Serien allgemein

Es gibt 136 Antworten in diesem Thema, welches 29.690 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. März 2024 um 00:34) ist von 20thcenturyman.

  • Rika

    Ich habe ja noch gar nicht auf den Nachtrag zu "Dark" geantwortet D:

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    Ja, es war tatsächlich das Auftauchen der Parallel-Charaktere, was bei mir diesen Downfall ausgelöst hat. Ich bin mir nicht mehr sicher, meine aber, dass mir Staffel 3 immer wieder verkaufen mochte, dass es eigentlich völlig egal ist, was welcher Charakter tut, da letzten Endes der Lauf der Dinge doch nicht geändert werden kann.

    Das ist natürlich ein Punkt, den die Geschichte immer und immer wieder rüberbringt, da hast du schon recht mit, nur ... ist es da nicht auch reizvoll zu erfahren, wie es sich am Ende auflöst? :whistling: Ich hing damals jedenfalls nicht weniger an den Figuren, nur weil die Situation aussichtslos aussah. :hmm: Na ja, wahrscheinlich ist es jetzt genug zu "Dark".

    Von "1889" habe ich noch überhaupt nicht gehört. D: Gerade stecke ich mitten in Staffel 3 von Breaking Bad und bin auch definitiv kein Binge Watcher, also wird das noch etwas dauern. Aber noch mehr von diesen Showrunnern? Das muss ich mir ja geben, das geht gar nicht anders. :D Klingt jedenfalls ansprechend

    Häupter auf meine Asche!

  • ist es da nicht auch reizvoll zu erfahren, wie es sich am Ende auflöst? :whistling:

    Das sollte man annehmen. Der Ausgang ist ja aber bekannt ^^

    Ich lebe irgendwie sehr isoliert von den Orten, wo man das erfährt, glaube ich :rofl: Aber ich meinte wirklich das "wie" und nicht das "was". Ein "was" allein finde ich auch nicht genug. Na ja, wie gesagt. Genug zu Dark.

    Häupter auf meine Asche!

  • Ich schau gerade Peripheral auf Amazon. Inhaltlich geht's in Richtung Science-Fiction und Virtual Reality. Es spielt in Amerika und London, was sich für alle Fans englischer Dialekte eben auch in der Sprache niederschlägt. Vermutlich ist das in der deutschen Synchro nicht umgesetzt (umsetzbar).

    Was ich aktuell ganz cool finde ist die Mischung aus actionreichen Szenen mit entsprechender kurzlebiger Spannung und eher ruhigeren Passagen, in denen die Beziehungen der Charaktere und eine relativ langsame Fortentwicklung der Story im Fordergrund stehen. Manchmal hab ich das Gefühl, dass ich gelangweilt bin xD aber insgesamt ist es schon spannend und cool.

    Ah, die Serie basiert auf einem Roman von William Gibson, falls den jemand kennt ^^

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • "1899" hatten wir auch in zwei Tagen durch, trotzdem bleibt "Dark" für mich die beste Mystery-Serie, gefolgt von "Lost".

    Man muss aber auch zugeben, dass auf "1899" ein unglaublicher Druck lastet, die Erwartungshaltung des Publikums ist unglaublich hoch. Grundsätzlich zeigen die Serien von Bo Odar/Friese, was entstehen kann, gibt man deutschen Ideen richtig viel Vertrauen und Geld in die Hand. Solche Formate sind für die ÖRR völlig undenkbar, feiern aber weltweite Erfolge. Genauso undenkbar, dass dieses Autoren-Gespann das Einzige in unserem Land sein soll ...

  • Genauso undenkbar, dass dieses Autoren-Gespann das Einzige in unserem Land sein soll ...

    Ich war vor Jahren mal auf einem Kurzfilmfestival mit hauptsächlich deutschen Beiträgen. Da waren einige richtige gute Beiträge dabei! Klar, ein Kurzfilm ist keine Serie, aber man kann daran ja trotzdem sehen, ob es kreative Köpfe mit wunderbaren (oder erschreckenden) Ideen gibt. Daher stimme ich dir da voll zu.

    Traurig ist eher, dass sehr häufig das Altbekannte neu aufgewärmt wird (nicht nur durch/im ÖRR, sondern überall, wo es um Risiko und Geld geht).

    Ich nehme jedenfalls mit, dass ich dringend Dark nochmal anfangen und dann auch zuende schauen muss. Das letzte Mal hab ich nach Staffel 1 aufgehört, weil es noch keine Staffel 2 gab ^^ und irgendwie hab ich es seitdem noch nicht geschafft, wieder damit anzufangen :hmm:

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Es gibt auf YT eine Seite namens "Dust". Dort werden internationale Scifi-Kurzfilme veröffentlicht, teilweise mit bekannten Schauspielern. Manche Filme bergen so viel Potenzial und manche sehen aus, wie aus einer großen Produktion geschnitten. Aber das meisten bleibt halt ungenutzt ...

  • 2022

    Gewinner

    Für mich ganz klar "Wednesday" auf Netflix. Go watch it.

    Und "Der Prinz der Drachen" Gutes Storytelling, ich hab es mit meiner Tochter geschaut.

    Auch gut: "Arcane" Grandios! (Aber ohne Minderjährige ansehen)

    Kinofilme: "Dune" Genial.

    Sonst war da nix im Kino dieses Jahr, für einen alten Knochen wie mich.

    Looser

    Puh. Die Liste ist lang.

    Größte Enttäuschung "Rings of Power". Lausige Dialoge, Storytelling schlimm ...

    Hab im Kino "Gesang der Flusskrebse" gesehen, war nix.

    Im Keller: Superhelden Filme.

    Willow

    So mittel.

    Witcher 2-Staffel


    What do you think!

  • Puh, da muss ich ja erstmal überlegen, was ich 2022 gesehen habe :hmm:

    "Rings of Power"... da fehlen mir noch drei oder vier Folgen. Hat mich bis dahin aber nicht überzeugt, fand es aber auch nicht so schlimm. Vielleicht weil ich absolut nichts das Schlimmste erwartet habe.

    Für mich war "Stranger Things" sehr cool. Bin da ja ein paar Jahre (?) zu spät, sprich erst 2022, eingestiegen. Das hat sich für mich aber auf jeden Fall gelohnt.

    Die erste Staffel von "The Peripheral" war auch ziemlich cool, wenn auch etwas anders als erwartet / gewohnt.

    Evtl. hab ich vor etwa einem Jahr "American Gods" gesehen. Leider eine abgesetzte Serie, die fand ich richtig cool. Ah, und wenn wir schon bei Neil Gaiman sind (der hat den Roman, auf dem die Serie basiert geschrieben und hat als Producer (vielleicht auch Writer) in der Serie mitgemischt) "The Sandman" war auch ziemlich cool. Düster und soweit ich das mittlerweilen in der Graphic Novel gesehen habe, anders als dort, insbesondere was die Hautfarben der Charaktere angeht.

    Filmtechnisch war "Im Westen nichts Neues" auf jeden Fall mit auf meiner Wunschliste, aber so ganz hab ich mir immer noch keine abschließende Meinung gebildet.

    "Glas Onion - A Knives Out Mystery" war schöne Unterhaltung.

    Ansonsten hab ich bestimmt noch ne ganze Menge anderer Filme und Serien gesehen, an die ich mich nur gerade nicht erinnern kann.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • The last of us - Serienadaption aus dem Hause HBO des gleichnamigen Videospiels. Disclamer: Ich habe die Videospiele nicht gespielt, sondern beziehe mich ausschließlich auf Episode 1.

    Ein parasitärer Pilz befällt die Menschheit und verwandelt sie in „Pilzzombies“. Herzstück der Serie wird aller Wahrscheinlichkeit nach die Verbindung des vom Verlust seiner Tochter traumatisierten Joel und Ellie werden. Pedro Pascal finde ich eine hervorragende Besetzung. Er verkörpert den traumatisierten und von Alpträumen geplagten Joel fantastisch gut.

    Ich fand dies war eine gelungene Pilotfolge. Mir gefällt es bei Zombiefilmen immer wenn man die Erzählung zeitlich kurz vor dem „All hell breaks loose“ Moment ansetzt, also bei der Ruhe vor dem Sturm: Hier hat mir die Kette an sonderbaren Ereignissen gefallen, die klarmachte, dass sich in Kürze eine Katastrophe anbahnt. Zwar hat man hier nicht das Rat neu erfunden. Im Grunde genommen ist dies nichts weiter als eine Collage aus Szenen, die man schon mal irgendwo gesehen hat (sei es das vorbeifahrende Polizeifahrzeug mit heulenden Sirenen, oder der über die Stadt hinwegfliegende Jet etc.) Im Gesamten fand ich es dennoch sehr stimmungsvoll inszeniert.

    Außerdem fand ich das Worldbuilding klasse - Die verschiedenen Parteien und Charaktere, der Konflikt, das Setting - Alles wurde m.E. verständlich aufgebaut und ich hatte dabei nicht das Gefühl von einem Expositionszug überrollt zu werden.

    Kann die Serie wärmstens empfehlen und bin überaus gespannt auf Folge 2.

  • Den Meinungen zu Dark kann ich mich nur anschliessen. Super Mystery Serie aber da die Handlung und Komplexität immer und immer wieder noch einen draufsetzt, wird es spätestens Ende zweite Staffel doch etwas zu viel.

    The Last of us ist definitiv noch auf der Watchlist. :)

    Im letzten Jahr bin ich unschlüssig, was mir da am Besten gefallen hat.

    Zum einen war da House of the Dragon. Ein würdiger Nachfolger von Game of Thrones der es schafft, eine sehr durchwachsene und politische Geschichte unglaublich menschlich zu verpacken. Die Serie knüpft wieder dort an, wo die ursprünglichen Stärken von GoT lagen, bevor es zu einem Hollywood-Spektakel verkam.

    Was mich aber an der ersten Staffel gestört hat, waren die Zeitsprünge. Die Geschichte macht zwei oder drei Mal einen Riesensprung nach Vorne und überspringt dabei einfach mal ganze Handlungsstränge, die dann offenbar irgendwo dazwischen gelöst wurden.

    Da muss ich sagen, dass ich Disneys Andor noch ein Stückchen besser fand. Ich hatte nach Boba Fett und Obi-Wan keine grossen Erwartungen und wurde aus den Socken gehauen.

    Die Geschichte ist gut, für Disney-Verhältnisse düster und vielschichtig. Das Star-Wars Universum wirkt näher und echter denn je, das Imperium zeigt sich endlich einmal in verschiedenen Graustufen und die Dialoge sind vielfach besser als alles in allen Star Wars Filmen. Luthens Monolog habe ich mir schon drei mal reingezogen und kriege noch immer Gänsehaut.

    Die Serie hat mir gezeigt, dass dieses Universum für mich mehr bereithalten kann als simple Unterhaltung, wenn es einfach mal auf Jedi und Lichtschwerter verzichtet.

  • Neulich Breaking Bad beendet. :) Das war eine der besten Szenen, die ich bisher gesehen habe. Man merkt es in fast jeder Szene, wie viel diese Schauspieler manchmal mit einem einzigen Blick aussagen können.

    Es ist immer schwierig, positive Eindrücke zu begründen, aber ich nehme mir hier ja auch keine formale Rezension vor. :whistling: Jedenfalls gute Serie.

    Von vielen Ecken habe ich schon gehört, dass sie Spin-Off-Serie "Better Call Saul" sogar besser sein soll. Hat das wer gesehen?

    Wenn ich was bekritteln müsste, dann dass die 4. Staffel in der ersten Hälfte nicht aus dem Knick kam. Das hat sich gezogen wie Kaugummi. Staffel 5 hat dann wieder mehr zu bieten gehabt und das Ende war dann auch sehr befriedigend.

    Insgesamt kommen mir die meisten Serien trotzdem irgendwie lang vor. Am Ende habe ich auch dieses Mal wieder gedacht: "Endlich ist das geschafft!" Eigentlich möchte ich das nicht denken müssen, wenn ich etwas mochte. :hmm: Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Serien immer nur am Wochenende mit meiner Freundin schaue - das können 5 Staffeln natürlich dauern.

    Jetzt würde ich gerne behaupten, dass ich Filme besser fände - 1,5 Stunden und die Sache ist fertig erzählt -, aber ich schaue selten Filme, weil von der Länge her etwas unhandlich sind. ^^'

    Außerdem sterben genau die Filme, die ich hier loben wollen würde, gerade weg. Stattdessen gibt es immer mehr 2-Stunden-Plus-Filme, was mir auch auf die Nerven geht.

    Na ja, ich hab das für mich noch nicht wirklich geklärt. ^^

    Häupter auf meine Asche!

  • Heyho kalkwiese

    Jetzt würde ich gerne behaupten, dass ich Filme besser fände - 1,5 Stunden und die Sache ist fertig erzählt -, aber ich schaue selten Filme, weil von der Länge her etwas unhandlich sind. ^^'

    Außerdem sterben genau die Filme, die ich hier loben wollen würde, gerade weg. Stattdessen gibt es immer mehr 2-Stunden-Plus-Filme, was mir auch auf die Nerven geht.

    Ist natürlich subjektiv, aber für mich sollte sich ein Film durchaus zwischen 100 - 120 Minuten gönnen. Je nach Genre kommt man auch mit weniger klar - Nonstop Action ist mit dem 90er Format meistens immer gut bedient, danach reicht's einem meistens auch. ^^

    Alles über zwei Stunden kann schlauchen, bei mir immer dann, wenn die Rezension was von "künstlerischem Anspruch" daherschwadroniert...wenn es aber eine packende Story ist, fällt mir oft wirklich erst beim Blick auf die Uhr auf, daß der entsprechende Streifen vier Stunden gedauert hat... 8o

  • wenn es aber eine packende Story ist, fällt mir oft wirklich erst beim Blick auf die Uhr auf, daß der entsprechende Streifen vier Stunden gedauert hat...

    So wie bei "Wolf of Wall Street", dem kurzweiligsten Drei-Stunden-Film, den es gibt :)

    Thema Serien: Sam, ein Sachse auf D+. Story nach einer Autobiographie, die in der sterbenden DDR beginnt und einiges an Höhen und Tiefen bietet. Klasse gemacht :thumbsup:

  • Schuld (ZDF-Mediathek) Tolle Psychoserie nach den Geschichten von Ferdinand von Schirach, mit den Top-Schauspielern Deutschlands besetzt. Jede Folge bietet Potenzial zum Nachdenken.

    Der Schatten (ZDF-Mediathek)

    Die schweizerische Hauptdarstellerin spielt sich in dieser Mysteryserie die Seele aus dem Leib und ganz weit nach vorn. Mit dabei ist auch Andreas Pietschmann (Dark/1899). Leider lässt mich nach sehr guten, aber langem Aufbau die Auflösung nicht mit offenem Mund zurück. Trotzdem sehr gut gemacht.

  • Der "Greif"


    Verfilmung der Romanvorlage von Heike und Wolfgang Hohlbein.

    Wow, das Buch hat mich begeistert!! Muss ich unbedingt mal schauen. Danke!

    Edit: Okay, das, was Wikipedia schreibt, hat wohl nicht mehr viel mit dem Original-Roman zu tun. Schon die meisten Namen der vorkommenden Charaktere sagen mir gar nichts. Dann ist der Hauptcharakter, Mark, schon 16, obwohl er im Buch 13 ist. Und die Handlung schein auch sehr abweichend zu sein. ich werde da lieber nicht reinschauen ...

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • The Boys (Prime)

    Superheldenserien FSK 18

    Das hintersinnige Splattern unterhält sehr gut.

    10/10

    Bei The Boys hat mich vor allem überrascht, dass geile Splatter-Action nicht alles ist, was die Serie kann. Ich finde auch die Story und die Charaktere ziemlich stark, die Tonalität zwischen Comedy, Action und Drama immer stimmig und ein paar der schauspielerischen Leistungen echt klasse. Vor allem Anthony Starr als Homelander wirkt vor der Kamera über drei Staffeln hinweg wie eine Zeitbombe, die immer lauter tickt.