Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 7.292 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Januar 2022 um 00:43) ist von Der Wanderer.

  • Der Foren-Knigge
    ...oder: Vom Umgang mit dem Menschen

    Man möge mir diesen leicht provokanten Titel verzeihen.

    Ich beobachte seit geraumer Zeit einen dramatischen Verfall des Umgangstones, daher halte ich es für geboten, einen Thread zu eröffnen, der sich dieser Thematik annimmt.
    Dieser Thread soll Vorschläge beinhalten, wie man angemessen miteinander umgeht. Hierbei wird auch Fehlverhalten aufgezeigt, dies lässt sich nicht vermeiden. Falls sich hiervon einer angegriffen fühlt, so mag es mir leidtun. Ich möchte dennoch darum bitten, bei jeglicher Kritik, sich an dem hier angezeigten Verhalten zu orientieren.

    Ich denke, nirgendwo ist ein respektvoller Umgang miteinander so wichtig, wie in einem Forum, welches sich einer solch emotionalen Thematik verschreiben hat, wie dem Kommentieren und Veröffentlichen von Geschichten. Etwas, in das so viel Herzblut fließt, lässt bisweilen das Herz schneller schlagen, als klug ist.

    Und hier kommt mein erster Punkt. Wenn man einen wirklich emotionalen Beitrag geschrieben hat (und man merkt ja, wenn man wütend ist) dann ist es das Beste, diesen abzuspeichern - und dann den Rechner runterfahren und drüber schlafen. Wenn man dann noch immer der Meinung ist. Alles sei gerechtfertigt, dann kann man ihn immer noch abschicken.
    Meistens wird es aber (auf gut bayrisch gesagt) Schmarrn sein. Vielleicht hat sich das Thema dann auch schon von alleine erledigt.
    Auf jeden Fall fühlt ihr euch besser, weil ihr Frust abgebaut habt (der sich dann nicht nachträglich negativ auf euch auswirkt). Diesen Tipp könnten die meisten von euch schon kennen, er ist ja nicht neu.

    Damit eng verbunden: Haltet euch stets vor Augen, dass ihr nicht perfekt und fehlerfrei seid, ganz gleich, wie viele hundert Geschichten ihr vielleicht schon kommentiert habt. Wenn ihr das nicht tut, werden eure Beiträge automatisch arrogant und u.U. unfreundlich klingen, auch wenn das wahrscheinlich überhaupt nicht so gemeint war.
    Die wenigsten sind in der Lage, unabhängig von ihrem tatsächlichen Gemütszustand, einen neutralen Beitrag zu schreiben. Aber fast alle sind spielend in der Lage, z.B. herauszulesen ob ihr sie mögt oder nicht.

    Ihr müsst nicht jeden mögen. Bestimmte Leute können sich einfach nicht ab, das ist halt so. Was aber gar nicht geht, ist Unhöflichkeit dieser Person gegenüber. Niemand verlangt übertriebene Freundlichkeit. Höflichkeit ist hingegen ein Muss!
    Zur Höflichkeit zählt übrigens nicht nur der Verzicht auf Beleidigungen, die Bandbreite ist bedeutend größer.

    Vor allem wenn ihr anderer Meinung seid, ganz gleich ob in einer foreninternen Diskussion, oder beim Inhalt einer Geschichte, schreibt keinen Einzeiler, sondern beschreibt möglichst detailreich was euch stört. Natürlich in Form von konstruktiver Kritik. Windweber hat dafür einen erstklassigen Thread zusammengestellt.
    Dazu gehört auch, in jeglicher Diskussion unbedingt sachlich zu argumentieren, niemals auf die persönliche Schiene gehen. Und die ist schnell erreicht. Ganz egal, ob ihr plötzlich aufführt, dass euer Gegenüber erst seit kurzem im Forum aktiv ist, wenig aktiv ist, oder Startschwierigkeiten hatte.

    Nutzt euer (berufliches) Fachwissen um anderen zu helfen. Drängt euch aber niemanden auf. Bescheidenheit ist eine Tugend. Wie bei den bisherigen Punkten, achtet darauf, nicht arrogant zu wirken. Auch habt ihr euch keineswegs das Recht erkauft, eurem Gegenüber den Mund zu verbieten, bloß weil ihr kompetenter seid. Oder noch schlimmer: Ihn öffentlich bloß zu stellen.

    Auch allgemeine Höflichkeiten verlieren nicht ihre Gültigkeit, bloß weil ihr euch in einem Internetforum bewegt. Oder in einem Online-Chat.
    Wenn ihr begrüßt werdet, grüßt zurück. Wenn euch jemand hilft, bedankt euch.

    Oder, um es ganz konkret auf das Forum beziehen: Wenn ihr Feedback zu euren Geschichten bekommt, gebt eurerseits Feedback, was ihr von den Vorschlägen oder Verbesserungen haltet. Ganz unhöflich ist es, sämtliche Kommentare mit hochgezogener Nase zu ignorieren. Ihr wisst selbst, wie viel Arbeit ein guter Kommentar ist.
    Wenn die anderen eure Geschichte kommentieren, bedeutet das doch immerhin, dass ihr irgendetwas richtig gemacht haben müsst, oder? Ganz falsch wäre es deshalb, euch diesen Vorteil durch Missachtung zunichte zu machen.
    Das bedeutet natürlich auch, dass euer Feedback dementsprechend gut sein muss. Ihr müsst auf Anregungen und Verbesserungen reagieren, diese in eure Geschichte einpflegen, - und falls ihr anderer Meinung seid, dies auch dementsprechend kommunizieren.

    Und niemals die Kommentatoren von oben herab behandeln. Ganz falsch ist es, Kommentare von bestimmten Leuten öffentlich abzuwerten. Beispielsweise indem ihr diese als „Gemecker“ betitelt. Das gilt übrigens nicht nur für euren eigenen Geschichten-Thread. Auch darf man niemals schlecht über andere in dessen Abwesenheit sprechen. Ganz gleich ob Forum, Shoutbox oder Chat. Noch schlimmer: Es wird regelrecht Hetze gegen einer bestimmten Person betrieben. Das ist dann nicht nur grob unhöflich, sondern u.U. dann etwas, wo die Moderation eingreifen muss.
    Auch in seinem eigenen Interesse sollte man niemals bei so etwas mitmachen. Nichts ist unangenehmer, wenn plötzlich besagte Person z.B. im Chat auftaucht und liest, was ihr vielleicht gar nicht so gemeint habt.

    Da ich schon die Reaktion des Autors benannt habe, gehen wir weiter zum Verfassen von Kommentaren. Hierbei sollte man, wenn es nicht schon direkt ein dickes Lob ist, stets die Form der konstruktiven Kritik wählen. Der Thread von Windweber ist hierbei ausgezeichnet, auch was das Annehmen von Kritik betrifft.
    Vielleicht noch als kleine Ergänzung hierfür: Seid vorsichtig bei Vergleichen. Außer es ist als Lob gemeint, wie zum Beispiel „liest sich wie ein Märchen“.
    Blöd nur, wenn es gar nicht wie ein Märchen klingen sollte. Hierbei hilft nur, dass man den Vergleich möglichst vorsichtig, oder es mit Augenzwinkern formuliert.

    Entschuldigungen sind jetzt kein Allheilmittel, aber sie helfen, die Wogen zu glätten. Auch im Vorfeld.

    Niemand verlangt von euch, einen perfekten Kommentar zu schreiben, aber jeder kann ruhigen Gewissens von euch erwarten, dass ihr dabei höflich seid.

    Eigentlich selbstverständlich, aber dennoch erwähnenswert: Bloß weil ihr seine Geschichte kommentiert, hat euer Gegenüber nicht die Pflicht, auch eure zu kommentieren. Es wäre aber sicherlich eine nette Geste.

    Wo wir bei den Pflichten sind: Sicherlich ist es ein Gebot der Höflichkeit sich kurz vorzustellen, man sollte aber, (so mein Vorschlag) um es der entsprechenden Person etwas leichter zu machen, auch etwas von sich selbst erzählen, wenn man ihn begrüßt.
    Auch sollte man es tunlichst vermeiden jemanden zur Vorstellung zu zwingen. Ihn freundlich darauf hinweisen ist okay, Zwang aufbauen hingegen nicht.

    Eigentlich auch selbstverständlich, aber der Vollständigkeitshalber noch hier erwähnt: Bloß weil irgendwer grob unhöflich zu euch war, bedeutet das nicht, dass ihr es ihm mit gleicher Münze heimzahlen dürft. Handelt einfach nach dem Sprichwort: „Was kümmert es eine deutsche Eiche, wenn eine Wildsau an ihr schabt.“
    Seid die Eiche und lasst sie geifern. Gebt ggfs. der Moderation Bescheid.

    Und: Stellt niemanden an den Pranger, ihr wollte ja auch nicht, dass das jemand mit euch so macht, oder?

    Vergesst auch nicht, dass wir hier nur schriftlich kommunizieren. Beachtet daher, dass Mimik, Gestik und Betonungen nicht (oder nur sehr eingeschränkt) funktionieren. Seid deshalb auch sehr vorsichtig, wenn ihr mit Leuten schreibt, die ihr nicht kennt.
    Trotz dieser Vorsicht, sind Missverständnisse natürlich nicht auszuschließen. Ein Gebot der Rücksicht ist es daher auch, jedem die Möglichkeit zu geben, Missverständnisse aufzuklären. Formuliert eure Beiträge also auch dementsprechend.

    Und was eigentlich auch selbstverständlich sein sollte: Grenzt niemanden aus, ganz gleich aus welchen Gründen. Alle Möglichkeiten des Forums sollten auch für alle offen stehen. Minderjährigenschutz beim Offtreffen natürlich ausgenommen.

    Und vergesst nicht die Hauptsache: Jeder hier macht Fehler!
    Ich bin da keine Ausnahme. Beim Schreiben dieses Beitrages fielen mir drei Dinge auf, wo ich selbst grob unhöflich war. Das heißt für mich selbst, dass ich mein möglichsten versuchen werden, darauf zu achten, dass mir das nie wieder passiert.

    Übrigens: Im Rahmen dieses Beitrages habe ich etwas recherchiert: Unhöflichkeit und Unfreundlichkeit sollen ansteckend sein. Drum hoffe ich, dass es für Höflichkeit und Freundlichkeit auch so gilt.

    Wenn euch also noch irgendwas auffällt, oder ihr anmerken wollte, nur heraus damit. Ich erhebe sicher keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder darauf, keine Fehler gemacht zu haben.

  • Ich wollte mich mal dazu melden.

    In den letzten Monaten gab ein paar (wenige) Momente, in denen mir auch dieser Umgangston aufgefallen ist. In einem anderen Forum wurde so etwas zur Gewohnheit, was mir diesen Ort irgendwann als Rückzugsort kaputt gemacht hat. Auch wenn die Schuldigen dort zu meinen Freunden zählen und ich sie immer noch gern habe.
    Darum waren mir diese Momente auch nur vom Lesen bereits unangenehm. Ich möchte nicht, dass hier etwas Ähnliches passiert.
    Außerdem waren mir ein paar der genannten Punkte sogar neu. :D Ich lasse mir die durch den Kopf gehen. Danke.

    Häupter auf meine Asche!

  • Deine guten Absichten in Ehren, @Schreibfeder, aber ich bezweifle, dass du mit diesem Post etwas erreichen wirst.
    Ja die Wellen sind in letzter Zeit etwas hochgeschlagen, aber das wurde schon mehrfach angesprochen und letztendlich weiß man ja wie man sich verhalten sollte. Das dann immer zu beachten ist aber eine ganz andere Sache. Produktiver ist es sicherlich eine Person deren Aktionen man nicht gutheißt direkt (möglichst per PN) darauf anzusprechen.
    Abgesehen davon würde ich dir nicht in allen Punkten zustimmen. Dies trifft namentlich auf den Punkt Vergleiche und den Punkt etwas von sich erzählen bei der Begrüßung zu.

    Ich finde nicht, dass man Vergleiche vermeiden sollte, bzw vorsichtig sein muss damit. Ja ein positiv gemeinter Vergleich kann bei dem Autor das Gegenteil bewirken, aber dann weiß er doch immerhin, dass er an dieser Stelle nachbessern muss. Und da Kritik ja nicht immer positiv sein muss, ist das doch eigentlich ein durchaus konstruktiver Weg, bei dem sich vermutlich sogar die Leute weniger angegriffen fühlen als wenn man sagt: Deine Handlung ist sehr auf einen Aspekt fokussiert, dein Inhalt ist mir zu plumb und dabei gleichzeitig blutrünstig und dennoch kommt man am Ende zu einem Schluss der einen wohl in Wohlgefallen einwickeln soll und zum Großteil an den Haaren herbeigezogen scheint. Das kann der Autor ja alles auf Nachfrage erfahren, wenn man fragt weshalb jemand sich denn an ein Märchen erinnert fühlt xD

    Grundsätzlich hast du natürlich recht, dass es eine nette Geste ist, etwas von sich zu erzählen wenn man jemanden begrüßt und dieser Anhaltspunkte dazu bietet. Andererseits würde dies nicht nur dazu führen, dass die Reaktionen auf Vorstellungsthreads abnehmen (gleicht sich denke ich mit dem positiven Effekt aus), sondern auch dazu, dass reflexhaft die gleichen Sachen geschrieben werden dürften (Menschen sind nunmal Gewohnheitstiere). Das kann dann unter Umständen dazu führen, dass etwas angebracht wird, das den Neuankömmling so gar nicht interressiert oder einfach fehl am Platz wirkt. [Hallo ich bin Walter, freut mich auch kennen zu lernen. Neben Fantasygeschichten mag ich Kaffeekochen - Oh hey Walter, herzlich willkommen :) das ist aber schön, dass du Kaffeekochen magst. Ich repariere gerne Feuerlöscherhalter.]

    Aber natürlich ist es schön, dass du dir die Mühe gemacht hast hier nochmal so ausführlich zum Thema Stellung zu beziehen. Auch wenn der Grund dazu sicher nicht schön ist. :)

  • Mich betrübt es auch, dass solche Threads hier in letzter notwendig zu sein scheinen. Ehrlich gesagt habe ich von einigen Punkten nichts gemerkt - zum Beispiel, dass hier wohl unhöflich kommentiert wird. Das kann daran liegen, dass ich mit Lesen und Kommentieren vermutlich ausschließlich in den Geschichten der "Alten Hasen" unterwegs bin, weil ich persönlich gern längere Projekte verfolge.
    Andere Sachen wie der Umgangston im Chat sind mir schon aufgefallen. Ich weiß nicht, wie weit das bisher schon gegangen ist, aber mir war das einmal auch so unangenehm, dass ich einfach wortlos gegangen bin. Ich hab das bisher nur als Ausnahmezustand erlebt - denn ab und zu sind Gemüter eben gereizt und ab und zu lästert man auch mal - wir hatten das in der Vergangenheit ja auch schon mehrmals mit bestimmten Usern (*Hust Maitreya Hust*), wo die entsprechenden User dann aber meiner Meinung nach auch selbst schuld waren, was diesmal nicht der Fall ist.

  • Da ich wohl ohne darüber diskutieren zu müssen mit zu den angesprochenen Usern gehöre: Ich habe es gelesen. Nach ein bisschen in mich gehen stimme ich dir zu. Ich versuche ehrlich mich zu bessern.

    Erst vor ein paar Tagen habe ich geschrieben, dass man nie vergessen sollte, dass am anderen Ende ein fühlender Mensch sitz - vielleicht sollte ich das selbst erstmal verinnerlichen, bevor ich große Reden schwinge.

    An alle, die sich in letzter Zeit von mir ungerecht behandelt gefühlt haben oder die ich verletzt/verärgert habe: Es tut mir Leid.

    Sometimes, you read a book and it fills you with this weird evangelical zeal, and you become convinced that the shattered world will never be put back together unless and until all living humans read the book.

  • Ich sende auch mal Rum...

    Grundsätzlich Stimme ich SF zu, dass man im Schutz der Anonymität des Internets sich nicht allzu sicher fühlen sollte. Phi hat Recht, dass man beachten sollte, dass am anderen Ende ebenfalls eine führende Person sitzt.
    Ich meine auch behaupten zu können, dass hsich hier niemand je mit Absicht im Ton vergriffen hat. Im Eifer des Gefechts erhitzen sich die Gemüter oft und man sagt eben gemeine Dinge (das ist im RL übrigens auch nicht anders). Bis jetzt haben wir immer alle Streitigkeiten klären können und die meisten sogar ohne Hilfe der Mods.
    Was mich zu folgenden Zitaten bringt:
    @Schreibfeder MEINE Meinung - ich versuche sie nicht verletzend zu formulieren ...

    Ich beobachte seit geraumer Zeit einen dramatischen Verfall des Umgangstones,

    Finde ich übertrieben. Dramatischer Verfall klingt als würden wir uns nur noch zerfetzen. Stimmt so nicht. 95% des Umgangstons sind freundlich, fast sogar freundschaftlich.
    Dass es in letzter Zeit Reibereien gegeben hat möchte ich nicht abstreiten. Die hatten wir vorher aber auch schon und die werden in Zukunft wohl auch nicht aus bleiben. Wir werden uns - oder ich, da ich nicht für andere sprechen kann - bemühen.
    Dennoch werden hier die Mitglieder in ein sehr schlechtes Licht gerückt. Nicht nur das. Auch unsere Mods. A la die machen ihre Arbeit nicht, weswegen hier alles den Bach runter geht. Ich möchte mich an dieser Stelle @Jennagon @Kyelia @Klimbim @TiKa444 @Deku und @Kiwi bedanken, die in jeder Situation neutral bleiben und versuchen den Streit zu schlichten und alle Seiten zu bedenken. Ich für meinen Teil habe mich hier noch nie ungerecht behandelt gefühlt.

    Ich möchte dennoch darum bitten, bei jeglicher Kritik, sich an dem hier angezeigten Verhalten zu orientieren.

    Du zählst wesentliche Dinge auf, die nötig sind, um den Frieden zu gewährleisten. Finde ich gut - ehrlich. Schadet ja nichts, wenn man die Leute ab und zu daran erinnert :)

    Und niemals die Kommentatoren von oben herab behandeln. Ganz falsch ist es, Kommentare von bestimmten Leuten öffentlich abzuwerten. Beispielsweise indem ihr diese als „Gemecker“ betitelt.

    Mir ist noch nie aufgefallen, dass Kommentatoren von oben herab behandelt wurden, oder gar der Kommentar als Gemecker bezeichnet wurde 8| ich kriege natürlich nicht alles mit, aber so weit ist es meiner Meinung nach hier noch nie gekommen ... Da verweise ich wieder auf Punkt 1 (leicht übertrieben... MEINER Meinung nach)

    Es wird regelrecht Hetze gegen einer bestimmten Person betrieben.

    ich weiß am Anfang des Zitates steht: Schlimmer noch (ich will hier nichts aus dem Zusammenhang reißen) Dennoch zwingt sich mir die Frage auf: Wann wurde hier jemals Hetze betrieben?! Das wir (ja ich auch) im Chat manchmal lästern streite ich nicht ab. Manchmal muss man eben Dampf ablassen und auch bin sicherlich schon Zielscheibe irgendwelches Sports geworden. Wir sind alle keine Lämmer, aber ich lebe nach der Deviese (und ich zitiere hier SDP) du hast ne Meinung über mich, nach der dich keiner fragt xD Ich weiß, daß rechtfertigt keinesfalls das Lästern, aber hier kann niemand seine Hände in Unschuld waschen, nur versuchen sich zu bessern (schließt sich Phi an).
    Dennoch finde ich den Satz ziemlich hart. Vielleicht appelliert du an die Zukunft, für mich klingt es aber so, als wäre hier schon mal Hetze betrieben worden, was MEINER Meinung nach nicht stimmt.
    Wir sind eines der umgänglichsten und familiärsten Foren die ich kenne. Wir haben zwar unsere Phasen, aber wir haben uns immer wieder zusammen gerauft.

    Und: Stellt niemanden an den Pranger, ihr wollte ja auch nicht, dass das jemand mit euch so macht, oder?

    Das selbe wie eben: appellierst du an die Zukunft oder ist das hier (MEINER Meinung nach: angeblich) schon mal passiert?

    Versteh mich nicht falsch. Ich finde deine Intention gut. Du willst ja nichts weiter als den Frieden im Forum wahren. Aber manche der Formulierungen ließen mich doch schlucken, weil die User des Forums auf keinen Fall so schlecht sind, wie sie in meinen Augen durch den Kommentar rüber kommen ... :/
    Dass wir hier Streitereien und Meinungsverschiedenheit haben, sehe ich ein. Wie ich oben schon gesagt hab, habe ich auch schon mal Mist gebaut. Aber nur weil wir uns hier im VL bewegen heißt das nicht, dass es manchmal wie im RL zu geht.
    Ich möchte kein Verhalten rechtfertigen - echt nicht. Aber ICH finde mal wieder, dass der Fokus viel zu sehr auf dem Negativen liegt. Es gibt hier so viele Dinge die gut laufen. - zum Beispiel, dass bis jetzt alles verziehen wurde und jeder eine zweite, dritte oder sogar vierte Chance bekommt. Ich hänge nicht umsonst 5 Tage die Woche von 8 bis 16 Uhr hier rum. Ich fühle mich wohl. Ich möchte auch, dass andere sich hier wohl fühlen und bemühe mich um einen freundlichen angemessenen Ton. Dahingehend gebe ich dir Recht :)
    Trotzdem hatte ich das Bedürfnis MEINE Meinung zu dem Thema mal kundzutun ...

    Writers aren't exactly people ... they're a whole bunch of people trying to be one person.
    - F. Scott Fitzgerald

  • Sehr konstruktiv der Thread von Schreibfeder,

    da ich selbst Konfliktforschung betreibe, erlaube ich mir dazu ergänzendes hinzuzufügen.
    Es geht eben darum, dass es immer mal Streit geben wird.
    Mit Erfahrung lässt sich einiges abfedern, aber nicht alles.
    Und ein Senior, der einen ruhigen Eindruck auf mich machte, hatte mir bestätigt,
    dass er selbst immer wieder Dummheiten begehe, die den Frieden im Wege stehen.

    Meine Erkenntnisse in meinen Konfliktforschungen sind folgende:
    -sie sind unvermeidbar
    -sie sind etwas völlig natürliches und Bestandteil des Lebens.
    -und nur die allerwenigsten davon sind von gewaltätigem Ausmaße.

    Soweit, so gut,
    meine erstens Eindrucke vom Fantasy-Geschichten-Forum sind die,
    dass die Gemeinschaft stets bemüht ist ein seriöses, harmonisches und familiäres Umfeld zu bieten.
    Doch damit diese Gemeinschaft weiterhin lebensfähig bleibt, muss es auch fähig sein streiten zu können.
    Der konstruktive Post von Schreibfeder alleine genügt nicht.

    All die Tugenden von denen wir schon gehört haben
    können sich zu einem nicht zu untschätzenden Stressfaktor entwickeln.
    "Der Weg in die Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert",
    heißt doch ein bekanntes Sprichwort.
    Darum werbe ich stets für eine größere Fehlertoleranz.
    In dem ich aufhörte immer sauber dastehen zu wollen,
    bekam ich eine große Menge Lebensqualität zurück.

    Ja, ich gegrüße es auch, dass hier alle gleiche Rechte haben.
    Ich halte es nur nicht für eine gute Idee, nun alle auch gleichzumachen, das wäre unmenschlich.
    Manche von uns haben ein größeres Temperament und täglich einen inneren Drachen zu reiten.
    Die sind nicht cool.
    Auch kommt es im virtuellen Leben immer mal zu Missverständnissen.
    Im reellen Leben, kann ein sensibler Mensch die derzeitige Stimmung seines Gesprächspartner besser heraushören.
    Schriftlich ist dies eben nicht immer möglich.
    Darum ist der Ärger vorprogrammiert.
    "Pack verschlägt sich, Pack verträgt sich."

    Letztes Jahr war ich Mitglied in einer großen Theatergruppe mit vielen liebenswerten,
    sensiblen und entsprechend temperamentvollen Persönlickkeiten.
    Das hielt uns aber nie ab nach einem halben Jahr einen großartigen Auftritt hinzukriegen.
    Wo man doch irtümlicherweise meinen könnte, durch ein paar Streitereien nichts mehr die Reihe zu kriegen ...
    Unser Erfolgsgeheimnis: Wir respektierten einander und hörten uns zu.
    Viele neue Freundschaften entstanden.

    Gruß Mad Bull

  • Nutzt euer (berufliches) Fachwissen um anderen zu helfen.

    Hallo @Schreibfeder,
    das ist eine sehr interessante Idee. Gibt es dafür schon einen Thread? Also einen, an dem Mitglieder ihre berufliche Erfahrung auf einem bestimmten Gebiet anbieten, um Autoren zu helfen oder wo man einen Hilferuf absetzen kann??
    Ich weiß nicht, ob ich mich klar ausdrücke. Ich denke, dass z.B. ein Gärtner oder Botaniker viel über Pflanzen und Wachsen allgemein weiß, oder ein Arzt (Med.Student) über medizinische Dinge, ein Soldat über das Armeeleben oder Training, oder ein Apotheker/Pharmaziestudent über Medikamente usw.

    Ich weiß, dass viele Mitglieder noch ziemlich jung sind und deshalb eher weniger Berufserfahrung haben. Da könnten doch die Oldies :P
    mal zeigen, dass ihr Herz auch für's Forum schlägt. <3

    Kannst ja mal drüber nachdenken.

    Und bevor du mir jetzt mutmachst, selbst einen solchen Thread zu eröffnen (falls es noch keinen gibt), sag ich gleich: Nee, lass mal, da gibt's Leute, die sind besser dafür geeignet. :D

    Deine Benimm-Regeln für's Forum find ich gut. Ich bin noch nicht lange genug hier, um solche Dinge schon selbst erlebt zu haben, die du hier angeprangert hast. Und ich bin auch nicht scharf drauf. Jedenfalls werd ich mein Bestes tun, damit so etwas nicht noch einmal in Erinnerung gebracht werden muss (obwohl: wo Menschen sind, da "menschelt" es eben auch) ^^

    VG Tariq

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Hallo @Tariq,

    ich finde deine Idee irgendwie gut, einen Initiativthread zu starten, in dem jeder von seinem (beruflichen) Fachwissen anbieten kann, was er möchte. Oder auch einfach nur sagen, wozu er / sie gerne um Rat gefragt werden kann. Allerdings frage ich mich wie man das übersichtlich halten kann.

    Aber vielleicht hat ja jemand eine gute Idee? :stick:

    Viele Grüße,
    Asni

    „Alice, man darf sein Leben nicht nach anderen richten. Du allein musst die Entscheidung fällen.“ [Alice im Wunderland]

  • @Asni
    Hm :hmm: ... ich kenn mich ja da leider überhaupt nicht aus mit sowas, aber vielleicht könnte man einen neuen Board erstellen, in dem die Wissensgebiete die Themen bilden. Dann kann sich jeder über den 'Antwort'-Button bei dem Thema eintragen, bei dem er sich für kompetent hält (das soll jetzt keinen Zweifel an der jeweiligen Kompetenz sein!!! Bitte nicht falsch verstehen... :huh: )

    "Er wird wiederkommen. Die Berge sind wie ein Virus. Man infiziert sich mit der Liebe zu ihnen
    und es gibt kein Gegenmittel. Sie führen in eine Sucht, man kommt nicht mehr von ihnen los.
    Je länger man sich woanders aufhält, desto größer wird das Verlangen, sie wiederzusehen."

    Chad, der Holzfäller
    aus "Der Wolf vom Elk Mountain"

    ___________________

  • Fantasy-Geschichten-Forum,

    mir ist aus eigener Erfahrung zu diesem Thema ergänzendes eingefallen.

    In der ganzen Zeit, wo ich nun Mitglied bin, möchte ich dazu ergänzendes hinzufügen.

    Gleich vorweg, ich unterstütze was Windweber, @Jennagorn und Schreibfeder geschrieben haben.

    Ohne Wenn und Aber?

    Das würde ja zur Folge haben in allem mitzuziehen.

    Wenn der Name Knigge fällt,

    ist in der Regel von einem hohen Maße von Kultiviertheit und Anstand die Rede.

    Auch wird man bei uns immer mal gerügt

    hier und da mal wieder gut sein zu lassen.

    Das ist verständlich.

    Den sonst würde vieles hier ausarten.

    Doch kann es den nicht zu viel der Ehre sein?

    Kann ein Übermaß an Kultiviertheit den nicht auch Falschheit begünstigen?

    Aus eigener Erfahrung weis ich leider auch,

    dass Anstand dummerweise mehr ausbremsen kann, als es nützt.

    Goethe lehrte uns: "Die Kunst ist eine Übermittlerin des Unaussprechlichen."

    Sollten wir den nicht unsere Mitglieder ermuntern mehr aus sich herauszugehen?

    Darum sollten wir ihnen helfen Mut zur Wahrheit zu finden.

    Den Mut eigene Emotionen leben,

    die durch Geschichten der anderen geweckt wurden.

    Das ist auch ein Grund mit warum ich zur schonungslosen Ehrlichkeit stehe.

    Horrorgeschichten sind immer äußerst grenzwertig.

    Da ist es unmöglich Gipfel der Menschenverachtung sachlich zu kommentieren.

    Darum sollten wir die Professionalität besitzen das in unseren Geschichten zu lassen.

    Wir können die Story hassen, aber nicht den Autor.

    Vale


    Einmal editiert, zuletzt von Mad Bull (17. Januar 2023 um 15:26) aus folgendem Grund: Unnötige Füllwörter.

  • Heyho Mad Bull

    Also, hier verstehe ich den Zusammenhang zwischen beiden Sätzen nicht.

    Horrorgeschichten sind immer äußerst grenzwertig.

    Da ist es unmöglich Gipfel der Menschenverachtung sachlich zu kommentieren.

    Mir will jetzt keine Horrorgeschichte einfallen, die in irgend einer Weise menschenverachtend war.

    Tatsächlich habe ich genug Erzählungen gelesen, in denen viel menschenverachtendes stand. Und manche davon waren so grauenhaft zu lesen, daß mir die Haare zu Berge stehen wollten. Nur waren das keine Geschichten, sondern Tatsachenberichte, Beschreibungen von tatsächlichen Geschehnissen. Und Du hast recht: Sowas läßt sich sachlich nicht kommentieren.

    Nur ist das für mich niemals Horrorgeschichte, sondern finstere Realität...:thumbdown::thumbdown::thumbdown:

  • Hallo,

    der Umgangston in einem Forum ist wichtig, gerade weil man sich nicht Gegenüber steht. Was ist jedoch nicht gut finde ist, das Thema sich im Vorfeld zu entschuldigen. Niemand sollte sich dafür entschuldigen eine eigene Meinung zu haben und diese zu vertreten. Ein unsicherer Mensch verunsichert sich damit nur selbst. Andere hingegen benutzen vielleicht eine Entschuldigung im vor raus um zu provozieren und zu beleidigen. In beiden fällen fände ich eine Entschuldigung nicht angebracht, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Liest man eine Geschichte oder einen Ausschnitt und der gefällt einem nicht, ist das eben so. Es kommt dann darauf an wie man es schreibt. Würde man einfach nur schreiben, dass die Geschichte schlecht ist, werden die Wellen nicht gemindert wenn man ein "Entschuldigung" davor setzt. Schreibt man dagegen was einem nicht gefällt hat der Autor etwas über das er nachdenken kann.

    lg Werluchs

  • Hallo liebes Fantasy-Geschichten-Forum,

    in diesem Posting geht es um Antiknigge.

    Ich unterstütze nach wie vor die Ratschläge von unserem Gutmann Windweber.

    Es geht darum, wie man sich in einem destruktiven Umfeld zurechtfinden kann.

    Eine Komfortzone kann auf Dauer richtig langweilig werden,

    und so liegt es an der Natur der Sache,

    dass immer mal im rauheren Gewässer gesegelt wird.

    Zum einem ist es die Lust auf neuen Abenteuern,

    zum anderen will der eigene Horizont stets erweitert werden.

    Recherche ist ein wesentlicher Teil der schriftstellerischen Arbeit.

    Weswegen eine Krimiautorin es sich nicht nehmen lies,

    ihre Kontaktbörse auch in der Unterwelt zu vergrößern.

    Was nützen uns nette Leute, wenn die keinen Plan haben?

    Was lohnt sich zu beachten, um einen großen Gewinn aus einem fragwürdigen Umfeld zu beziehen?

    Man stellt sich die Frage warum man überhaupt hier oder dort ist.

    Was will man von den anderen den wissen?

    Logisch, dass in schlechterer Gesellschaft viel gelogen wird,

    aber auch Lügen sind eine weitere Chance zur Inspiration.

    Ganz blöde ist es, wenn man anfängt einen anderen zu verurteilen.

    Im günstigen Fall wird man ausgelacht und ...

    Sich nur so lange aufhalten, wie es nötig ist.

    So nett sein, wie es möglich ist.

    Es ist auch von Vorteil in deren Sprache zu reden.

    Also ruhig auch öfters mal ein bischen asi sein.

    Darum genügt anfangs ein einfaches Hallo.

    Man grüßt nicht immer, weil man jemanden mag.

    sondern weil man ihn respektiert und sich vertragen will.

    Das hat aber nichts mit Falschheit zu tun!

    Zuhören.

    Sympathische Menschen hören zu.

    Herausfinden wann asi mal okay sein kann,

    und wann man gefahr läuft richtig platt gemacht zu werden.

    Hat dort einer seelische Konflikte, ist das nicht unser Problem.

    Helfe nur, wenn einer danach verlangt.

    Wenn man eine ehrliche Haut ist, sollte man die anderen vorwarnen.

    Nicht jeder kann die Wahrheit vertragen.

    Rücksichtsloses Verhalten nicht persönlich nehmen.

    Aggressoren leerlaufen lassen.

    Oder voll auflaufen lassen.

    Auch mit einem Erzfeind kann verhandelt werden.

    Ein weiter Vorteil von einem Feind ist,

    dass man weiß woran man ist.

    Die sichersten Orte sind immer die Gefährlichsten.

    Aufhören, immer sauber dastehen zu wollen.

    "Du warst doch auch bei diesem Pack, oder?"

    Es ist nur eine Frage bis man auch mal wieder ein Ding verpasst bekommt,

    und immer dann, wenn man am wenigsten damit rechnet.

    Findet die passenden Auszeiten, um wieder Kraft zu holen.

    Da eignen sich nette (und manchmal langweilige) Gesellschaften recht gut.

    Vale

  • Heyho Mad Bull

    Ich frage mich hier gerade, was ich mir unter Deinem "Antiknigge" vorstellen muß.

    Der originale Knigge war der Versuch, Regeln zum korrekten Verhalten in der Gesellschaft zu formulieren:

    „Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen" (A.Knigge, 1788/ Quelle: Wikipedia)

    Da ging's erst mal gar nicht um irgend welche Benimmregeln in der "guten Gesellschaft", wie es spätere Überarbeitungen vermuten lassen, da wurde lediglich der respektvolle Umgang mteinander angesprochen.

    Respekt ist...

    Und nachdem das Wort "Respekt" erklärt ist, frage ich mich, zwischen Deinen Zeilen lesend, wohin Du mich eigentlich führen möchtest.

    Da ist von "Unterwelt" die Rede, von "fragwürdigem Umfeld" und "schlechterer Gesellschaft".

    Was Dich also dahin führt, daß Du eigentlich nix damit zu tun haben möchtest, zwecks Recherche aber durchaus bereit bist, mal ein bißchen "asi" zu sein.

    Sich nur so lange aufhalten, wie es nötig ist.

    So nett sein, wie es möglich ist.

    Es ist auch von Vorteil in deren Sprache zu reden.

    Also ruhig auch öfters mal ein bischen asi sein.

    Wo ich die ersten beiden Sätze durchaus nachvollziehen kann bei jemandem, der der Meinung ist, er könne sich unter eine Gruppe mischen, von der er eigentlich gar nichts wissen will - also quasi zu Feldstudien aufgebrochen ist (welch ein Abenteuer!) - finde ich die anderen beiden eigentlich nur zum Brüllen komisch. In "deren Sprache reden" (kennst Du die?) und "auch öfters mal ein bißchen asi sein" (Kannst Du das? Also...deren Art asi zu sein - nicht Deine Vorstellung davon, wie asi geht).

    ...und wann man gefahr läuft richtig platt gemacht zu werden.

    In welche schlechtere Gesellschaft in fragwürdigem Umfeld Du Dich vielleicht einmal zwecks Recherche begeben möchtest, weiß ich nicht. Aber ich hätte da einen Tipp, falls Du mal auf einer Rockerparty einfliegst. Die haben da eigentich nur drei Regeln:

    1. Mach meinen Club nicht an.

    2. Mach meine Old Lady nicht an.

    3. Lass deine Finger von meinem Motorrad.

    Wenn du Dich da dran hältst, wirst Du die Party Deines Lebens haben, ohne jeden Stress, mit netten Leuten, die vielleicht nicht Dein "Niveau", trotzdem aber jede Menge zu sagen haben. Und die alles mögliche, aber ganz sicher nicht "asi" sind.

    :)

    Nuff said.

  • Moin Mad Bull

    also ich muss zugeben so ganz bin ich durch deinen Text noch nicht durchgestiegen :D, also sorry, wenn ich was falsch interpretiert habe:

    aber auch Lügen sind eine weitere Chance zur Inspiration.

    Ich weiß nicht an was für eine Form von Inspiration du da denkst. Ich glaube das prominenteste, am besten dokumentierte Beispiel dafür, zu welchen Taten Lügen inspirieren können ist der der zuletzt abgewählte US-Präsident. Auf diese Art von Inspiration kann ich ehrlich gesagt verzichten.

    Recherche ist ein wesentlicher Teil der schriftstellerischen Arbeit.

    Weswegen eine Krimiautorin es sich nicht nehmen lies,

    ihre Kontaktbörse auch in der Unterwelt zu vergrößern.

    Das kann durchaus Sinn machen, allerdings macht es das für mich nur, wenn man sich auch auf diese Gruppe einlässt und nicht schon im Vorhinein für einen feststeht, dass die "asi" sind. Selbst wenn man eine komplett andere Weltanschauung hat kann man eigentlich nur einen Gewinn aus so einem Unternehmen ziehen, wenn man versucht zu verstehen, warum sich die andere Gruppe so verhält wie sie es tut. Aus

    Es ist auch von Vorteil in deren Sprache zu reden.

    Also ruhig auch öfters mal ein bischen asi sein.

    geht für mich ehrlich gesagt nicht hervor, dass das deine Absicht ist. Ich kann mich täuschen.

    Es geht darum, wie man sich in einem destruktiven Umfeld zurechtfinden kann.

    Eine Komfortzone kann auf Dauer richtig langweilig werden

    Das mit der Komfortzone mag sein, aber es ist ja eigentlich nicht die Kernaufgabe dieses Forums, dass man lernt "sich in einem destruktiven Umfeld zurechtzufinden". Ich würde die eher darin sehen, sich über Geschichten auszutauschen. Oder so wie ich es interpretiere: sich gegenseitig möglichst gutes Feedback zu geben. Da sehe ich den Zusammenhang mit dem destruktiven Umfeld irgendwie nicht. Da hilft eher ein konstruktives.

    Nicht jeder kann die Wahrheit vertragen

    Und wenn das so sein sollte UND MAN ES WEISS, dann macht es wenig Sinn einen Text von einer solchen Person knallhart auseinander zu reißen, weil die betreffende Person daraus keinen Gewinn ziehen wird - und auch sonst niemand.

    Ich gehe schon mit, dass da manchmal ein Zielkonflikt zwischen rücksichtsvoll sein und wichtige Kritik herüber bringen ist, aber bei dieser Abwägung sollte man sich m.E. immer fragen: wie formuliere ich meine Kritik so, dass es meinem Gegenüber am meisten bringt? Naturgemäß funktioniert das nur dann wenn man das Gegenüber einschätzen kann, also selten perfekt.

    Gerne korrigieren, wenn ich etwas falsch verstanden habe!

  • Hallo liebes Fantasy-Geschichten-Forum,

    ich möchte mich für euer offenes, wie höfliches Feedback bedanken.

    Und bevor die Neulinge auf die aktuellen Postings eingehen,

    sollten sie das erste Postin von unserem Schreibfeder gründlich durchlesen.

    Er hat sich richtig Gedanken darüber gemacht,

    wie die verschiedene Leute sich hier besser vertragen können.

    Die folgenden Postings von uns sollten dazu dienen unseren Horizont zu erweitern.

    Was wir vergessen haben, ist die Tatsache, wie wir in Zukunft hier mit Besserwisserei umgehen.

    Sie hat uns alle immer mal zu schaffen gemacht

    und durch meine Recherchen gibt es Chancen Gewinne daraus zu ziehen.

    Ich selber nenne das nicht immer eine Besserwisserei, sondern auch eine Anderswisserei.

    Das heist, einer hat eine Idee und prompt kommt jemand mit einer anderen.

    Auf Beweis kommt Gegenbeweis.

    Auf Argument ein Gegenargument.

    Auch wird systematisch versucht Stück für Stück ein Vorhaben auszuhebeln.

    Selbst wenn alle Parteien sich mögen und sich einig sind;

    wird immer mal unter den eigenen Leuten eine Gegenpartei ins Leben gerufen,

    um zu prüfen ob ein Projekt feuerfest und wasserdicht genug ist,

    damit man es auf die Menschheit loslassen kann.

    Diese Methode heißt Eristik und gehörte bei den Philosophen Platon und Aristoteles zum guten Ton.

    In der Mythologie der alten Griechen wurde der Kriegsgott Apollo immer mal von Eris angestiftet.

    Sie steht für Streit und Zwietracht.

    Und die ist zu gegebener Zeit auch erwünscht.

    Ein typischer Fall von Eristik ist eine Gerichtsverhandlung.

    In dem wir hier jeden erlauben seine Standpunkte zum Besten zu geben,

    haben auch wir weitere Chancen unseren Horizont zu erweitern,

    was wiederum unseren Lesern anspruchsvollen Geschichten liefern werden.

    Und ganz Wichtig:

    Schluss mit Vorrecht.

    Jeder hat Recht.

    Eristik ist ein kreativer Prozess.

    Niemals zu lange darin verweilen.

    Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung,

    aber keine Anspruch, dass man sie mit ihm teilt.

    Wir sind hier um uns zu inspirieren.

    Wer auf Powerplay steht, kann in eine virtuelle Kampfzone gehen.

    Es geht nicht darum ein Gespräch zu gewinnen.

    Dann macht uns Besserwisserei auch nicht fertig.

    Ja. Über die Art des Todes… Bruhaha :skull:

    Ich gebe zu, dass ich über diesen Fast-Flame auch geschmunzelt habe.

    Heute müssen Erzfeinde sich sehr wohl verständigen!

    Und falls die Diplomatie schon wieder versagt,

    muss über die Wahl der Mittel verhandelt werden!

    Ein nuklearer Holocaust steht nicht zur Debatte.

    Der originale Knigge war der Versuch, Regeln zum korrekten Verhalten in der Gesellschaft zu formulieren:

    Ja, und er Versuch war gut.

    Da der Knigge immer mal im Wandel steht,

    sollte er manchmal neu diskutiert werden.

    Um dafür zu sorgen,

    dass Knigge nicht für ein Gebäck oder für eine Bügelfalte gehalten wird.

    Und wenn das so sein sollte UND MAN ES WEISS, dann macht es wenig Sinn einen Text von einer solchen Person knallhart auseinander zu reißen, weil die betreffende Person daraus keinen Gewinn ziehen wird - und auch sonst niemand.

    Weiss man das wirklich, Novize?

    Wir können gar nicht sehen wie der andere gerade drauf ist.

    Sehen nicht, ob der besoffen ist oder unter einer Krankheit leidet.

    Darum kann dieser sich bei uns immer erklären.

    Wir brauchen Stunden Wahrheit um uns weiter zu entwickeln.

    Das ist nicht immer schön.

    Vale

  • Weiss man das wirklich, Novize?

    Wir können gar nicht sehen wie der andere gerade drauf ist.

    Wenn man darüber nichts weiß, empfehle ich einen konservativen Ansatz: also ich würde erstmal nicht mit der Tür ins Haus fallen, bis ich mein Gegenüber halbwegs einschätzen kann. Auch das wäre m.E. eine win-win Situation.

    Du hast das Thema „Besserwisserei“ angesprochen. Das finde ich tatsächlich gerade bezogen auf so ein Forum, wie wir es hier haben sehr spannend. Und das damit verbundene Verhalten passt ja auch ganz gut zum Thema dieses Threads. Deshalb stelle ich mal meine Ideen zur Diskussion:

    Besserwisserei

    Allgemein würde ich es als Besserwisserei bezeichnen, wenn jemand sich in einer Form äußert, die
    1. beim Gegenüber als belehrend / überheblich / aufdringlich ankommt
    2. nicht die Beantwortung einer Fragestellung zum Ziel hat, sondern primär die eigene Profilierung verfolgt. Speziell verfolgt man in einer Diskussion nicht die Auseinandersetzung mit anderen Argumenten sondern verteidigt um jeden Preis seine eigenen Thesen.
    Während man für 2. noch das ein oder andere objektive Kriterium ableiten könnte, wird es für 1. sehr schwierig, weil es extrem subjektiv ist. Und da wird die Tatsache, dass man sich in einem Internetforum befindet zu einem echten Problem:
    Wenn man sich in einem persönlichen Gespräch gegenübersteht, müsste man schon sehr ignorant sein, um in Körpersprache, Tonfall und Gesichtsausdruck über das gesamte Gespräch die Signale zu übersehen, die jemand aussendet, wenn ihm etwas als (ernstzunehmende) Besserwisserei vorkommt. Ich glaube dem Gegenüber würde es extrem schwer fallen, diese zu unterdrücken. Und das hat auch was Gutes, denn dann wird der potentielle Besserwisser schnell sein Schwadronieren beenden, um die Nerven seines Gegenübers zu schonen.
    Im Forum gibt es diese unmittelbare Reaktion nicht. Ich habe als Gegenüber alle Zeit der Welt, um zu antworten. Und wenn ich jetzt mit X( antworte, dann nimmt mir das mein Gegenüber unter Umständen viel übler, weil ich jetzt ja ganz bewusst so reagiert habe. Auch gegenüber anderen Lesern macht es – für immer dokumentiert und nachweisbar – einen überheblichen Eindruck. Die Hemmschwelle, potentielle Besserwisser in die Schranken zu weisen, ist damit viel größer.


    Ideen für Lösungsansätze:
    Erstmal müsste man sich fragen, ob Besserwisserei in einem Forum überhaupt ein Problem ist. Nehmen wir mal meinen Beitrag hier. Mich hat niemand gebeten, den zu schreiben – ist das also vielleicht aufdringlich? Könnte jemand den Sprachstil als überheblich oder belehrend interpretieren? Klar :). Nur falls das so ist, hätte er hier die Möglichkeit einfach mit dem Lesen aufzuhören und weiter zu scrollen. Das erscheint mir zumutbar. Und das Schöne daran: ich würde es gar nicht mitkriegen, wenn jemand beim Lesen meines Beitrag die Nase rümpft und hätte daher auch keinen Grund, beleidigt zu sein. Wenn ich merke, dass auf meine Beiträge widerholt null feedback kommt, dann ist das ein Signal, dass es niemanden interessiert und ich kann mir meine Gedanken darüber machen, woran das liegt. Direktes Konfliktpotential sehe ich da aber weniger.
    Problematisch wird es finde ich dann, wenn diese Ausweichmöglichkeit nicht gegeben ist – so wie beim realen Gespräch, wenn ich mein Gegenüber nicht muten oder vor spulen kann. So eine Situation würde ich z.B. bei der Textkritik – also einem Kernelement des Forums – sehen. Wie schon in diesem Thread festgestellt wurde, empfindet man es häufig als unhöflich, wenn der Autor eine Textkritik einfach übergeht. Durchaus nachvollziehbar, denn der Kritiker hat ja Aufwand in den Beitrag gesteckt und das unterstellte Ziel ist es erstmal, dem Autor damit zu helfen.

    Also was, wenn so eine Textkritik als Besserwisserei empfunden wird? Der einfache Teil wäre der halbwegs objektivierbare. Hier kann der Kritiker sich selbst fragen: Gibt es überhaupt ein Interesse des Autors an meinem Beitrag und speziell an den angesprochenen Problemen? Hilft das, was ich hier äußere weiter, um den Text besser zu machen? Man sieht schon, dass das wirklich nur halbwegs objektivierbar ist. Aus Sicht des Kritikers kann vieles helfen, den Text besser zu machen – aus Sicht des Autors vielleicht nicht. Was hier meiner Meinung nach hilft ist, wenn der Autor zu Beginn recht konkret sagt, welche Art von Rückmeldungen er sich wünscht. Das gilt dann auch für die spätere Diskussion. Wenn die sich in eine Art entwickelt, die der Autor nicht als hilfreich erachtet, muss er das m.E. schon auch höflich klar machen. Schließlich kann – selbst bei bester Intention der Kritiker - nur er wissen, was für seine Geschichte letztendlich wichtig ist und was nicht.

    Schwieriger ist die Frage, wann der Ton einer Kritik als Besserwisserei rüber kommen kann. Da gibt es ja in diesem Thread und einigen anderen bereits viele gute Hinweise zur Formulierung von Kritik. Das ist aber kein Allheilmittel und da werden immer Missverständnisse bleiben. Mindestens aber wird die Art einer Person immer mal wieder anecken. Hier würde ich persönlich eine ziemlich hohe Toleranzschwelle beim Autor empfehlen. Es wäre schon blöd, wenn ich mir einen Leser vergraule, der mir wichtige Hinweise gibt, mit dessen Art ich aber nicht zurechtkomme. Ich denke schon, dass man an dieser Stelle vom Autor erwarten kann, dass er sich mit dem Argument des Kritikers auseinandersetzt und das weitgehend von seiner „Art“ trennen kann. Schließlich ist das eine so elementare Fähigkeit, dass man ohne sie kaum im Privat- und Berufsleben klar käme. Hier ist mir allerdings klar, dass das ein umstrittener Standpunkt ist - also korrigiert mich gerne. Wenn es jedenfalls so gar nicht klappt, kann man so ein Problem auch dezent per PN klären. Nicht sinnvoll wäre aus meiner Sicht, wenn man solche Dinge öffentlich anprangert und das Gegenüber (ob Kritiker oder Autor) damit auch zu einer öffentlichen Stellungnahme zwingt.


    Aber was, wenn ich als Autor (mal unabhängig von der Sprache) das Gefühl habe, dass der Kritiker vor allem Besserwisserei betreibt? Dann sollte man das - finde ich - im beidseitigen Interesse auch kommunizieren. Sonst könnte die absurde Situation entstehen, dass der potentielle Besserwisser immer weiter Kommentare schreibt und der Autor sich höfliche Antworten darauf überlegt - die Kommentare aber ins Leere laufen lässt. Das hilft niemandem .
    Also doch X(? Hier fänd ich’s sinnvoller, wenn man als Autor klar beschreibt, warum einen die Kommentare des Kritikers nicht weiterbringen (vielleicht auch sinnvollerweise per PN - das ganze ist ja zugegebenermaßen nicht ganz ohne). Dieses „Hinschreiben“ hat auch nochmal den Vorteil, dass man sein Gefühl objektiviert und man sich meist auch nochmal selbst kritisch hinterfragt.
    Auf der anderen Seite: wenn man als Kritiker widerholt das Gefühl hat, dass der Autor die eigene Kritik zwar kommentiert aber im Wesentlichen weg argumentiert (der Autor muss die Kommentare natürlich nicht umsetzen, aber er sollte sie ernst nehmen), dann sollte man sich auf Dauer auch Gedanken machen, warum das so ist. Wenn ich da – auch nach selbstkritischer Analyse - das Gefühl habe, dass meine Kritik nicht aufgenommen wird und ich nicht verstehe warum, dann macht es vielleicht (ebenfalls im beidseitigen Interesse) Sinn, seine Arbeit woanders zu investieren. Die Hauptverantwortung würde ich trotzdem beim Autor sehen, einfach weil nur er weiß, welche Kritik ihm weiterhilft und was im Hinblick auf die Story relevant ist. Er kann also Missverständnisse schon am besten auflösen. Und meine unbelegte Behauptung wäre mal: meist ist Besserwisserei eigentlich nur ein Missverständnis.

  • Heyho Novize

    Habe Deinen Beitrag hier jetzt durch Zufall nochmal gelesen und stimme Deinen Ausführungen mittlerweile fast vollständig zu.

    Das größte Problem - sowohl hier als auch überall, wo reiner Text als Kommunikationsmittel dienen muß - ist die Absenz aller anderen Mittel, deren man sich in direktem Gespräch bedienen kann (Gestik, Mimik, stimmliche Modulation etc.).

    Dieses Problem läßt sich zwangsläufig nicht lösen - die Form der Kommunikation bedingt es.

    Aber einen Ansatz sollte man diesbezüglich vielleicht mal wieder wohlwollend betrachten: Zeitliche Entschleunigung.

    (Wobei ich das Wort "Entschleunigung" , mit Verlaub, einfach nur Scheisse finde.)

    Aber Fakt ist doch:

    Wir haben uns in der digitalen Welt schon so sehr daran gewöhnt, daß auf einen Post unmittelbar eine Reaktion zu erfolgen hat, daß wir geradezu zwanghaft entsprechend reagieren.

    Und das halte ich für den Fehler, der hauptsächlich dazu führt, mißverstanden zu werden.

    Mir ist das hier im Forum schon mehrmals passiert - und es hat immer einen Rattenschwanz von chriftlichen Erklärungsversuchen nach sich gezogen, ehe das Mißverständnis beseitigt wurde.

    Dieser "Sog" nach sofortiger Antwort ist extrem - je nachdem, wie es mich persönlich betrifft, bin ich nach wie vor versucht, auf einen Kommentar/einer Kritik umgehend zu reagieren.

    Das ist aber genau der Fehler. Mittlerweile "schlafe ich eine Nacht darüber" und Wunder über Wunder: Mit etwas zeitlichem Abstand kann ich dann viel sachlicher sowohl mit der Kritik/dem Kommentar umgehen als auch eine entsprechende Antwort darauf verfassen.

    Dabei sollte das für mich alten Sack eigentlich nicht wirklich was Neues sein:

    Ich habe ja noch handschriftliche Briefe geschrieben, deren Beantwortung im besten Falle ein bis zwei Wochen gebraucht hat.

    Da war man beim Empfang der Antwort durch den zeitlichen Abstand entsprechend runtergekühlt. :) :) :)