* Legend of Lodoss von Ryo Mizuno
(gelesen: Band I-III)
Die Vorgeschichte zu Record of Lodoss War. Klassische D&D-Fantasy-Geschichte aus japanischer Sicht. Legend of Lodoss erfindet nicht gerade das Rad im Genre neu, aber punktet mit einer interessanten Welt und Charakteren sowie mit einer morbid-pessimistischen Atmosphäre mit Hoffnungsschimmer.
* The Witcher von Andrzej Sapkowski
(gelesen: The Last Wish, Season of Storms, Sword of Destiny)
Wie auch schon bei den PC-Spielen, überzeugt die grimmig düstere Welt, ebenso Geralt von Riva als nachdenklicher und zynischer Monsterjäger, innerlich zerrissen darüber das Richtige zu tun, wenn er nicht zwischen Monstern und Menschen zu unterscheiden weiß.
Doch nervt bereits im ersten Band die penetrant kantige Gegensätzlichkeit im Text, wie sie in den 90ern beliebt war - nicht so sehr in Season of Storms (Band 1.5), das weit später entstand. Nichts dagegen, Genres oder topoi anders zu betrachten oder zu hinterfragen, aber bitte ohne unterschwellige, süffisante Note, als müsste jemand etwas beweisen.