Das Lied wurde inspiriert von einer Textsequenz aus der Geschichte "Zwischen Leben und Tod" von @Jennagon und @Chaos Rising
Die Verwendung der Idee wurde mit beiden abgesprochen und erlaubt. Vielen Dank euch beiden, auch überhaupt. Ihr wisst schon.
Klage der Sirene
Dunkle Wolken, sturmzerzaust, der Himmel blitzdurchzuckt.
Wellen, groß wie hohe Berge, haben es verschluckt,
dieses Schiff, um das er wütend und verzweifelt stritt.
Doch er konnte es nicht retten und es nahm ihn mit.
Refrain:
Weh, weh, nie mehr werd ich dich nun seh’n.
Weh, weh, wie gern würd ich mit dir geh’n.
Schwere Brecher schlugen Mast und Segel ihm entzwei.
Krachend hörte Holz man splittern und es war vorbei.
Wasser hüllt nun meinen Liebsten kalt und lähmend ein,
zieht ihn sanft in einen nassen, kalten Tod hinein.
Kurz nur währt sein letzter Kampf, verzweifelt wehrt er sich,
doch die Kräfte schnell erlahmen und er schafft es nicht.
Dass sein Leben nun zu Ende, wird ihm offenbar
und im Augenblick des Todes nimmt sein Aug' mich wahr.
Schlaf, mein Liebster, ohne Sorge, schlaf, mein Liebster du.
Frag nicht, warum ich nur zusah, schlaf in sel'ger Ruh.
Frag nicht, wo ich war, als du ins eis’ge Grab getaucht.
Frag nicht, warum ich nicht half, obwohl du mich gebraucht.
Schlaf, mein Liebster, und sei ohne Bitternis und Harm,
schlaf, mein Liebster, ruh dich aus, lieg still in meinem Arm.
Nimm den sanften Kuss von mir auf deine Stirn so bleich.
Lass dich von mir bringen tief hinab in Vaters Reich.
Leises Rauschen, zartes Klingen flüstert tief in mir:
„Traure nicht um deinen Liebsten, denn ich sage dir,
dieser hier in deinen Armen, der ist nicht für dich.
Du wirst einen andern finden, darum weine nicht.
ab da Refrain:
Schwimm hinauf, sieh nicht zum ihm zurück,
schwimm hinauf, dort findest du dein Glück.
Kehr zurück zur Oberfläche und es wird gescheh‘n.
Warte nur und sei geduldig, dann wirst du ihn seh‘n.
Harre aus, vergiss die Tränen ...“, so raunt sanft die See,
legt die Worte sanft wie Balsam auf mein Herzensweh.