Zuletzt gesehener Film

Es gibt 725 Antworten in diesem Thema, welches 143.616 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Mai 2024 um 11:34) ist von Dion.

  • Heyho Nitram65

    Warum sollte ich mir einen Film ansehen von dem ich nicht ein Wort verstehe?

    Das sollst Du ja gar nicht. Nur ist der Film international so unbekannt, daß bisher noch keiner wenigstens mal einen englischen Trailer auf YT hochgeladen hat.

    Ich nehme dann den jeweils verfügbaren, damit man sich wenigsten ein Bild von dem machen kann, was einen erwartet.

    Und in dem Fall war's eben der original japanische Trailer.

    Den Film selbst gibt als DVD auf Deutsch.

  • Heyho.

    Into the Wild (2007)

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    Eigentlich steckt im Trailer schon alles drin, was man wissen muß.

    Sean Penn hat Jon Krakauers Reportage über Christopher J. MacCandless, der unmittelbar nach seinem Highschool-Abschluß alle Brücken hinter sich abbrach und trampend durch die Vereinigten Staaten zog, auf der Suche nach Glück und Lebenszufriedenheit, die er sich in der Einsamkeit der Natur erhoffte in wunderschönen Bildern verfilmt.

    Und wenn die Sache auch nach unseren "normalen" Maßstäben tragisch ausgegangen ist hatte ich nach dem Film nicht den Eindruck, daß Chris MacCandless ein Spinner gewesen ist.

    Eher jemand, der für seinen Traum alles gegeben und damit früh den Preis bezahlt hat, den jeder für sein Leben zahlen muß.

    10/10 Punkte

    Spoiler anzeigen

    C.J.MacCandless

    • Offizieller Beitrag

    Eher jemand, der für seinen Traum alles gegeben und damit früh den Preis bezahlt hat, den jeder für sein Leben zahlen muß.

    Er hat wirklich alles geopfert. Und mit mehr bezahlt als nur mit seinem leben: nämlich die Liebe seiner Familie und die Menschen, die er unterwegs kennengelernt hat.

    Es ist schon sehr lange her, dass ich diesen Film gesehen habe und es hat auch einen Grund, warum ich ihn nicht nocheinmal in der Zeit gesehen habe. Weil er mich sehr wütend gemacht hat. Der Protagonist lebt seinen Traum, ist dabei meiner Meinung aber nicht sonderlich sympathisch. Er handelt arrogant und egoistisch den ganzen Film lang. Für mich war der Film einfach nur eine Aneinanderreihung von nebencharakteren, die wir kennenlernen, wo wir zuschauen dürfen, wie der prota sie verletzt. Viele dieser Nebenchars waren mir durchaus sympathisch.

    Und jetzt ist halt die Sache... darf man deswegen dem prota seinen Traum verweigern? Nein.

    Über diesen Film wird im Internet viel diskutiert. Zumal er auf einer wahren Begebenheit beruht.

    Mein Fazit ist einfach, dass ich den Mainchar (aufgrund seiner Entscheidungen) so wenig leiden konnte, dass ich den Film nicht neutral beobachten konnte. GERADE WEIL er auf wahren Begebenheiten beruht und somit echte Menschen verletzt wurden.

    Da machen es trivias wie 1. Hätte er doch zumindest eine Karte mitgenommen, dann hätte er gewusst, dass ganz in der Nähe eine Stadt mit Krankenhaus war. 2. Dass bei dem Versuch, den Platz zu besuchen, wo der Bus steht, in dem der junge stand 2 Menschen im Fluss ertrunken sind, und bis heute einundzwanzig weitere gerettet werden mussten.

    Natürlich kann er wenig, für die Taten anderer. Einen bitteren Nachgeschmack hat es trotzdem für mich.

    Letztendlich habe ich kein Problem, WAS der prota gemacht hat, aber WIE.

  • Der Nebelmann (ZDF-Mediathek)

    In einem Alpendorf verschwindet ein 16-jähriges Mädchen und schnell fällt der Verdacht auf einen ihrer Lehrer.

    Bin kein Krimifan, aber der ... Meine Fresse - spannend und beklemmend. Selten einen so wendungsreichen Krimi gesehen.

    Jean Reno in einer Nebenrolle.

    9/10

  • Waterworld

    Mal wieder angeschaut, oh my, ich hatte die Story gar nicht mehr so hahnebuechen in Erinnerung... Das Set ist schon mit beeindruckendem Aufwand gemacht, besonders das Atoll am Anfang, aber... nun ja, so ein bisschen sinnvolle Charaktere und Plot gehoeren schon auch zu einem Film.

    Zu meiner Ueberraschung sind mit auch die einen oder anderen handwerklichen Fehler mit der Kamera aufgefallen - mal ist der Hintergrund in satten Farben, mal nahezu schwarz-weiss, mal ist der Vordergrund gut saturiert, mal nicht... Sowas ist eigentlich eher lieblos, das kann man schon ganz gut korrigieren.

    Alles in allem... viel Kohle ist halt nicht alles beim Filme-machen...

  • Schon mal "filmisch" die Weihnachtszeit eingeläutet:

    Das Wunder von Manhattan (1947)

    Hierzulande verdrängt durch die John-Hughes-Neuverfilmung von 1994. Weniger kitschig als der 94er-Film, mit Edmund Gwenn als ein wunderbarer Weihnachtsmann, der zu Recht den Oscar dafür bekommen hat. Die beiden "Botschaften" des Films sind, dass Weihnachten eine "Geisteshaltung" ist und Phantastik das Leben erst lebenswert macht. Bzgl. Geisteshaltung (im Sinne, wie es Nikolaus von Myra zugeschrieben wird) bringt es der 94er-Film auf den Punkt: "I'm a symbol of the human ability to be able to suppress the selfish and hateful tendencies that rule the major part of our lives. If you can't believe, [...] then you're doomed for a life dominated by doubt."

    Clips

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    Der kleine Lord (1980)

    Weniger ein Weihnachtsfilm, er endet nur an Weihnachten, aber er hat etwas von Dickens Eine Weihnachtsgeschichte:

    Der verbitterte, lebensüberdrüssige Earl von Dorincourt (gut gespielt von Sir Alec Guinness) wird durch die Liebenswürdigkeit seines Enkels Cedric erweicht und wandelt sich zu einem besseren Menschen. Für einen Fernsehfilm hervorragend in Szene gesetzt und in HD-Auflösung ein Genuss.

    Eine Weihnachtsgeschichte (1984)

    Imho die beste und nahezu werksgetreue Verfilmung von Dickens Geschichte. Auch weniger ein Weihnachtsfilm, mehr ein Geisterfilm mit dramatisch-gefühlvoller Musik und bedrückend-kalter Atmosphäre (kommt in HD sehr gut zur Geltung). Im Vordergrund stehen Scrooges Reue, Wandlung und Wiedergutmachung bei seinen Mitmenschen sowie die durch Dickens angeprangerten damaligen sozialen Umstände in der britischen Gesellschaft. Es ist zweifellos kein knallbunter, kitschiger Weihnachtsfilm mit einem comichaft überzeichneten Griesgram. Die von George C. Scott verkörperte tragische Hauptfigur ist ein in erster Linie einsamer Geizhals, auch des Lebens überdrüssig und dem eine Traurigkeit innewohnt, die er mit Sarkasmus und Zynismus kompenisieren will, manchmal zeigt er aber auch Witz und Verstand. Auf jeden Fall eine hervorragende und bodenständige Darstellung von Ebenezer Scrooge.

    Clips

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    Einmal editiert, zuletzt von Dion (22. November 2023 um 16:08)

  • Also, für mich gibt es nur zwei Weihnachtsgeschichten: Die, der Muppets und die mit Patrick Stewart :)

    Zum Thema:

    Quiz Lady (Disney+)

    Sandra Oh (Greys Anatomy) und Awkwafina spielen in dieser Komödie ein ungleiches Schwesternpaar, das durch eine Spielshow Geld gewinnen muss, um die Schulden der Mutter zu begleichen. Interessant ist, dass die Darstellerinnen entgegen ihrer sonstigen Besetzung die Rollen getauscht haben und so eine gute Dynamik entsteht. Allerdings mochte ich Awkwafina noch nie und dieser Film hat nichts daran geändert.

    6/10

    The Cell

    Erster Film von Tarsem Singh mit Jennifer Lopez, Vince Vaughn und einem sehr, sehr guten Vincent D'Onofrio.

    Optisch herausragend, taucht Lopez in die Gedankenwelt eines Massenmörders ein.

    Liegt bei mir noch vor "The Fall" vom gleichen Regisseur.

    9/10

  • Spartakus

    Oh Mann, so viele Statisten will ich auch mal haben... Das ist schon echt sehenswert wie die Armee der befreiten Sklaven auf dem Marsch ist, oder wie die roemische Legion aufmarschiert.

    Eher ungewohnt war auch, wie viele Szenen sich eigentlich mit Logistik beschaeftigen. Macht man heute eher nicht mehr - bei 'Kingdom of Heaven' marschiert Saladin mal eben mit 200.000 Mann durch die Wueste - aber wo die Wasser, was zu futtern und Heu fuer die Pferde hernehmen sieht man nicht - den Tross scheint er in der Planung vergessen zu haben.

    Spartakus' Armee hingegen treibt ganze Rinderherden zusammen, man sieht wie geschlachtet wird,... da nimmt man der Sache ab dass die Armee tatsaechlich satt gehalten werden kann.

    In unserer liebsten Szene ist im Vordergrund ein Gespraech waehrend im Hintergrund eine Rinderherde vorbeigetrieben wird. Man stellt sich das also vor, der Take laeuft und einer der Schauspieler macht einen Textfehler - alle Rinder wieder zurueck auf Start (und das waeren viele...) Wahnsinn was die fuer einen Aufwand betreiben konnten (hatte ich erwaehnt dass ich neidisch bin?)

    Ansonsten merkt man dem Film natuerlich das Alter an - manche Szenen wirken eigenartig ausgeleuchtet oder gefaerbt, wenn der Hintergrund gemalt ist sieht man das schon auch, und die Dialoge sind wie in anderen Sandalenfilmen auch - Spartakus guckt ja meistens grimmig und sagt in der ersten Haelfte des Films gar nicht so viel, aber Crassus als sein Gegenspieler ist herrlich fies.

  • Legend

    Mal wieder einen Ausflug in die aeltere Fantasy-Sammlung... Wow, hat der Film schoene Bilder, das ist mir vorher gar nicht so aufgefallen. Das ist einer der Filme wo man fast jedes Standbild als Poster nehmen koennte, da hat sich jemand mit den Sets und der Kamera extram Muehe gegeben (macht man irgendwie bei heutigen Produktionen irgenwie nicht mehr so).

    Dialoge sind statt dessen 'meh' selbst fuer einen Maerchenfilm, der Dark Lord der zweimal ganz laut verkuendet dass er keine Sonne mag weil sie ihn umbringen kann so dass auch jeder seiner Schergen mitbekommt was Sache ist, ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Wuerde ich also mehr als einen Bilderreigen anschauen als wegen der Handlung.

    Und wie bei vielem gilt - wenn man das Unheimliche erst mal klar zu Gesicht bekommt, dann ist das vielleicht schoen fuer das Make-Up Department, aber nimmt der Sache doch viel Effekt.

  • Rebel Moon.

    Habe ich gerade auf Netflix gesehen und frage mich nun, ob dabei schon eine KI zum Einsatz gelangt ist. Der Streifen ist zusammengerührt aus allen möglichen Versatzstücken. Das Grundkonzept stammt aus "Die sieben Samurai". Ein Dorf wird von Schurken terrorisiert, woraufhin man sich auf die Suche nach Söldnern macht. Denn die Bauern können natürlich nicht professionell kämpfen.

    Die erste halbe Stunde fühlt sich an wie eine durchschnittliche Stargate-Episode. Spielt in dem Dorf, das wohl einsam und allein auf einem ganzen Planeten vor sich hin existiert. Im Stargate-Universum gab es auch nur Dörfer. Spart natürlich Produktionskosten.

    Dann trat eine Heldin in Aktion, die verdächtig an Xena, die Kriegerprinzessin, erinnerte. Schaltete problemlos eine ganze feindliche Kompanie aus.

    Es folgte eine Kneipenszene, die der in Star Wars Episode 4 so sehr ähnelte, daß die Copyrightgrenze zumindest in Sicht war.

    Auch Harry Potter wurde nicht vergessen. Die Szene, in der Harry eines dieser Flugwesen zähmt, das ihn dann auf ihm reiten lässt, wurde fast eins zu einst übernommen, mit einer sehr ähnlichen Kreatur.

    Und dann schließlich Raumschlachten wie bei Star Wars. Es gibt ein böses Imperium, und natürlich...

    Nazis! Als Bösewichte die naziähnlichsten Gestalten überhaupt, wie aus Iron Sky.

    Der Oberschurke ist eine farbloser Langweiler. Kein Vergleich mit Darth Vader. Nicht einmal mit Grand Moff Tarkin.

    Ich habe zwar keine Ahnung von Computern, vermute aber:

    Wenn ich eine KI den Befehl gebe: Rühr alles zusammen, was ich dir an SF und Fantasy eingegeben habe, und bastle mir eine Geschichte daraus, würde so etwas zustande kommen.

    Nicht zu empfehlen. Es sei denn, es macht einem Spass, all die Versatzstücke zu finden.

  • 20thcenturyman Ich habe gehört, das Drehbuch sei ursprünglich für Star Wars geschrieben, aber von Disney abgelehnt worden. Eine Bestätigung dafür konnte ich jetzt auf die Schnelle aber nicht finden.

    Ich schätze mal, Netflix will sich jetzt auch ein Sci-Fi Universum aufbauen.

  • Das Grundkonzept stammt aus "Die sieben Samurai". Ein Dorf wird von Schurken terrorisiert, woraufhin man sich auf die Suche nach Söldnern macht. Denn die Bauern können natürlich nicht professionell kämpfen.

    Gar nicht mal verkehrt, das "Sieben Samurai im Weltraum"-Konzept, wie auch damals bei Battle Beyond the Stars (DT: Sador - Herrscher im Weltraum). Lucas griff hingegen beim ersten Star Wars-Film auf die Kurosawa-Filme Die verborgene Festung, Yoijmbo - Der Leibwächter, Sanjuro und Uzala, der Kirgise sowie u.a. Kino-Serials (z.B. Flash Gordon) zurück. Der Unterschied aber, der Drops war damals noch nicht so ausgelutscht (zudem war Lucas weitaus kreativer und im SW-Expanded Universe ging es erst richtig los) und selbst Roger Cormans Abklatsch ist unterhaltsamer.

  • Merlin - die Serie

    Ist zwar auch schon mehr als 10 Jahre alt, aber immer noch nett anzusehen, falls man keine all zu hohen Maßstäbe an die Spezialeffekte anlegt. In 5 Staffeln wird die Geschichte des jungen Merlin - mal ein anderer Ansatz - erzählt, der sich nicht nur mit bösen Zauberern herum schlagen, sondern sich auch vor dem König in acht nehmen muss, Artus`Vater. Der hält Magie für etwas grundsätzlich Böses und verfolgt jeden, der im Verdacht steht, über entsprechende Fähigkeiten zu verfügen.

    Es ist zwar nicht der Herr der Ringe, aber unterhaltsamer als Amazons öde Mammutproduktion "Ringe der Macht". Budget ist nicht alles.

  • Heyho.

    Gone with the Wind (1939)

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    "Vom Winde verweht" habe ich mir jahrzehntelang verkniffen. Und jetzt weiß ich auch warum: Weil der Film eine dreieinhalbstunden lange Schmonzette übelster Schwülstigkeit ist.

    10 Oscars hat der Streifen 1939 gewonnen, als erster Film überhaupt. Und ja, die Produktionskosten von damals unvorstellbaren 4 Millionen Dollar sieht man ihm heute noch an. Dank Technicolor und der unsterblichen Musik von Max Steiner entstand ein optisch opulentes Epos, dessen Bildgewaltigkeit herausragend ist.

    Dafür von mir 12 von 10 Punkten.

    Was mir aber schon nach einer halben Stunde auf den Magen schlug: Diese permanente "ich-falle-gleich-in-Ohmacht...wo-ist-mein-Riechsalz???" - Performance von Mrs. Vivian Leigh als Scarlett O'Hara.

    Wenn's tatsächlich mal eine Zeit gegeben hat, in der die Frauen mit sowas bei den Kerlen landen konnten, bin ich ziemlich froh, da nicht gelebt zu haben.

    Gerettet hat die Chose für mich Mr. Clark Gable als Rhett Butler, der zwar der Schönheit Scarletts wenig entgegenzusetzen, für ihr affektiertes Hupfdohlengetue jedoch wenig mehr als schnoddrige Kommentare übrig hat.

    Hat dann im Ganzen einen guten Ausgleich geschafft...

  • Ohje, ich habe sogar ein paar Filme in letzter Zeit gesehen!

    Annabelle - Absolut vorher sehbarer Horrorfilm, und ich sage das als jemand mit sehr oberflächlicher Horrorfilmerfahrung. Hat mich aber nett unterhalten.

    Annabelle 2 - Okay, hier hat das Böse gleich auf die Kacke, denn dass mit der Puppe was nicht stimmt, weiß eh jeder, der zu diesem Film greift. Deutlich cooler als der Vorgänger. Hier sieht man aber auch, dass das Böse seinen Stachel verliert, wenn man es sieht. Um davor gefeit zu sein, müsste es schon fiesester Body Horror sein, was es hier nicht ist.

    John Wick 4 - Geil. John Wick macht John Wick-Zeug. Geile Action, heftige Choreographien, guter Humor, Keanu Reeves redet kaum mehr als 5 Silben pro Satz - so muss das. Die Dramaturgie sitzt. Ich liebe diese Reihe. Gut, dass sie hier einen Schlusspunkt gesetzt haben.

    Der Junge und der Reiher - Der erste Ghibli-Film seit einer Weile für mich. Es beginnt etwas langatmig, aber auf alles kommt der Film wieder zurück. Dieser hier ist etwas mehr auf der surrealen Seite der Ghibli-Filme, aber er bleibt einigermaßen kohärent - jedenfalls ist der Kinderteil in mir immer mitgekommen. Die Zeichnungen sind wieder wunderschön und ich frage mich, ob man manches so schon in Ghibli-Filmen gesehen hat ... Ich muss mir also mal die Filme besorgen und sie alle sehen, um das Beurteilen zu können. :D

    Die Sittiche sind zum schießen! Humor hat es also auch. Und wenn man die Geschichte des Studios der letzten Jahre kennt, kann man den Film auch als Allegorie auf Hayao Miyasakis Ruhestand bzw. ein Ende des Studios lesen. Wenn man will! Wer weiß, ob nicht vielleicht doch noch was kommt, aber wenn es der letzte Film wäre, wäre es passend.

    Häupter auf meine Asche!

  • Eingeschlossene Gesellschaft (Netlix)

    Ein verzweifelter Familienvater nimmt fünf Lehrer und eine Referendarin im Lehrerzimmer als Geiseln, um einen einzigen fehlenden Punkt zum Abi seines Sohnes zu erzwingen.

    Manchmal etwas belehrend, wenn es um das deutsche Schulsystem geht, aber mit grandiosen schauspielerischen Leistungen.

    8/10

    • Offizieller Beitrag

    John Wick 4

    An sich guter Actionfilm, allerdings dauerten mir die Kampfszenen zuuuu lange. Ich habe eigentlich nichts gegen super synchronisierte Action, aber es wiederholte sich alles zum Erbrechen. Bin deshalb dann auch beim vorletzten Kampf/Schießerei eingeschlafen 🤣 Erinnerte mich bissi an Family Guy, wo Szenen absichtlich länger gezogen werden, um den Bogen bisschen zu überspannen.

  • X (Prime)

    Unterhaltsamer Porno-Slasher mit Mia Goth und Jenna Ortega.

    9/10

    Die wundersame Welt des Louis Wain (Prime/Mediathek)

    Berührender Film über das Leben des Künstlers Louis Wain, der durch unzählige Katzenbilder berühmt wurde.

    Benedict Cumberbatch und Claire Foy haben hier eine sehr gute Chemie.

    9/10