The Rings of Power / Die Ringe der Macht - Serie

Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 4.385 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. September 2023 um 00:05) ist von Der Wanderer.

  • Auf Amazon Prime ist am Freitag (02.09.2022) die Serie "The Rings of Power" / "Die Ringe der Macht" gestartet, in der ein Teil der Vorgeschichte von J.R.R. Tolkiens "The Lord of the Rings" / "Der Herr der Ringe" erzählt wird.

    Ich hab mir die beiden ersten Folgen gestern mal angesehen. Erwartet habe ich nichts und bin teilweise auch von meiner eigenen Reaktion auf die Serie überrascht. Im Vorfeld der Ausstrahlung bekam ich schon einiges mit, was von manchen Fans scharf kritisiert wurde, etwa der Trend, die Besetzung von Filmproduktionen diverser zu machen. Wer sich also "The Rings of Power" anschaut, sollte darauf gefasst sein, dass es dunkelhäutige Hobbits gibt, die ein eher jamaikanisches Flair mitbringen oder eben auch dunkelhäutige Elben und Zwerge. Ich hab gemerkt, dass ich ohne Probleme darüber hinwegsehen kann. Da stören mich die in einem irischen oder schottischen Akzent sprechenden Zwerge mehr. Noch schlimmer finde ich allerdings, dass zu sehr Fantasyklischees auf eine schlechte Art bedient werden. Die Elfen wirken für mich allesamt der Erde entrückt, emotionslos, kalt und um das zu erreichen, spielen die Leute sehr mechanisch und ausdruckslos. Die Zwerge dagegen werden bisher eher wie Trinkbolde und Suffköpfe aus dem Pub nebenan dargestellt, die ihren Wert dadurch unter Beweis stellen müssen, dass sie große Steinbrocken mit einem Hammer zertrümmern. Das ist bisher jetzt alles sehr oberflächlich und hat mit Mittelerde eigentlich nichts zu tun: es könnte auch in jeder anderen Welt spielen, mich würden diese Aspekte wohl trotzdem etwas nerven. Vielleicht aber auch nur, weil der Gegensatz für mich in der doch ernst gemeinten Weise, wie er präsentiert wird, nicht so ganz funktioniert: übersteigert pathetische Elfen und übersteigert "einfache" Zwerge.

    Ob die Handlung in den Details überhaupt etwas mit Tolkien's Werken (oder unveröffentlichen Notizen) zu tun hat, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Eckpunkte wie manche Charaktere (Galadriel, Celebrimbor, Elrond, Sauron, Durin...), die geographischen Gegebenheiten Mittelerdes (vor allem durch Einblendungen von Karten) und die "große Hintergrundgeschichte" (Silmaril, Morgoth, die zwei Bäume Valinors, die Valar - etwa Aule wird einmal von einem Zwerg genannt (!) etc.) sind da. Ob dadurch schon ein "Mittelerdegefühl" in einem aufsteigt, weiß ich nicht.

    Andere Aspekte habe ich mir ganz sicher immer anders vorgestellt: die Zauberer wie etwa Gandalf werden meines Wissens aus Valinor entsendet, um die Völker Mittelerdes im Kampf gegen Sauron zu unterstützen. Ich dachte bisher, dass sie per Schiff oä. an der Westküste ankommen. In "The Rings of Power" interpretiere ich das eher so, dass sie per Meteoriteneilpost direkt an unterschiedlichen Orten in Mittelerde aufschlagen (Pun intended :D ). Das finde ich eigentlich ganz cool gemacht.

    Im Moment ist meine Erwartungshaltung die, dass für mich die Serie mit einer etwas anderen Rahmenerzählung in einer eigenständigen Welt sogar besser funktionieren könnte (ohne dass man viel an den Szenen ändern müsste) und bei mir nicht so viel Stirnrunzeln auslösen würde :threeeyes: :rofl: In dem Sinne schaue ich "The Rings of Power" immer auch mit Blick darauf, wie ich selbst mittlerweile zu Tolkien's Werk (was ich als Kind / Jugendlicher abgöttisch geliebt habe) und Verfilmungen / Interpretationen davon stehe. Ich bin da von den ersten Filmen (wo ich es mehr als traurig fand, dass Tom Bombadil nicht aufgetaucht ist und andere Details ebenfalls "falsch" waren) bis zu "The Hobbit" (wo ich z.B. die etwas politischere Komponente des Rats der Elben oä.) doch wesentlich entspannter geworden und finde häufiger Gefallen an ausgefallenen Interpretationen. Ich bin gespannt, was die Serie noch so bieten wird.

    Wie sieht es bei euch aus? Schaut ihr die Serie? Gefällt sie euch?

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • Hallo Asni

    Ich habe mir die ersten Folgen jetzt auch angesehen. Ich war skeptisch und wollte die Serie eigentlich boykottieren, aber ich habe mich geirrt. Das ist insgesamt nicht schlecht gemacht. Hier und da sind die Dialoge etwas holprig und Galadriel hat einen gewissen Nervfaktor, weil sie Eigenschaften eines toxischen Mannes aufweist. Aber gut. Ich kann trotzdem sehen, wie sie sich zu einer der mächtigsten Geschöpfe Mittelerdes entwicklen wird. Die diverse Besetzung stört nicht, warum keine schwarzen Elben? Hätte Tolkien es heute geschrieben, wäre die Besetzung wohl auch diverser gewesen. Es ist zudem behutsamer gemacht, als ich es befürchtet hatte.

    Zitat Asni

    Noch schlimmer finde ich allerdings, dass zu sehr Fantasyklischees auf eine schlechte Art bedient werden. Die Elfen wirken für mich allesamt der Erde entrückt, emotionslos, kalt und um das zu erreichen, spielen die Leute sehr mechanisch und ausdruckslos. Nee, so hat Tolkien die Elben erfunden. Es wurde erst danach zum Klischee.

    Die Zwerge dagegen werden bisher eher wie Trinkbolde und Suffköpfe aus dem Pub nebenan dargestellt, die ihren Wert dadurch unter Beweis stellen müssen, dass sie große Steinbrocken mit einem Hammer zertrümmern. Das ist bisher jetzt alles sehr oberflächlich und hat mit Mittelerde eigentlich nichts zu tun: es könnte auch in jeder anderen Welt spielen, mich würden diese Aspekte wohl trotzdem etwas nerven.

    Genauso wie oben. Zwerge werden wie Zwerge dargestellt. Das ist keine Klischee sondern ein Trope.

  • Ehrlich gesagt habe ich ein totales Fiasko erwartet, aber ich muss gestehen, dass ästhetisch und visuell ein exzellenter Job gemacht wurde.

    Musikalisch ist man meines Erachtens leider von den Herr der Ringe und auch den Hobbit Filmen derart verwöhnt, da kommt das hier nicht ran. Wobei der Kazad-Dum Soundtrack hier eine Ausnahme darstellt.

    Zu den Charakteren:

    Ich kann Galadriels Beweggründe auf logischer Ebene nachvollziehen, aber leider kann ich emotional (fast) null andocken. Es wird zwar immer wieder erwähnt und kurz im Prolog gezeigt, dass sie durch den Krieg seelisch sosehr vernarbt ist, dass sie nicht mit der Vergangenheit abschließen bzw. in den Friedensmodus wechseln kann. Allerdings hätte ich persönlich gerne mehr zu diesen „Narben“ gesehen, damit ich ihr diese kriegerische Haltung abkaufe.


    Ähnlich ist es bei Elronds Handlungsstrang. Ich verstehe zwar, dass er die Zwerge für sich gewinnen muss, damit Herr Celebrimbor irgendetwas bedeutsames bauen kann. Aber das wars dann auch. Ich fiebere keinen Cent mit. Wenn man vielleicht einen kleinen (visuellen) Hint auf die große Bedeutung für das Projekt gegeben hätte... Naja.

    Das einzige womit Elronds Handlungsstrang für mich punkten kann, ist der visuelle Aspekt, genauer gesagt die wundervoll gestaltete Elbenstadt und natürlich Moria.


    Aber als riesiger Mittelerde Fan, haben mir im Gesamten die ersten beiden Folgen dennoch gefallen. Es ist einfach schön wieder nach Mittelerde zu kommen. :D

  • Die Elfen wirken für mich allesamt der Erde entrückt, emotionslos, kalt und um das zu erreichen, spielen die Leute sehr mechanisch und ausdruckslos. Nee, so hat Tolkien die Elben erfunden.

    Huh?

    Beim ersten Auftritt der Elben im Hobbit sitzen die in den Baeumen und singen feine Spottlieder ueber die Hobbits. Feanor ist von seinen Emotionen gradezu geschuettelt, ich habe selten einen Charakter gelesen der mehr emotional reagiert als er. Das Silmarillion ist voll mit Elben die aus Stolz, Zorn oder einer anderen Emotion heraus Fehler begehen und tragisch scheitern.

    Emotionslos, kalt und entrueckt? Bei Tolkien?

    Wo denn?

  • Lieber Asni Lieber Thorsten

    Beim ersten Auftritt der Elben im Hobbit sitzen die in den Baeumen und singen feine Spottlieder ueber die Hobbits. Feanor ist von seinen Emotionen gradezu geschuettelt, ich habe selten einen Charakter gelesen der mehr emotional reagiert als er. Das Silmarillion ist voll mit Elben die aus Stolz, Zorn oder einer anderen Emotion heraus Fehler begehen und tragisch scheitern.

    Da habt ihr recht. Natürlich sind Elben auch emotional. Im Film stellen sie allerdings neben den Zwergen die einzige Hochkultur dar und agieren recht erhaben, reden salbungsvolle etc. Das bildet einen schönen Kontrast zu den Menschen. Das finde ich angemessen.

    Asni einige der Dialoge, die den Elben verpasst wurden, sind nicht so klasse. Da klingt es sehr hölzern, auch in der englischen Fassung. Galadriel sollte wohl emotional rüber kommen, schafft es manchmal aber nicht. Das liegt meiner Meinung nach an unzureichender schauspielerischer Leistung und Präsenz der Schauspieler.

    Die Darstellung der Elben im Herrn der Ringe fand ich immer schon etwas zwiespältig. Leider hab ich meine HdR Ausgabe grad nicht zur Hand, um zu belegen, was ich meine. Könnte man aber gerne in einem anderen Strang weiter führen.

  • Heyho Asni  Sensenbach  Thorsten  Rippersteak

    Ich hab' mir den Trailer zur neuen Serie gerade mal angesehen.

    Hhhmhhm.

    Tolle Bilder...und, dem Zeitgeist geschuldet, auch dunkelhäutige Hobbits, Elfen etc. Alles sehr nett und gefällig, allerdings auch nicht mehr als das.

    Ein Fantasyspektakel, daß sich finanziell wunderbar auschlachten lässt, bis irgendwann niemand mehr weiß, was des Erfinders Intention dazu war.

    Gene Roddenberry ereilte dieses Unglück bereits vor Jahrzehnten, als man entdeckte, daß sich "Star Trek" ganz hervorragend dazu eignete, über die Grundidee seines Schöpfers hinaus verwurstet zu werden.

    Mit dem "Lord of the Rings" wird es genau so gehen.

    Ob Tolkien heute seine Protagonistenriege vielfarbig darstellen würde ist rein hypothetisch. Möglich wär's.

    Ziemlich sicher bin ich mir jedoch, daß er nach den über zwölf Jahren des Herumfeilens am "Herrn der Ringe" was dagegen hätte, wenn sich heutige Geier über das Thema hermachen und es sich so drehen und wenden, wie's ihnen passt, Hauptsache, es bringt Geld rein.

    Da würde es mich auch nicht wundern, wenn uns Tom Bombadil demnächst als Dragqueen über den Bildschirm huscht...

  • Lieber Der Wanderer

    So ähnliche Gedanken habe ich mir nach den Trailern ebenfalls gemacht. Star Trek und Star Wars sind auch ziemlich ausgeschlachtet worden. Ich frage mich immer warum nicht aus frischen unverbrauchten Ideen Filme gemacht werden, der Sog der berühmten Originale ist wohl zu verlockend.

  • Heyho Sensenbach

    Der Geschmack der Masse muß bedient, soll bedient und wird bedient werden.

    Ich frage mich immer warum nicht aus frischen unverbrauchten Ideen Filme gemacht werden, der Sog der berühmten Originale ist wohl zu verlockend.

    Ist eine rein wirtschaftliche Frage und da habe ich sogar Verständnis.

    "Eragon" hat z.B. knapp 100.000.000$ gekostet, in den U.S.A. und Kanada aber nur brutto ca. 75.000.000$ eingespielt.

    Laß es Dir auf der Zunge zergehen: 25.000.000$ Verlust.

    Fantasyfilme sind nun mal brutal teuer in der Produktion.

    Das mußte ja schon Ralph Bakshi 1978 feststellen, als er den "Herr der Ringe" für 4.000.000$ mit Retuschiertechniken und Zeichentrick bis zu Helm's Klamm inszenierte. Hat ihn fast fünf Jahre Zeit gekostet.

    Und im Ganzen hat der Film (bis heute) 30.500.000$ brutto eingespielt, also knapp 550.000$ pro Jahr.

    Da überlegt sich jeder Produzent, wo er sein Geld investiert. Vor allem, weil's heute ja meistens Anlegefonds sind, die in die Filmindustrie investieren.

    Und da geht keiner mehr das Risiko ein, das Geld seiner Anleger zu versenken.

    Soweit, so schlecht.

    Wer sich daher "Die Ringe der Macht" antun möchte kann das gerne machen.

    Ich für meinen Teil verschwende an sowas weder meine Zeit noch mein Geld. (Auch wenn ich zugebe, daß ich die Trilogie "Der Hobbit" liebe!) ^^ ^^ ^^

  • Grundsätzlich kann mich die Serie bisher durchaus mitnehmen, Optisch gefällt sie mir bisher auf jeden Fall sehr gut, beim Rest warte ich mal ab was sie noch so alles verdrehen. XD

    Nur die Darstellung der Galadriel will mir so gar nicht gefallen: Ein fanatisches Gör, das von oben herab behandelt wird und auch noch "wegbefördert" wird, sich dann in letzter Minute umentscheidet und mal eben EINEN FUCKING OZEAN DURCHSCHWIMMT, ist einfach nur absurd. Sie war damals schon eine der ältesten Elben und stammte aus einem der nobelsten Häuser, so jemand lässt sich nicht einfach so abschieben...

    Ich hab gerade wieder angefangen das Silmarillion zu lesen, da ich dachte, das ist doch die perfekte Gelegenheit, leider stechen dann Abweichungen noch etwas mehr raus, auch wenn die Ringe der Macht nur ein kleiner Teil am Ende sind und ich noch weit weg davon bin. XD

    Von Gandalf (bzw. Olorin) wird da schon ganz am Anfang geschrieben das er gerne und oft und bemerkt unter den Elben (und später auch den Menschen) von Mittelerde gewandelt ist. Wenn der jedes Mal per Meteoritenpost verschickt worden wäre, ich weiß ja nicht. :ugly:
    Mal schauen ob es dazu noch mehr Infos gibt, was das darstellen sollte....

    Falken haben doofe Ohren

  • Hätte Tolkien es heute geschrieben, wäre die Besetzung wohl auch diverser gewesen.

    Ich hab' ein paar Tage ueber die Frage nachgedacht, aber ich denke nein.

    Nicht weil Tolkien irgendwie besonders rassistisch gewesen waere - wir kennen einen Brief von ihm an einen deutschen Verleger in dem er die Nazi-Rassenlehre sehr gekonnt laecherlich macht. Auch sein kurzer Textentwurf fuer eine Post-LoTR Geschichte haette Ausgrenzung zum Thema gehabt.

    Sondern weil 'Gesellschaft' einfach nicht das Thema von LoTR ist, diese Art von Diversitaet aber primaer ein gesellschaftliches Thema ist.

    Wenn wir Fantasy schreiben dann haben wir Themen die uns wichtig sind, darueber ist die Geschichte, und andere blenden wir aus. Die Lage der Frau in Afghanistan ist schlimm, aber sie ist nicht in meiner letzten Geschichte angerissen und wird auch nicht im Film verhandelt.

    Tolkien's Thema in LoTR ist 'Hoffnung' - das zieht sich durch die Geschichte durch, Aragorns Jugendname ist 'Estel' (Hoffnung). Der Plan die Hobbits mit dem Ring alleine nach Mordor zu schicken beruht auf nichts als Hoffnung, und die Belagerung von Minas Tirith ist durch die Hoffnungslosigkeit die die Nazgul verbreiten charakterisiert. Auf Elbisch unterscheidet Tolkien lange zwischen amdir (Hoffnung die auf einer vernuenftigen Erwartung basiert) und estel (blindes Vertrauen dass die Dinge irgendwie gut werden) - und im letzten Marsch der Hobbits in Richtung Mt. Doom ist das Thema dass selbst dieses estel noch fehlt. Sam und Frodo's Weg hat Parallelen zur Passionsgeschichte.

    In frueheren Konzepten wird das noch deutlicher - da gibt's in der elbischen Sprache noch Woerter wie evandilyon (frohe Botschaft) - Hoffnung auf ein transzendentes Etwas - darum geht's in der Geschichte.

    Im Vergleich dazu sind die Gesellschaften nur skizziert. Wir erfahren wenig ueber die soziale Struktur von Gondor oder Rohen, wie sich in letzterem Land Ackerbauern und Nomaden zusammenfinden, wer von diesen Gesellschaften ausgeschlossen ist - das wird alles eher nur angerissen - weil es fuer das Hauptthema der Geschichte nicht so relevant ist - die Gesellschaften sind plausibel genug (sie sind nach realen Gesellschaften geformt) aber werden nicht wirklich untersucht.

    Die Einfuehrung von 'Elves of Color' haette Tolkien nicht 'einfach so' gemacht (der konnte noch nicht mal einen irrelevanten Grenzfluss auf der Karte 'einfach so' benennen...) - die haetten erklaert werden muessen, eine Hintergrundmythologie bekommen muessen,... und unweigerlich haette das Tolkien von seinem Hauptthema abgebracht.

    Umgekehrt wuerde ich in der Piratengeschichte an der ich grade schreibe auch kein religioeses Erloesungsthema aufnehmen - nicht dass ich transzendente Themen grundsaetzlich ablehnen wuerde, aber ich wuerde argumentieren dass es eben nicht Thema dieser Geschichte ist.

    Ich denke also (basierend auf gut zwei Regalmeter Zeug was ich von Tolkien's Feder an Notizen, Briefen und Entwuerfen gelesen habe und was ich glaube ueber seine Motivation zu verstehen) dass er durchaus eine Geschichte haette schreiben koennen wo es um diese Themen geht, aber LoTR dafuer nicht verwendet haette.

  • Eine sehr interessante Unterhaltung zwischen Brandon Sanderson und Dan Wells über die Serie.

    Spoiler anzeigen

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  • Ich werde mir diese Serie niemals anschauen. Ich finde es absolut lächerlich, dass es in der Serie schwarze Elben und schwarze Zwerge und schwarze Hobbits gibt.

    Elben und Zwerge stammen aus alten, europäischen Sagen, in denen sie immer weiß waren, sie sind also sozusagen altes, europäisches Kulturgut.

    Wenn heute jemand einen WinnetouFilm drehen will, wird ihm gleich unterstellt, Rassist zu sein, der sich das Kulturgut der Indianer aneignen will.

    Will aber jemand schwarze Elben in eine Serie einbauen, spricht niemand von einer "Aneignung von europäischem Kulturgut" wie sie da aber leider massenhaft stattfindet.

    Elben und Zwerge sind nun mal weiß, und ich finde es dreist von den Produzenten, das einfach nicht zu respektieren.

    Zudem ekelt mich an, wie Galadriel in der Serie dargestellt wird. Sie ist keine wilde Kriegerin, wie Amazon sie darstellt, sondern jeder der Herr der Ringe und das Sil gelesen hat, weiß, dass sie vor allem eine intelligente Frau ist, die es unter ihrer Würde betrachten würde, als wilde Amazone in die Schlacht zu reiten.

    Die Amazon-Galadriel wirkt wie eine ekelhafte Mischung aus Xena und der Wallküre in den "Thor" Filmen.

    Ich als großer Tolkienfan werde dieses grottenschlechte Machwerk niemals anschauen, weil Tolkiens Werk von den Produzenten regelrecht vergewaltigt wurde.....nichts an dieser Serie erinnert an Tolkiens Bücher...die Serie zeigt weder das Sil, den Hobbit oder Herr der Ringe, mit Tolkien hat diese Serie ungefähr so viel zu tun, wie ein Fisch mit einem Fahrrad.

    Oder, anders formuliert: Wahre Tolkienfans brauchen diese Serie so nötig, wie ein Fisch ein Fahrrad braucht.

    Fakt ist, dass in Tolkiens Mittelerde vor allem homogene Völker leben, die nicht multikulturell vermischt sind....gerade die Elben lebten oft isoliert in ihren Wäldern, jeder, der den Herrn der Ringe, den Hobbit und das Sil gelesen hat, weiß das.

    Ein schwarzer Elb ist nicht nur unpassend in der Serie, sondern es ist auch lächerlich, dass er durch die Gegend wandert und sich in eine weiße Menschenfrau verliebt, das hat mit Mittelerde nichts mehr zu tun.

    Die meisten Völker in Mittelerde waren nicht multikulturell, und diesen Fakt respektieren die Amazon-Produzenten, denen es nur darum geht, Multi-Kulti-Propaganda zu machen, einfach nicht

    Da schaue ich lieber noch einmal Peter Jacksons Filme und lese einmal mehr die wunderschönen Bücher, die der geniale Tolkien uns hinterlassen hat.

    Die Serie ist nichts für Tolkienfans, sondern eher was für Jugendliche, die in der Schule und in den Medien seit Jahren mit Multikulti-Propaganda gefüttert wurden, und deswegen denken, dass Filme und Serien, in denen kein Schwarzer ist, rassistisch seien.

    Ach, was waren das noch für schöne Zeiten, als Film-und Serienproduzenten noch frei arbeiten durften und keinen Quotenschwarzen in ihre Werke einbauen mussten......heute taucht in fast jedem Film und jeder Serie ein Schwarzer auf, egal ob er in das Szenario passt, oder nicht.

    Warum dann nicht auch mal ein Film mit einem weißen Kunta Kinte?

    Ach nee...geht nicht, da würden ja alle wieder "Rassismus" schreiben.

    Aber Schwarze dürfen sich dreist europäisches Kulturgut aneignen und die Produzenten aller Serien und Filme zwingen, Schwarze einzubauen?

    Schon traurig, was aus der künstlerischen Freiheit geworden ist...die ist wohl leider tot, wie diese grässliche Serie beweist.

  • Liebe GaladrielOfLorien80

    Herzlich Willkommen im Forum. Wenn du möchtest kannst du dich gerne im Empfangssaal vorstellen. Empfangssaal

    Zur Serie hast du eine klare Meinung. Schade, dass du so klar definierst, wer ein "Wahrer Tolkienfan" ist. Solange sich Änderungen in eine gute Geschichte einfügen, finde ich es eigentlich in Ordnung vom Original abzuweichen. Es sollte halt nicht völlig zufällig sein. Peter Jackson hat ja auch den Aragorn Charakter etwas abgewandelt, Arwen mehr Raum gegeben und zum Beispiel Tom Bombadil weggelassen. Diese Änderungen fand ich nachvollziehbar.

    In der Serie finde ich den farbigen Elben im Moment am interessantesten. Werden an einer Stelle bei Tolkien Hobbits nicht sogar als dunkelhäutig beschrieben? Thorsten? Die Darstellung der Galadriel finde ich da problematischer, da sie vom Storytelling so mittel gut funktioniert. Ich schau es mir an und bin gespannt, ob sie die Kurve kriegen.

  • Werden an einer Stelle bei Tolkien Hobbits nicht sogar als dunkelhäutig beschrieben?

    Weiss ich auf die Schnelle nicht, den ganzen LoTR hab' ich auch nicht im Kopf... :(

    Ich fuerchte allerdings, generell wird man schon 'Licht-Symbolik' bei Tolkien finden - je naeher am Licht von Aman jemand ist, desto wahrscheinlicher wird 'fair' im Text fuer seine Beschreibung verwendet werden.

    Die Vanyar - die urspruenglichsten Elben - sind woertlich die 'fair ones', und Galadriel hat ihre helle Haarfarbe auch von ihnen. Die Númenórer - die vom Licht von Aman am meisten beruehrten Menschen - sind 'fair of skin' - em anderen Ende der Skala sind die Wilden Menschen wie etwa die Drúedain, die hatten 'unlovely faces' und waren generell eher dunkel - und dann kommen noch die Orks die verschiedentlich als 'swart' oder 'black-skinned' beschrieben werden. Und Morgoth ('black foe') und Mordor ('black land') zeigen eben den symbolisch dunklen Gegenpol zum Licht des Westens.

    Kann man leicht als Rassentheorie lesen wenn man nicht aufpasst - aber Tolkien macht eben verschiedentlich klar dass es ihm um die Naehe zum goettlichen Licht geht, um das Ausmass in dem die einzelnen Voelker beruehrt wurden - daher mein Ausdruck 'Licht-Symbolik' - wer vom Licht beruehrt wurde ist hell, wer das Licht nie erlebt hat ist dunkel - und da gilt eben nicht nur fuer Voelker, sondern auch fuer Laender.

    Es ist auch keine moralische Wertung - Fëanor hat sehr viel vom Licht und bekommt trotzdem einen Voelkermord in Alqualonde hin - Ghân-buri-Ghân gehoert zu den Wilden und ist trotzdem ein sehr positiver Charakter - allgemein schaffen es die Elben in Mittelerde ja, ziemlich tief zu fallen (das ist einer der religioesen Untertoene des Silmarillion - der Fall von der urspruenglichen Reinheit).

    Ich perseonlich finde es gefaehrlich, in Tolkiens Werk seine Einstellungen zur Rasse zu suchen - es geht ihm wirklich um Symbolik und religioese Unterstroemungen, um eine Mythologie - in einer Mythologie sind die Elben Typen, Vertreter des Reinen und Urspruenglichen - deswegen sehen sie so aus wie sie aussehen, wegen der Licht-Symbolik. Nicht weil JRRT Aussagen ueber Rasse machen wollte.

    (Ich habe die starke Vermutung dass diese Absicht von Tolkien eine Mythologie zu erschaffen und symbolisch zu schreiben keinen Einfluss auf die Serie hat... sowas religioes angehauchtes macht man heutzutage nicht mehr gern, oder hoechsten ironisch. Ich hab's nicht gesehen, aber ich wuerde die Prognose wagen dass mir diese 'Seele' der Texte - wie auch schon in den Jackson-Filmen - fehlen wuerde. Tolkien selbst hat einen Kommentar zu einem fruehen Drehbuch - lange vor Jackson - geschrieben indem er klarstellt dass der Punkt fuer ihn die innere Reise der Hobbits ist, das Aushalten der Hoffnungslosigkeit - und dass zu viele epische Schlachten in einem Film nur von diesem Punkt ablenken. Insofern - wenn man sich mal entscheidet das Grundthema Tolkiens rauszunehmen, spielt es auch keine Rolle mehr welche Hautfarbe die Protagonisten haben, wenn die Licht-Symbolik bedeutungslos ist spielt ist das genauso bedeutungslos)

  • Hallo GaladrielOfLorien80 und willkommen im Forum. Bei deiner Ringe der Macht Kritik drängt sich mir eine Frage auf:

    Ich als großer Tolkienfan werde dieses grottenschlechte Machwerk niemals anschauen

    Wenn du die Serie nie gesehen hast, warum bist du dann so felsenfest davon überzeugt, dass sie grottenschlecht ist? Klingt ein bisschen wie die Buchkritik zu Precht und Welzers "die vierte Gewalt", die schon vernichtend war bevor das Buch überhaupt geschrieben wurde :)

    Ich schließe mich da klar Sensenbach s Einordnung an. Sicher kann man von der Buch- / Worldbuilding-Vorlage abweichen, wenn man das gekonnt macht (auch das ist ja künstlerische Freiheit). Letzteres ist halt extrem schwierig, wie nicht zuletzt die letzten GoT Staffeln zeigen.

    Gib der Serie doch einfach Mal eine Chance und wenn du nach Folge zwei angewidert abbrechen musst, dann ist es halt so.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hatte immer das Gefühl, ohne jetzt ein wahrer Tolkien Anhänger zu sein, dass sich die Geschichten stark an der Edda orientieren und überhaupt an der germanischen/ nordischen Mythologie. Hab mich damit niemals ausführlich befasst. Dann betrachte ich die Zeit, in der Tolkien gelebt und geschrieben hat. Er bewegte sich im europäischen Raum und da ist es irgendwie klar, welche Hautfarben dann die Protagonisten einer Geschichte hauptsächlich haben. Ich denke, würde Tolkien zu unserer Zeit leben, wo man nichts mehr von Rassentrennung hält und wo man auf Gleichberechtigung aus ist, hätte er die Welt vielleicht auch "bunter" gemacht. Wer weiß ... Und ich denke nicht, dass es in Tolkiens Sinne wäre, gerade als intelligenter Mann mit viel Phantasie, darauf zu bestehen, dass alle Darsteller weiß sind. Unsere Zeit ist anders. Die Produzenten versuchen, ein breiteres Publikum für solche Projekte zu erreichen und anzusprechen ... Darunter zählen auf dem internationalen Markt eben auch Menschen dunklerer Hautfarben ect. :pardon: Musst es ja nicht gucken, GaladrielOfLorien80 :pardon:

  • Ich hatte immer das Gefühl, ohne jetzt ein wahrer Tolkien Anhänger zu sein, dass sich die Geschichten stark an der Edda orientieren und überhaupt an der germanischen/ nordischen Mythologie. Hab mich damit niemals ausführlich befasst. Dann betrachte ich die Zeit, in der Tolkien gelebt und geschrieben hat. Er bewegte sich im europäischen Raum und da ist es irgendwie klar, welche Hautfarben dann die Protagonisten einer Geschichte hauptsächlich haben. Ich denke, würde Tolkien zu unserer Zeit leben, wo man nichts mehr von Rassentrennung hält und wo man auf Gleichberechtigung aus ist, hätte er die Welt vielleicht auch "bunter" gemacht. Wer weiß ... Und ich denke nicht, dass es in Tolkiens Sinne wäre, gerade als intelligenter Mann mit viel Phantasie, darauf zu bestehen, dass alle Darsteller weiß sind. Unsere Zeit ist anders. Die Produzenten versuchen, ein breiteres Publikum für solche Projekte zu erreichen und anzusprechen ... Darunter zählen auf dem internationalen Markt eben auch Menschen dunklerer Hautfarben ect. :pardon: Musst es ja nicht gucken, GaladrielOfLorien80 :pardon:

    Tolkien hätte keine schwarzen Elben in die Romane gebracht, weil Elben nun mal weiß und nicht schwarz sind.

    In den alten Sagen sind Elben und Zwerge immer weiß, da ist es totaler Schwachsinn, nur wegen der political correctness die künstlerische Freiheit zu unterbinden.

    Mittelerde war ein Ort, an dem vor allem homogene Völker, zum Teil sehr isoliert von anderen Völkern(wie Elben und Zwerge) lebten.

    Da möchte ich keine schwarzen Elben sehen, die durch Mittelerde wandern, nur um dann mit einer weißen Menschenfrau eine Liebesaffaire anzufangen.

    Genauso wenig möchte ich eine Galadriel sehen, die wie eine billige Mischung aus "Xena" und der Wallküre in den Thorfilmen wirkte. Weibliche Emanzipation hat doch nichts mit kriegerischen wilden Frauen zu tun, Emanzipation kann man auch darstellen, in dem man eine Elbenfrau wie Galadriel als mächtige Fürstin, die Celeborn gleichberechtigt ist, darstellt.

    Die wilde Kriegeramazone, die Amazon aus Galadriel gemacht hat, ist einfach nur ekelhaft und hat nichts mehr mit Tolkiens Galadriel zu tun.

    Liebe GaladrielOfLorien80

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    Zur Serie hast du eine klare Meinung. Schade, dass du so klar definierst, wer ein "Wahrer Tolkienfan" ist. Solange sich Änderungen in eine gute Geschichte einfügen, finde ich es eigentlich in Ordnung vom Original abzuweichen. Es sollte halt nicht völlig zufällig sein. Peter Jackson hat ja auch den Aragorn Charakter etwas abgewandelt, Arwen mehr Raum gegeben und zum Beispiel Tom Bombadil weggelassen. Diese Änderungen fand ich nachvollziehbar.

    In der Serie finde ich den farbigen Elben im Moment am interessantesten. Werden an einer Stelle bei Tolkien Hobbits nicht sogar als dunkelhäutig beschrieben? Thorsten? Die Darstellung der Galadriel finde ich da problematischer, da sie vom Storytelling so mittel gut funktioniert. Ich schau es mir an und bin gespannt, ob sie die Kurve kriegen.

    Wahre Tolkienfans würden sich niemals eine Serie antun, in der außer dem Namen nichts von Tolkiens Mittelerdezauber geblieben ist. Weder die Handlung der Serie, noch die Optik ihrer Figuren entspricht Tolkiens Werken, was da aus Galadriel gemacht wurde, ist eine Schande.

    Schwarze Elben gehen gar nicht, schwarze Zwerge auch nicht.

    Die Menschen aus Harad hatten laut Tolkien dunkle Haut, die Produzenten hätten also, anstatt Elben und Zwerge so zu verhunzen, einen schwarzen Haradrim, beispielsweise einen, der sich von Saurons bösem Einfluss abwendet, einbauen können. Aber nein.....es mussten ja die üblichen Quotenschwarzen eingebaut werden, nur wegen der Political correctness, die heute scheinbar mehr gilt als künstlerische Freiheit.

    Liebe GaladrielOfLorien80

    Herzlich Willkommen im Forum. Wenn du möchtest kannst du dich gerne im Empfangssaal vorstellen. Empfangssaal

    Zur Serie hast du eine klare Meinung. Schade, dass du so klar definierst, wer ein "Wahrer Tolkienfan" ist. Solange sich Änderungen in eine gute Geschichte einfügen, finde ich es eigentlich in Ordnung vom Original abzuweichen. Es sollte halt nicht völlig zufällig sein. Peter Jackson hat ja auch den Aragorn Charakter etwas abgewandelt, Arwen mehr Raum gegeben und zum Beispiel Tom Bombadil weggelassen. Diese Änderungen fand ich nachvollziehbar.

    In der Serie finde ich den farbigen Elben im Moment am interessantesten. Werden an einer Stelle bei Tolkien Hobbits nicht sogar als dunkelhäutig beschrieben? Thorsten? Die Darstellung der Galadriel finde ich da problematischer, da sie vom Storytelling so mittel gut funktioniert. Ich schau es mir an und bin gespannt, ob sie die Kurve kriegen.

    Ich hatte immer das Gefühl, ohne jetzt ein wahrer Tolkien Anhänger zu sein, dass sich die Geschichten stark an der Edda orientieren und überhaupt an der germanischen/ nordischen Mythologie. Hab mich damit niemals ausführlich befasst. Dann betrachte ich die Zeit, in der Tolkien gelebt und geschrieben hat. Er bewegte sich im europäischen Raum und da ist es irgendwie klar, welche Hautfarben dann die Protagonisten einer Geschichte hauptsächlich haben. Ich denke, würde Tolkien zu unserer Zeit leben, wo man nichts mehr von Rassentrennung hält und wo man auf Gleichberechtigung aus ist, hätte er die Welt vielleicht auch "bunter" gemacht. Wer weiß ... Und ich denke nicht, dass es in Tolkiens Sinne wäre, gerade als intelligenter Mann mit viel Phantasie, darauf zu bestehen, dass alle Darsteller weiß sind. Unsere Zeit ist anders. Die Produzenten versuchen, ein breiteres Publikum für solche Projekte zu erreichen und anzusprechen ... Darunter zählen auf dem internationalen Markt eben auch Menschen dunklerer Hautfarben ect. :pardon: Musst es ja nicht gucken, GaladrielOfLorien80 :pardon:

    Die Produzenten von Amazon haben offen zugegeben, dass sie Mittelerde nicht so darstellen wollen, wie Tolkien das tat, sondern es wie unsere moderne Welt zeigen wollen.

    Viele Tolkienfans lieben Mittelerde aber gerade deswegen, weil es nicht wie unsere moderne Welt ist, eine schöne Möglichkeit bietet, der Realität für ein paar Stunden zu entfliehen.

    Das Amazon-Horrorprodukt eignet sich allerdings nicht dafür, weil es bei Amazon so aussieht wie in einer realen Großstadt wie in Berlin.

    Das hätte Tolkien bestimmt nicht gewollt, dass seine Werke so verhunzt werden, und nicht nur verhunzt durch schwarze Elben und Zwergen(die da einfach nichts zu suchen haben) sondern auch durch eine völlige Veränderung der Handlung.

    Außer dem Missbrauch von Tolkiens Namen ist da nichts von seinen Werken geblieben.

    Ich finde es total lächerlich, dass heutzutage in jeder Produktion Schwarze eingebaut werden, selbst wenn sie da nicht reinpassen.

    Was kommt als nächstes für eine Absurdität? Ein schwarzer Richard Löwenherz in einem Robin Hood Film, ungeachtet der Tatsache, dass König Richard eindeutig weiß war?

    Die Amazon-Serie ist genauso absurd und lächerlich wie die Serie "Bridgerton, in der Teile des englischen Adels des 19. Jahrhunderts von Schwarzen dargestellt werden, obwohl der gesamte englische Adel damals weiß war.

    Da wird einfach dreist von historischen Fakten abgewichen, weil die Produzenten Angst haben wegen Rassismus verklagt zu werden, nur weil sie den schwarzen Schauspieler keine Rolle geben konnten.

    • Offizieller Beitrag

    GaladrielOfLorien80 Ja, wie gesagt, du musst es nicht schauen. Mir gefallen immerhin bestimmte Umsetzungen auch nicht. Vermutlich macht es mir nichts aus, oder noch weniger aus, weil ich nicht in der Materie drin bin und naja ... aber eine Frage an dich GaladrielOfLorien80 Hast du dich jetzt hier angemeldet, weil du auch zu der Welt der Autoren oder Fantasy-Leser gehörst - oder nur, um den Frust an der Serie loszuwerden? :blush: Wenn der erste Punkt auf dich zutrifft, stell dich doch gerne, wie Sensenbach meinte, im Empfangssaal vor. Das gehört hier ein bisschen zum guten Ton :smoker: Sonst wirkt es etwas wie mit der Tür ins Haus gefallen.

  • GaladrielOfLorien80 Ja, wie gesagt, du musst es nicht schauen. Mir gefallen immerhin bestimmte Umsetzungen auch nicht. Vermutlich macht es mir nichts aus, oder noch weniger aus, weil ich nicht in der Materie drin bin und naja ... aber eine Frage an dich GaladrielOfLorien80 Hast du dich jetzt hier angemeldet, weil du auch zu der Welt der Autoren oder Fantasy-Leser gehörst - oder nur, um den Frust an der Serie loszuwerden? :blush: Wenn der erste Punkt auf dich zutrifft, stell dich doch gerne, wie Sensenbach meinte, im Empfangssaal vor. Das gehört hier ein bisschen zum guten Ton :smoker: Sonst wirkt es etwas wie mit der Tür ins Haus gefallen.

    Diese Serie hat mit Tolkiens Werken rein gar nichts zu tun, die Produzenten hätten dieser Serie irgendeinen anderen Name, der nichts mit Tolkien zu tun hat, geben sollen, und die Charaktere anders nennen, denn Galadriel, Elrond, usw. haben nichts mit den von Tolkien beschriebenen Charakteren gemein. Es ist traurig, dass Tolkiens Werk für so einen Schwachsinn missbraucht wird.

  • Öhm... GaladrielOfLorien80 ... ich glaube, wir haben es jetzt alle begriffen. Es ist gut nun!

    Magst Du uns nicht erzählen, wer Du bist und was Dich in dieses Forum getrieben hat? Im Empfangssaal ist ein toller Ort dafür!

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?