Man merkt vielleicht das ich das sowohl aufs Zeichnen als auch aufs Schreiben beziehe, da es um sehr ähnliche Prozesse geht: Beim Zeichnen fällt es mir nur noch deutlicher auf, da kann ich viele Fehler direkt benennen, beim Schreiben merke ich meist nur das es Allgemein einfach noch nicht rund ist, ohne die Fehler direkt erkennen zu können, was es noch frustrierender macht. Allerdings führt beides dazu das es die Motivation und Energie nimmt und im schlimmsten Fall zu einer Blockade führt. (Wobei ich den Begriff irgendwie auch einfach nicht mag und entsprechend nicht verwende )
Grade beim Zeichnen ist die Überwindungsschwelle für mich auch sehr sehr hoch, mich einfach hinzusetzen und es zu tun. Dabei weiss ich, dass wenn ich es mal geschafft habe, ich doch viel Freude daran habe.
Ist voll idiotisch xD
Ob ich das Perfektionsargument gelten lassen will, bin ich nicht ganz sicher wie gesagt halte ich es in manchen Situationen für das Beste, sich zu zwingen und zu tun, was getan werden muss. Und wenn ich Stuss zusammenschreibe lösch ich es halt und schreib es besser, wenn ich kreativ mehr im Flow bin. Tatsächlich weiss ich dann, wie ich es NICHT machen sollte, damit es "perfekt" wird ist auf jeden Fall besser, als sich am nächsten Tag erneut vor ein leeres Blatt Papier zu setzen und am genau gleichen Punkt zu stehen wie am Vortag (das killt die Inspiration nämlich auch).
Und auch die aller-inspiriertesten Teile meiner Geschichte werde ich früher oder später nochmals überarbeiten müssen, wenn das Gesamtprojekt beendet ist.
vielleicht sollten wir auch bissi damit aufhören, unseren Werken eine "Heiligkeit" zu verleihen, die sie nicht haben, besonders während dem Schaffensprozess. Wenn das Sinn macht.