalbert in der Hauptrolle.

    Großes Charakterkino mit (wenn auch nachgestelltem) Lokalkolorit, damals im Rennen um den Oscar für den besten ausländischen Film.

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    Die im Trailer gezeigte Tanznummer (die an eine ähnliche Szene in der DEFA-Verfilmung (1951) von Heinrich Manns Der Untertan erinnert) kommt im Film nicht vor.

  • Gestern "Moonfall" auf Netflix geguckt, hauptsächlich wegen John Bradley West (Samwell Tarly in GoT). Insgesamt ein hollywoodiger Sci-Fi-Mischmasch aus Ideen, die man schon aus Terminator und Independence Day kennt. Also teilweise nette Action, witzige Schwurbler-Ideen (siehe Spoiler), aber eben auch Roland Emmerich typisches Pathos. Der Schwerpunkt liegt eindeutig auf der Action und Effekten, weniger auf phyiskalischer & logischer Korrektheit. Wenn man darüber hinwegsehen kann, ist der Film ganz nett anzusehen.

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    Der Mond ist in Wirklichkeit eine Superstructure , d.h. von Aliens gebaut, um einen weißen Zwerg als Energiequelle zu nutzen (eine sog. Dyson-Sphere). Leider hat sich eine A.I. gegen diese Aliens gewendet und versucht nun alle Kombinationen aus Leben und elektromagnetischen Feldern (= Menschen in Raumschiffen mit angeschalteten Maschinene / Handy) zu vernichten. :rofl:

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Die Unbestechlichen (1987, mit Kevin Costner, Sean Connery, Robert De Niro, Andy García)

    Ein Film von Brian De Palma (u.a. Carrie, Dressed to Kill, Scarface, Carlitos Weg, Mission: Impossible), wie Al Capone während der Prohibition in Chicago durch Agent Eliot Ness und seine Einsatzgruppe "Die Unbestechlichen" zur Strecke gebracht wird.

    Der Film basiert lose auf Ness' Autobiographie und bezog weitgehend Einflüsse von der erfolgreichen TV-Serie (1959-1963) gleichen Namens. Die gezeigten Ereignisse sind größtenteils dramatisiert und fiktiv, was ihm aber keinen Abbruch tut. Besonders die Musik von Ennio Morricone (unvergessen) verpasst dem spektakulär gedrehten Film den emotionalen Feinschliff wie bereits in u.a. Spiel mir das Lied vom Tod, Todesmelodie, Es war einmal in Amerika.

    DIE UNBESTECHLICHEN Trailer German Deutsch (1987)
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    Vgl. Sergei Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin (UdSSR 1925)

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  • Das Urteil von Nürnberg (1961, u.a. mit Spencer Tracy, Burt Lancaster, Richard Widmark, Marlene Dietrich, Maximilian Schell, Judy Garland, Werner Klemperer)

    Noch vor der aufsehenerregenden TV-Miniserie Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss (1978) rief der Film die Verbrechen der Nazis wieder in das Gedächtnis der breiten Öffentlichkeit (im Film wird authentisches Material über die KZ gezeigt).

    Nicht nur prangert der Film die Kaltschnäuzigkeit der verantwortlichen "Rädchen im System" (Richter, Geschworene und Henker in einer Person) und das gleichgültige Stillschweigen sowie Wegsehen in der Gesellschaft an, was die Verbrechen gegen die Menschlichkeit überhaupt ermöglichte, aber auch das abzeichnende Abrücken von der Entnazifizierung, um sich gegen die Sowjetunion im aufziehenden Kalten Krieg in Stellung zu bringen (eine gleiche Kehrtwende wurde auch in der SBZ/DDR vollzogen).

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    Einer der vielen Klassiker von Paul Verhoeven, der sich nie gescheut hat, Sex und Gewalt exzessiv darzustellen, wenn's zum Film passte. Was ihm viel Zensur und Meckerei eintrug, ihn aber bei seinem Projekten nicht davon abhielt, sie wieder einzusetzen, wenn er das für richtig hielt. Robocop ist ein frühes Beispiel dafür:

    Achtung: Extreme Gewaltdarstellung

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    Abgesehen davon ist das Grundthema gar nicht so weit weg von der heute tobenden Debatte um KI, wenn man es genau betrachtet.

  • Journey 2 The Mysterious Island

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    Ganz sicher nichts weltbewegendes (Vom neuerlichen Untergang der Insel Atlantis mal abgesehen) hat Regisseur Brad Peyton da 2012 abgeliefert (Obwohl...sollte da nicht dem Maya-Kalender zufolge die Welt untergehen...???:D), eher ein CGI dominiertes Abenteuerspektakel in bester Disney Happyend-Tradition.

    Macht aber in dem Fall gar nix, weil ich genau das erwartet habe. 90min. Unterhaltung für zwischendurch. Muß ja auch mal sein...;)

  • Das erstaunliche Leben des Walter Mitty, 2013

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    Also, entweder war das jetzt gerade ein Traum von einem Film. Oder ein Film von einem Traum.

    Letztlich spielt es keine Rolle, aber ich würde mir wünschen, es gäbe mehr Leute wie Ben Stiller in Hollywood, die Filme wegen ihrer Story drehen würden ohne dabei auf den Profit zu schielen (der sich mit 188 Millionen Einspielergebnis ganz nebenbei und von selbst eingestellt hat...).

    Im Wortsinn wundervolles Kino.

    :thumbup: