Wunderschön und treffend!
Leider weiß ich nicht was ich tun kann, was man machen kann, damit es Jahrhunderte übersteht, damit sich jemand erinnert.
Tolles Gedicht!
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Wunderschön und treffend!
Leider weiß ich nicht was ich tun kann, was man machen kann, damit es Jahrhunderte übersteht, damit sich jemand erinnert.
Tolles Gedicht!
Vergangene Zeit
Vergangenheit
Erbarmt von der Leidenschaft
Geplangt von Leid
Kein Weg zu weit
Um zu vergessen was war
Ich bin bereit
Einfach alles zu tun
Könnt ihr mich hören
Ich lauf einfach weiter
Immer weiter
In die Unendlichkeit
Könnt ihr erahnen
Ich bin der Schemen dort
Nie an einem Ort
Ist es noch weit
Könnt ihr nicht sehen
Von Wellen erfasst
Wellen der Zeit
Die Zukunft verblasst
Eingebettet
In krude Gedanken
Schwachsinnig verfasst
Aus den Wolken gefallen
Glaubst du mir
Wenn ich dir schwöre
Ich hab sie gehasst
All die Fehler an mir
All meine Schritte
Sie führten zurück
Über die Brücke
Diese Welt ist verrückt
Ich stampfe auf Erde
Vor mir fällt der Horizont
Keine Zeit währt ewig
Kein Leid ist umsonst
Ich lache vor weinen
Macht dass alles noch Sinn
Kann mich wer verstehen
Doch weil ich alleine bin
Muss ich selbst damit leben
Ich falle, doch wann schlag ich auf
Weil ich nicht einsam sein will
Schrei ich hinaus
Könnt ihr nicht hören
Ich rufe euch
Doch die Nacht ist still
Weil ich das alles nicht will
Es ist still
Nach dem lauten Knall
Kein Laut mehr da
Nur leiser Hall
Du sinkst zu Boden
Deiner Gruft
Ein letztes Mal
Schnappst du nach Luft
Fällst hinab
Du bist zu hoch geflogen
In den Sonnenaufgang
Der dein Untergang war
Es folgt die Nacht
Hat dich mit sich gezogen
Es dauerte zu lang
Am Ende ist alles klar
Du hast alle hier belogen
Geklaut und auch betrogen
Das Schicksal war dir stets gewogen
Bis zu diesem Augenblick
Und dein letzter Trick
Legte sich wie ein Strick
Um dein zerbrechliches Genick
So war das nicht gedacht
Jetzt ist alles still
Hin und wieder hör ich dich
Du bist immer da
Jedes mal täuscht es mich
Langsam sinke ich zu Boden
Dort wo du damals lagst
Und warte ein letztes Mal
Dass du etwas zu mir sagst
Stehe wieder sprachlos da
Sehe wieder was ich sah
Spüre wieder diese Not
Sie sagen du wärst tot
Murmle wieder ganz gebannt
Deine Fesseln in der Hand
Du bist frei
Endlich frei
Hey Tika
Fällst hinab
Du bist zu hoch geflogen
In den Sonnenaufgang
Der dein Untergang war
Also bei dieser Strophe fühle ich mich an die griechische Sage erinnert ... ich hab vergessen wie der Kerl hieß, der sich Flügel bastelte und den sein Vater noch warnte, er solle nicht zu nah an die Sonne fliegen.
Ich mag die griechische Mythologie
Außerdem finde ich das Wortspiel von Aufgang und Untergang ziemlich gelungen
Zumal der Sonnenaufgang ja eigentlich immer Zeichen der Hoffnung ist
Allerdings habe ich diesmal den Bogen im Gedicht nicht gekriegt.
Das Gedicht spricht von einem Untergang, der so nicht geplant war.
Von Lug und Betrug und auch von Reue.
Alles anzeigenJetzt ist alles still
Hin und wieder hör ich dich
Du bist immer da
Jedes mal täuscht es michLangsam sinke ich zu Boden
Dort wo du damals lagst
Und warte ein letztes Mal
Dass du etwas zu mir sagstSteh wieder sprachlos da
Sehe wieder was ich sah
Spüre wieder diese Not
Sie sagen du wärst totMurmle wieder ganz gebannt
Deine Fesseln in der Hand
Du bist frei
Endlich frei
Aber die letzten vier Strophen kann ich mit den restlichen Gedicht nicht in Einklang bringen.
Was will das lyrische Ich uns damit sagen?
Es weiß, dass der andere eigentlich blöd war, doch hört es den anderen, sinkt ebenfalls zu Boden und hat dann die Fesseln des anderen in der Hand, der nun frei ist ...
Ich bin ein wenig verwirrt xD
Eigentlich gefällt mir das Gedicht ziemlich gut
Aber irgendwas fehlt...
Zitat von MiriAber die letzten vier Strophen kann ich mit den restlichen Gedicht nicht in Einklang bringen.
Was will das lyrische Ich uns damit sagen?
Es weiß, dass der andere eigentlich blöd war, doch hört es den anderen, sinkt ebenfalls zu Boden und hat dann die Fesseln des anderen in der Hand, der nun frei ist ...
Ich bin ein wenig verwirrt xD
Hm...
Ich hätte es jetzt so verstandenen, dass der eine bereits nicht mehr da ist und das Ich in diesem Fall über diese Sache nachdenkt... Was damals passiert ist und es quasi nochmal erlebt... Kann auch sein, dass ich in eine falsche Richtung gehe und völlig missinterpretiere xD
Zitat von Miriich hab vergessen wie der Kerl hieß, der sich Flügel bastelte und den sein Vater noch warnte, er solle nicht zu nah an die Sonne fliegen.
Ich mag die griechische Mythologie
Dädalus und Ikarus
Das fiel mir zu diesem Gedicht auch gleich wieder ein...
LG
Also bei dieser Strophe fühle ich mich an die griechische Sage erinnert ... ich hab vergessen wie der Kerl hieß, der sich Flügel bastelte und den sein Vater noch warnte, er solle nicht zu nah an die Sonne fliegen.
Daran hatte ich auch gedacht. @LadyK hat ja schon gesagt, wie die beiden Herren heißen.
Aber nun zum Gedicht.
Ich muss sagen, mir gefällt es nur teilweise. Die Stimmung, die es vermittelt, passt irgendwie, auch wenn ich nicht ganz genau verstehe, worum es geht. Das stört mich aber nicht .
Was mich ein bisschen stört ist, dass das Reimschema der ersten und zweiten Strophe nicht durchgänging so bleibt und die Wechsel darin etwas unmotiviert wirken. Da ich gerade nochmal bewusst nur auf die Reimschemata der einzelnen Strophen geachtet habe, muss ich meine Empfindung etwas relativieren und anerkennen, dass du dir da wohl doch mehr Gedanken über die Struktur und darüber, was sich wo auf was reimt, gemacht hast. Ich frage mich aber, warum.
Du hast alle hier belogen
Geklaut und auch betrogen
Wäre hier "Beklaut" nicht passender? In dem Sinne, dass "du" alle belogen, beklaut und betrogen hast. Geklaut klingt natürlich schöner, weil abwechslungsreicher
Je öfter ich das Gedicht lese, desto besser gefällt es mir. Aber irgendwie wird es auch immer rätselhafter
Er sitzt einsam da
Seine Lippen sind blau
Er schmeckt schon das Blut
Seine Hände sind rau
Sterben ist einsam
Kein Junge stirbt gern
Am Himmel da funkelt
Ein einzelner Stern
Er kommt langsam näher
Gewinnt an Gestalt
Ein strahlender Bube
Nimmt fort das Kind bald
Verlorener Junge
Nimm meine Hand
Flieg mit mir zusammen
Ins Nimmerland
Du bist jetzt mein Bruder
Du weißt es wird Zeit
Das Ende währt lange
Doch der Weg ist noch weit
Er hebt langsam ab
Sein Körper geblieben
Kalt und verlassen
Bleibt er hier liegen
Steif sinkt hernieder
Die Augen sind Grau
Jedes Licht ist verloschen
Die Haut färbt sich blau
Einen letzten Blick wirft er
Auf sein früheres Ich
Nimmt sein Lächeln
Und das Funkeln mit sich
Nurmehr eine Hülle
Haare tanzen im Wind
Wird ihn jemand vermissen
Vergessenes Kind
Hörst du sie weinen?
Der Wind ist zu laut
Der Schrei, der ertönt
Fährt unter die Haut
Ich trage dich sachte
Durch den Strudel des Lebens
Über die Schwelle des Todes
Lehr dich die Kunst des Schwebens
Du musst mir nur Glauben
Spürst du die Leichtigkeit
Guck mir tief in die Augen
Dann bist du bereit
Hand in Hand folgt er ihm
Durch die Untiefen der Nacht
Kein Mensch kann sie sehen
Kein Lichtstrahl erwacht
Das Ende ist leise
Er schaut nicht zurück
Wird all das vergessen
Stück für Stück
Die Erde hinter uns
Sie ließ dich allein
Komm mit mir ins Nimmerland
Für immer Kind sein
Komm mit mir
Ohne Leid,
Zukunft
Und Vergangenheit
Flieg mit mir
Durch die Zeit
Ich hab dich gestohlen
Uns beide befreit
Grüne Wiesen
Blättrige Bäume
Keine Felder
Mauern und Zäune
Endlich daheim
Das Stampfen von Füßen
Die verlorenen Kinder
Um ihn zu begrüßen
Singen sie und toben
Doch er lächelt nicht
Noch nicht
Doch sein Widerstand bricht
Du musst nur vergessen
Vergessen was vergangen ist
Vergessen was geschehen ist
Und wer du gewesen bist
Wirst unbeschwert leben
Ohne Scheu und Verdruss
Solange bis du älter wirst
Und ich dich doch töten muss
Das hab ich jetzt nicht erwartet bei Peter Pan
Peter ist also der Tod und das Nimmerland eine Art Kinderjenseits?
Wirst unbeschwert leben
Ohne Scheu und Verdruss
Solange bis du älter wirst
Und ich dich doch töten muss
Oder doch nicht? Vielleicht wird man als Erwachsener dann in ein anderes Jendeits verfrachtet... Was ist dann aber mit Hook? Hat er Peter ausgetrickst? Gefällt mir auf jeden Fall.
Hey Unor
Tatsächlich ist die ursprüngliche Fassung, aus der Peter Pan hervorgeht, "The white bird" ein Buch, in dem Peter Pan der Bösewicht ist und das wohl kaum für Kinder geeignet ist.
In einem Absatz heißt es dort:
"Natürlich schwankt die Zahl der Jungen auf der Insel je nachdem, wie viele getötet werden und so weiter – und sobald sie den Anschein machen, erwachsen zu werden, was ja gegen die Regeln ist, lichtet Peter ihre Reihen. Zur Zeit waren es sechs Jungen, wenn man die Zwillinge getrennt zählt."
Peter Pan wird also als Serienmörder dagestellt.
Die Interpretation Peter Pans als Todesengel ist etwas gängiger. Peter Pan holt sich demnach die Seelen verstorbener Kinder, um sie nach Nimmerland zu bringen, wo sie ihr altes Leben langsam vergessen und nie wieder zurückkehren können. Ich habe hier beide Fassungen verbunden, aus der Idee heraus, dass Peter Pan sich die Seelen der Kinder aus purem Egoismus holt. Er will nicht allein sein. Da die Kinder jedoch selbst dann noch älter werden, schafft er sie sobald es soweit ist selbst ins endgültige Jenseits. Er zögert das Ende also nur heraus. Aber das war nur ein Gedanke von mir, der irgendwie zu dem Bild passt, dass ich vom "Seeienmörder" Peter Pan habe ubd macht das ganze noch etwas dramatischer.
LG TiKa
Flammenschlagend kreischt das Feuer
Züngelnd hoch die rote Glut
Knisternd jault das Ungeheuer
Spuckt hinaus das funkelnd Blut
Lichter scheinen wie die Sterne
Brennend wie das Morgenrot
Rauch steigt schwebend in die Ferne
Trägt die Seelen in den Tod
Jetzt schlägt sie hoch die Feuersbrunst
Und raubt dem grünem Gras das Leben
Was bleibt ist nur der graue Dunst
Und Schwaden, die nach oben schweben
Ein letztes Knacken dann verlischt
Alles, was einmal hier stand
Keine Menschen sind entwischt
Es bleibt nur rußgeschwärzter Sand
Hey @TiKa444, ein sprachmelodisch sehr schönes Gedicht! Gefällt mir sehr gut.
Spukt hinaus das funkelnd Blut
Nur hier sollte "Spuckt hinaus..." stehen, oder?
Hallöchen @TiKa444, ein bisschen spät, aber ich möchte auch noch etwas zu deinem Gedicht sagen.
Wie @Asni gefällt mir das Gedicht richtig gut. Sprachmelodisch ist es auf hohem Niveau, jeder Reim passt sauber!
Auch der Inhalt des Gedichts ist schön. Sogar ein bisschen tiefgehender wenn man es sich anschaut Fasziniert Feuer dich auch so?
MfG Kleiner Liki
Sehr stimmungsvoll. Gut rübergebracht.
Mir fiel nur auf, dass nach "funkelnd Blut" gleich "Lichter funkeln". Da könnte man nochmal dran gehen, ist aber Geschmackssache.
Eine Möglichkeit: "rote Blut" und statt "rote Glut" passt auch "heiße Glut", zumal sich hoch und heiß gut ergänzen.
Ein Abschied
Ein letztes Wort
Weine nicht
Der Tag vergeht
Ein letztes Lied
Nun geh ich fort
Stirb mein Licht
Der Wind verweht
Dieser Abend bleibt verloren
Denn er ist vorbei
Nur ein Lächeln bleibt
Dann schließt die Tür
Aus einem Augenblick geboren
Nun ist er frei
Wer auch immer Geschichte schreibt
Und vor allem wofür
Das gefällt mir gut, @TiKa444.
Aber ich gestehe, dass ich mich mit der vierten Strophe schwertue. Für mich könnte nach "Dann schließt die Tür" Schluss sein, denn besonders die letzten beiden Zeilen der vierten Strophe lassen bei mir ein großes Fragezeichen entstehen. Ich verstehe den Zusammenhang zum "Abend" nicht. Und auch nicht, wieso der Abend "aus einem Augenblick geboren und nun frei ist".
Aber das ist nur mein Empfinden. Jedenfalls mag ich die ersten drei Strophen sehr und besonders dabei die etwas melancholische Stimmung, die mich beim Lesen überkommt.
Hallöchen @TiKa444
Mir gefällt dein Gedicht ganz gut.
Ich finde alle Strophen ziemlich gelungen, es ist auch ein bisschen tiefgehender
Ich finde es verleiht einem beim lesen eine freudige Stimmung, weiter so
Auf einsam weiter Flur
Sitzt einzig und allein
Ein einzlner Junge nur
Der wollte alles sein
Hat mit Pauken und Trompeten
Ein Flüstern weit vom Wind geweht
Frei von Wissen und von Räten
Sich selber seinen Strick gedreht
Jetzt baumelt er schon fast
Eine Zehenspitze hat noch Halt
Nur dem Aste noch zur Last
Ein Schrei der Laut im Nichts verhallt
Neue Lügen müssen her
Die Wahrheit wird ihn richten
Doch die Lügen noch viel mehr
Den Ausweg gibts mitnichten
Hallöchen @TiKa444,
cool das du mal wieder ein Gedicht geschrieben hast
4 Strophen sind eine schöne Länge finde ich.
Und die Story die du erzählst, mag ich auch, obwohl sie ein bisschen naja wie soll man das sagen, traurig ist ?
Ein Junge der alleine ist und sich erhängt
Die letzte Strophe hat mir dann am besten gefallen, wegen dem Inhalt.
Von den Reimen her habe ich nichts zu meckern, also ich finde da nichts, habe noch nicht so ein feines Gespür entwickelt, wie @Tariq
Ein gelungenes Werk würde ich sagen.
Fragen: Wie lange schreibst du schon Gedichte ?
Wie lange brauchst du so im Dreh für ein Gedicht ?
Ein wirklich gelungenes Gedicht, finde ich. Gefällt mir sehr von der Metaphorik her
Ich hab's jetzt daher auch nicht so verstanden, dass sich da tatsächlich jemand erhängt, sondern nehme mal an, der Junge steht hier sinnbildlich für ein grosses Lügengespinst, das am Einstürzen ist. Und das Bild mit dem Strick am Baum ist da sehr stark.
Ein paar Kleinigkeiten, über die ich gestolpert bin:
Der wollt alles sein
Von der Rhythmik hätte ich hier "wollte" geschrieben.
Jetzt baumelt er schon fast
Eine Zehenspitze hat noch Halt
Fällt nur dem Aste noch zur Last
Ein Schrei der Laut im Nichts verhallt
Das ist für mich die stärkste Strophe (hier hätte es von mir aus fast enden können, dann wäre die Aussage nur ein bisschen eine andere), weil sie zusätzlich zu dem Bild auch sprachlich ansprechend ist (fast - Ast(e) - Last, liest sich einfach melodisch). Irgendwie habe ich hier allerdings trotzdem das Gefühl, dass der Rhythmus hier auch nicht so hundertprozentig hinhaut, ich kann nur gerade nicht festmachen, welcher Teil mich stört... Auf der anderen Seite geht's dann schon irgendwie auf, zumindest nach dem dritten, vierten Mal lesen. Vermutlich hat mich der Wechsel in der Länge der Verse am Anfang erst mal aus dem Konzept geworfen.