Moin zusammen
ich habe mich unter dem Pseudonym Ivero Lissus angemeldet; der Name des Hauptcharakters meines aktuellen (und ersten richtigen) Buchprojekts "Varia - Verlorens Land".
Ich höre aber auch auf den Namen Ramon Ich bin 26J. alt, aus Hamburg und wenn ich mal nicht schreibe, höre ich Metal/Grunge Musik, spiele selbst Gitarre oder zeichne gelegentlich.
Mein Weg zur Fantasy war überraschend und steinig.
Denn bis ins Jugendalter haben mich "Elfenkitsch" und gewisse heranwachsende Magieschüler aus einer englischen Akademie eher abgeschreckt und ich habe lediglich die aufgedrückten Schulbücher gelesen, die bis auf "Der Chronist der Winde" von Henning Mankell kaum Spuren bei mir hinterlassen haben.
Ich schrieb zwar gelegentlich Eigenes und las später das ein, oder andere Buch, doch erst durch das Spiel "Skyrim ", konnte ich zum ersten Mal voll in eine Fantasywelt eintauchen. Ich las daraufhin die HdR&Hobbit Bücher und war plötzlich voller Inspiration, eine eigene Welt zu kreieren.
Wie man wahrsch. herausfiltern konnte, habe ich das Schreiben nicht professionell gelernt, sondern mein bescheidenes Wissen durch Lehrvideos und zahlreiche Texte gewinnen können. Wichtig sind mir lebhafte Charaktere, die Macken besitzen und man sie während ihren Strapazen und der damit verbundenen Persönlichkeitsentwicklung begleiten kann und auch mal mit dem Antagonisten mitfühlen kann. Spontan fällt mir hier die Serie Breaking Bad ein, in der Vince Gilligan(Autor&Regisseur) mit sehr subtilen Details, die zum Teil nur unterbewusst wahrgenommen werden können(Farbe der Kleidung etc.), die Entwicklungen beinahe aller seiner benutzten Charaktere gekonnt dargestellt hat.
Wie dem auch sei, das alles führte letztendlich dazu, dass ich vor ca. 2 Jahren und nach 2 Wochenlanger puren Recherche und dem beiläufigen privaten studieren europäischer Mythologien und u.A. lateinischer Begriffe ausm Lexikon, mit meinem aktuellen Fantasyprojekt begonnen habe und nun nach 320< Seiten genügend Plot und Sidestories für wohl mindestens zwei weitere Bände habe. Diverse Dokumente mit Orts/Personennamen und ihren Eigenschaften, Ein historischer Kalender der u.A. vergangene Kriege, Völkerwanderungen und Katastrophen beschreibt und Karten mit eingetragener Plattentektonik, Meeresströmungen und Passatwinden. Eine komplett eigene Sprache ist für mein reptilienartiges Volk schon in zögerlicher Arbeit. Und das wohl noch für sehr lange Zeit. Es ist vom Schreibstil wohl nicht die konventionellste der gegebenen Fantasyarten aber es ist das, was mir Spaß macht und womit ich größtenteils zufrieden bin. Hier und da etwas makaber, hin und wieder mit schwarzhumoristischen Einlagen(à la möchtegern Tarrantino). Und ich denke damit kann man nicht viel falsch machen. Bisher wurde es jedoch nur von mir gelesen und ich warte aktuell auf die Kritik von Freunden und Bekannten, die netterweise angeboten haben, Probe zu lesen.
Ich freue mich auf Texte und Kritiken und bin gespannt was die Zeit hier mit sich bringen wird.
Grüße, Ramon