Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 10.051 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. Juni 2020 um 18:46) ist von Drachenlady2001.

  • ohne Worte


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    lg Werluchs


    Ich bitte darum meine Texte oder Kommentare nicht in eine KI einzugeben - auch nicht anonymisiert oder mit Widerspruch zur Verwendung als Trainingstext!

    3 Mal editiert, zuletzt von Werluchs (14. Mai 2025 um 20:16)

  • Interessanter Start.

    Kleiner Hinweis: Hier ist zwei kleine Anschluß-Fehler


    Der junge Mann öffnete die Augen, die wenigen anderen Fahrgäste schienen nichts zu bemerken. Das konnte doch nicht sein? Der Waggon begann, sich vor seinen Augen zu drehen. Niemand im Zug schien Lians panische Schreie zu hören oder mitzubekommen, was passierte. Ging dieses Problem etwa von ihm aus? Wurde er krank?

    Wer "panisch schreit" hat nur noch wenig Kapazitäten zur Problem-Analyse. Panik ist ein sehr raumgreifendes Gefühl.
    Außerdem ist der Übergang von "der Wagen "dreht" sich zu "panisch schreien" zu abrupt.


    Er sah, wie der Kristall sich in die Länge zu ziehen begann. Der Stein wurde länger und dünner.

    Welcher "Kristall"? Den Kristall hast Du vorher nicht erwähnt, ist wohl der "Feile" zum Opfer gefallen...

    Sonst: Bin gespannt auf mehr.

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Danke @Cory Thain das du den Anfang gelesen hast. Um die beiden Stellen werde ich mich kümmern. Auch solche Kleinigkeiten sind wichtig. Muss noch überlegen wie ich es mache aber wahrscheinlich werde ich das "panisch" einfach streichen. Beim Kristall hast du recht der ist versehentlich der Feile zu Opfer gefallen. Da muss ich sehen wie ich das wieder reinbringe.

    Ich freue mich das dir der erste Teil gefällt. Ich hoffe zwei getrennte Storylines parallel sind dir nicht zuviel.

    lg Werluchs


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  • Ich hoffe zwei getrennte Storylines parallel sind dir nicht zuviel.

    ... in einer Geschichte, meinst Du?

    *ironisch grins* -> :rolleyes:

    Wenn Du mal Zeit hast, einen meiner "Anfänge" zu lesen, wirst Du sehen, dass "zwei" kein Problem sind für mich...

    Der Unterschied zwischen dem, was Du bist und dem, was Du sein möchtest, liegt in dem, was Du tust.
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    Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

  • Vom Schreibstil her liest es sich nicht schlecht finde ich, es hat immer wieder schoene Bilder die einen in die Geschichte ziehen, und ich mag die Art wie auch Gerueche und der warme Wind auf der Haut ihren Platz finden.

    Meine Anmerkung ist wohl fast schon Standard fuer 'Protagonist wird aus unserer in eine andere Welt transportiert' - ich glaube Du machst Dir nicht klar, was das eigentlich fuer ein Schock sein wuerde. Jemand war grade noch im Zug und ist dann ganz wo anders - das erschuettert das grundlegendste Gefuehl fuer verlaesslichkeit und Realitaet - stell Dir mal vor Du schlaefst ein und wachst in Japan auf - ich wette Du waerst voellig von der Rolle und keineswegs kohaerent damit beschaeftigt Deine Umgebung zu analysieren.

    Und dazu kommt jetzt dass der Protagonist auch noch gefangen ist - fuer diese Kombination ist er mir viel zu unberuehrt von der ganzen Sache - ich wuerde da einen schweren Schock erwarten. Da wuerde ich vielleicht einfach noch mehr Raum geben um das Innenleben Deines Protagonisten zu beleuchten - wie wuerdest Du Dich fuehlen wenn Du wirklich in der Situation waerst?

    Ansonsten hatte Cory die Sache mit dem Kristall schon angemerkt.

  • Stimme @'Thorsten' und @Cory Thain zu, was die Übergänge und den Kristall anbetrifft.
    Der Anfang ist gut geschrieben und ich hatte gleich Bilder im Kopf. Was mir noch am Herzen läge, wären mehr Empfindungen. Meine nicht damit das riechen sondern eher seine Gefühle.
    Der Anfang macht gespannt. Ich bleibe gern am Ball und lese weiter mit. :D

    Mehr aus meiner Feder: Gefangen im High Fantasy Bereich.

    Der Tag an dem alles begann findet ihr im Urban Fantasy Bereich auf fleißige Leser. ^^

  • Danke @Thorsten und @Sabrina das ihr den Teil gelesen habt. Lians Empfindungen hier darzustellen ist mir schon schwer gefallen. Generell ist das ein Thema, bei dem ich noch viel zu üben habe.

    lg Werluchs


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  • Hallo @Werluchs,
    Ein schöner Start in eine neue Geschichte. Er macht definitiv gespannt auf mehr.
    Es wurde eigentlich auch schon alles erwähnt, von den anderen.
    Ich hatte mich auch gewundert, wo aufeinmal der Kristall her kam. Und ich weiß nicht ob ich es ihre die überlesen habe, aber wo kam das Halsband aufeinmal her?
    Ansonsten fehlen mir auch die Emotionen von Lian.
    Ich werde mit Freude dran bleiben.
    Achja und ich finde den total der Geschichte sehr interessant.

    LG Sora :rolleyes:

    "Niemand weiß, was er kann, wenn er es nicht versucht." Zitat von Publilius Syrus


    "Und so verliebte sich der Löwe in das Lamm."
    "Was für ein dummes Lamm."
    "Was für ein kranker, masochistischer Löwe."
    Zitat aus dem Buch "Biss zum Morgengrauen"

  • Danke fürs lesen @Sora.

    Er sah, wie der Kristall sich in die Länge zu ziehen begann. Der Stein wurde länger und dünner. Wand sich wie eine durchsichtige Schlange mit blauen, violetten, grünen und roten Flecken. Erschrocken riss Lian die Augen auf und wich einige winzige Schritte zurück, soweit es die Ketten zuließen. Er keuchte, als die Kristallschlange sich windend durch die Luft auf ihn zu zuflog.
    So wie der Mann grinste, drehte sich ihm fast der Magen um. Der Kristall bewegte sich unaufhaltsam weiter, schlang sich um Lians Hals.

    Der Kristall wird zum Halsband. Ich habe die entsprechende Szene noch mal Zitiert.

    lg Werluchs


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  • Hi @Werluchs, ^^

    mir hat der Anfang schon ganz gut gefallen :) vor allem erschaffst du wirklich schöne Bilder und allgemein ist dein Schreibstil sehr bildhaft.

    Schwerer süßer Blumenduft erreichte seine Nase, doch ebenso konnte er einen hauch von verrottenden Pflanzen wahrnehmen.

    Als ich den Teil mit dem süßen Blumenduft gelesen habe musste ich sofort an einen junge liebliche Frau denken und dann im nächsten Satz ok dann gibt's noch jemanden böses und verdorbenes der hinter der Gefängnistür steht. Ich weiß nicht, ob ich da jetzt zu viel hereininterpretiere, aber wenn es stimmt, dann finde ich es cool, wie du auch die Gerüche mit einbeziehst, um schon Charakteren zu beschreiben :D

    Die anderen haben eig. schon alles angemerkt, da habe ich nix mehr dazu zu sagen :)

    In meinem Kopf mache ich mir natürlich schon einige Gedanke wies weitergeht und mit so einem Anfang wie mit dem:

    „Du bist ein Sklave und ich werde dir beibringen, wo dein Platz ist. Deinen Herrn wirst du mit Gebieter ansprechen! Du wirst in ganzen Sätzen antworten und Personen, die höher gestellt sind, Respekt erweisen. Ob und welche Kleidung du trägst, bestimmt dein Gebieter! Was du isst, bestimmt dein Gebieter! Du wirst jeden Befehl ausführen!“, legte der Mann fest, drehte sich um und verließ den Raum.

    ist die Spanne wies weiter geht sehr weit :) bin echt gespannt welchen Weg deine Geschichte einschlagen wird.

    LG Remoni


    Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.
    Mahatma Gandhi

  • Guten Abend Werluchs :)
    Ich habe mir auch mal erlaubt, in deine Geschichte einzutauchen.
    Grundsätzlich ist dein Schreibstil sehr solide. Du beschreibst schöne Bilder und wechselst gut mit der Handlung ab. Ich persönlich finde es wichtig, dass Umgebungsbeschreibung nachvollziehbar ist und nicht künstlich aufgesetzt wirkt. Das gelingt dir gut.
    Die meisten Kritikpunkte haben meine Vorposter bereits angemerkt. Der mangelnden Emotionalität muss ich anschließen.
    In der Szene, wo Lian bemerkt, dass er gefangen ist; wirkt er erst teilnahmslos. Dann ist er plötzlich wütend und als der Mann etwas in der sonderbaren Sprache von sich gibt, fragt er wieder ganz normal "Was hast du gesagt? Ich verstehe dich nicht?" Mal abgesehen davon, dass Wut nicht das erste Gefühl wäre, das mir in den Sinn gekommen ist; solltest du eine Linie durchziehen, oder Lian einen Dämpfer geben, welcher den Wandel erklärt. Er könnte z.b den Mann anbrüllen. Und durch den Kristall, der sich um seinen Hals schließt, wird Wut zu Angst.
    Jetzt aber noch zu deiner Geschichte :)
    Der Einstieg ist typisch für diese Art Geschichte gewählt und funktioniert einwandfrei. Als Leser ist man gespannt darauf, was als nächstes passiert. Viele Fragen werden aufgeworfen. Wie konnte er plötzlich aus dem Zug verschwinden? Wer ist der "fette"^^ Mann? Was hat es mit dem Kristall und dem Sklaventum auf sich? Als das animiert zum weiterlesen und ist gut gelungen.
    Im einem der obigen Kommentare habe ich was von zwei Handlungssträngen gelesen. Das macht die Geschichte insgesamt interessanter. Aber auch schwerer für den Autor. Man darf also gespannt sein.
    Beste Grüße
    Manu

  • Erstmal ist deine Geschichte echt schön und auch strukturiert man merkt du hast dir die Orte gut vorgestellt. Was es für den Leser einfacher macht dir zu folgen. Zwei kleine Subjektive Anmerkungen wenn du erlaubst.

    Erschrocken riss Lian die Augen auf und wich einige winzige Schritte zurück, soweit es die Ketten zuließen.

    Ich persönlich finde es im Lesefluß stockend wenn da so ein "Halbwurmfortsatz" hinten ran geschoben wird um den Handlungsspielraum einzuschränken. Ich finde es immer schöner wenn erst die Rahmenbedingungen in diesem Fall die Ketten kommen und dann sein Spielraum. "Soweit es die Ketten zuließen, wich Lian mit erschrockenen Augen einige winzige Schritte zurück. "

    Seufzend ließ er seinen Rucksack auf den Boden fallen. Dank der Überdachung lag hier kein Schnee.

    Ich fahre beruflich viel Bahn und Sbahn etc. Und niemand im Winter macht sich an einem so kalten Tag, wie er so schön von dir beschrieben wurde, die Mühe den Rucksack für wenige Sekunden abzulegen, schon gar nicht in eine Halle dessen Boden von den Besuchern komplett nass, dreckig und eventuell salzig vom Streusalz ist.

    Das sind nur Kleinigkeiten die mich beim Lesen halt so ein wenig aufhören lassen :)

    Wann geht es weiter ?

  • Es freut mich echt das euch der Anfang gefallen hat. Eure Anmerkungen nehme ich mir zu Herzen. Wann es weiter geht kann ich euch leider nicht sagen, der nächste Teil des Kapitels gefällt mir noch nicht so recht. Naja vielleicht sollte ich es einfach einstellen, vielleicht schupst ihr mich in die richtige Richtung.

    Danke Diu für die Hinweise zur Formulierung, es ist erstaunlich wie so eine kleine Umstellung einen Satz beeinflussen kann.

    lg Werluchs


    Ich bitte darum meine Texte oder Kommentare nicht in eine KI einzugeben - auch nicht anonymisiert oder mit Widerspruch zur Verwendung als Trainingstext!

  • ohne Worte

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    lg Werluchs


    Ich bitte darum meine Texte oder Kommentare nicht in eine KI einzugeben - auch nicht anonymisiert oder mit Widerspruch zur Verwendung als Trainingstext!

    2 Mal editiert, zuletzt von Werluchs (14. Mai 2025 um 20:21)

  • Hallo Werluchs. Schön das es weitergeht in deiner Geschichte.:D

    Ich nehme mal an, dass ist die zweite Storyline? Zum einen würde ich nicht mit einer Aufzählung beginnen, dass hört sich sehr trocken an und macht es schwer für den Leser in den Text rein zu kommen. Setze am Besten einen anderen Satz der seine Verwirrung schildert davor. Zum Beispiel :

    Was war passiert? Noah viel es schwer zu atmen alles tat ihm weh.

    Sein Kopf, der linke Arm, das linke Bein, seine Hüfte und die Rippen bestanden nur aus Schmerzen

    Zum Anderen sprichst du an das er Gestern Morgen mit seinen Eltern gestritten hat. Dabei weiß er doch gar nicht ob soviel Zeit vergangen ist um das zu beurteilen. Mein Tipp lass die Zeitangabe einfach weg.

    Zum Beispiel : Er konnte sich noch daran erinnern das er sich mit seinen Eltern gestritten hatte.

    Oder so ähnlich.

    Wie konnte das sein, eben noch in einer Gasse und jetzt mit höllischen Schmerzen in einem Bett? Vor allem wo stand dieses Bett?

    Bett kannst du durch Liege oder einfach es ersetzen.:)

    Sind nur ein paar Hilfestellungen, ansonsten finde ich den Anfang spannend! Und er gibt den Lesern einige Fragen auf. Weiter so:D

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  • @ Werluchs

    zum ersten muss ich mich den vorigen Post anschließen. Sehr schön von der Geschichte her und auch ich bin neugierig auf das was da noch kommt.

    Zum Thema Emotionen beschreiben. Was mir hilft ist, das ich mich in alte Situationen erinnere, wo ich vielleicht Angst hatte oder in dem ich wüttent war. Dann schließe ich die Augen und versuche es mir einfach vorzustellen.

    Ich hänge da in den Ketten und saß doch einen Moment vorher im Zug. ?(


    Lian spürt das blanke Metall an seine Hangelenken, die sich schmerzhaft einschitten. Noch benommen begriff er aber das er gefesselt sein musste. Nur allmählich begann sein Verstand an wieder an zu arbeiten und er begriff das er nicht mehr im Zug saß. Diese Erkenntniss riss ihn aus der Benommenheit. Sein Atem das ihn durch diese Haltung schwer fiel wurde nun noch flacher und hecktischer, als er sich umsah und versuchte heraus zu finden, wo er sich nun befand. ...

    Das soll jetzt nur ein Beispiel sein, wie man etwas Emotionen mit einbringen könnte und die ratschläge der anderen etwas mit berücksichtigt.

    Auch so ähnlich würde ich bei Noah vorgehen. Stell dir die Situation vor. Wäre dir wirklich klar das du in einem Bett liegst? Oder fühlt es sich wie eine weiche Unterlage an. Das die Kutsche und die Schmerzen zusammen hängen könnten, macht die Sache schon wieder spannend, an diesen Dingen solltest du auf jedenfall fest halten, die gelingen dir Echt gut.

    Freu mich auf mehr.

  • Hallo Werluchs ,

    Schön das es hier weiter geht. Da ich gerade ein bisschen Zeit hatte, habe ich mir mal den nächsten Teil durchgelesen. Mir geht es wie den anderen sprechen vor mir. Ich würde auch nicht mit einer Aufzählung beginnen, sondern nur erwähnen das der ganze Körper oder halt fast der ganze Körper weh tat und vielleicht noch das jede Bewegung die er versuchte zu machen, steif war.

    Ansonsten finde ich das die Verwirrung noch ein bisschen mehr hervorgehoben werden könnte.

    Es geht auf jedenfall interessant weiter und viele Fragen werden gestellt, die hoffentlich irgendwann eine Antwort bekommen. Weiter so.

    LG Sora :rolleyes:

    "Niemand weiß, was er kann, wenn er es nicht versucht." Zitat von Publilius Syrus


    "Und so verliebte sich der Löwe in das Lamm."
    "Was für ein dummes Lamm."
    "Was für ein kranker, masochistischer Löwe."
    Zitat aus dem Buch "Biss zum Morgengrauen"

  • Hallo Werluchs ,

    auf der Suche nach neuen Geschichten bin ich gerade auf deinen Anfang hier gestoßen und ich muss sagen: Wow! Was für ein schöner Schreibstil. Sehr malerisch, sehr nachvollziehbar, es entstehen direkt Bilder.

    Besonders die Anfangsszene mit der Beschreibung der Schnee-Umgebung hatte es mir angetan. Ich wäre sogar gern länger auf dem Friedhof geblieben, obwohl es da bitterkalt sein muss. ;( Aber auch abseits davon habe ich viele tolle kleine Beschreibungen deinerseits gefunden, die ich absolut liebe:

    wie die wild tanzenden Flocken im Licht der Parklaternen glitzerten

    das hier zum Beispiel ist superschön

    Steinsarkophage, die letzten Zeugen des einstigen Friedhofs, stachen schwarz aus dem Weiß.

    Und das auch...

    Ganz langsam kämpfte sich Lians Bewusstsein an die Oberfläche

    Auch dieser Satz ist wirklich toll geschrieben, es ist mal was anderes als das 0815 "Er erwachte..."

    Und so könnte ich noch eine Weile weiter machen.

    Was mir aber aufgefallen ist: Als Leser erfahre ich nur sehr wenig über die Hauptperson Lian. Ich weiß, dass er eine Kochausbildung macht, und das wars. Was mich primär interessiert hat, nämlich: warum war er abends bei heftigem Schneefall auf einem Friedhof? Wenn er doch vorher auf der Arbeit war? War es nur eine Abkürzung oder steckt da mehr dahinter?, wurde nicht geklärt. Und auch sonst ist charaktertechnisch oder auch aussehenstechnisch nicht viel über besagten Lian verraten worden. Das stört die Handlung nicht, aber vielleicht könntest du fast beiläufig noch ein paar Informationen über deinen Protagonisten einstreuen, während er handelt.

    An die Meinung der vorigen Kommentatoren, dass sein Erwachen in dem neuen Areal etwas unrealistische Emotionen bei ihm weckt, kann ich mich nur anschließen.

    Hier ist dir ein kleiner Fehler unterlaufen:

    die weiße Pracht in Match zu verwandeln.

    * Matsch


    Und hier finde ich die Zeitform etwas unpassend:

    Gestern Morgen stritt er sich mit seinen Eltern

    Ich würde es ändern zu "Gestern Morgen HATTE er sich mit seinen Eltern gestritten", da du ja sowieso schon im Präteritum schreibst. Allerdings hat Sabrina sehr sinnvoll angemerkt, dass die Zeitangabe ja sowieso nicht so genau sein muss.

    Ansonsten bin ich begeistert. Ein guter Schreibstil macht für mich schon mal die Hälfte aus, um weiterzulesen. Die Story ist die andere Hälfte, und auf die bin ich gespannt. Vielleicht schreibst du ja demnächst weiter, obwohl dein Post ja schon eine Weile her ist.

    Liebe Grüße

    Stadtnymphe

  • Hey Werluchs ,

    ich wollte nur mal anmerken, dass ich immer noch sehr an deiner Geschichte interessiert bin, auch wenn ich bisher noch kein Feedback hinterlassen habe. Ich würde mich freuen, wenn du weiterschreibst!! :thumbsup:

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Guten Abend Werluchs,

    bin als Neuling über deine Geschichte gestolpert. Das erste Kapitel war wirklich gut. Darüber haben viele schon geschrieben. Deshalb fallen meine Anmerkung auch eher knapp aus.

    Dem ersten Teil merkt man an, das er dir wichtig war und du eine bestimmte Vorstellung von der Handlung hattest. Warst du kurz vorher selbst mit der Bahn auf dem Weg zur Arbeit oder Schule? Ich habe jedenfalls den Eindruck gewonnen, so wie du das beschrieben hast. :)

    Der zweite Teil erinnert mich an meine Versuche eine Geschichte wieder aufzunehmen. Da sind Dinge im Kopf, die raus müssen und die sich super anhören und dann klammern sie sich im Kopf irgendwie fest.:dash: Für meinen Geschmack ist dir die Fortsetzung schwerer gefallen.

    Sein Verstand arbeitete noch träge, verweigerte die Mitarbeit. Er versuchte dahinter zu kommen, was passiert war?

    Im ersten Teil hattest du eine ähnlich Szene so beschrieben.

    Ganz langsam kämpfte sich Lians Bewusstsein an die Oberfläche.

    Wie gefällt dir "Nur mühsam lies sich sein träger Verstand zur Mitarbeit bewegen. Was war passiert?" als Alternative?

    Sein Kopf, der linke Arm, das linke Bein, seine Hüfte und die Rippen bestanden nur aus Schmerzen. Mit geschlossenen Augen versuchte er, einfach nur zu atmen.

    Was hältst du von folgender Formulierung?

    "Mit geschlossenen Augen bemühte er sich ruhig zu atmen und die quälenden Schmerzen, die sich vom Kopf bis zur Hüfte ausgebreitet hatten, erträglicher zu machen."

    Genug der Nörgelei...

    Was mich viel mehr interessiert ist, wie gehören Lian und Noah zusammen?

    An welchem Ort ist Noah und wie kam er dorthin?

    Warum steht der Kristall neben ihm? Ist er in der Sklaverei? Aber warum trägt er kein Halsband?

    Werden die beiden den nicht vermisst?

    Wer ist dieser Mann, der Lian gefangen hat? Für wenn arbeitet er? Wer sind die "Gebieter"?

    Jede Menge Fragen... Wäre schön wenn du nicht nur meine Neugier befriedigen würdest.