Jahresrückblick: Was habt ihr letztes Jahr (2020) gelesen?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.350 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Februar 2021 um 13:32) ist von Panda.

  • Ich habe vorhin wie ein Weltmeister diesen Post hier geschrieben ... und dann war beim Absenden das Wlan weg. Damit gab es auch keinen gespeichterten Entwurf. :( Hier jetzt mein zweiter Anlauf.

    Die Endjahresliste für 2020! Was habt ihr gelesen? Wie fandet ihr es? Hier ist der Ort, seine gelesenen Bücher zu teilen und zu jedem ein paar knappe Worte zu verlieren.

    1. Haruki Murakami - Die unheimliche Bibliothek
      • Eine merkwürdige Kurzgeschichte über einen Jungen, der in einer Bibliothek Bücher über die Steuerfahndung im Osmanischen Reich ausleihen möchte. Eine bizarre kleine Geschichte, die sich wie ein Traum anfühlt.
    2. David Mitchell - Slade House
      • Dieses Buch bedient alle Mitchell-ismen und liest sich natürlich wieder toll. Grundsätzlich ist es aber ein schwächeres Buch aus seiner Feder und zum Einstieg in sein Werk würde ich es nicht empfehlen. Das liegt wohl vor allem daran, dass die Ereignisse hier nicht so richtig Gewicht bekommen wollen.
    3. Mark-Uwe Kling - Qualityland
      • Als Hörbuch gehört, das natürlich wieder toll vom Autoren vorgelesen wurde. Diese spätkapitalistische, konzerngesteuerte Dystopie wird vielleicht nicht allen Känguru-Fans munden, denn die Ästhetik hier ist eine völlig andere als in den Känguru-Chroniken, aber die hier entworfene Gesellschaft wirkt durchweg inspiriert und unangenehm oft plausibel.
    4. Trudi Canaven - Die Meisterin
      • Das beste Buch einer sehr mittelmäßigen Trilogie.
    5. David Mitchell - Number9Dream
      • Ein verspielter und vor Kreativität sprühender Roman über einen jungen Mann in Tokyo, der seinen Vater sucht, den er nie kennengelernt hat. Manche sagen diesem Buch Ähnlichkeiten zu Haruki Murakamis Werken nach. Ich kann zumindest feststellen, dass sich Number9Dream in der Grundstimmung von Mitchells anderen Büchern sehr unterscheidet. Das erzählerische Konzept des Buchs besteht aus neun Kapiteln, die alle eigene Konzepte verfolgen bspw. Tagträume, Rückblenden, Fabeln etc.
    6. Markus Zusak - Underdog
    7. Markus Zusak - Vorstadtfighter
    8. Markus Zusak - Getting The Girl (oder: When Wolfs Cry)
      • Die Wolfe-Trilogie nimmt viele Ideen und Motive vorweg, die die Zusaks andere Bücher ausmachen: Boxen, Brüder, Vorstadt, Zusammenhalt etc. Das ist eher was für Fans von Zusak, weil diese Bücher noch nicht auf dem Niveau von dem sind, was danach kam.
    9. Terry Pratchett - Einfach Göttlich
      • Der bisher beste Scheibenweltroman mMn.
    10. Manuel Hirner - Symphonie der Stille
      • Eine sehr eigenwillige Geschichte, die schon erstaunlich Reif umgesetzt ist. Schade, dass Teil 2 noch fehlt. Ich weiß aber, dass Myrtana222 das noch besser kann, weil ich als Beta-Leser seine "Schatten der Magie" lesen durfte. Manu, bleib dran, denn ich will Schatten der Magie gedruckt im Regal haben!
    11. Fiona Macleod - Das Reich der Träume. Keltische Sagen und Legenden
      • Habs abgebrochen. Du findest Der Herr der Ringe oder Die Blechtrommel anstrengend geschrieben? Pff, die sind doch Pipifax! Wenn du wirklich mal willst, dass dir die Lust am Lesen vergeht, dann versuch es mal mit dem Vorwort hiervon ...
    12. Walter Moers - Der Schrecksenmeister
      • Hab es erneut gelesen. Ein kulinarischer Fantasyroman und nebenbei noch eine Adaption von Gottfried Kellers Novelle "Spiegel, das Kätzchen". Moers wirft man ja gerne mal Langatmigkeit vor, aber das kann ich hier nicht unterschreiben, denn alles hat seinen Sinn und am Ende, wenn dann Trumpf um Trumpf aus dem Ärmel gezogen wird ... wirklich gut!
    13. Reif Larsen - Die Karte meiner Träume
      • Die Geschichte eines Schuljungen, der einen Wissenschaftspreis im Smithsonian verliehen bekommen soll und dafür durch Amerika reist - von West nach Ost. Der Roman bedient sich kreativ vieler Fußnoten, Diagramme, Tabellen und Illustrationen und verarbeitet viele Themen, die ihm vielen zusätzlichen literarischen Wert geben. Das Ende plätschert etwas aus, was schade ist, aber ansonsten ein wirklich brillantes Buch.
    14. Antoine de Saint-Exupéry - Der kleine Prinz
      • Magisch. Tragisch. Tiefgreifend. Eine wunderbare kleine Novelle.

    15. Tatjana Karg - Die Weiße Magierin: Kampf um Prelon
      • Der zweite Teil der Reihe sollte unbedingt in Verbindung mit dem ersten Teil "Gefährliche Mächte" gelesen werden, denn leider musste für die Veröffentlichung von Rael s Romandebüt getrennt werden, was zusammen gehört ... man sollte die beiden Bücher wie eines behandeln und alle 900 Seiten lesen. Es mag ein bisschen schwach starten und nicht jeder Satz sitzt perfekt, aber die Geschichte wird immer besser und erreicht tolle Höhen. Ich bin definitiv auf den drittel Teil gespannt.
    16. Mai Meyer - Die Seiten der Welt
      • Jugendbuchfantasy done right. Eine kreative, unberechenbare Welt mit einem ebenso coolen und unberechenbaren Magiesystem: Buchmagie. Man sollte keine tiefgreifenden Diskussionen erwarten - es ist wirklich ein plottorientiertes Jugendbuch zur Unterhaltung -, aber es macht was es macht wirklich toll.
    17. Norman Ohler - Der totale Rausch: Drogen im Dritten Reich
      • Eine spannende Aufarbeitung der Rolle der Drogen im dritten Reich, besonders wie Hitler fitgespritzt wurde und das seinen Verfall wahrscheinlich beschleunigte. Die totale Verantwortungslosigkeit ist beängstigend. Es zeigt aber auch, dass man definitiv kein Genie sein muss, um Diktator zu sein. Wir können jedenfalls froh sein, dass wir nicht in einem autokratischen System leben - das wäre wahrscheinlich ziemlich ungesund.
    18. Günter Grass - Katz und Maus
      • Eine Novelle über Freundschaft und falsches Heldentum im dritten Reich. Sie steckt voller toller Kunstgriffe von denen man auch viel lernen kann - die Fülle hier, in Verbindung mit deutlich zu detaillierten Beschreibungen, macht diese auf dem Papier tolle Novelle leider unnötig anstrengend zu lesen.
    19. Jun'ichiro Tanizaki - Der Schlüssel
      • Ein packender Tagebuchroman, der auch eine wahre Lehrstunde in dieser Form ist. Ein Ehepaar schreibt Tagebuch - jeder für sich - in der Hoffnung, dass der andere es liest und sich die ehelichen Probleme lösen lassen. Böse Geschichte, gutes Buch.
    20. George R. R. Martin - A Game of Thrones
      • Toller Plot, tolle Figuren, tolle Welt. Es gibt so viel zu mögen, Martin erzählt sie Geschichte sehr gekonnt und schafft es, neun Protagonisten zu haben. Leider ist der trockene, distanzierte Stil auch irgendwie langweilig - was lustigerweise dabei geholfen hat, es auf Englisch zu lesen, weil es so simpel ist. Dennoch, eine Übersetzung würde ich mir wahrscheinlich nicht antun wollen, die ja Qualitativ etwas leiden würde. Im Original ist aber trotzdem angenehm genug.
    21. David Mitchell - Die Tausend Herbste des Jacob de Zoet
      • Hat auch einen sehr reduzierten Still, lässt im Gegensatz zu AGoT aber nichts an Kreativität vermissen. In Verbindung mit einem saucoolen Setting - dem kulturell abgeriegelten Japan -, einer Fülle toller Figuren und einer interessanten Geschichte, macht es für mich zu meinem Liebling von Mitchells Büchern.
    22. Jorge Amado - Der Gestreifte Kater und die Schwalbe Sinhá
      • Eine echte Fabel mit sehr eigenwilliger Erzählweise. Die Liebesgeschichte vom Gestreiften Kater und der Schwalbe Sinhá wäre an sich schon rührend gewesen, aber mit den Erzählinstanzen runderheum steckt noch etwas mehr hier drin.
    23. Günter Grass - Hundejahre
      • Hier war Grass völlig entfesselt in seiner Kreativität. Man nehme alle Ideen aus Die Blechtrommel und Katz und Maus, vermenge sie, jage sie durch einen Verstärker, bei dem man alle Regler auf 10 dreht und dann noch ein bisschen weiter, und man erhält Hundejahre. Das dieses Monstrum überhaupt funktioniert, verdient schon tiefen Respekt. Es ist wahrscheinlich Grass' technisches Meisterwerk, von dem man als lernender Author einiges mitnehmen kann. Dennoch überrascht es nicht, dass Hundejahre kein Kassenschlager wurde ... es macht es niemandem leicht. Nicht dem Leser, nicht dem Buch selbst und auch nicht dem Autoren. Unterm Strich ist Die Blechtrommel - obwohl oder gerade weil einfacher - einfach das bessere Buch.
    24. Terry Pratchett - Lords und Ladies
      • Ein schon deutlich reiferer Scheibenweltroman. Mit "Einfach Göttlich" kann er aber nicht konkurrieren.
    25. Yasushi Inoue - Liebe. Drei Erzählungen
      • Eine schöne kleine Anthologie mit tiefgreifenden Geschichten. Und Japan als Setting zieht als Argument irgendwie auch immer.
    26. Kai Meyer - Die Seiten der Welt: Nachtland
    • Der zweite Teil der Trilogie setzt die gute Arbeit des Vorgängers fort. Zwischendurch wurde es mir vom Plot ein bisschen zu viel auf einmal, aber kurz darauf lief alles wieder zusammen. ^^ Weiterhin gute Reihe, das Finale kommt bald.

    Häupter auf meine Asche!

  • Heyho kalkwiese

    Verstehe ich jetzt nicht.

    Übers Jahr kann jeder hier mitteilen, was er gerade liest.Und das hast Du ja auch gemacht. Wofür braucht's denn jetzt noch ein Kompenium darüber...????(

  • Ich habe 2020 62 Bücher gelesen, 45 davon waren neu. Vier Bücher (der bereits bekannten) habe ich zudem ausschließlich laut gelesen, um sie während des ersten Lockdowns als Hörbuch zu verschicken. Alle Bücher hier aufzuführen, würde wahrscheinlich zu nichts führen, immerhin habe ich einige in der "Was lest ihr gerade?"-Kartei vorgestellt.

    Hier aber vielleicht meine Top 10 aus 2020 (sowohl neu als auch alt):

    1. Brigitte Glaser: Bühlerhöhe
    2. Michail Scholochow: Der stille Don
    3. Jane Austen: Emma
    4. Anna Gavalda: Ich wünsche mir, dass irgendwo jemand auf mich wartet
    5. Kerstin Schneider: Maries Akte
    6. Holly Black: The Queen of Nothing
    7. George Sand: Ein Winter auf Mallorca
    8. Guy Gavriel Kay: Im Schatten des Himmels
    9. Romain Rolland: Pierre und Luce
    10. Siri Pettersen: Odinskind

    Was ich schreibe: Eden

  • Hm, ich habe eine Menge Buecher gelesen glaube ich. Irgendwie lese ich mehr Sachbuecher als in jungen Jahren, die guten Geschichen entstehen dann aus dem Wissen bei mir im Kopf, das Universum ist eh' so schraeg, das kann sich keiner ausdenken...

    Die Themenkomplexe diese Jahr waren (die meisten Titel habe ich auf Finnisch oder Englisch gelesen, ich uebersetze die finnischen einfach mal dreist

    1) Strategie und Taktik

    Da hatte ich A history of warfare, The most important battles of world history, Intelligence in War, Air combat warfare und Modern submarine warfare.

    Im Prinzip ging's mir darum, mein Verstaendnis fuer was militaerische Taktik zu vertiefen.

    2) Kriminalistik

    Da hatte ich Mindhunter und Anatomy of deception gehabt, das hatte ich aber erst angefangen, da mag ich dieses Jahr vertiefen:D

    3) Buecher ueber eine Zukunftsvision

    Es koennte alles ganz anders sein und Identitaet und Unsere Welt neu denken - einfach mal ein Gefuehl dafuer entwickeln in welche Richtung man sich verhalten sollte um die Welt sinnvoller zu gestalten

    4) Krimis

    Die A-Team Reihe von Arne Dahl habe ich vollendet - manche waren gut, andere eher nicht.

    5) Schamanismus

    Schamanismus in Finnland war so ein... naja Erlebnis. Das war so ein akademischer Rohrkrepierer - wie darueber zu schreiben wie man einen Film macht ohne je dabei gewesen zu sein...

    6) Astronomie

    Where is everyone? ueber das Fermi-Paradox und Dark Matter ueber die Suche nach dunkler Materie - das erste war echt genial, das zweite meh...

    Diverse graphic novels (Kalevala, Nausicaa,...) und Klassiker, und neuerdings auch in einer vierten Sprach - auf Hebraeisch Das Buch der Richter - da wird noch mehr kommen, momentan beisse ich mich an Samuel 1 fest...:D

    • Offizieller Beitrag

    Neben den ganzen Sachen, die ich in 2020 testgelesen habe, ist doch noch einiges zusammengekommen. Ich habe mich für eine faule Socke gehalten, aber beim Abtippen der ganzen Titel fällt einem dann eben doch auf, dass es gar nicht mal so wenig war :rofl:

    - Vanara: Aufstieg der Bahedor: Drachenfeuer - Mark Wamsler

    - Flüsterwald: Das Abenteuer beginnt - Andreas Suchanek

    - Ben: Libellen sterben nicht - Barbara Lah

    - Der Kreis des Blutes: Von Glauben und Eisen - Tobias Damaschke

    - Der Kreis des Blutes: Die Schatten des Krieges - Tobias Damaschke

    - Diebe der Nacht - Thilo Corzilius

    - Fionrirs Reise - Andreas Arnold

    - Fionrirs Reise geht weiter - Andreas Arnold

    - Cândhûn: Schleier der Anderswelt - Diana Klewinghaus

    - Als Julia in die Zeit stürzte - Stephanie Podesta

    - Der halbe Russ: Daisy Dollinger ermittelt - Isolde Peter

    - Milo und das Geheimnis von Polycria - Nicolas Müller

    - Die Traumkriegerin: Das Amulett der Zweiheit - Ava H. Cooper

    - Drahtzieher und Dunkelmänner: Mit Schwert, Magie und dem Segen der Weberin – J.W.W. Modlich

    - Das Schwert der Totengöttin - Katharina V. Haderer

    - Die Weisse Magierin: Kampf um Prelon - Tatjana Karg

    - Die Weisse Magierin: Gefährliche Mächte - Tatjana Karg

    - Wiederkehr der Götter: Der Schatten des Todes - P.J. Lehmann

    - Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten/Einladung zum Klassentreffen - Martin Schörle

    - Die Drachenland-Saga: Die versteinerte Frau -Stefanie Baumann

    - Die Drachenland-Saga: Der Steindrache - Stefanie Baumann

    - Die Drachenland-Saga: Die Eistrolle - Stefanie Baumann

    - Halligalli on the Rocks - Annie Kay

    - Gerechtigkeit - Christian Wagnon

    - Morgenrotschimmern: Finsternis im Licht - Kristina L. Sey

    - Gefährten der Hoffnung: Eriks Suche - Jörg Krämer

    - Sam McLain: Verrat - Jaden Quinn

    - Blake McLain: Flucht - Jaden Quinn

    - Norbert, das Nutria: Das Frühlingsfest - Mario Hess



    Wenn es ein Buch gibt, das du wirklich lesen willst, aber das noch nicht geschrieben wurde, dann musst du es selbst schreiben.
    - Toni Morrison -

  • Heyho kalkwiese

    Verstehe ich jetzt nicht.

    Übers Jahr kann jeder hier mitteilen, was er gerade liest.Und das hast Du ja auch gemacht. Wofür braucht's denn jetzt noch ein Kompenium darüber...??? ?(

    Hey, Der Wanderer , du hast sicherlich recht, dass man so eine Jahresendliste nicht unbedingt 'braucht', aber ich finde es als Rückblick einfach schön und es hat auch etwas von einem Ritual. Außerdem erinnere ich mich bei sowas gerne an das, was am Anfang des Jahres so los war, denn das ist in der Regel schon weit weg für mich. ^^

    Ich hätte natürlich ein Ranking machen können, das hätte vielleicht 'neue' Informationen gegeben, aber mit Rankings tue ich mich in der Regel etwas schwer. :hmm:

    Ich kriege nen schlechtes Gewissen, wenn ich sehe, was ihr alles gelesen habt ^^.

    DIe Menge kann einem aber wirklich egal sein, finde ich. Manches liest man besser gut als schnell. Und wenn du stattdessen viel geschrieben hast, ist das vielleicht sogar mehr wert. :D

    Häupter auf meine Asche!

  • Ach du ... mir fällt gerade auf, dass ich dafür, dass ich so viel frei hatte, abartig wenig gelesen habe ^^'

    Na ja, die Liste wird kurz.

    1. Königsschwur - Königsjäger - Königskrone (Joe Abercrombie)
    Mit Joe Abercrombie lagen mir meine Eltern drei Wochen in den Ohren, aber ich wolle nicht direkt mit dieser mega langen Klingensaga einsteigen, deshalb hab ich mich erstmal auf diese weit kürzere Reihe beschränkt und was soll ich sagen, hat sich gelohnt. Super interessante Charaktere, wahnsinnig toller Schreibstil.

    2. Die ersten beiden Bände der Klingensaga, deren Namen ich vergessen habe (Joe Abercrombie)

    Gerade schon mal angeschnitten und nachdem mich die Trilogie so überzeugt hat, hab ich auch hiermit angefangen. Auch absolute Spitze. Ich bin fast mit dem dritten Band durch und weiß immer noch nicht, worauf genau es hinauslaufen wird; auf jeden Fall allein schon Pluspunkte für die ganzen Wendungen. Die Charaktere sind auch super - ich schwanke z.B. bei einem immer zwischen "Wow, du bist echt cool" und absolutem Hass hin und her. Leeeest es, es ist so gut!

    3. Der Hobbit (J.R.R. Tolkien)

    Ich hatte mir ja eigentlich den Herr der Ringe vorgenommen, aber nachdem ich mich derartig durch den Hobbit gequält habe, lass ich das wohl lieber. Geschichte: super, die Kapitel sind mir persönlich aber viel zu lang und den Stil finde ich teilweise auch sehr langatmig. Lohnt sich trotzdem, ist halt Tolkien. :D

    4. Lost Boy (Christina Henry)

    Eine sehr finstere, nichtsdestotrotz schöne Version von Peter Pan, aus der Sicht des ersten Jungen, den Peter je auf die Insel geholt hat. Nur auf Englisch, aber schnell gelesen und wunderschön geschrieben.

    5. Qualityland (Marc-Uwe Kling)

    Gehört, gelesen, 10/10. Super lustig, aber gleichzeitig super beklemmend - erfüllt also alle Ansprüche, die ich an gute Satire habe.

    Dann musste ich noch was für die Schule lesen. Woyzeck und Nathan der Weise sind wahrscheinlich Begriffe und ich persönlich würde jedem davon abraten, der nicht den letzten Rest Gehirn an ein altes Theaterstück verlieren will.

    A Raisin in the Sun fand ich aber sehr schön - ein Bühnenstück, das in den 1950ern spielt und das Leben einer schwarzen Familie in New York beleuchtet, die in den Besitz einer großen Summe Geld gelangt.

    Mehr hab ich nicht gelesen und ich hoffe mal, mein Bericht für 2021 fällt weniger traurig aus. :D

    bitte löscht endlich den account danke

  • Ich weiß gar nicht mehr genau, was ich letztes Jahr alles gelesen habe. Aber mit dabei war:

    1. The Trouble with Peace (Joe Abercrombie)

    2. Das mechanische Herz (Dru Pagliassotti)

    3. Metro 2033 und Metro 2034 (Dmitri Alexejewitsch Gluchowski)

    4. Könige der Finsternis (Nicholas Eames)

    5. Per Anhalter durch die Galaxis (Douglas Adams)

    6. Camber von Culdi (Katherine Kurtz)

    7. Im Prinzip die gesamte Hexer-Saga (Andrzej Sapkowski), auch wenn ich mit "Das Erbe der Elfen" schon Ende Dezember angefangen habe.

    Dazwischen hab ich noch MacBest von Terry Pratchett, Star Wars X-Wing: Die Mission der Rebellen von Michael A. Stackpole und vielleicht noch ein paar andere Bücher gelesen, die ich jetzt nicht mehr auf dem Schirm habe.

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Puh letztes Jahr war recht viel los bei mir, da bin ich leider nicht so viel zum lesen gekommen ^^´

    Hab aber glaub ich zum dritten Mal das Alptraumreich des Edward Moon beendet und find das Buch immer noch fantastisch.

    Ansonsten waren da noch "Flossen Weg!" und "Blues für Vollmond und Koyote" aber für recht viel mehr hatte ich leider auch nicht wirklich zeit...

    "Ein Schaschlik im Dateianhang!" - Torsten Sträter
    "Man kann die ganze Welt bereisen, und doch immer wieder etwas Neues lernen. Auf dem Weg nach Kapernaum beispielsweise habe ich gelernt, dass man einen Betrunkenen über ein Kamel hängen und vier Stunden baumeln lassen kann, bis sämtliche Gifte am einen oder anderen Ende herausgekommen sind. Irgendjemand muss dieses Kamel waschen, bevor wir in die Stadt kommen." - Aus "Die Bibel nach Biff"